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Pro und Contra Rückewagen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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60 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Pro und Contra Rückewagen

Beitragvon TOSCHFFM » Di Dez 30, 2014 18:52

Nachdem ich zum Thema ATV und Mintraktor hier viel erfahren konnte möchte mal ein wenig Gedankenaustausch zum Thema Rückewagen anstubsen :

Wozu ein Rückwagen mit Kran ?
- Ergibt für mich nur Sinn wenn ich möglichst schnell viel Holz von A nach B bringen möchte bzw. an Ort B dann einen Sägespaltautomat habe den ich mit dem Kran bedienen kann. Ansonsten ist der Zeitaufwand doch irgendwie größer als folgende Methode, für mich zählt immer wie oft muss ich das Holz in die Hand nehmen bevor es im Ofen landet.

Meine Methode:

1. Stamm mit dem ATV und Stammhebeanhänger aus dem Wald fahren an befestigten Weg (1)
2. Stamm auf 1m ablängen (2)
3. Holz spalten (3)
3. Meterscheite auf bereitstehen PKW Anhänger auf dem vorgefertigte Boxen (1x1x2) stehen die mit dem Stapler vom Hänger gehoben werden können verladen. (4)
4. Zum Lagerplatz fahren, Boxen mit Stapler abladen
5. 2 Jahre warten
6. Mittels Wippsäge Meterscheite ablängen und wieder in die Box laden (5)
7. Nach Hause, Box vom Hänger in Garage mit Stapler
8. Holz nach und nach aus der Box in den Ofen (6)
fertig

Damit habe ich jedes Stück Holz exact 6 mal in meinen Händen gehalten bevor es brennt.

Seh ich das jetzt richtig oder habe ich einen Denkfehler was den Rückanhänger betrifft ?

Guten Rutsch !

TOSCH
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Re: Pro und Contra Rückewagen

Beitragvon josefpeter » Di Dez 30, 2014 19:00

TOSCHFFM hat geschrieben:Nachdem ich zum Thema ATV und Mintraktor hier viel erfahren konnte möchte mal ein wenig Gedankenaustausch zum Thema Rückewagen anstubsen :

Wozu ein Rückwagen mit Kran ?
- Ergibt für mich nur Sinn wenn ich möglichst schnell viel Holz von A nach B bringen möchte bzw. an Ort B dann einen Sägespaltautomat habe den ich mit dem Kran bedienen kann. Ansonsten ist der Zeitaufwand doch irgendwie größer als folgende Methode, für mich zählt immer wie oft muss ich das Holz in die Hand nehmen bevor es im Ofen landet.

Meine Methode:

1. Stamm mit dem ATV und Stammhebeanhänger aus dem Wald fahren an befestigten Weg (1)
2. Stamm auf 1m ablängen (2)
3. Holz spalten (3)
3. Meterscheite auf bereitstehen PKW Anhänger auf dem vorgefertigte Boxen (1x1x2) stehen die mit dem Stapler vom Hänger gehoben werden können verladen. (4)
4. Zum Lagerplatz fahren, Boxen mit Stapler abladen
5. 2 Jahre warten
6. Mittels Wippsäge Meterscheite ablängen und wieder in die Box laden (5)
7. Nach Hause, Box vom Hänger in Garage mit Stapler
8. Holz nach und nach aus der Box in den Ofen (6)
fertig

Damit habe ich jedes Stück Holz exact 6 mal in meinen Händen gehalten bevor es brennt.

Seh ich das jetzt richtig oder habe ich einen Denkfehler was den Rückanhänger betrifft ?

Guten Rutsch !

TOSCH


Es gibt mE schon genug gleichlautende Beiträge (bitte Suche benutzen) oder im bestehenden Beitrag weiterschreiben.
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Re: Pro und Contra Rückewagen

Beitragvon robs97 » Di Dez 30, 2014 19:04

TOSCHFFM hat geschrieben:Nachdem ich zum Thema ATV und Mintraktor hier viel erfahren konnte möchte mal ein wenig Gedankenaustausch zum Thema Rückewagen anstubsen :
Seh ich das jetzt richtig oder habe ich einen Denkfehler was den Rückanhänger betrifft ? Guten Rutsch !
TOSCH


Denkfehler
Nicht jeder verarbeitet seine gefällten Bäume zu Brennholz.

