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Probleme beim Fällen einer Buche

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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53 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon wwkauz1 » Do Mär 26, 2009 20:14

Sicher, aber jede Tätigkeit in diesem Stadium ist mit einem Risiko verbunden. Die Schmälerung der Bruchleiste ist mE erforderlich, um den Baum vom Stock ziehen zu können. Da ist eine 4to Winde ja nicht unbedingt der Meister drin. Die Bruchleist muss ja von der Windenkraft abgerissen werden können. Der negative Fällschnitt hilft mM nach hier nicht mehr. Auch bei dem hab ich eine Bruchleiste die durchrissen werden muss.
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Beitragvon wiso » Do Mär 26, 2009 22:18

Servus,

Die negative Bruchstufe ist doch gerade beim Abziehen vom Stock von Vorteil, weil man den Stamm nicht gegen die Bruchstufe zieht sondern von der Bruchstufe weg. Versuch mal, ne Kiste Bier (oder Wasser) die Treppenstufe hoch zuschieben und dann versuchst das Gleiche die Treppenstufe runter...

Ich bin der Meinung, durch die nachträgliche Anlage einer negativen Bruchstufe hätte er die Buche auch mit der 4t-Winde vom Stock gezogen. Ich hatte vorher ne 3t und auch die kann schon eine irrsinnige Kraft aufbringen.

Ich hätte dann aber auf jeden Fall noch in beide Schnitte Sicherungskeile gesetzt.


Gruß wiso
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Beitragvon MANKarl » Fr Mär 27, 2009 9:24

@ wwkauz1

Für eine 4 t Winde dürfte es kein Problem darstellen eine negativ geschnittene Bruchleiste durchzureißen, wenn doch stimmt die Zugleistung der Winde nicht. Das größere Problem dürfte sein mit so einer Dreipunktwinde den richtigen sicheren Stand zu erhalten, da diese nicht hydraulisch abgestützt werden konnen, sonden sich nur durch ihr eigengewicht absenken, und dann durch die Schildform mehr oder weniger in den Boden reinziehen.
Ich habe mit meiner S&R Winde, Baujahr 60, Zugleistung ca. 5,5t schon eine Buche im 90 Grad Winkel zur Fällrichtung von der Bruchleiste abgerissen, ohne diese vorher zu schmälern. Der Stockdurchmesser betrug ca. 40 cm.
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Beitragvon holz-rudi » Fr Mär 27, 2009 11:46

Das ist alles eine Frage des Hebels. Wenn bei 10m anbinden kannst ist das sicher kein Problem.

In dem geschilderten Fall war die winde an einem Stock angestanden. Das war kein Problem.

Rudi
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Beitragvon nordmog68 » Sa Mär 28, 2009 23:46

Hallo Leute,bin schon einige Jahre im Holzgeschäft( Lohnunternehmen) und fleisiger Mitleser.
Was mir aufält ist das in den letzten Jahren immer mehr Hobbyholzer mit größerer Ausrüstung aber wenig ahnung im Forst angtroffen werden.In welchen Berufszweigen gibt vergleichbares?
Ich bekomme Angst wenn ich einige Beiträge lese!!
Da werkeln Berufsferne Leute im Starkholz herum die nichtmal ihre neue 4T Winde richtig eistellen können! (anderer Beitrag).Oder es wird über die Brauchbakeit von Umlenkrollen für 10 euro im Forst diskutiet.Da fehlt jegliches Hintergrundwissen.Sorry aber das mußte ich mal los werden!
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Beitragvon forstwart » Di Mär 31, 2009 18:05

nordmog68 hat geschrieben:Was mir aufält ist das in den letzten Jahren immer mehr Hobbyholzer mit größerer Ausrüstung aber wenig ahnung im Forst angtroffen werden.In welchen Berufszweigen gibt vergleichbares?
Ich bekomme Angst wenn ich einige Beiträge lese!!


