SHierling hat geschrieben:

Vieles regelt sich über den Preis und nicht über Verbote.

LOL DAS ist mal wieder so eine typische Reini-Aussage. Die Reichen können weiter Saufen (und besoffen Autofahren), Rauchen, Fressen UND Motorradfahren, und sich TROTZDEM noch auf Kosten der Allgemeinheit ins Krankenhaus legen??? Wer Geld hat, für den gelten Deine "geldwerten Verbote" nicht?

Nee, danke, nicht mit mir - die Lunge eines Geldsackes sieht genau so schwarz aus wie die eines ALG-II-Empfängers, und ich sehe überhaupt nicht ein, warum der eine ein "Verbot über den Preis" hinnehmen sollte, der andere aber nicht.

Kann ich nicht nachvollziehen.
Hier zumindest, zahlt man einen bestimmten Prozentsatz vom Einkommen als Beitrag.
Der 1zige Staat von dem ich weiss dass es nicht so ist , ist die Schweiz.

Es geht um den Preis der DROGEN, nicht um den Beitrag, den jemand zum Erhalt der Sozialsysteme leistet. Angedacht war, den Preis für "ungesundes Verhalten" zu erhöhen als Alternative zu einem Verbot.

SHierling hat geschrieben:Es geht um den Preis der DROGEN, nicht um den Beitrag, den jemand zum Erhalt der Sozialsysteme leistet.

Verstehe ich das jetzt richtig dass du es unfair findest, dass die Drogen das personelle Budget eines "Minderverdienenden" höher belasten als das eines "Geldsackes" ?

Jepp, das verstehst Du richtig, Entweder haben ALLE das Recht, sich "schuldhaft" krank zu machen, oder keiner. Es kann nicht sein, daß man sich den "Luxus einer Sucht", die anschließend auf Kosten der Allgemeinheit behandelt werden muß, leisten kann, wenn man nur genug verdient.

Oder anders ausgedrückt: ein Reicher darf ja wohl nicht weniger Verantwortungsvoll mit seinem Leben umgehen müssen als ein Armer.

Oder noch anders: wenn Geld Leichtsinn auf Kosten der Allgemeinheit ermöglicht, dann ist das ungerecht.

Es ist statistisch erwiesen dass das sozialverträgliche Frühableben der Betreffenden eher Kosten spart. Krebs, Leberzirrhose und Herzinfarkt fragen nicht nach dem Kontostand.

Jo, setz ruhig noch einen drauf, reini ... sorry, aber für mich bist Du mehr "Asi" - nämlich asozial im wahrsten Sinn des Wortes - als jeder Plattenbaubewohner der besoffen vor der Mülltonne liegt.

(hab ich im Frauenzentrum geschenkt bekommen *g*)

Die kleine hat Talent

jepp, fand ich auch, und viel Einfühlungsvermögen für unterschwellige Stimmungen - wir haben als ZwangsarbeiterInnen den "Emanzen"-Job da halt nur so gut wie nötig gemacht

Leider gehört sie aber zu den "Asi"-Kindern die hier keine Chance haben weil "für solche ja nicht gezahlt werden muß", und bleibt auch auf der Hauptschule, weils für Bücher, Bus und Essensgeld nicht reicht.

SHierling hat geschrieben:Es kann nicht sein, daß man sich den "Luxus einer Sucht", die anschließend auf Kosten der Allgemeinheit behandelt werden muß, leisten kann, wenn man nur genug verdient.

Es kann ja auch sein dass man sich den Luxus enes S-Klasse Mercedes leisten kann wenn man genug verdient. Und die "Nebenwirkungen" zB. für die Umwelt trägt hier wirklich die Allgemeinheit. Aber der "Reiche" hat schonmal massig Steuern gezahlt und auch in die Krankenkasse mehr als der "Arme". Wahrscheinlich hat er insgesamt im Leben mehr eingezahlt (für die Allgemeinheit getan) als er herausbekommt (die Allgemeinheit gekostet hat) selbst wenn er wegen Suchtfolgen behandelt werden muss. Ich weiss,kein Argument... Also wie willst du das Alkoholproblem lösen? Verbot nützt nix wie wir wissen. Es kann mE. nur über den Preis oder besser die Steuer reguliert werden,klappt bei Tabak ja auch.

Wieso nutzt Verbot nichts? Mord ist auch verboten - wollen wir das Gesetz auch abschaffen, weil sich einige nicht danach richten? Wir könnten auch die Verkehrsregeln wieder streichen, weil wir die zu Krüppel gefahrenen Kinder ja eh bezahlen müssen.? Wie wäre die Abschaffung der Ehegesetze? Heiraten ist doch Privatsache?

Und was das "Einzahlen und Herausbekommen" angeht, das da die Allgemeinheit die externen Kosten der Mercedesse zahlt, genauso wie die externen Kosten der Megagewinne der Energieerzeuger, oder die sozialen Folgekosten beim ALG II in den kommenden Generationen, oder auch nur die Dummheit der vergangenen Generationen in Sachen Rentenpolitik - nur weil das so IST muß ich das nicht gut heißen, oder?

Und was "klappt beim Tabak" ? Wer genug Geld hat, dem ist die Steuer scheißegal. Und wer rechnen muß, muß dann halt weniger Rauchen, genau das ist oben gemeint: wer es sich leisten kann, der braucht keine Verantwortung zu übernehmen.

Wenn sich jeder mit allem abfinden wollte "weil es nun mal so ist" würden wir uns heute noch mit Keulen hauen. (zugegeben, auch da haben sich einige bereits erwähnte Staaten nicht gerade weiterentwickelt ... )

Rauchen gehört zu Geselligkeit und Genuss einfach dazu.
Die Leute sollten wieder toleranter werden ( Rauchverbote können nicht
Lösung sein). Die Wirte gehen zugrunde, den die die Rauchverbote forderten sowieso nicht Umsatz in Gastronomie machen (essen+saufen)
und nur anderen den Genuß nicht gönnen!

Lasst doch ein drittel der Bev (smoker), die in der Gastronomie 50 Prozent Umsatz machen im Regen stehen


Tipp für CSU: Eure Wähler sind ältere Leute , und gerade die rauchen doch am meisten und werden uralt!

es soll ja leute geben die so gesund gelebt haben dass sie am ende dran gestorben sind.