Wenn Du nur von Dir ausgehst, dann ist ein Rückewagen natürlich nicht sinnvoll :lol:
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: Pro und Contra Rückewagen

Beitragvon endurofahrer » Di Dez 30, 2014 20:25

Wir machen zum Großteil auch nur Brennholz (im Moment noch) aber der Rückewagen (gerade erst 3 Monate alt) und die Seilwinde (6 Jahre alt) wären nicht mehr weck zu denken.
1: Baum fällen / Entasten
2:mit Seilwinde zum Rückewagen / oder rücken und poltern
3: ablängen auf 4 bis 6 Meter / mit den Kran aufladen
4: Zuhause die Stämme stapeln
5: Stämme auf Knüpfel sägen / in die Frontlader Schaufel schmeißen
6: Frontlader Schaufel auf höhe des Spaltertisches / Spalten mit nicht mehr ganz so BG konformen Spalter (Fußbedienung)
7: gespaltenes Holz in spezielle Big Bags und trocknen lassen
8: Von Bigbags aus in übergroße rollbare Teigewagen (insgesamt 9 Stück je 0,8 RM)
9:Rollwägen direkt neben die Scheitholzheizung

Holz verkaufen wir entweder als Stammware direkt von Rückewagen runter oder gesägt/gespalten/trocken in Big Bags
Schritt 5 / 6 wird in Zukunft vll ein Sägespaltautomat abnehmen
https://www.youtube.com/channel/UCu2YPz ... JaLXCmclyw
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Re: Pro und Contra Rückewagen

Beitragvon Ugruza » Di Dez 30, 2014 20:48

Also so pauschal kann man das natürlich nicht sagen, aber wenn du nur mit dem ATV rückst, werden es wohl eher wenige und kleinere Stämme sein. Und eine Buchenrolle mit 80cm DM wirst ohne Hilfsmittel (Seilwinde oder eben RW) selbst bei 1m Länge nicht mehr so leicht bewegen können.

Lg Ugruza
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Re: Pro und Contra Rückewagen

Beitragvon MikeW » Di Dez 30, 2014 20:58

@ TOSCHFFM

Du hast einen großen Denkfehler :klug: ... RW`s sind nicht nur zum Brennholz holen gedacht, aber selbst da erleichtern sie die Arbeit erheblich. Hauptzweck ist oft ein anderer ...
Sieh Dir mal die letzten paar hundert Seiten bei Bilder Forstarbeiten durch ...

Also Vorstellungen / Ansichten haben manche Menschen ... :roll:

Grüße
Mike
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Re: Pro und Contra Rückewagen

Beitragvon hirschtreiber » Di Dez 30, 2014 20:59

....... und ich fahr im jahr ca 500 FM Fixlängen, Brennholz und Energieholz mit dem RW raus...........
Habe die Ehre
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Re: Pro und Contra Rückewagen

Beitragvon MikeW » Di Dez 30, 2014 21:04

Hirschtreiber, ich glaub der TOSCH weiß nicht was ein RW ist und was man damit macht und nicht was Fixlängen, LAS, Energieholz und Nutzholz etc sind ... vieleicht sucht er nur nen Grund ein ATV zu kaufen

@Tosch ... dazu braucht es keinen, kauf einfach ein ATV und gut ist !
Zuletzt geändert von MikeW am Di Dez 30, 2014 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pro und Contra Rückewagen

Beitragvon Falke » Di Dez 30, 2014 21:04

Das Thema kann man ja auch ganz generell sehen, nicht auf ATV usw. bezogen ...

Hier bei mir (Ebene mit angrenzendem Steilgraben) hat niemand der Waldbauern einen Rückewagen.

Das Sägerundholz wird mit Seilwinden gerückt und gepoltert - alle paar hundert Meter ist ein LKW-befahrbarer Waldweg -
nur aus dem Graben ist der Rückeweg etwas länger. Dort sind die meisten Wege aber zu steil und zu schmal für die gängigen RW.

Brennholz wird fast nur aus dem Rundholzabfall gewonnen, meist an Ort und Stelle abgelängt, gespalten, aufgesetzt und dann mit
der Heckkiste nach Hause gefahren.

Einzig der Dorfwirt ist in einer "überregionalen" Rückewagen-Gemeinschaft. Der hat aber auch als einziger eine große Hackschnitzelheizung ...

A.
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Re: Pro und Contra Rückewagen

Beitragvon DonStratus » Di Dez 30, 2014 21:12

TOSCHFFM hat geschrieben:Nachdem ich zum Thema ATV und Mintraktor hier viel erfahren konnte möchte mal ein wenig Gedankenaustausch zum Thema Rückewagen anstubsen :

Wozu ein Rückwagen mit Kran ?
- Ergibt für mich nur Sinn wenn ich möglichst schnell viel Holz von A nach B bringen möchte bzw. an Ort B dann einen Sägespaltautomat habe den ich mit dem Kran bedienen kann. Ansonsten ist der Zeitaufwand doch irgendwie größer als folgende Methode, für mich zählt immer wie oft muss ich das Holz in die Hand nehmen bevor es im Ofen landet.



