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Privates Ackerland (Wiese)

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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Re: Privates Ackerland (Wiese)

Beitragvon Fahrer412 » Di Jul 15, 2025 8:42

240236 hat geschrieben:Fahrer: Bei der öffentlichen Hand muß alles viel Geld kosten. Bei uns- an einem kleinen Bachlauf ist eine Rohrdurchführung nach 100 Jahren gebrochen. 5m breite. Der Wasserverband hat sich erst nicht drumm gekümmert, dann haben wir es selber in die Hand genommen. 5 Betonrohre gleichen Durchmessers ersetzt und dann noch 30cm Beton mit Bewehrung drüber und fertig war die Sache. Als sie lange fertig war kam der Vorstand vom Wasserverband auf mich zu und sagte, daß diese Reparatur 90 000€ kosten soll. Habe dann gesagt, daß wir es selber gemacht haben und das hat keine 3000€ gekostet. Hält mittlerweile seit 10 Jahren.


Das ist mir bewusst, ich arbeite ja selbst im öffentlichen Dienst. Aber selbst die Brücke hier mit 5 Meter Breite und 3 Meter Spannweite kostet das Geld nicht. Ich würde einen Weg wie von dir genannt versuchen zu verfolgen, günstig und einfach. Vielleicht beteiligt sich die Gemeinde dann ja auch mit mehr als 30 %.

Mein Vater hat selbst mal eine "Brücke" gebaut, einfach Fertigteile über den Bach.
Fahrer412
 
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Re: Privates Ackerland (Wiese)

Beitragvon 240236 » Di Jul 15, 2025 9:32

Brücke bei mir nebenan über einen kleineren Fluß 12m Spannweite, Fundamente schauen ca. 2m vom Boden raus, Bohrpfeiler waren auf 2 Tage gebohrt, Kreisstraße hat vor 3 Jahren 1,2 Mio gekostet.

Man muß sich ja anschaue, wie da Geld verschwendet wird. Die Fundamente wurden eingeschalt und dann wurde die Schalung mit Nut und Federbrettern (die zuvor noch mit Zementlauge gestrichen wurden un d anschließend mit dem Hochdruckreiniger gewaschen wurden, damit sich das Frühholz rauswäscht), damit die Brücke ausschaut, als wäre sie noch mit Brettern geschalt worden. Diese Aktion hat 110 000€ Mehrpreis gekostet. Bei der Straße zu der Brücke (obwohl sie 30 Jahre nicht mehr neu asphaltier wurde) wurde der Unterbau komplett rausgerissen, wegen Tragfähigkeit. Der Asphalt zeigte aber wenig Risse. Der Unterbau komplett entsorgt (wegen Arsen- ist ein Mineral aus der natürlichen Gestehung) und mit bestem Innkies neu aufgebaut.
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Re: Privates Ackerland (Wiese)

Beitragvon Ecoboost » Di Jul 15, 2025 10:14

Servus,

naja der Bach hat dort eine Breite von rund 10 Metern.
Dass sich das mit 100.000 € wie ich ganz am Anfang meinte mit einer Brücke nicht ausgehen wird ist mir inzwischen auch klar, ich gehe jetzt von rund 500.000 € aus. Aber das wird vermutlich nicht reichen und kann sich durchaus noch auf das doppelte hingehen, insbesondere weil es ja was Kosten muss.
Weiter muss die Brücke auch eine entsprechende Traglast aufweisen, mit 20 Tonnen an Traglast wird es wohl nicht gehen wenn später Baufahrzeuge da mal drüber müssen!?
Mein Schwager wird auf jeden Fall ein Problem haben wenn die Zufahrt von der Böschung her nicht ermöglicht wird.
Denn die Zufahrt zu der Brücke hin erfolgt über ein eingetragenes Geh- und Fahrtrecht des benachbarten ehemaligen Landwirts. Und da gab es bereits schon mächtig stunk, da wurden Sachen hingestellt wo die Durchfahrt erschwert wurde und es kam deswegen schon zu einem Wortgerangel.
Dass der mal gewaltig rumzicken wird wenn da gebaut wird liegt wohl auf der Hand.
Hintergrund ist der dass der Landwirt das Grundstück mit dem Haus unbedingt wollte aber mein Schwager halt da finanziell besser aufgestellt war.

Meine Meinung:
ich finde es einfach vom Grundsatz her nicht richtig, dass man in einem ausgewiesenen Landschaftsschutzgebiet (LSG) solche Maßnahmen mit einer Zufahrt über die Böschung her ermöglicht und sich mit dem Erwerb von Ausgleichsflächen das frei kaufen kann.
Denn der Grundsatz ist ja eigentlich das in LSG alle Vorhaben, Eingriffe und Handlungen untersagt sind, welche einer Schutzmaßnahme entgegenstehen oder die charakterlichen Züge der Fläche verändern oder beeinträchtigen.
Klar ist aber auch:
irgendwie braucht er eine dauerhafte gesicherte Zufahrt um an das Grundstück zu kommen, dass steht außer Frage. Aber auch hier: es geht da nur um ein Haus/Grundstück welches im Privatbesitz ist.
Andere wo Ihr Dachgeschoss ausbauen wollen oder gar einen Wintergarten planen wo das Grundstück sich im LSG befindet wird es erfahrungsgemäß da nicht gerade leicht gemacht.

