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Quecke bekämpfen

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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63 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon AEgro » So Apr 10, 2022 21:44

Wenn der Wirkstoff noch wirkt, kein Problem.
Die Zulassung wurde kürzlich bis 2033 verlängert.
https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsberei ... _node.html
Zu finden ungefähr in der Mitte der Tabelle.
Wenn du wg. Resistenzen einen anderen Wirkstoff sucht bzw. auf einen neuen wartest, siehr düster aus.
Da kommt nicht so schnell was nach.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon County654 » Mo Apr 11, 2022 6:47

210ponys hat geschrieben:wird gibt es eigentlich ein Ersatzmittel für Attribut geben?


Gibt es schon :
- Fruchtfolge und Calzium
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon AEgro » Mo Apr 11, 2022 7:46

County654 hat geschrieben:
Gibt es schon :
- Fruchtfolge und Calzium

Mit Fruchtfolge geb ich dir Recht.
Der regelmäßige Wechsel von Sommer und Winterkultur und ein aussreichen hoher Blattfdruchtanteil sind Hauptbetandteile
einer vorbeugenden Strategie zur Vermeidung von Ungras und Unkautproblemen. Anderer Probleme natürlich auch.
Aber wie Calzium ( ich gehe davon aus du meinst regelmäßige Kalkgaben zur Erhaltung eines guten Bodenzustands und erzielen eines idealen
bodenangepassten pH-Werts ) Ungräßer bekämpfen soll, musst du mir schon erklären.
Auf unseren teils schweren Muschelkalkböden mit natürlich hohem Kalkgehalt breiten sich Trepen, Ackerfuchsschwanz und Quecken besonders gerne aus. Lediglich Windhalm und Jährige Rispe tut sich auf kalkreichen Böden etwas schwerer.
Natürlich ist die Konkurenzkraft der Kulturpflanzen auf optimal Nährstoffversorgten Böden höher und kann Gräser leichter unterdrücken.
Aber kein Ungras läßt sich davon allein unterdrücken.
Gruß AEgro
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon Limpurger » Mo Apr 11, 2022 7:49

Der TE hat doch hier (glyphosat-t138656.html?hilit=210ponys) schon kundgetan das er es schon mit der flüssigen Sense nicht auf die Reihe gekriegt hat. Ist vielleicht besser wenn er jetzt mal ohne Chemie arbeitet, da ist zumindest kein sinnbefreiter Einsatz von PSM zu befürchten. Ihm bleiben jetzt nur noch die beschriebenen Möglichkeiten der mech. Bekämpfung in trockenen Witterungsperioden und/oder eine angepasste Fruchtfolge. Wer zu spät kommt den bestraft das Leben.
@mini-rancher: Muß dir leider widersprechen bez. Glyphosat-resistenter Pflanzen. Dies gilt nur für in Europa angebaute Kulturpflanzen, nicht aber für die eingeschleppten Round-Up-Ready-Saaten. ZB. sind der Bahnstrecken von den italienischen Häfen nach Mitteleuropa zum Leidwesen der Streckenbetreiber resistente Rapspflanzen aus undichten Waggons ins Gleisbett gerieselt und dort dann gekeimt. Die Bekämpfung ist ja mit Glyphosat so nicht möglich --> teuer und aufwendig!
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon mini-rancher » Mo Apr 11, 2022 9:58

Limpurger hat geschrieben:@mini-rancher: Muß dir leider widersprechen bez. Glyphosat-resistenter Pflanzen. Dies gilt nur für in Europa angebaute Kulturpflanzen, nicht aber für die eingeschleppten Round-Up-Ready-Saaten. ZB. sind der Bahnstrecken von den italienischen Häfen nach Mitteleuropa zum Leidwesen der Streckenbetreiber resistente Rapspflanzen aus undichten Waggons ins Gleisbett gerieselt und dort dann gekeimt. Die Bekämpfung ist ja mit Glyphosat so nicht möglich --> teuer und aufwendig!


Genau wie in Mexico. Dort ist der Anbau von GVOMais verboten. Aber die Handelskonzerne haben durchgesetzt, daß er als Futtermittel erlaubt wird. Ein paar Körner gehen immer "verloren" und wachsen irgendwo unbemerkt heran.
Und durch die Windbestäubung gibt es im Ursprungsland der Maispflanze keinen GVO freien Mais mehr.

