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Raps Spielsaison 2019/2020

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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285 Beiträge • Seite 2 von 19 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 19
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Re: Raps Spielsaison 2019/2020

Beitragvon Wini » Fr Aug 16, 2019 21:10

Särs Fendt 308ci,

Schön zu sehen, dass auch Du einen guten Lemken Opal Pflug Dein eigen nennst.
Ich hab meinen mal gestrichen und mit Klarlack lackiert.
Auch sämtliche, eingelaufene Buchsen mit Spezialwerkzeug von Lemken und Übermassbolzen erneuert.

Auch Du fährst offensichtlich ohne das nutzlose Stützrad.
Das macht nur Ärger und wird bei einem Schlepper mit vernünftiger Zug/Lage-Regelung doch gar nicht benötigt.

Sogar die Gleitschuhe sind dran. Respekt !!
Empfehlen kann ich Dir die Scheibenseche vor dem letzten Körper.
Die schneiden eine wunderbare Furchenkante.

Danke auch an JD6320 und JD2250 für Euer nützlichen Tipps und das tolle Video.
Das die Einstellung ohne aktivem Allrad erfolgen muss, habe ich ehrlich gesagt nicht gewusst !
Danke für den Tipp. Das mit dem Seitenzug und der Vorderfurchenbreite werde ich auch noch mal prüfen.

Bei feuchtem Boden kann übrigens jeder pflügen.

Jetzt noch zum eigentlichen Thema Raps Spielsaison 2019/2020

An Maria Himmelfahrt habe ich natürlich wieder den ersten Raps gesät.
Neuer Feldspieler ist die Liniensorte Arabella aus dem Hause LG, weil Adriana nicht mehr lieferbar ist.
Den habe ich im Verhältnis 4:1 mit meinem langjährigen Spielpartner Adriana aus Nachbau aufgemischt.
Diesen habe ich vorher natürlich erst grob gesiebt und dann mittels 2,2mm Sieb separiert, um nur die
Körner >2,2mm mit in die neue Saison zu nehmen.

Diese haben ja bekanntlich durch mehrjährigen Anbau bereits eine Anpassung an die betrieblichen Verhältnisse durchlaufen
und werden diese Info hoffentlich über den Heterosiseffekt an den neuen Spielpartner weitergeben und zukünftig nutzen.

Gedrillt bei Nieselregen in leicht feuchten Boden ohne große Staubentwicklung.
Verbrauch 4,2 - 4,7 kg/ha je nach Bodenbeschaffenheit und Steinanteil (TKG 5,8g KF 96%)

Die alte Nordsten Sämaschine läuft wie eine Uhrwerk im derzeit feinen Oberboden, der durch die Kreiselegge
mit Prallblech in Schiebeformation geschaffen wurde.

Die Flächen habe ich vorher noch mit knapp 600kg/ha PK+s 16/12/9 mit Grunddünger versorgt und
damit etwa 50kg Schwefel eingebracht. Das mache ich übrigens nur noch auf den Rapsflächen.

Mit dem genannten Spielmaterial hoffen wir auf die Herbstmeisterschaft.

Viel Erfolg in der neuen Raps Spielsaison 2019/2020
Wini
Zuletzt geändert von Wini am Fr Aug 16, 2019 22:39, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Raps Spielsaison 2019/2020

Beitragvon 4506 » Fr Aug 16, 2019 21:15

Die Schnittbreite läßt sich auch beim Opal einstellen.
Dazu werden Keile zwischen die Körper und die Halme geschraubt. Siehe Auszug aus der BA (gibts auch im Netz)

Schnittbreitenverstellung Opal.JPG
Schnittbreitenverstellung Opal.JPG (83.89 KiB) 1855-mal betrachtet


Bringt aber nur eine größere oder kleinere Arbeitsbreite. Schräg hinterherlaufen verhindert das nicht. Da hilft nur mit dem Optiquick die Vorderfurche und den Zugpunkt richtig einstellen.

