Kormoran2 hat geschrieben:Was das Klima angeht, sind wir alle hier doch Amateure. Wir glauben, etwas feststellen zu können, bloß weil wir mehrere Monate zu feuchtes oder zu trockenes Wetter hatten.
In Wirklichkeit ist das Wetterphänomen weitgehend chaotisch aufgebaut. Es ist von großen wetterbedingten Zufällen abhängig, ob nun ein Hoch oder ein Tief so durchzieht wie geplant, oder doch einen Weg 500 km weiter südlich oder nördlich nimmt.
Was man generell feststellen kann, ist, dass die Grundbedingungen sich definitiv geändert haben. Und dazu gehören einerseits die Meeresströmungen und ihre Temperaturen (Golfstrom) und die großen Luftbewegungen in großer Höhe (Jetstream). Und da stellt man tatsächlich besorgniserregende Änderungen fest. Der Golfstrom wird schwächer und kühler. Der Jetstream läßt an Geschwindigkeit nach.
Und das sind die wesentlichen Parameter, auf denen alle chaotischen Tageswetterlagen fußen. Möglicherweise gibt es noch andere Einflußgrößen wie Nachlassen der Erdrotation, Sonnenaktivitäten etc.
Und das war schon immer so Wer die Bibel kennt,was für meisten Menschen im ehm. Christlichen Europa oder im Land der Reformation, ja nicht mehr der Fall ist weiß, das Gott meisten durch Wetterereignisse was zu sagen hatte
Wer nicht an GOtt mehr glaubt muß sich halt seine eigen Theorien zusammenbasteln doch es wäre auch interessant mal zu lesen wie wechsthaft das Wetter schon immer war ob mit oder ohne Klimawandel durch Menschen verusacht. Und das alles ohne Auto-Flieger-Kohlekraftwerke+Coronavirus
Wetter - damals und heute
Wetter war schon früher extrem – in ganz Preußen oder im Südharz – teilweise mit Angaben von Sachsa bzw. Bad Sachsa und Umgebung
zusammengestellt von Horst Möller mit Aufzeichnungen von Gerhard Möller
1195 Der verregnete Sommer hat eine Hungersnot in den Jahren 1196 und 1197 zur Folge. [31]
1313 Nun scheint eine längere Regenzeit angebrochen zu sein. Bis 1317 sind es ungewöhnlich nasse Jahre. [31]
1342 Im Juli richten Hochwasserfluten große Schäden an. [31]
1405 Die 2. Jahreshälfte ist von August bis Neujahr 1406 verregnet. [31]
1464 Vom 15. August bis 08. Dezember regnet es ununterbrochen. Das Hochwasser richtet viel Schaden an.
1492 Es regnet von April bis in den Herbst. [33]
1527 Einem gelinden Winter folgt ein kühler regnerischer Frühling, der Sommer wird ebenso. [31
1618 Der Halleysche Komet steht am Himmel. Man glaubt, er bringe Unglück und Krieg. (Tatsächlich beginnt der 30-jährige Krieg) [31]
1660 Von Pfingsten (16. +17. Mai) bis in den Herbst fällt so viel Regen, daß alle Feldfrüchte verderben. [31]
1680 Im Dezember steht ein Komet am Himmel, „2 Acker und 1 Elle groß“. Er verkündet Unheil. Über Prag und Dresden kommt als Unheil die Pest in die Harzgegend.1681 und 1682 herrscht sie in Halle und Nordhausen sowie in manchen Dörfern, sogar noch schlimmer als im Kriegsjahr 1626. [31]
1682 Im August erzeugt der Halley’sche Komet Furcht unter den Menschen. [31] Es wütet in der Grafschaft (Hohenstein) zum letzten Mal die Pest, betroffen sind Nordhausen, Ellrich und Tettenborn. [4, 30]. In Nordhausen sterben 3509 Einwohner. 14 Ortschaften der Grafschaft werden von der unheimliche Seuche heimgesucht. [61]
1683 Am 11. März wird das Erlöschen der Pest in Nordhausen mit einem Dankfest gefeiert. Auch in den Dörfern ist man dankbar und erleichtert. Es ist das letzte Auftreten der Beulenpest am Südharz. [31] In Bleicherode wütet die Pest so furchtbar, daß die gräfliche Kanzlei nach Tettenborn verlegt wird, wo sie bis 1681 bleibt. [61]
1771 Das Jahr wird zum Hungerjahr mit Teuerung und Not. Das Korn will nicht richtig wachsen, weil es nach einem trockenen Frühjahr unaufhörlich regnet. Auch 1772 wird dadurch zum Hungerjahr. Friedrich der Große hat bereits 1746 den Kartoffelanbau angeordnet. Nun wird auch hier der Kartoffelanbau gefördert. [31, 33]
1775 Es gibt eine solche Wasserflut, wie sie sich die alten Menschen nicht erinnern können. Viele Gebäude werden weggerissen. Keine hölzernen Brücken bleiben in der Grafschaft Hohenstein erhalten. Auch massive Brücken werden aus dem Grunde gerissen. [33] Wasser reißt Brücken und Grundmauern hinweg, im Steinfeld werden einige Ruten Land weggeschwemmt. [32]
1790 Es regnet von Mitte Juni bis Anfang September fast ununterbrochen. [31]
1805 Nach einem regenreichen Sommer fällt Ende Oktober viel Schnee. Scharfer Frost läßt die Kartoffeln im Boden einfrieren. Es folgt ein strenger Winter. [31]
1808 Bei einem Hochwasser in Wieda sterben 15 Menschen.
1819 Der Schmelzteichdamm bricht, die Reparatur kostet 300 Taler. [32]
1882 Es ist ein regenreicher Sommer. [31]
1910 Der Sommer ist sehr nass. Ab 22. Juli gehen wochenlang Regenfälle nieder. [31] Der Winter 1910/11 ist sehr kalt. [31] Lehrer Saage berichtet von großen Wasserfluten. [32]
1924 Der Sommer ist sehr feucht, die Ernte verdirbt größtenteils. [31]
1948 Der Pferdeteichdamm in Bad Sachsa bricht, das führt in Neuhof zu Hochwasserschäden. [24]
http://www.bad-sachsa-geschichte.de/ind ... &Itemid=67
So das sind mal die markanten Nassen Jahre, mit Hungernot-Elend und Tod den ALDI-Lidl und Co gabs noch nicht
Die trocken Jahr könnt ihr selbst nachlesen