Teddy Bär hat geschrieben:Die Biogasanlagen hier nehmen kein Gras.
Gras ab Halm hat den Nachteil dass der Transport teuer ist. Findet man keinen Abnehmer der nahe dran ist, dann wird es schwierig. Bei den Dieselpreisen 20km mit dem Kipper oder Ladewagen zu machen kostet ricntig Geld.

Wenn sie Gülle zurückbringen dürfen schon eher !

Die Bio Gasler möchten aber fettes junges Grasschnitt ? Oder ?

Nix extensiev u. mit Schnittzeitpunkt ?

Samstag Abend beim Fahrrad fahren mit dem Junior, hat ein Gaser aus 15km Entfernung im Nachbarort auch Gras gehäckselt. Obwohl die Bauern hier auch alle schon auswärts fahren

210ponys hat geschrieben:Samstag Abend beim Fahrrad fahren mit dem Junior, hat ein Gaser aus 15km Entfernung im Nachbarort auch Gras gehäckselt. Obwohl die Bauern hier auch alle schon auswärts fahren

Ich habe auch nach 5maligen durchlesen nicht verstanden was genau du damit meinst!?

Nicht jeder hat gewerbliche Biogasanlagen mit sauberen Input und großem Hunger in erreichbarer Entfernung.
Hier fallen mir nur 2 landwirtschaftliche Großbetriebe ein, die sicher lange bevor sie von den Privatlandwirten Gras ab Halm kaufen, ihren eigenen Rinderbestand reduzieren würden.
Der entferntere Anlage durfte ich vor einen Jahren im Winter meine überschüssigen Siloballen verkaufen.
Aber da ging auch das meiste erst durch die Rinder bis es in der BGA landete.
Und dann gibt es in fast 20 Km noch eine gewerbliche Anlage.
Aber deren Plastik- verseuchten Gärrest will kein Bauer auf seinen Flächen haben.
Deshalb rate ich hier immer wieder ,doch lieber gleich den schlechteren Aufwuchs zur Bodenverbesserung mulchen, statt die minderwertigen Standorte noch unnötig auszuhagern.
Die Geschichte lehrt uns, dass nach schlechten auch wieder gute Zeiten für die Landwirtschaft kommen.
Ob das nun 5, 25 oder 50 Jahre dauert, wissen wir nicht.
Aber nachhaltige Bewirtschaftung bedeutet für mich, die Bodenfruchtbarkeit mindestens zu erhalten!
Und da habe ich das Risiko, das Magerflächen durch Naturschutz für immer der Nahrungs- bzw.Futtermittelproduktion, und somit einer Gewinnerzielung , entzogen und irgendwann völlig wertlos werden, noch nicht mit eingerechnet....

böser wolf hat geschrieben:Das musst du mir mal aufdröseln! Was kostet das mähen der ha und was kostet das schwaden der ha?
Beides in Summe 80 Euro? Oder jeweils ?

Gibts bei Euch keinen Maschinenring??

böser wolf hat geschrieben:

210ponys hat geschrieben:Samstag Abend beim Fahrrad fahren mit dem Junior, hat ein Gaser aus 15km Entfernung im Nachbarort auch Gras gehäckselt. Obwohl die Bauern hier auch alle schon auswärts fahren

Ich habe auch nach 5maligen durchlesen nicht verstanden was genau du damit meinst!?

ich meine damit die Bauern von hier fahren auswärts um ihre Silos voll zu bekommen! Und die Bauern von auswärts fahren zu uns um ihre Silos voll zu bekommen! Durch die versiegenden quellen vor der Haustür wird die Futterbeschaffung deutlich teurer! Vielleicht einfach im Ort ein bisschen mehr zahlen und die Spielchen sein lassen! Dann klappt es auch mit dem Nachbar

Das ist doch ganz normal.
Mit mehr bezahlen hat das nichts zu tun. Das ist oft noch so dass wenn ein Landwirt aufhört, er es auf keinen Fall seinem Nachbarn verpachten kann. Weil der Opa von dem Nachbarn, der hat vor dem Krieg einen Acker gekauft der eigentlich dem eigenen Betrieb zugestanden hätte. Auch wenn der Nachbarssohn ganz nett und immer hilfsbereit ist, so muss er doch die Konsequenzen dieser Erbschuld tragen jetzt.
Da kann der Nachbar gerne das doppelte an Pacht bieten, er wird das Land nicht bekommen.

ich habe meinen Feldnachbar ein angrenzendes Stück Kleegras angeboten und der Kann Futter wirklich brauchen und Scheiße muss der auch los werden.
Das erste was er gesagt hatte war nur weil ich mehr Geld will, will er mit dem ... keinen Streit. Als er gemerkt hat das mir das zu blöd ist und ich gehen will hat er eingelenkt und gefragt was ich dafür will habe gesagt 300.- pro ha. Wie es mir ein anderer Bauer auch geboten hat für ein anderes Stück. Hat er gesagt 240.- würde er zahlen habe dann dankend abgelehnt und mich verzogen.