Gruß 4506
Das Leben ist zu kurz um einen hässlichen Schlepper zu fahren.
Spar Diesel, fahr Deutz.
4506
 
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Re: Raps Spielsaison 2019/2020

Beitragvon Wini » Fr Aug 16, 2019 22:17

Hallo 4506,

vielen Dank für Deinen Hinweis und das schöne Bild aus der Betriebsanleitung.
Das habe ich in meiner Betriebsanleitung noch nicht gefunden.
Da schau ich bei Gelegenheit noch mal nach.

Ich bin eigentlich mit der Arbeitsbreite und Furchenbreite und dem Ergebnis zufrieden.
Auch größere Mengen gehäckseltes, nasses Weizenstroh werden derzeit sauber untergepflügt.
Das die Fahrgassen größere Brocken rauswerfen ist doch normal.

Stoppelsturz Weizen.JPG
Stoppelsturz Weizen.JPG (133.61 KiB) 1826-mal betrachtet


Kann eigentlich von den geposteten Bildern her kein Schieflaufen meines Pfluges erkennen, wie einer meiner Vorredner bemerkt haben will.
Hier noch mal ein Bild. Eventuell entsteht ein falscher Eindruck durch die Position aus der das Bild gemacht wurde.
Was soll da schief laufen ?
Pflug soll schieflaufen.JPG
Pflug soll schieflaufen.JPG (141.99 KiB) 1822-mal betrachtet


Das Drehen auf die Spitzen mache ich auch nur auf den ersten Metern um den Einzug bei absolut trockenen Verhältnissen zu verbessern.
Früher habe ich da halt 2mal quer gepflügt. Dann war das Thema auch durch.
Ich habe auch noch nie die erwähnten Spindeln meines Pfluges, bzw. das Stützrad wegen angeblicher falscher Schlepper-Pflug Zuglinie abgerissen.
Bei feuchten Bodenverhältnissen klappt das alles wunderbar, was einige hier erzählen.
Wenns knochentrocken ist, und die Scharspitzen nicht mehr neu sind, muß man sich halt zu helfen wissen.
Ich sollte vielleicht wieder mal meinen Hund Pflügen lassen und ein Video davon posten.
Dann sehen wir uns das mal an.


Zum Thema Rapssaat hätte ich fast noch folgenden Indianertrick von Wini vergessen: Querkreiseln !!
Vergesst nicht quer zu kreiseln. Dann verliert man den Anschluss nicht beim Säen bei Trockenheit und tief stehender Sonne.

Querkreiseln vor Rapssaat.JPG
Querkreiseln vor Rapssaat.JPG (123.68 KiB) 1822-mal betrachtet



Viel Glück
Euer Wini
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Re: Raps Spielsaison 2019/2020

Beitragvon JonnyD2250 » Sa Aug 17, 2019 8:10

hab ich auch nicht unterstellt wini, dass du deinen pflug zerstörst :) war bei meinem österreichischem vogel und Boot qualitätspflug so.


finde die unterschiedlich Böden immer interessant. was habt ihr da für ausgangsgestein wini? bei mir in der Gegend ist der Boden im vergleich etwas "rotbrauner". (buntsandsteinverwitterung)
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Re: Raps Spielsaison 2019/2020

Beitragvon Ulikum » Sa Aug 17, 2019 9:52

54321 hat geschrieben:Hallo zusammen,
bei uns in Ö. ist es sehr trocken, möchte aber Mitte nächste Woche mit Rapsanbau beginnen. War in den letzten Jahren auch so u. der Aufgang war nach etwas Regen immer gut. Mich würde eure Meinung zum Grubber Einsatz interessieren. Einige bei uns arbeiten mit Leichtgrubber ( Allrounder)auf ca.12-15cm Tiefe. Andere arbeiten mit Schmalscharen ( ca.6cm breit )auf schwereren Böden, 1. Grubberstrich ca.15cm u. sofort der zweite auf ca. 25cm und danach sofort Anbau. Begründung: Raps braucht tiefe Lockerung um eine gute Pfahlwurzel bilden zu können. Wie viel ist notwendig bzw. was haltet ihr für besser bzw. wie macht ihr es? Danke für fachliche Beiträge!


