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Quecke bekämpfen

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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63 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon böser wolf » Sa Mär 26, 2022 7:40

210ponys hat geschrieben:das Fusilade Max ist ja auch bei Senf und Oelrettich zugelassen. Wenn ich im Herbst nach Getreide ein Senf Oelrettich gemisch drille kann ich das dann im Herbst mit der Fusilade Max behandeln?
https://www.myagrar.de/fusilade-max-5-l.html


Echt , hat das inzwischen eine Zulassung?
Systemisch bekommst du die weder mit fops , dims oder sifonylen bekämpft, die unterdrücken nur zur kulturführung.
Dazu sind auch sehr hohe Aufwandmengen nötig ....
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon 210ponys » Sa Mär 26, 2022 12:24

wenn die Quecke aber unterdrückt wird kann sie auch keine weiteren Samen ausbilden wo sich verbreiten!?
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon DWEWT » Sa Mär 26, 2022 12:42

210ponys hat geschrieben:wenn die Quecke aber unterdrückt wird kann sie auch keine weiteren Samen ausbilden wo sich verbreiten!?


Für die Queckenvermehrung sind weniger die Samen als mehr die unterirdischen Ausläufer verantwortlich.
Interessant, welche z.T. widersprüchliche Maßnahmen hier diskutiert wurden. Viel wirkliches Wissen ist da wohl bis heute verloren gegangen. :wink:
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon 210ponys » Sa Mär 26, 2022 13:00

DWEWT hat geschrieben:
210ponys hat geschrieben:wenn die Quecke aber unterdrückt wird kann sie auch keine weiteren Samen ausbilden wo sich verbreiten!?


Für die Queckenvermehrung sind weniger die Samen als mehr die unterirdischen Ausläufer verantwortlich.
Interessant, welche z.T. widersprüchliche Maßnahmen hier diskutiert wurden. Viel wirkliches Wissen ist da wohl bis heute verloren gegangen. :wink:

na dann lass mal des Rätsels Lösung hören!?
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon DWEWT » Sa Mär 26, 2022 13:32

Ein fähiger Beraterkollege von mir, verlässt zum 30.06. seinen Arbeitgeber, einen Ökoverband, und beginnt beim "Grünen Riesen" als Spezialberater für Pflanzenbau. Das wird kein Einzelfall bleiben. Da kommen wohl schwere Zeiten auf euch zu, werte konv. Kollegen. :D
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon böser wolf » Sa Mär 26, 2022 14:57

DWEWT hat geschrieben:Ein fähiger Beraterkollege von mir, verlässt zum 30.06. seinen Arbeitgeber, einen Ökoverband, und beginnt beim "Grünen Riesen" als Spezialberater für Pflanzenbau. Das wird kein Einzelfall bleiben. Da kommen wohl schwere Zeiten auf euch zu, werte konv. Kollegen. :D



Hast du nun etwas fachliches zu dem Thema beizutragen oder willst du hier nur lernwillige konvis provizieren ?
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon Isarland » Sa Mär 26, 2022 16:10

Bei uns im Ort habe ich ein vier ha. Feld gepachtet. Der Eigentümer hatte es vor vielen Jahren im Rahmen der damals möglichen Produktiosaufgaberente stillgelegt. Er hat es jedes Jahr im Herbst gemulcht. Es war total verqueckt. Ich grubberte es.....Katastrophe. Ganze Narbenstücke riss es heraus, die immer wieder den Grubber verstopften. Habs dann tief gekreiselt, und mit einer Federzahnegge die oben liegenden Quecken an den Feldrand gezogen. Dann kam zum Glück eine lange Dürre, so dass ich jede Woche den Quecken zu Leibe rücken konnte.
Vor dem ersten Regen habe ich Grünroggen und fast doppelte Menge Kleegras gesät. Das Saatgut lief suoer auf, und den Roggen schnitt ich noch im Herbst. Das Kleegras entwickelte sich noch prächtig zu einer richtigen "Bürste".Als ich es nach zwei Jahren umbrach, war keine Quecke mehr zu sehen.
Es war eine Material- und Dieselschlacht ohnegleichen, was ich nie mehr machen würde.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon Kartoffelbluete » Sa Mär 26, 2022 17:12

