Leider versetzt uns unser Mistabnehmer schon seit Wochen.
Die Bauern/ Biogasanlagen in der Umgebung haben keine Interesse.
Der Misthaufen wächst aber stetig weiter. Es handelt sich um Pferdemist und Stroh.
Der Stall ist in 93176 Beratzhausen
Was jetzt?
Habt ihr noch Tips oder Vorschläge?
Glg

Wieso nimmt ihn der Heulieferant nicht zurück?

Ansonsten mal bei der Landwirtschaftskammer fragen wer bei euch inner Gegend mit Wirtschaftsdünger handelt.

Ich würde den Mist nach Berlin schicken.
Da wird noch mehr davon gemacht.....


In Ebay Kleinanzeigen oder lokaler Presse inserieren?
Bis zur Gartenzeit dauert es noch ein bisschen.

um welche Mengen dreht es sich ?
Nimmt den nicht jeder Bauer gerne ab ?

Es handelt sich momentan schon um schätzungsweise 8 - 10 Wagenladungen (je nach Hängergröße).
Es kann gerne auch nur ein Teil geholt werden. Freuen uns über jeden Pferdeapfel der uns verlässt.
Nein, unsere Bauern / Biogasanlagen haben leider kein wirkliches Interresse.

BigMama hat geschrieben:Es handelt sich momentan schon um schätzungsweise 8 - 10 Wagenladungen (je nach Hängergröße).

... sehr präzise.
Wenn der Pferdemist hauptsächlich aus Sägemehl besteht würde mich es nicht wundern, dass ihn keiner haben will.

Mit was streut ihr ein?

mfg, Holmer

Wieso muss der Pferdehalter eigentlich nicht den Nachweis über Futtergrundlage und Entsorgung vorlegen? Vor dem Gesetz sind doch alle gleich oder nicht?

Tja, "Big Mama"... Dann musst du wohl den Lohnunternehmer rufen... Oder eine Entsorgungsfirma... Oder eine Fläche erwerben und Maschinen zur Mistausbringung....

ODER MAL WENIGER EINSTREUEN BZW. MISTEN, DASS DER MIST NICHT AUS 98,5 % STROH BESTEHT. DANN WILL IHN I.D.R. AUCH JEMAND HABEN....

Wir haben seinerzeit aus lauter Verzweiflung den Bauern pro Fuhre 50.- DM bezahlt. Er kam mit zwei sehr großen Anhängern. Nur so konnten wir die Mistplatte wieder frei bekommen. Anschließend wurden die Pferde auf Torf umgestellt. Danach wurde der Mist abgeholt. Fast sofort

LUV hat geschrieben:Wieso muss der Pferdehalter eigentlich nicht den Nachweis über Futtergrundlage und Entsorgung vorlegen? Vor dem Gesetz sind doch alle gleich oder nicht?

DAS frage ich mich allerdings auch.

Ich würde allerdings auch den Mist kostenlos zurück nehmen.
Sofern die Person versichert nur Heu/Heulage von mir zu verfüttern.

Ich frage jetzt einmal ganz blöd. Sind Pferde Nutztiere ? Oder Liebhaberei wie die Hunde-Katzen und sonstige Tierchenhalter.

Edith51 hat geschrieben:Ich frage jetzt einmal ganz blöd. Sind Pferde Nutztiere ? Oder Liebhaberei wie die Hunde-Katzen und sonstige Tierchenhalter.

Wohlstandshobby!

Landwirtschaft in ihrer vollen Bandbreite ist nicht die Stärke unseres Architekten (gut, woher soll er es auch kennen). Muss der Hühnerhalter, der 5 Ouessanthalter, der Lamahalter usw nicht auch den Nachweis über Futtergrundlage und Entsorgung vorlegen? Weils keine Sau kontrolliert.

Gruß

Fassi hat geschrieben:Landwirtschaft in ihrer vollen Bandbreite ist nicht die Stärke unseres Architekten (gut, woher soll er es auch kennen). Muss der Hühnerhalter, der 5 Ouessanthalter, der Lamahalter usw nicht auch den Nachweis über Futtergrundlage und Entsorgung vorlegen? Weils keine Sau kontrolliert.

Gruß

Du musst nicht gleich wieder persönlich werden.....die Bandbreite der Landwirtschaft hat nichts mit der Sinnhaftigkeit der Pferdehaltung zu tun. Dabei handelt es sich nur um die monetäre Ausnutzung des Wohlstandshobbys, nichts weiter. Wenn es Känguruhhaltung in dem Maßstab gäbe, würde es auch als Landwirtschaft deklariert, dennoch ist es Hobby. Außerdem ist es wohl ein kleiner Unterschied, ob man 5 Quessanthühner hält, oder einer der 8-10 Hänger Pferdemist (wöchentlich, monatlich oder jährlich) unterbringen muss. Da greift meines Erachtens die Düngeverordung vollumfänglich.

Moin

LUV hat geschrieben:Wohlstandshobby!

Eurere Traktoren sind wohl ein „Wohlstandshobby“ ihr könntet doch auch noch mit einem Ochsen Acker und müssten euch nicht jedes mal einen noch größeren Traktor kaufen.
Pferde sind ein Sportgerät und reiten ist immer noch ein Sport. Ich kenne mehr Bauern die mit ihrem noch größeren Traktor angeben als Reiter die mit ihrem Pferd angeben.

Die meisten Ställe mit 5-6 Pferden sind alt Ställe die schon seit zig Jahren bestehen und immer etwas erweitert wurden, häufig auf Höfen die die Landwirtschaft nach und nach drangegeben haben, wo am Anfang aber zur Mistendsorgung noch Fläche da war. Bei einem Modernen Ställen muss bei der Baugenehmigung wie bei jedem anderen Stall eine Futtergrundlage nachgewiesen werden und es muss auch für die Mistlagerung gesorgt sein.
Die Pferdehalter haben wie die Bauern mit ihrem Mist ein Problem wenn mehr Mist vorhanden ist als auf der Fläche ausgebracht werden darf. Jetzt haben die Bauern es nur besser da bei ihnen meistens mehr anfällt so dass sich Unternehmer darauf spezialisiert haben den Überschuss zu verteilen (Güllebörse).

JD Bochum