:mrgreen:

wenn keine Pflugsohlen vorhanden ist sollte es mit dem Grubber kein Problem sein.
Wie tief gearbeitet wird würde ich von der Menge an Stroh die auf dem Acker liegt abhängig machen.
Das schlimmste wäre die Ablage der Rapssaat in eine Strohmatratze.
Ich selber säe den Raps wenn keine Düngung mit Substrat erfolgt in Direktsaat, also ohne jegliche Bodenbearbeitung.
Für das, was ich schreibe bin Ich verantwortlich.!
Nicht für das, was Du verstehst!
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Re: Raps Spielsaison 2019/2020

Beitragvon ar9280 » So Aug 18, 2019 10:19

Rapsanbau bzw saat bei mir im Betrieb: nach dem drusch der wintergerste scheibenegge, dann anfang august gärrest drauf und mit dreibalkigen grubber tief (ca 17cm) eingegrubbert, teilweise 7 tage später allrounder nochmals bearbeitet, nächste woche dann unmittelbar vor der saat mit Kreiseleggedrillkombination nochmals mit der scheibenegge vorweg. Sorten Architekt und exception is geplant bzw bestellt, Aussatstärke max 40 Kö/qm. Nen teil der fläche soll nen bekannter mit der einzelkorndrille mal als versuch/vergleich legen
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Re: Raps Spielsaison 2019/2020

Beitragvon böser wolf » So Aug 18, 2019 11:14

ar9280 hat geschrieben:Rapsanbau bzw saat bei mir im Betrieb: nach dem drusch der wintergerste scheibenegge, dann anfang august gärrest drauf und mit dreibalkigen grubber tief (ca 17cm) eingegrubbert, teilweise 7 tage später allrounder nochmals bearbeitet, nächste woche dann unmittelbar vor der saat mit Kreiseleggedrillkombination nochmals mit der scheibenegge vorweg. Sorten Architekt und exception is geplant bzw bestellt, Aussatstärke max 40 Kö/qm. Nen teil der fläche soll nen bekannter mit der einzelkorndrille mal als versuch/vergleich legen



bilder wären bei den verschiedenen vorgehensweisen sehr interssant !
ich habe mich bis auf weiteres vom rapsanbau verabschiedet .
kann sein das ich in ein bis zwei jahren beine anbaupause beende aber die letzten 3 jahre war er für meine verhätnisse wirtschaftlich mein teuerstes hobby , vorfruchtwert hin oder her .
in den letzten jahren habe ich einiges durch was die anbausysteme angeht vor 25 jahren das letzte mal pflugsaat , mulchsaatmit ablage in den fließenden erdstrom , mit und ohne tiefeere lückerung , direltsaat mit scheibentechnik striptill mit zuckerübentechnik direkt in die stoppel , direktsaat schartechnik und die letzten 4 jahre striptill mit bandsaat und unterfuß/unterflurdüngung direkt in stroh/stoppel , mit und ohne beisaat .
vom saataufgang und entwicklung war die letzte variante die beste auch im extrem jahr 2018 dicht gefolgt vom striptill mit ek , vobei ich da nur einjährige erfahrung zurückblicken kann .
böser wolf
 
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Re: Raps Spielsaison 2019/2020

Beitragvon Kreuzschiene » So Aug 18, 2019 19:08

Ich spiele wieder mit und gehe heuer auch wieder ins Rennen beim Raps. Diesmal mit einer Low-Input-Variante. Ertragsziel: 3,5 Tonnen.
Mein Opal 110 blieb auch heuer wieder in der Scheune.
"Aussaat" erfolgte mit dem Düngerstreuer auf die unberührte Weizenstoppel ohne Strohbergung.
Nachbau von der Linie Arabella.
Jetzt wird auf Regen gewartet.
Sobald der Ausfsllweizen aufgelaufen ist, wird ein Gräsermittel eingesetzt.
Mal sehen, was das wird.
Zuletzt geändert von Kreuzschiene am So Aug 18, 2019 19:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Raps Spielsaison 2019/2020