So schauts! :?
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Beitragvon holzjackl » Di Mär 31, 2009 18:13

Servus nordmog68,

In welchen Berufen?

z.B. Politiker, Bänker, Hedge-Fonds-Manager uvm. mit weitaus gravierenderen Nachteilen für uns alle, als wenn Hobby-Holzer mal seine Kette verkehrt rum raufmacht....

MfG
Wie schnell ist nix getan! (Alfred Bauhaus)
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Interessant

Beitragvon Waldhäusler » Di Mär 31, 2009 20:12

wwkauz1 hat geschrieben:@MANKarl
Ja, das wäre sicher eine Möglichkeit. Aber dabei würde der "Aufhalter" sehr geschädigt.

Wenn aber die beschriebene Situation nunmal eingetreten ist, hätte ich eine Schmälerung der Bruchleiste vorgenommen, den Baum möglichst kurz oberhalb des Fällschnittes angehangen und vom Stock gezogen. Ein kontrollierter Fall ist aber auch so nicht mehr möglich. Daher heißt es dann, Augen auf und Verstand ein. Vor allem ein deutlich ausreichender Sicherheitabstand ist dann erforderlich.

Grundsätzlich wäre das Erkennen der möglichen Schwierigkeiten vorab der bessere Weg. Dann hätte man noch das Seil in ausreichender Höhe anbringen können. Dann hätte auch eine 4to Winde zum freiziehen gereicht. evtl. mit Umlenkrolle erreicht man immerhin 8to Zugkraft.

Eine weitere Möglichkeit wäre unter Umständen das herausdrehen des Baumes. Dies kommt aber auf die örtlichen Gegebenheiten an. Dann einen Drehzapfen auf den Stock schneiden und den Baum mittels Winde drehen und erst dann umziehen. Auch hier: kein wirklich kontrollierter Fall möglich. Sicherheitsabstand bitte ausreichend.

Gruß


Hallo wwkauz1,

ist ja echt interessant was Du mit einer Umlenkrolle alles aus ner 4 t Winde rausholst :lol:
Die Physik dazu würde mich aber schon interssieren, oder kann es sein, das Du von einer losen Rolle ausgehst.
Soweit ich weis doppete Kraft kann man nur durch halbe Seillänge erhalten und bei einer einfachen Umlenkrolle ist das wohl nicht so oder :?:
Zudem sollte man ein wenig auf die Belastbarkeit seiner Umlenkrolle achten, meine hat eine max. Belastbarkeit von 6 t.

Übrigens find ich das holz-rudi gar nicht so viel falsch gemacht hat und eine erste Fehleinschätzung passiert wohl jedem, auch Profis wie man den Bildern Forstarbeiten entnehmen kann!
Das der Mann auch noch seinen Glauben öffentlich bekennt macht Ihn nur noch symphatischer, weiter so holz-rudi :!:

Ach ja für nordmog68 fällt mir nur ein, nur weil viele die ein Auto haben auch einen Führerschein besitzten macht auch nicht jeden zu nem Profikraftfahrer und der Gefahr werden und setzen sich täglich mehr Leute aus als privat Holzer die allenfalls nur sich selber in Gefahr begeben!
Logisch, ist trotzdem nicht richtig ohne Grundausbildung und gute Ausrüstung an die Arbeit zu gehen, hast schon recht :!:
Grüße,
Waldhäusler
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Beitragvon Euron » Mi Apr 01, 2009 5:07

Hallo,

Ich denke, das jeder der eine nennenswerte menge Holz aufgearbeitet hat, auch schon mal Bäume aufgehängt hat. Speziell Buchen- und Escheäste sind ja sehr Robust und geben ohne entsprechenden "schwung" nicht nach.

