Kaninchen, warum sollte man den Fuchs fangen, wenn das Problem so viel einfacher zu lösen ist? Hauptsache ist doch, daß er hin ist, oder?

Man erwischt eh nur leider Einen von Hunderten, die hier in der Gegend rumsträunen.

jungs,
- für Krankheiten gibt es Tierärzte, Milben....
- für Wege mit Tieren umzugehen gibt es Gesetze und ausreichend Leute, die sich damit auskennen, von Jäger bis Tierschutz.... also ich glaub selbst für ne Amöbe fände sich ein Sachverständiger
...
also bitte - in den Welten des Internets... hört auf , euch zu benehmen, als müsste sich ein armer Mensch im Mittelalter gegen Wölfe verteidigen...

Der Michael könnt seine Hasen auch durch ein ein- und ausbruchssicheres Gehege gegen wildernde Tiere schützen.

...... es ist schon schwierig das mit den füchsen zu verstehen. auf dem hof muss es ja wohl doch drunter und drüber gehen. wieso kommen die füchse am tag in den kuhstall? haben die bauern in Marktoberdorf etwa keine verschließbaren stalltüren oder sind sie nur zu nachlässig diese zuzumachen?
sicherlich bleibt mal die eine oder andere türe auf, aber wenn ich weiß das füchse es auf meine kaninen abgesehen haben, dann achte ich besonders auf geschlossenen türen und tore.
wenn ich hühner habe, lasse ich nachts ja auch nicht den hühnerstall auf. da kannste ja direkt eine einladung zum festschmaus für marder und füchse schreiben.

Kaninchen hat geschrieben:Das glaub ich jetzt ja irgwendwie nicht, dass sich da kein fähiger Jäger befinden sollte, der in der Lage ist, einen Fuchs im befriedeten Bezirk zu fangen.

Ich schließe mich Dir an, ich glaubs auch nicht. Aber vielen Jägern ist Fallenjagd glaube ich einfach zu Zeitaufwändig und man hat zu wenig Erfolg. So schwer ist das fangen von Füchsen nun auch wieder nicht. Will ja nicht angeben aber bei uns klappt es gut.

Kaninchen hat geschrieben:- für Wege mit Tieren umzugehen gibt es Gesetze und ausreichend Leute, die sich damit auskennen, von Jäger bis Tierschutz....

Hase, der Jäger OK, aber wie bringst du Tierschutz und Sachkenntnis unter einen Hut?

H.B. hat geschrieben:
Hase, der Jäger OK, aber wie bringst du Tierschutz und Sachkenntnis unter einen Hut?

Hubertchen, ich weiß, dass nicht unbedingt beides zusammen fallen muß , leider kenn ich auch furchtbare Tierschützer, aber doch kommt es vor.....
der Jäger und ich arbeiten hier sogar zusammen, sind zwar verschiedene Blickwinkel, aber das erweitert bei beiden den Horizont