Beitragvon Harzbauer » So Aug 18, 2019 19:10

Habe meine Bodenbearbeitung vor Raps fertig. Nach Gerste 3 mal Grubber, jedesmal tiefer bis auf ca. 20 cm. Vierbalkiger Grubber, 10 cm Schare, Strichabstand 20 cm.
Nach Weizen erst Stoppelbearbeitung mit dem vorgenannten Grubber, dann 25 cm tief gepflügt wegen dem vielen Stroh. In den letzten Jahren immer nur gegrubbert. Aber für 2 mal Grubbern kann man auch 1 mal Pflügen. Aussaat ist für 2. Wochenhälfte geblant, heute hatten wir ca. 25 mm Niederschlag, da kann sich der Boden noch mal setzen und einige Samen auflaufen, dann wird flach gekreiselt und mit einer Amazone D7 super S auf 24 cm Reihenabstand 40 Körner ausgesät. Wahrscheinlich wird danach gewalzt, entscheidet sich dann.
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Re: Raps Spielsaison 2019/2020

Beitragvon Ulikum » So Aug 18, 2019 19:20

Wini hat geschrieben:
Boden%20Detail%20nach%20Pflug.JPG
Boden%20Detail%20nach%20Pflug.JPG (141.04 KiB) 1007-mal betrachtet



:mrgreen:

und darauf bist du stolz?

dieses Bild zeigt meiner Ansicht nach einen toten Boden ohne nennenswertes Porenvolumen und Bodenleben.
da hast du mit deinen Bodenzertrümmerungsgeräte ganze Arbeit geleistet.

...........................................

54321 hat geschrieben:Hallo,
möchte niemand seine Erfahrung mit Grubber Einsatz zum Rapsanbau mitteilen.
Einmal tief( 22cm) oder 1x ca. 15cm u. 2.x 22cm.Verwende Schmalschare ca.6cm.
Danke.


:mrgreen:

halte dich nicht an Zahlen /cm fest,

wenn der Boden/Unterboden in Ordnung ist spielt das keine nennenswerte Rolle.
https://www.youtube.com/watch?v=gOAcH50k5b0
wichtig ist nach meinen Erfahrungen das walzen nicht vergessen.
Für das, was ich schreibe bin Ich verantwortlich.!
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Re: Raps Spielsaison 2019/2020

Beitragvon Kreuzschiene » Mo Aug 19, 2019 9:22

Kreuzschiene hat geschrieben:Ich spiele wieder mit und gehe heuer auch wieder ins Rennen beim Raps. Diesmal mit einer Low-Input-Variante. Ertragsziel: 3,5 Tonnen.
Mein Opal 110 blieb auch heuer wieder in der Scheune.
"Aussaat" erfolgte mit dem Düngerstreuer auf die unberührte Weizenstoppel ohne Strohbergung.
Nachbau von der Linie Arabella.
Jetzt wird auf Regen gewartet.
Sobald der Ausfsllweizen aufgelaufen ist, wird ein Gräsermittel eingesetzt.
Mal sehen, was das wird.


Heute am frühen Morgen hat uns ein kurzes Gewitter beglückt und 7mm Niederschlag gebracht. Ob das wohl zum Auflaufen reichen wird. Leider liegt sehr viel Stroh auf den Flächen... :?
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Re: Raps Spielsaison 2019/2020

Beitragvon Wini » Mo Aug 19, 2019 9:23

Särs liebe Rapsfreunde,

bei der Herbizid-Planung ist mir das neue Mittel Korvetto aufgefallen, welches
offenbar erst im Frühjahr beim Raps zum Einsatz kommt.
Seit vielen Jahren setze ich bisher Butisan Gold ein.

Angesichts der immer häufiger auftretenden Trockenheit zur Saat könnte
dies wohl eine gute Alternative sein.

Mit hat mit diesem Mittel schon Erfahrung gesammelt ?

Danke
Wini
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