Und ich habe geschrieben: es gibt kein Glyphosat-resistentes Unkraut in Deutschland. Von Italien war in meinem Beitrag nicht die Rede. Zumal wir Landwirte dieses Mittel auch nicht auf befestigten Wegen oder Schotterpisten einsetzen dürfen. Einzig der Staatsbetrieb Bahn darf mit Genehmigung dieses "böse" Mittel auf Steinigen Flächen Spritzen.

Aber es gibt doch sicher andere Mittel gegen zweikeinblättrige Pflanzen?
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon 210ponys » Mo Apr 11, 2022 12:55

Limpurger hat geschrieben:Der TE hat doch hier (glyphosat-t138656.html?hilit=210ponys) schon kundgetan das er es schon mit der flüssigen Sense nicht auf die Reihe gekriegt hat. Ist vielleicht besser wenn er jetzt mal ohne Chemie arbeitet, da ist zumindest kein sinnbefreiter Einsatz von PSM zu befürchten. Ihm bleiben jetzt nur noch die beschriebenen Möglichkeiten der mech. Bekämpfung in trockenen Witterungsperioden und/oder eine angepasste Fruchtfolge. Wer zu spät kommt den bestraft das Leben.
@mini-rancher: Muß dir leider widersprechen bez. Glyphosat-resistenter Pflanzen. Dies gilt nur für in Europa angebaute Kulturpflanzen, nicht aber für die eingeschleppten Round-Up-Ready-Saaten. ZB. sind der Bahnstrecken von den italienischen Häfen nach Mitteleuropa zum Leidwesen der Streckenbetreiber resistente Rapspflanzen aus undichten Waggons ins Gleisbett gerieselt und dort dann gekeimt. Die Bekämpfung ist ja mit Glyphosat so nicht möglich --> teuer und aufwendig!
wirklich interessant was manche hier zusammen Philosophieren... Herr Lebenskünstler können Sie mich dann mal über eine angepasste Fruchtfolge aufklären!?
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon 210ponys » Mo Apr 11, 2022 13:06

AEgro hat geschrieben:Wenn der Wirkstoff noch wirkt, kein Problem.
Die Zulassung wurde kürzlich bis 2033 verlängert.
https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsberei ... _node.html
Zu finden ungefähr in der Mitte der Tabelle.
Wenn du wg. Resistenzen einen anderen Wirkstoff sucht bzw. auf einen neuen wartest, siehr düster aus.
Da kommt nicht so schnell was nach.
Gruß AEgro

Danke Aegro.
Wirkstoffe habe ich noch keinen Verschlissen, habe mir die Quecke durch die Brache eingeschleppt.
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon 210ponys » Mo Apr 11, 2022 13:10

210ponys hat geschrieben:
Limpurger hat geschrieben:Der TE hat doch hier (glyphosat-t138656.html?hilit=210ponys) schon kundgetan das er es schon mit der flüssigen Sense nicht auf die Reihe gekriegt hat. Ist vielleicht besser wenn er jetzt mal ohne Chemie arbeitet, da ist zumindest kein sinnbefreiter Einsatz von PSM zu befürchten. Ihm bleiben jetzt nur noch die beschriebenen Möglichkeiten der mech. Bekämpfung in trockenen Witterungsperioden und/oder eine angepasste Fruchtfolge. Wer zu spät kommt den bestraft das Leben.
@mini-rancher: Muß dir leider widersprechen bez. Glyphosat-resistenter Pflanzen. Dies gilt nur für in Europa angebaute Kulturpflanzen, nicht aber für die eingeschleppten Round-Up-Ready-Saaten. ZB. sind der Bahnstrecken von den italienischen Häfen nach Mitteleuropa zum Leidwesen der Streckenbetreiber resistente Rapspflanzen aus undichten Waggons ins Gleisbett gerieselt und dort dann gekeimt. Die Bekämpfung ist ja mit Glyphosat so nicht möglich --> teuer und aufwendig!
wirklich interessant was sich hier mancher zusammen Philosophiert... Die Flüssige Sense ist hier nicht mehr seit Herbst aber davon hat noch nicht jeder Lebenskünstler was mitbekommen? Ach dann kläre mich doch bitte über die beste Fruchtfolge auf?
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon John Deere 6320Premium » Mo Apr 11, 2022 14:19