Keine Ahnung wieviel an Ausgleichsfläche er da benötigt um das falls die Zufahrt positiv beschieden wird auszugleichen. Ich denke da sind schnell mal weitere 100.000 € bis 150.000 € verbrannt nur um das mit Ökopunkte zu generieren.

Weiter denke ich könnte er doch auch einen städtebaulichen Vertrag mit der Gemeinde abschließen, wo er zu 100% die Kosten der neuen Brücke übernimmt und ihm im Gegenzug eine Genehmigung erteilt wird, da ja die Gemeinde dann auch Miteigentümer an der Sache wird. Aber Kostenmäßig wird das wohl schnell ein Supergau werden und weiter ist er ja dann auf das Geh- und Fahrrecht auf dem Nachbargrundstück angewiesen wo es ja nicht gerade gut läuft.

Zuletzt: ich werde mein Grundstück jedenfalls dafür nicht opfern. Wer weis was noch alles kommt!? Auch wenn Baurecht im Außenbereich für Wohnbebauungen derzeit und seit langen schon unmöglich und nicht gewünscht sind.
Die Stadt hat im Nachbarort - einem kleinen Weiler - vor einigen Jahren ein Grundstück im Außenbereich gekauft und wollte für das Ansiedlungsmodell dort Baurecht schaffen. Das Verfahren wurde vorerst mal nach hinten vertagt.
Ich sage mal so:
Wenn der Flächennutzungsplan (FNP) für die von der Stadt erworbenen Fläche hierfür mal wirklich geändert wird könnte ich davon bestenfalls profitieren. Denn mein Grundstück liegt von dort gerade mal 400 Meter Luftlinie entfernt. Geändert werden muss er ohnehin im Falle einer Wohnbebauung, denn derzeit ist es als Fläche für Landwirtschaft ausgewiesen.

Gruß

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Re: Privates Ackerland (Wiese)

Beitragvon Marian » Di Jul 15, 2025 12:10

Also heißt das zusammenfassend:

-Am Ende gibt es wieder keine Veräußerung oder Bebauung eines deiner Grundstücke.
-Dich nervt es das dein Bruder dich zum Geburtstag einlädt und deinen Schwager kannste auch nicht ab :prost:
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Privates Ackerland (Wiese)

Beitragvon Nick » Di Jul 15, 2025 12:25

Also meiner Meinung nach hat da einfach jemand ein Grundstück gekauft was ihm nichts angeht vielleicht nur um den Vorderlieger zu ärgern. Und wenn jemand ein Grundstück kauft das nur über ein Wegerecht oder Duldung zugänglich ist, und der Dulder selbst ein Interesse hatte das Grundstück zu kaufen wäre das die sauberste Lösung gewesen.
mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Re: Privates Ackerland (Wiese)

Beitragvon 240236 » Di Jul 15, 2025 12:32

Marian hat geschrieben:Also heißt das zusammenfassend:

-Am Ende gibt es wieder keine Veräußerung oder Bebauung eines deiner Grundstücke.
-Dich nervt es das dein Bruder dich zum Geburtstag einlädt und deinen Schwager kannste auch nicht ab :prost:
:regen:
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Re: Privates Ackerland (Wiese)

Beitragvon Ecoboost » Di Jul 15, 2025 12:38

Servus,

Nick hat geschrieben:Und wenn jemand ein Grundstück kauft das nur über ein Wegerecht oder Duldung zugänglich ist, und der Dulder selbst ein Interesse hatte das Grundstück zu kaufen wäre das die sauberste Lösung gewesen.
mfg

das sehe ich auch so, aber da war halt die Gier wohl zu groß dafür.
Mittlerweile hat jedes der 3 Kinder jetzt Aussicht auf ein bebaubares Grundstück bzw. ein Haus.
Finde es einfach nur noch krank.

Marian hat geschrieben:Also heißt das zusammenfassend:
-Am Ende gibt es wieder keine Veräußerung oder Bebauung eines deiner Grundstücke.

Ich möchte da halt nichts machen was ich später mal bereue. Als Ausgleichsfläche wäre das Grundstück auch viel zu Schade, weiter ist eine Umwidmung als mögliches Bauland dann zusätzlich erschwert.
Potentielle Kaufinteressenten habe ich bereits, aber ich warte erst mal ab was die Zeit bringt.
Und weniger wird es ja nicht Wert.

Gruß

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