Warum nicht? War deine einzige Chance das Problem in den Griff zu bekommen :!:
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon Isarland » Sa Mär 26, 2022 17:35

Kartoffelbluete hat geschrieben:Warum nicht? War deine einzige Chance das Problem in den Griff zu bekommen :!:

Ich würde so ein Feld nie mehr pachtem.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon bauer hans » Sa Mär 26, 2022 17:55

DWEWT hat geschrieben:Ein fähiger Beraterkollege von mir, verlässt zum 30.06. seinen Arbeitgeber, einen Ökoverband, und beginnt beim "Grünen Riesen" als Spezialberater für Pflanzenbau. Das wird kein Einzelfall bleiben. Da kommen wohl schwere Zeiten auf euch zu, werte konv. Kollegen. :D

bei beratern ist es so,es kommt darauf an,welcher firmenvertreter den "besten" antrittsbesuch im frühjahr macht,dessen produkte werden forciert.
Zuletzt geändert von bauer hans am Sa Mär 26, 2022 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
wir schaffen das :mrgreen:
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon bauer hans » Sa Mär 26, 2022 17:57

Isarland:
tief mulchen,flach mit breiten gänsefüssen bearbeiten oder schälen und tief pflügen.
wir schaffen das :mrgreen:
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon 210ponys » Sa Mär 26, 2022 18:31

Isarland hat geschrieben:
Kartoffelbluete hat geschrieben:Warum nicht? War deine einzige Chance das Problem in den Griff zu bekommen :!:

Ich würde so ein Feld nie mehr pachtem.

wie oft hast Du das Feld durchgezogen?
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon Isarland » Sa Mär 26, 2022 19:13

210ponys hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:
Kartoffelbluete hat geschrieben:Warum nicht? War deine einzige Chance das Problem in den Griff zu bekommen :!:

Ich würde so ein Feld nie mehr pachtem.

wie oft hast Du das Feld durchgezogen?

4x bis ich ein schönes Saatbett hatte und die Quecken nix mehr verstopfen konnten bei der Saat.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Wetter und Quecke

Beitragvon adefrankl » Sa Mär 26, 2022 19:15

Also wenn ich die Sachen zusammenfasse, dann ist doch bei der nichtchemischen Queckenbekämpfung das Wetter entscheidend.
Die Methode, wie sie zB. Isarland praktiziert hat, benötigt halt trockenes Wetter, so dass die herausgezogenen Rizome möglichst vertrocken.
Insofern sind Trockenjahre für den Erfolg der mechanische Queckenbekämpfung ideal. Ist dann zwar eine Materialschlacht und kostet Diesel, Verschleiß und Humus, aber funktioniert dann ganz gut (wenn man es richtig macht). Wenn es dagegen regelmäßig regnet, dann treibt im Zweifel jedes Wurzelstück wieder aus. Bei feuchten Wetter ist eigentlich die Hauptchance möglichst gut eine frohwüchsige Kultur zu etablieren, die der Quecke dann möglichst das Licht nimmt. Und da kann natürlich eine tiefe Pflugfurche auch Starthilfe leisten.
Ansonsten, andere Wirkstoffe wie Fusilade Max etc. haben keinesfalls die durchschlagende Wirkung wie Glyphosat. Sie können aber helfen, zusammen mit einer guten Kulturentwicklung die Quecke zurückzudrängen.
"Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Grossen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können" - Johann Nepomuk Nestroy
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon Isarland » Sa Mär 26, 2022 19:21

Da gabs mal das Atrazin...billig und wirksam.
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