Dir fehlt die fachliche Eignung.
Zieh die pflanzen von Hand raus.

post1706192.html#p1706192
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon 210ponys » Mo Apr 11, 2022 16:20

John Deere 6320Premium hat geschrieben:Dir fehlt die fachliche Eignung.
Zieh die pflanzen von Hand raus.

post1706192.html#p1706192
Vielen Dank für deine Wertvollen Beitrag... Bestätigst doch immer wieder mein Bild!
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon heico » Mo Apr 11, 2022 19:04

Im Frühjahr kann man sie nur minimieren, mehr nicht. Nach der Getreideernte ist genug Zeit, um sie zu vernichten. Das haben sogar schon die Vorfahren mit Pferd geschafft. Flach schälen, auseggen, etwas tiefer schälen und so weiter. Bei 12 cm Tiefe ist dann der letzte Arbeitsgang und schön mit Federzinken nach oben holen.
Wir haben bei einer geordneten Fruchfolge in Bio manchmal auch ein paar Quecken. Also 1 x in der Fruchtfolge darf dann mal keine Gründüngung nach Getreide angebaut werden, um den Acker von Wurzelunkräutern zu befreien.

Also die alte Federzinkenegge nicht verkaufen!
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon County654 » Mo Apr 11, 2022 19:38

AEgro hat geschrieben:
County654 hat geschrieben:
Aber wie Calzium ( ich gehe davon aus du meinst regelmäßige Kalkgaben zur Erhaltung eines guten Bodenzustands und erzielen eines idealen
bodenangepassten pH-Werts ) Ungräßer bekämpfen soll, musst du mir schon erklären.
Auf unseren teils schweren Muschelkalkböden mit natürlich hohem Kalkgehalt breiten sich Trepen, Ackerfuchsschwanz und Quecken besonders gerne aus. Lediglich Windhalm und Jährige Rispe tut sich auf kalkreichen Böden etwas schwerer.

Gruß AEgro

Calzium bezieht sich auf die Frage nach Attribut, bei Quecke muß eher ein komplettes Paket angesetzt werden.
Die klassischen Gräser wie Ackerfuchsschwanz und Trespe zeigen eigentlich immer schlechten Gasaustausch und somit meist auch Calziummangel an. Ein pH Wert von 7,x ist nicht unbedingt ein Garant für eine ausreichnde Kalkversorgung der Pflanzen. Mg Und Kali können den pH Wert sehr stark beeinflussen.
Gasaustausch und Kalkversorgung kann an der Oberflächen noch passen, aber in 15, 20 oder 30 cm Tiefe bauen sich oft über Jahre Problemzonen auf.
Dort ist dann auch die Heimat von Quecke, Distel und Co.
Organisches Material kann in den Zonen nicht umgesetzt werden.
Regelmässige Kalkgaben verbessern die Struktur und das Gefüge solcher Flächen enorm und nehmen den Gräsern teilweise die Daseinsberechtigung.
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon 210ponys » Mo Apr 11, 2022 21:26

@ heico ich habe in der weite des Netzes gelesen von einem Bioverband, das ein mehrjähriges Kleegras also mit 3 Hauptnutzungsjahren. Das Thema Quecke erledigt ist, kannst Du das als Bio bestätigen?
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon heico » Di Apr 12, 2022 5:42

Ich mache auch bis 2 1/2 Jahre reinen Klee. Sie werden sicher stark minimiert, wenn der Bewuchs gut ist, aber weg sind sie nicht.
Auf schweren Böden haben sie es sowieso schwer. Sandböden sind einfach perfekt für Quecken, während Disteln ja nur Kümmerformen auf Sand ausbildet.
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Re: Quecke bekämpfen

Beitragvon langholzbauer » Di Apr 12, 2022 15:07

Ich will es mal vorsichtig ausdrücken:
Wer im Stande ist, auf einem völlig verqueckten Acker einen dichten Klee- bzw.Kleegrasbestand zu etablieren und diesen intensiv 2 Hauptnutzungjahre mit mindestens 3 vollen Futterschnitten/a zu erhalten, der braucht hier nicht zu fragen, weil er keine ernsten Queckenprobleme hat! :oops:
John Deere 6320Premium hat geschrieben:Dir fehlt die fachliche Eignung.
Zieh die pflanzen von Hand raus.

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