Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: So Okt 12, 2025 21:42

Pflanzen "streichen"

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
54 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
  • Mit Zitat antworten

Re: Pflanzen "streichen"

Beitragvon Chris353 » Fr Apr 06, 2012 16:10

Jaja die Hausmittelchen :lol:

naja ich versuchs jetzt erstmal mit Arbinol, das gibts denke ich bei uns in der BayWa (Lager) mal schauen obs hilft...

Aber auf eine Frage seit ihr noch gar nicht eingegangen. Wann streicht man?

Lg. Chris
Chris353
 
Beiträge: 1028
Registriert: So Jan 30, 2011 12:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Pflanzen "streichen"

Beitragvon pfaffi77 » Fr Apr 06, 2012 16:21

Ich schätze mal wenn es mal langweilig ist ( Feiertage) :lol: .
Das ist egal glaub ich ? Rehe haben immer hunger :roll: ?
Chris353 hat geschrieben:Jaja die Hausmittelchen :lol:

naja ich versuchs jetzt erstmal mit Arbinol, das gibts denke ich bei uns in der BayWa (Lager) mal schauen obs hilft...

Aber auf eine Frage seit ihr noch gar nicht eingegangen. Wann streicht man?

Lg. Chris
Wer mag der kann !
pfaffi77
 
Beiträge: 389
Registriert: So Okt 16, 2011 21:42
Wohnort: Niederbayern mitten im Feld :-) !
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Pflanzen "streichen"

Beitragvon Chris353 » Fr Apr 06, 2012 18:29

Oke, dann werde ich mir mal so nen Kanisterchen besorgen und schaun ob da evtl. noch was drauf steht, wegen der "Streichzeit".

Danke an alle nochmal!!

Lg. Chris
Chris353
 
Beiträge: 1028
Registriert: So Jan 30, 2011 12:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Pflanzen "streichen"

Beitragvon Kormoran2 » Fr Apr 06, 2012 18:39

Jetzt streichen ist angesagt. Aber nicht mit Arbinol sondern mit Fegesol. Und zwar bis etwa 70 cm Höhe. Das schützt vor dem Fegen (angeblich), denn das ist jetzt jahreszeitlich bedingt das Thema.
Mit Arbinol streicht man im Spätherbst und zwar den Terminaltrieb, damit er nicht im Winter abgeknabbert wird.

Von 5 ha großen Wildschutzgattern würde ich unbedingt Abstand nehmen. Wir haben ein Gatter à 3 ha und eines à 2 ha und diverse kleinere. Die großen müssen wöchentlich repariert werden.
Gerade vor 3 Wochen erst haben wir aus dem größten Gatter zwei Rehe vertrieben. Schießen ging nicht wegen Schonzeit. Sowas ist extrem arbeitsaufwendig. 1 Nachmittag vergeblich mit 5 Mann, 1 Nachmittag erfolgreich mit 10 Mann! Je größer das Gatter desto schwieriger.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Kormoran2
 
Beiträge: 18838
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Pflanzen "streichen"

Beitragvon Lucky Löt » Fr Apr 06, 2012 19:15

@ chris: wieso musstest du gerade in den umzäunten Parzellen mehrmals nachpflanzen?
Geist ist Geil
Lucky Löt
 
Beiträge: 195
Registriert: Mo Okt 19, 2009 19:52
Wohnort: Mittelfranken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Pflanzen "streichen"

Beitragvon Chris353 » Fr Apr 06, 2012 19:35

Weil die Zäune das Wild nicht sonderlich stören, die hüpfen drüber, rennen durch, graben ihn aus, alles mögliche...

Zum Verbiss kamen dann noch die Sauen und Mäuse...