Junge junge Du stellst Vergleiche an :roll: :roll: :roll:

Das wäre das Gleiche wenn ich sagen würde, "Pro und Contra Forstmulcher"

Ich mähe im Jahr 50m² Wiese mit ein paar Brombeerhecken am Rand. Bisher nehme ich dazu einen Rasenmäher und nen kleinen Freischneider.
Brauche ich wirklich einen Forstmulcher für 15000,- oder rentiert der sich ev. nicht :?: 8)

Guten Rutsch :prost: :mrgreen:
Fendt 211
Growi GSW 30F/ZW
AMR SAT4-700PTH-O
Binderberger RZ 1200
Stihl MSA 220, Stihl MS 261, Stihl MS500i, Dolmar PS 7900
Stihl FS 260
Berti TA 180MI Seitenmulcher
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Re: Pro und Contra Rückewagen

Beitragvon Redriver » Di Dez 30, 2014 21:48

Hallo,
Also wir (mein Bruder u. Ich ) wir machen im Jahr ca80-100 RM Brennholz und ich würde mich auf alles einlassen aber unser Rückewagen
wäre definitiv das letzte was zur Diskusion steht. Es mag sein das man einen RW nicht vermist wenn man noch nie damit gearbeitet hat.
Aber der RW ist mit Abstand die größte Erleichterung in unserer Holzkette.
Die sieht wie folgt aus
1. Holz im Walde fällen u. entasten
2. wenn irgendwie erreichbar mit Kran bergen -zum Wagen holen, bei großer Entfernung mit Winde
3. auf 4m schneiden und laden
4. Zuhause auf Polter schichten was Hackmaterial ist im Kreutzverband
5. Brennholz auf Meter schneiden
6. Spalten u. aufschichten bzw. bündeln
6a. Für meinen Holzbedarf werden die Meterscheite in Gestelle geschichtet a,3 RM
7. Schneiden für Kachelofen, bei mir am Holzschuppen, und einlagern nach dem Bündeln zu 1/4 RM, mit Brückenkran im Schuppen
8. Mit Kran in Eigenbau Wagen heben und ab neben dem Kachelofen
Nein ich habe nicht gezählt wie oft ich das Holz in der Hand hatte aber mein Rücken sagt danke
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Pro und Contra Rückewagen

Beitragvon 3607 » Di Dez 30, 2014 22:31

Hallo,

wenn man sich bei dem Thema beschränkt auf "Brennholz" und den "Nichtprofi" der seine +/- 50 RM im Jahr macht (auch in dem Segment ist die Rückewageneuphorie gegenwärtig - siehe:Rückewagen < 6to. für Kleinschlepper (HR) < 35 PS - 23 Seiten voll geschrieben!!! ), ist die Frage nach dem Sinn eines Rückewagens auch in meinen Augen berechtigt.
Ich meine es gibt 2 Grundvarianten beim Brennholzmachen:
1. die mit Rückewagen, Brennholzautomat samt Zuführtechnik und am Ende genug Platz zum Trocken des Scheitholzes
oder die, bei der ich gebündelt bzw. in Meterscheiten trockne, was enorm weniger Platz braucht.
Im 2. Fall meine ich,
kann ich mein Holz an die Waldkante rücken (das Selbe wie bei Variante 1), kann sofort Meter sägen, mit Spalter und Spalterwinde noch etwas beiseilen und spalten und wenn ich dann aus den Scheiten gleich noch Bündel mache, kann ich diese an den Frontlader hängen und abtransportieren.
Bei mir steht da ein handfester Gedanke dahinter: die ganzen Arbeitsschritte mache ich auch mit Rückewagen aber dann zu Hause.
Vermutlich laden sich Bündel mit einem Kran besser, aber da brauch ich schon einen "erwachsenen" Kran am Wagen.

Welches Investitionsvolumen hinter jeder Variante steckt und wie lange ich da Holz mache ohne eine müde Mark Gewinn, ahnt jeder.

Grüße aus Sachsen, Jürgen
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Re: Pro und Contra Rückewagen

Beitragvon Waldschraat » Di Dez 30, 2014 22:59

Hallo,

ich probiers mal mit meinen 30 rm:

1. Fällen/entasten
2. mit Seilwinde an Weg rücken
3. Meterrollen schneiden
4. von Hand aufladen (geht je nach Holzart bis 30-40 cm Durchmesser-ansonsten von Hand vorspalten)
5. auf Holzplatz abkippen
6. Spalten und gleichzeitig aufsetzen
7. Schneiden Wippsäge mit Förderband und vor dem Holzvergaser abkippen

Eigentlich dachte ich, es wären weniger Schritte erforderlich. Das von Hand aufladen ist sicherlich meist ein Kraftakt - aber ich bin ja noch jung (in drei Tagen 58). Aber auf diese Weise kommen am Samstagnachmittag (mehr Zeit bleibt mir meistens nicht) immer mal ca 3 rm auf den Holzplatz. Spalten und Aufsetzen geht bei mir auch mit ca. 3 rm/h. Ich kann das dann machen, wenn Zeit ist. Mit der Wippsäge kommen so 4 srm/h auf den Wagen und vor den Ofen.
Vielleicht brauche ich dann im fortgeschrittenen Alter doch noch einen Rückewagen mit Kran (oder einen neuen Rücken). Ein Frontlader könnte es aber auch tun.

Frohes Schaffen und einen guten Rutsch

W
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