Waldameise, letztlich wirst du aber nicht an dem Problem vorbeikommen, dass du älter wirst und dich vielleicht neu orientieren mußt. Bei Jedem ist es sicherlich unterschiedlich, wie und wann der Altersfaktor zuschlägt. Ich bin jetzt 68 und muß feststellen, dass sich so etwa ab 66 Jahren doch einiges getan hat, was die körperliche Leistungsfähigkeit angeht. Die Ausdauer ist es, die zurückgeht. Teilweise schon dramatisch. Ich würde also daran denken, dass das Aufschieben des Problems letztlich keine Lösung ist. In zwei-drei Jahren stehst du wieder vor dem gleichen Problem, dass du die Aufbereitung des Holzes nicht mehr schaffst.
Also überlege dir rechtzeitig Auswege. Einer wäre, das Scheitholz schlicht und einfach zuzukaufen. Du verkaufst dein Stammholz aus dem eigenen Wald und du kaufst fertiges Brennholz. So könntest du bestimmt weitere 10 Jahre mit deinem HV zubringen. Oder aber du beschäftigst einen Lohner mit entsprechendem Gerät, der dir dein eigenes Holz aufarbeitet.
Erst wenn der Kessel wirklich fertig ist steht dann eine weitere Entscheidung an.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Kormoran, das die Leistungsfähigkeit mit der Zunahme an Jahren abnimmt, habe ich bei meinem Vater miterlebt. Mittlerweile bemerke ich erste Anzeichen auch schon bei mir. Ich behaupte immer, das die Motorsäge jedes Jahr etwas schwerer wird. Aber mit meinen 58,5 Jahren müsste es schon noch einige Jahre gehen. In 2 Jahren beginnt meine passive ATZ, da habe ich dann endlich mehr Zeit für Haus, Hof, Wald und Frau
Die Frage war ja: Rentiert sich jetzt noch ein Neukauf eines HV? Das Invest ist dann für die nächsten 20 Jahre festgelegt. Glücklicherweise kann der HV nun doch repariert werden. Vielleicht läuft er noch 5 bis 10 Jahre. Ab dann könnte ich das Holz notfalls auch ab Stock verkaufen und event. eine Öl- oder Gasheizung einbauen lassen. Gruß Waldameise
Es gibt wohl mehrere Gründe für die Verkalkung des WT.
Die ersten paar Jahre ist die TA ziemlich oft im Einsatz gewesen. Zum Einen waren wir da wohl oft etwas zu schnell bei der Hand beim Nachlegen. Zum Anderen (und das ist wohl die Hauptursache) hat die Lignotronicsteuerung erst relativ spät abgeregelt. Seitdem die Steuerung ausgetauscht wurde war der TA beinahe schon überfüssig. Außerdem haben wir ein sehr hartes Wasser. Deswegen wurde vor einem Jahr eine Enthärtungsanlage eingebaut.
Herzlichen Glückwunsch, dass der Kessel wieder in Ordnung ist. An der Stelle im Kessel sollte aber keine Korrosion auftreten, wenn dann an der Innenseite im Verbrennungsraum. Wenn da nur 4 anstatt 5 mm sind, weiß entweder der Monteur nicht richtig Bescheid, oder der Hersteller hält sich nicht an seine Vorgaben.