Ferndiagnosen, wie man es hätte besser machen können sind schwirig und auch der absatz aus dem Lehrbuch hilft nicht wirklich weiter.
Nur sehr ungern Klettert man mit einem sein und Leitern in den Bäumen rum, nur auf den Verdacht hin, das der baum Hängen könnte.
Ansonnsten sicher das beste:Seil möglichst hoch anhängen, und schwungvoll durch die äste.
Wenn der baum schon hängt, dann kann man versuchen, dan baum vom stock zu ziehen. eventuell auch den baum "auf Dreh" anhängen, damit sich die äste enthäddern.

Sehr mit vorsicht zu genießen ist die (illegale) möglichkeit, den "stützbaum" umzusägen. Etwas weniger gefährlich, wenngleich auch illegal ist die variante, noch weitere Bäume auf dien Hänger zu schmeissen, und so den baum zu boden zu prügeln.
wichtig hierbei: der Baum, der den hänger zu boden brügeln sollte muss ausreichend schwer sein und ausreichen Fallgeschwindigkeit erreichen, um die nötige Energie mitzubringen.

mfg
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Beitragvon MANKarl » Mi Apr 01, 2009 8:53

Einen anderen Baum auf einen Hänger werfen ist aber extrem gefährlich.
Dann gehe ich da schon lieber aus 50 m Entfernung mit meiner Winde und dem negativen Fällschnitt so ein Problem an, das ist dann wenigstens sicher.
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Re: Interessant

Beitragvon abu_Moritz » Mi Apr 01, 2009 10:59

Waldhäusler hat geschrieben:ist ja echt interessant was Du mit einer Umlenkrolle alles aus ner 4 t Winde rausholst :lol:
Die Physik dazu würde mich aber schon interssieren, oder kann es sein, das Du von einer losen Rolle ausgehst.
Soweit ich weis doppete Kraft kann man nur durch halbe Seillänge erhalten und bei einer einfachen Umlenkrolle ist das wohl nicht so oder :?:
Zudem sollte man ein wenig auf die Belastbarkeit seiner Umlenkrolle achten, meine hat eine max. Belastbarkeit von 6 t.


ohoh, da hat wohl einer in Physik nicht aufgepasst ;-)
PISA lässt grühsen ....
und JA, es ist möglich mit ner 4t Winde nahezu 8t Zug an den Baum zu bringen, natürlich sollte die zulässige Last der Rolle dann auch 8t haben,
und damit meine ich nicht 8t Bruchlast ...
denn die Rolle fliegt dann schnell, weit, und ziemlich genau in Richtung Winde .... so ähnlich wie ein Frisbee
Gruß Jo


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Beitragvon spool » Mi Apr 01, 2009 12:09

ist nur ein bischen härter.
Und das Seil kann dann dir Funktion einer Guillotine haben. Wäre nicht das erste Mal, das jemand von einem Seil geköpft wird.
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Beitragvon abu_Moritz » Mi Apr 01, 2009 13:09

spool hat geschrieben:Guillotine


ich hätt wetten können die schreibt ma anders - aber stimmt :-)
Gruß Jo


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Beitragvon Oskar- » Mi Apr 01, 2009 13:17

Meine Güte,

nu macht Euch mal nicht ins Hemd!!
Eure Horrorszenarien entbehren jeder Grundlage, sind total übertrieben und können höchstens im Hausfrauenforum ängstliches Erschauern hervorrufen!
Ein Drahtseil ist kein Gummiband, welches eine Umlenkrolle zur stählernen Frisbeescheibe werden lässt.
Waldarbeit ist unfallträchtig, wer jedoch bei jeder Tätigkeit 5-fache Sicherheitszuschläge fordert, sollte entweder Versicherungsvertreter werden oder weiter zu Hause warmduschen...

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Re: Interessant

Beitragvon Falke » Mi Apr 01, 2009 13:24

abu_Moritz hat geschrieben:PISA lässt grühsen ....


ich wette, dass auch das nicht ganz korrekt ist (egal welche Rechtschreibreform gerade gültig ist ...) :lol:

Landtreff - das Forum für Deutsche Grammatik :wink:

Gruß
Adi
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