Lg. Chris
Chris353
 
Beiträge: 1028
Registriert: So Jan 30, 2011 12:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Pflanzen "streichen"

Beitragvon Kormoran2 » Fr Apr 06, 2012 23:58

Chris, wenn sie drüber hüpfen hast du vielleicht an der Zaunhöhe gespart. 160 hoch sollte er schon sein. Springen sie trotzdem drüber weil vielleicht gerade ein kleiner Hügel das Springen erleichtert oder weil der Schnee den Draht runtergedrückt und gereckt hat, dann kannst du vielleicht die Pfosten mit Stücken Dachlatte verlängern und nochmal in 1,8m Höhe eine Reihe Stacheldraht drüberziehen. Habe ich auch schon gemacht, dann ist Schluß mit drüberspringen.

Durch den Zaun gehen sie am ehesten wenn sie einmal drin sind und unbedingt raus wollen. Da rennen sie einfach so oft gegenan, bis die Wickelungen des Drahtes aufgehen.

Ansonsten sind es bei mir die Wildschweine, die sich drunter her drücken und den Draht anheben. Durch diese Öffnungen kraxeln dann die Rehe, die anschließend den Ausgang nicht mehr finden. Dagegen hilft nur notfalls wöchentliche Patrouille, immer mit einem Arm voll kleiner Pfosten oder Pflöcke, die an den angehobenen Stellen zusätzlich eingeschlagen werden. Dabei immer gucken, ob Tiere im Gatter sind. Das wäre die Katastrophe wenn du Tiere einschließt.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Kormoran2
 
Beiträge: 18838
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Pflanzen "streichen"

Beitragvon Neo-LW » Fr Apr 06, 2012 23:59

Moin,

naja, wenn denn die Zäune nur den Charakter der Einfriedung von Vorortsiedlungen haben mag das sein.

Wir bauen 1,60m. Das schaffen unsere Rehe und Hasen nicht.

Ein 4,80m - Feld verdübeln wir zweimal im Erdboden mit 10mm Betonstahlstäben.
Das hat bisher alle Sauen aufgehalten.


Oli
Chief Executive Officer of Agriculture
Neo-LW
 
Beiträge: 9559
Registriert: So Feb 19, 2012 1:21
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Pflanzen "streichen"

Beitragvon Chris353 » Sa Apr 07, 2012 14:18

Hallo,

Zäune sind alle 1,60m hoch, ordentlich verankert (Stellenweise alle 1m ein 50cm Holzpflock) aber das juckt die Sauen gar nicht... die Graben den Zaun aus, zerfetzten das komplette Gewebe und dann haben die Rehe freie Bahn... An einen Stück ist eine Sau in ca 1m höhe DURCH den Zaun gesprungen, hat ein kreisrundes Loch im Zaun hinterlassen und bisschen Borsten am Drähten.

Wir haben den Zaun jetzt in Bodenhöhe mit Stacheldraht gesichert, der ist "Sau sicher" 8) :lol: aber leider zu spät...

Die ganze Arbeit mit den Zaun ist einfach nicht das Ware... ich versuchs jetzt mal mit Einzelschutz, was ich da auf den Flächen gesehn hab gefällt mir ganz gut

Lg. Chris
Chris353
 
Beiträge: 1028
Registriert: So Jan 30, 2011 12:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Pflanzen "streichen"

Beitragvon Neo-LW » Sa Apr 07, 2012 14:34

Moin,

für die ganz harten Fälle ziehen wir Bandstacheldraht.

Der hält sogar zweibeinige Banditen auf.


Oli
Chief Executive Officer of Agriculture
Neo-LW
 
Beiträge: 9559
Registriert: So Feb 19, 2012 1:21
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Pflanzen "streichen"

Beitragvon Kormoran2 » Sa Apr 07, 2012 14:48

An einen Stück ist eine Sau in ca 1m höhe DURCH den Zaun gesprungen, hat ein kreisrundes Loch im Zaun hinterlassen und bisschen Borsten am Drähten.


Ich habe das sogar selbst miterlebt, wie sogar ein Reh das geschafft hat. Das sogenannte Knotengeflecht gibt da auch viel zu leicht nach. Und wenn sie erst merken, daß das Geflecht nachgibt, stoßen sie noch zweimal zu und haben es dann geschafft.