Trotzdem braucht man wegen nem Fuchs nicht so nen Geschrei machen. Da ist es egal wie es auf dem Hof zu geht, die gehoeren bekaempft und fertig... Klar Kaninchen gibts fuer bzw. gegen die Raeudemilben nen Tierarzt...nur dir ist halt im Amt auch jeden Monat dein Gehalt sicher und andere muessen mit jedem Cent rechnen dass unterm Strich noch etwas rein kommt!!!! Egal ob haupt- oder nebenerwerblich, wenn ich LW betreibe muss es sich lohnen. Und da kann es sich mit Sicherheit keiner leisten den lieben Fuchs, wovon es ja soooooo wenige gibt im Stroh schlummern zu lassen ohne was zu unternehmen weil der Jaeger kein Interesse dran hat und dann halt mal wieder so nebenbei ne Tierarztrechnug bezahlen...
Ich waere froh wenn mir die Bauern bei der Fuchsbejagung mit der Mistgabel helfen wuerden... Irgendwann ist mal gut mit dem ganzen Viehzeug, fast alles was am Himmel rumschwirrt und erhebliche Schaeden in der Land- und Fischwirtschaft anrichtet ist schon geschont. Jetzt wo es zu spaet ist es im Rahmen zu halten weil dieser schon vor Jahren explodiert ist duerfen wir ploetzlich Graureiher und Kormorane bejagen weil so nen paar Schlafmuetzen in der Politik und den Aemtern diese schoenen Tiere immer nur bei ner Tasse Kaffee auf'm Bild angeschaut haben und dachten sie schuetzen zu muessen bis sich die davon Betroffenen halt mal -und nicht nur einmal- lautstark in die Aemter bemueht haben um sie wach zu ruetteln was draussen los ist (normal sollte es andersrum sein,da man vom Wild aber keine Bussgelder und Owi's einstreichen kann um sie wieder woanders zu verschwenden schaut auch keiner raus), von den ganzen geschuetzten (WARUM???) Greifen und Kolkraben ganz abzusehen...und nun wird auch noch wegen nem Fuchs geheult und man soll ihn woanders hin fahren und wieder frei lassen ?!?! Landwirtschaft wird ueberall betrieben, und je hoeher die Getreidepreise steigen (weil ja viele denken jetzt sind die Bauern die Reichsten) umso mehr haben die Viehhalter logischerweise im Gegenzug zu rechnen Tierarzt !!
Und, Kaninchen, wenn er einmal so zahm ist hat er unverzueglich weg gehoert. Was is'n wenn er wirklich was hat und es sind mal Kinder dort (sowas soll ja manchmal vorkommen auf'm Bauernhof, auch wenn jetzt die Gesetzesfetischisten jetzt gleich wieder drohend schreien da haben die Eltern aufzupassen), die finden Fuechslein suess und streichelns noch....glaube dann gaebe es nen Grund Vorwuerfe zu machen, dann nuetzt namlich kein Tierarzt, kein Jaeger und erst recht kein Tierschuetzer mehr was!! Aber nicht wegen der halt nicht ganz gewoehnlichen Art des Toetens. Er hat trotzdem richtig gehandelt, wollte er erst etwas andres holen haette Fuechslein ja daweile ins Stroh rein kriechen koennen denn Fuechslein ist mit Sicherheit schneller als MANCH (nicht jeder!) Beamter...

Hallo,
ich lese den Thread mit Interesse wie dort Meinungen aufeinander prallen. Füchse im Dorf sind t kein neues Problem, kommt alle Jahre mal wieder vor. Wir wohnen außerhalb der Ortslage, sind also immer die ersten die was abkriegen. ob nun Fuchs oder anders Getier.

Der Fuchs zieht sich immer dort hin wo er sich sicher fühlt bzw. die Gefahr abschätzen kann, kein Hofhund mit Schneid oder andere Gefahren. Früher wurde Hühnerstall und alle anderen Ställe abends immer peinlich kontrolliert kein Tür oder Klappe auf, besonders im Herbst und Winter.. Jeder wusste da kommt alles rein, doof sind die nicht. Die 'modernen Ställe für Rinder locken da natürlich unheimlich. Wenn man jedoch bedenkt das der Fuchs im Sommer auch draußen übernachtet und zwei Stunden später die Kühe in die Weide getrieben werden bzw das Gras kommt ber Ladewagen in den Stall, dann scheint mir die Hygiene da aber schwierig zu werden.

Dem abzuhelfen ist schwieriger geworden. Bis vor ein paar Jahren konnte jeder auf seine Grund und Boden, solange es befriedeter Bezirk war eine Falle stellen und das Tier Töten. Das ist heute nicht so leicht. Selbst Jäger müssen dafür eine extra Bescheinigung nachweisen. Der normale Jagdschein, egal wie lange her reicht nicht mehr. An der Grenze schießen siehe andere Thread hier

Ich würde jedem mal empfehlen einen Ansitz im eigenen Garten bei Vollmond durchzuführen. Da kriegt, glaube ich, so mancher das Gruseln was da neben Eulen und Hauskatzen noch unterwegs ist. Selbst in den Siedlungen, wo man meint, da ist nichts zu holen. In einigen Städten erobern langsam aber sicher verschiedene Wildarten den Lebensraum Stadt. Wildschweine in Berlin, Waschbären in Kassel, Füchse in Bremen-Nord um nur ein paar Schlagzeilen zu bringen und Ihr regt euch auf? Wozu ist doch nichts als ein natürlicher Anpassungsprozess an eine vom Menschen umgstaltete Natur

@ohmeyer
Dein letzter Satz ist zwar treffend, aber nicht nur wir regen uns auf, sondern die meisten Einwohner in besagten Gebieten noch viel viel mehr. Und wenn man es fruehzeitig verhindern kann muss man es ja nicht soweit kommen lassen...

Zu deiner Problematik Hygiene - Rinderhaltung wuerd ich mal sagen gibts da noch nen kleinen Unterschied ob der Fuchs mal nachts durchs Gras schnuert welches dann tags von den Rindern wieder aufgesucht wird oder ob er tagelang im Strohhaufen als Bau seine Bleibe hat wo die Konzentration der Raeudemilben (falls du das gemeint hast) und somit die Ansteckungsgefahr wenn das Stroh dann in den Stall kommt viel hoeher ist. Du faellst ja auch nicht gleich nach'm ersten Obstler um, oder ?? Aber wen du dann schon nimmer weisst wieviel es waren ist auch mal nen schlechter dabei der dann zuschlaegt..

Das mit dem Fallenstellen stimmt, das mit dem nicht mehr Toeten duerfen auf eigenem befr. Grund & Boden ist mir neu... -ok, im Normalfall wie ohne Falle...
Abba die Falle kann ja dummerweise noch von Uropa faengisch hinter der Scheune im Gebuesch stehen...der war auch kein anderer Mensch wie wir und durfte das...und bei den Fuechsen hat sich auch nicht viel geaendert...nur wieder einmal in der Staatskasse....
Die koennen doch die Fuechse abrichten dass sie nicht, und wenn dann nur tierschutzgerecht, in die Falle zu gehen haben. Fuechse sollen lernfaehig sein...

Hallo Saudismoe,
die Räudemilben möchte ich eher als das kleinere Problem bezeichnen. Eher sind da wohl der Fuchsbandwurm und die Tollwut zunennen.

Füchse sind auch sehr Standortreu, die Pennen immer wieder an der gleichen Stelle.

mfg
ohmeyer
nix für ungut

Ich hätte den Knüppel wohl besser in Klammern gesetzt, bzw. besser Schlagwerkzeug geschrieben. Ist doch ganz egal womit du ihm ein überbrätst.
Lustig ist das ihr euch daran jetzt 2 seiten lang hochgezogen habt und kaum weitere Lösungen raus gekommen sind. Fang ihn mit ner Kastenfalle oder sonst was und erledige ihn. Das ist doch das entscheidende.

@? (weiß nicht wer´s geschrieben hat) aneignen im befriedten Bezirk ja töten nein. Ist ja auch egal, sieh zu das Ihn kriegst und gut ist´s.

Leute,
er hat ihn doch schon, er hat ihn doch schon....

Nur er hat ihn halt mit ner Gabel a bisserl kitzerlt.....und des passte manchen Leuts hier net...

Ganz eurer Meinung, Hauptsache n Fuchs weniger...

Und nu ratet ihr ihm wieder die Falle...na mal schauen wann wieder die erste Kritik eines Gesetzesfetischisten kommt...

saudi.smoe hat geschrieben:Und nu ratet ihr ihm wieder die Falle...na mal schauen wann wieder die erste Kritik eines Gesetzesfetischisten kommt...

och, Smoerre, wiederholen haben wir doch nicht nötig...

übrigens war mein Posting oben unter anderem auch so gemeint, dass ich Verstösse, die ich gegen irgendwelches geltende Recht begehen sollte, tunlichst nicht in der Öffentlichkeit breit treten würde...

Könnt ich ja gleich in der Regionalzeitung annoncieren:
Ich such fettes Bußgeld!