Wirkungsvollen Schutz bietet ja auch ein Elektrozaun. Man sieht das an Maisfeldern. Aber dieser muß natürlich extrem gepflegt sein, kein Kraut darf hochkommen und die Spannung ableiten. Man kann das für wenige Wochen machen, aber nicht jahrelang. Und der schützt auch nur gegen Sauen. Rehe hüpfen da einfach drüber.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Kormoran2
 
Beiträge: 18838
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Pflanzen "streichen"

Beitragvon Chris353 » Sa Apr 07, 2012 15:37

Elektrozaun und Geräte hätten wir noch da, ausreichend für unseren Zaun, aber der liegt direkt an einen stark befahrenen (begangenen) Forstweg, da wenn paar Wanderer mal eine gewischt bekommen wenn sie gegen den Zaun pinkeln wollen ist die Hölle los... außerdem ist das an Pflege ja nicht zu bewältigen, auf lange Sicht.

wir hoffen einfach mal das die zwei Zäune jetzt noch gut hochkommen bis sie außerhalb der Verbisshöhe liegen, dann können die Sauen auch nicht mehr sooo großen Schaden ausrichten denke ich. Da das Hauptproblem ist, der Jäger hat eine Parzelle weiter eine Futterstelle und "Saukuhle" (Schlammloch), unser Zaun liegt dadurch genau in der Anflugschneiße der Sauen, außen rum gehen sie nicht und wenn sie mal drin stecken finden sie keinen Ausweg mehr... also wird die Pflanzung zur Saukuhle umgebaut :twisted:

Lg. Chris
Chris353
 
Beiträge: 1028
Registriert: So Jan 30, 2011 12:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Pflanzen "streichen"

Beitragvon Lucky Löt » So Apr 08, 2012 11:09

Stacheldraht ? Respekt, ich glaub ihr habt echt ein Problem mit den Jägern. Da würde ich eher den Jagdpacht runtersetzen und den Jäger zu höheren Abschusszahlen zwingen.

Beim Zaunbau versuche ich immer, eine Ecke spitz zulaufen zu lassen mit einer Öffnungsmöglichkeit um den Viechern einen "Exit" beim Raustreiben aufzuzeigen.

Im übrigen werd ich nach dem wiedermal nicht eingetroffenen Regen (Bayern) doch langsam nervös um meine Frühjahrspflanzung.
Geist ist Geil
Lucky Löt
 
Beiträge: 195
Registriert: Mo Okt 19, 2009 19:52
Wohnort: Mittelfranken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Pflanzen "streichen"

Beitragvon Chris353 » So Apr 08, 2012 18:59

Das Problem ist der Jagdpächter in dem Revier, der wohnt in Berlin :roll: Wir sind im letzten Zipfel Oberfranken...

Aber der Stacheldraht ist echt effektiv, sie Sauen graben bisschen am Zaun ran und dann stachelt es an der Schnauze und sie hauen ab :D

Lg. Chris
Chris353
 
Beiträge: 1028
Registriert: So Jan 30, 2011 12:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Pflanzen "streichen"

Beitragvon Kormoran2 » Mo Apr 09, 2012 0:51

Das Problem ist der Jagdpächter in dem Revier, der wohnt in Berlin :roll:


Jetzt sag mir mal einen bekannten Ort in Oberfranken, bitte.

Egal was du jetzt sagst: Kann es sein, daß der hunderte von Kilometern von Berlin entfernt ist?

Nächste Frage: Warum wird euer Jagdbezirk an Jemanden verpachtet, der hunderte Kilometer entfernt wohnt und arbeitet? War er der Meistbietende?

Fazit: Selbst schuld........
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Kormoran2
 
Beiträge: 18838
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
54 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google Adsense [Bot], sv65nt30

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki