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Rehverbiss

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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66 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Rehverbiss

Beitragvon R16 » So Mär 09, 2014 19:00

Wird bei euch (auch) kein Wildverbiß bei der zuständigen Gemeinde gemeldet?
Wie viel Prozent muss euer Jagdpächter zahlen?
Das Problem ist bei uns, dass es einige Waldbesitzer gibt, die 1. genug Waldfläche haben und dann 2. sagen was interessiert es mich wenn "ein paar Bäumchen" verbissen werden, fürs Brennholz reichts leicht! Dann gibt es etliche, die weiter entfernt wohnen, die ein Waldgrundstück geerbt haben, und Jahr und Tag nicht auf das Grundstück kommen.
Früher konnte sich eine Jagd nicht jeder leisten, aber jetzt kann es sich jeder leisten, weil es zum Geschäft wurde, was ja einige User bereits geschrieben haben.
Wenn ich bedenke, was für schlechte Zeiten es schon gab (nach den Kriegen) wo auch viel gewildert worden ist, weil die Leute wenig zum essen hatten, wurde das Rehwild auch nicht ausgerottet, also ich halte das schon ein bißchen an den Haaren herbei gezogen, das Rehwild wird ausgerottet!
Wie viel Jagdpachtschilling wird bei euch pro Hektar bezahlt, würde mich interessieren?!
„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)
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Re: Rehverbiss

Beitragvon Bogenschuetze » So Mär 09, 2014 20:03

@R16
Ich kenne die Jagdpächter weil sie ortsansässig sind recht gut. Und als ich gefragt hab, warum bei mir und beim Nachbarn sich die Rehe tummeln und die Hochsitze vereinsamen, hat er mir einfach geantwortet, dass sie eben in dieser Ecke nicht schießen. Die Waldnachbarn die im Tal auf einem Einödhof leben und einen Holzhandel betreiben, können die Rehe beim Frühstück durch das Küchenfenster zählen. Ich fahr auch 5 Tage in der Woche morgens um 5:30 Uhr das Tal runter und sehe je nach Jahreszeit im ersten Dämmerlicht auf den Wiesen links und rechts der Straße täglich die Rehe die meine Douglasien fressen und verfegen.
Anscheinend haben wir Waldnachbarn jetzt lang genug auf die Jäger eingeredet. Ich hab neulich früh auf dem Weg zur Arbeit tatsächlich einen Jäger auf die Kanzel im Tal unterhalb von meinem Wald steigen sehen. Er ist zwar aktuell hinter den Schweinen her, aber sie wollen von dort aus auch die Rehe bejagen. Leider wurde meine Wildkamera geklaut. So hab ich derzeit keinen Überblick über den Rehbestand auf dem Wildwechsel der von Tal durch meinen Wald führt. So lange die Wildkamera noch draußen war hab ich vom Bock und seiner Familie schöne Filmchen bekommen.
Ich bau meinen Zaun, pflanz meine Nadelbäumchen, die Eichen wachsen von selber, halte mit dem Brombeer-Rechen die Brombeeren nieder und kauf mir ne neue Wildkamera, damit ich überwachen kann ob sich innerhalb des Zauns Tiere bewegen die ich da nicht haben will.

Der Wald ist ja für mich nur ein sinnvolles Hobby das mir Balken und Bretter liefert und mir ermöglicht Co2-neutral zu heizen.

Ich meine mich zu erinnern, dass die Jagdpacht bei uns 7€ pro Hektar beträgt. Aber nagel mich nicht fest. Die Vergabe der Jagd ist lange her.

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Rehverbiss

Beitragvon 777 » So Mär 09, 2014 23:00

Jürgen, bei uns ca. 3€ / ha u. Jahr

60 € bräuchten wir , um die entstandenen Schäden auszugleichen ( damit wir in 100 Jahren das liebe Geld wieder sehen)

Bsp. : Zaunbau wird mit 8€/ lfd. Meter gerechnet x 400m / ha =3200 € / ha
...... ca. 4000 Pflanzen / ha = 4000 € incl. Pflanzung / ha

...... = ges 7200 € / ha u. das geteilt durch unsere "Entschädigung" (lächerliche 3 € ) muß ich also 2400 Jahre sparen , damit ich die von den Jägern verursachten Kosten durch Unterlassung ihrer Pflichten wieder herein bekomme

Schuld sind alle Jagdgenossen ( die nicht fähig sind sich ihres Verstandes zu bedienen , oder den Mut dazu haben ) denn : Jagdrecht ist allein an Grund u. Boden gebunden

Waldbegänge mit den Jägern, Forst- u. Jagdbehörden, u. ihnen anhand von Weiserzäunen zeigen was draussen los ist, u. das ganze jährlich wiederholen
google..Hans Webersberger u. ihr könnt nachschauen wie es funktionieren kann
ich war 2012 mit einer kleinen Abordnung (Jagdgenossen, allerdings ohne Anwesenheit eines Jägers(Angsthase)) bei ihm in Flachslanden, das ist in der Nähe von Ansbach, in Mittelfranken liegt. Das war eine wahre Pracht. Naturverjüngung ( kostenlos von der Natur gestellt ), natürlich nicht umsonst, denn der Webersberger lieferte seinen Teil dazu, was das Wichtigste an dieser Sache ist. Bu, Ta, Lä,Dgl. ....alles kostenlose Nvj.!!!
Hut ab vor diesen mutigen Leuten ( das waren die jüngeren, denn die Alten, Verborten, Rückständigen waren anfangs natürlich dagegen, mittlerweile evtl. auch noch , oder bereits verstorben :wink: , leider... :( )

Aber anstatt zu schießen bauen wir Zäune u. lassen uns den Schmarrn auch noch staatlich mit bis zu 5400 € / ha bezuschussen :arrow: unerhörte Steuerverschwendung !!!

Da muß man sich bei den klammen Haushaltskassen mal überlegen was so ein kg Rehschlegel für einen Wert hat, liegt über dem Goldpreis !
100 ha, davon 10 % gezäunt bzw bezuschusst( 10 x 5400€ = 54000 €) u. dazu den Gegenwert der geschossenen Rehschlegel, das sprengt meinen kleinen Verstand.

Fragt mal einen Spaziergänger der euren Zaun besichtigt, wer diese Kosten von 5400 € / ha bezahlt, er wird antworten : na du !--- dann sag ich ihm: Nein , du , wir alle aus unseren Steuergeldern machen solch einen Quatsch !!! Dann folgt ein laaaaannges Gesicht .

Also Leute, habt den Mut euch eures eigenen Verstandes zu bedienen ! ( Immanuel Kant,der deutsche Philosoph und Aufklärer Ende des 18.Jhd )

Gruß Robert
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Re: Rehverbiss

Beitragvon Fassi » Mo Mär 10, 2014 1:18

Selten so viel Blödsinn gelesen. Aktuell lohnt es sich eher das Wild im Wald verwesen zu lassen als einem Händler mitzugeben(der letzte Aufruf für Wildschwein war nicht mal nen €/kg beim Rotwild wars 1.5€ und Reh will erst gar keiner). Und privat verkaufen? Für den Preis eines EU zugelassenen Verarbeitungsraum kann ich die halbe Gemarkung einzäunen.

Ich bleib dabei, im Süden gibt es entweder andere Rehe oder der Waldbau paßt nicht. Und wenn ihr den Wald putzt, keiner Wunder, dass das Wild an die Bäume geht. In der Dorfgemarkung sind letztes Jahr keine 20 Rehe geschossen wurden (450ha Jagd, davon knapp 200ha Wald zusammenhängend). Buche kommt komplett aus Naturverjüngung, Fichten sind gepflanzt wurden, der Verbiß ist nicht nennenswert. Unser Pachtrevier hat 85ha Wald, geschossen wurden letztes Jahr 2 Rehe und 3 sind auf der Straße geblieben. Nächstes Jahr müssen Schußschneisen gemulcht werden, damit im Wald überhaupt noch die Chance hat vor Naturverjüngung Wild zusehen (und das sind Sturmflächen von 2011, da war vorher nicht mal Unterwuchs). Allerdings findet das Wild in diesen Wäldern auch Brombeeren und andere Äsung ausser Bäume. Und Douglasie hat damals der Förster im Kurs schon gesagt, dass man die ohne Schutz nicht hoch bekommt. Ist halt kein heimisches Holz, Nackthafer kommt auch nicht Schutz zu Druschreife.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Rehverbiss

Beitragvon Pflanzmeister » Mo Mär 10, 2014 6:27

@Fassi, genau, selten soviel Blödsinn gelesen - aber der kommt nur von dir!

Der 777 hat absolut recht, er scheint einer der wenigen zu sein, die rechnen können!

Merkt ihr nicht, dass ihr von euren Jägern nur verarscht werdet!
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Re: Rehverbiss

Beitragvon Höhlenbär » Mo Mär 10, 2014 7:24

Hallo 777, DANKE für den Beitrag!
Super.

...und noch an diejenigen, die wegen dem "fetten Pachtzins" ein Problem haben: Wenn Ich ihn ausbezahlt bekäme (geht an die Genossenschaft), dann könnt' ich mit den Kindern nicht mal davon ein Eis essen gehen. :(

@bogenschuetze, ja, ist bei uns mit den Rehen das gleiche. Jedes mal wenn ich raus komme, muss ich aufpassen, dass ich nicht auf eins drauftrete. (Ist mir wirklich mal bei einem Kitz fast passiert.) Die Rennen munter da rum, selbst wenn man da werkelt. Null Scheu!

@ moggälä: Sorry, bei uns sitzt halt ein fetter Geldsack auf dem Revier. Und da unser Gelände nicht Edel-SUV-tauglich ist, bewegt er seine fette Geldsacksitzfläche auch nicht hin. Geschossen wird nur zu "feierlichen" Anlässen und dann nur da, wo die geladene Prominenz mit dem Karren direkt bis untern Hochsitz fahren kann. (und bevor jetzt wieder kommt, dann sollen wir ihm halt die Pacht nicht verlängern: der hat seine Leute und connections schon an den richtigen Stellen.)

Mach ich halt weiter Zäunchen (oder warte auf den Großstadtdeppen, der mir 10,- für den qm zahlt :lol: )
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Re: Rehverbiss

Beitragvon Holzer73 » Mo Mär 10, 2014 7:35

Die Mitmenschen, die sich Wölfe und Bären hier in Deutschland wünschen - wohnen größtenteils in der Stadt.

Und die bei der Versammlung der Jagdgenossenschaft am lautesten nach einer Pachterhöhung schreien - besitzen meist nicht mal einen ganzen Hektar.
Gruß holzer73

Nicht der Gewinn, sondern die Zufriedenheit des Kunden ist Ziel unseres Tun´s.
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Re: Rehverbis

Beitragvon Chris353 » Mo Mär 10, 2014 7:51

Hallo,

wir kennen die Probleme auch zu gut und ihr habt absolut Recht!
Wir haben eine Pflanzung mit Fichte die ist jedes Jahr verbissen und verfegt, Jäger haben zwar ne Kanzel hin gestellt aber die alleine bringt halt nichts...
200m weiter sind Staatsfluren, dort kommt gepflanzte Buche, Tanne, Ahorn OHNE Zaun hoch und das ohne nennenswerte Ausfälle! Aber da machen unsere Jäger anscheinend immer die Augen zu wenn sie daran vorbei fahren müssen um an ihre Kanzeln zu kommen.

Unser "Bauernförster" hat 10km weiter eine Eigenjagd auf 250ha, die putzt er leer und bekommt dort auch Tanne als Nvj und Douglasie teilweise ohne Zaun hoch! Der schießt auf seinen 250ha allerdings mehr wie unsere gesamte Jagdgenossenschaft...

Aber wie schon mehrfach erwähnt, ein Pächter kommt alle paar Wochen mal 350km mit dem dicken Rover angereist dann schießt seine Frau mal nen schönen Bock (er trifft nich oft...) und dann gehts wieder heim. Der Rest der Pächter sind örtliche Unternehmer, die schauen sich die Böcke gern an, aber schießen nicht. Jungjäger die mal aufräumen möchten dürfen nicht lange mit auf die Jagd.

Lg. Chris
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Re: Rehverbiss

Beitragvon Staffelsteiner » Mo Mär 10, 2014 8:11

Pflanzmeister hat geschrieben:@Fassi, genau, selten soviel Blödsinn gelesen - aber der kommt nur von dir!

Der 777 hat absolut recht, er scheint einer der wenigen zu sein, die rechnen können!

Merkt ihr nicht, dass ihr von euren Jägern nur verarscht werdet!



Genau. verarscht, "abwägeln,aussitzen,weitermachen,geschädigt...." eben "verarscht"
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Re: Rehverbiss

Beitragvon Bogenschuetze » Mo Mär 10, 2014 9:25

@S777
Hallo Robert,

den Hans Webersberger kenn ich selber persönlich. Ich war zwei Jahre lang der Häuptling der Egenhäuser Bogenschützen. Er ist einer der Jagdpächter mit denen wir traditionellen Bogenschützen gut auskommen. Wir haben nämlich unseren Trainingsparcours in seinem Revier und normalerweise vertragen sich traditionelle Bogenschützen und Jäger nur selten.

Mein Problem sind nicht die Jäger sondern die Douglasien. Die Eichen kommen ja auch hoch. Ich will Douglasien hochkriegen, weil es für die Fichten mittlerweile einfach zu trocken ist. Der Klimawandel lässt grüßen.

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Rehverbiss

Beitragvon waldtom » Mo Mär 10, 2014 13:16

Ich weiss gar nicht, warum hier die Emotionen über die Jagdpächter so hochkochen.
Jede Jagdgenossenschaft hat den Jagdpächter selbst ausgesucht, mit dem sie den Jagdpachtvertrag abgeschlossen hat.
Deshalb kann man mit Gewissheit sagen, dass die Grundeigentümer den Jäger haben, den sie verdienen!
Aus diesem Grund kann ich das Geschimpe über faule und unfähige Jagdpächter nicht mehr hören.

Außerdem noch eine Information: Für Wildschadenersatz ist zuerst lt. Gesetz die Jagdgenossenschaft zuständig.
Diese kann den Wildschadenersatz allerdings über den Jagdpachtvertrag auf den Pächter abwälzen!
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
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Re: Rehverbiss

Beitragvon Kormoran2 » Mo Mär 10, 2014 13:21

Deshalb kann man mit Gewissheit sagen, dass die Grundeigentümer den Jäger haben, den sie verdienen!


Sorry, aber eine innere Logik kann ich in diesem Satz nicht erkennen. Schon mal davon gehört, Tom, daß dir die Leute das Blaue vom Himmel versprechen bis zu dem Zeitpunkt wo der Vertrag unterschrieben ist? Und auch davon, daß der eine Pächter noch schlimmer ist als der andere in seiner Unverfrorenheit?
Und davon, daß es keine Jäger vom alten Schlag mehr gibt?

Wenn du heutzutage deinen Wildschadenersatz gnadenlos durchdrückst, stehst du ohne Pächter da.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Rehverbiss

Beitragvon waldtom » Mo Mär 10, 2014 13:39

Hallo Kormoran
Dass Leute das Blaue vom Himmel versprechen, gibt es nicht nur bei den Jägern, sondern auch bei Politikern, Bauern, Handwerkern etc.
Das Einhalten von Versprechungen ist heute nicht mehr selbstverständlich.
Was ich mit meinen Ausführungen meinte, ist dass die Jagdgenossenschaften immer noch zu viel auf die zu erzielende Jagdpacht schauen als auf den Menschen, der eine Dienstleistung für sie erbringen soll und noch dafür zu zahlen bereit ist.
Es gibt in den meisten Ortschaften Jäger, die man kennt und von denen man weiss, was sie können. Warum verpachtet man nicht die Jagd an diese, auch wenn man weniger Pacht erlöst?
Das ist die innere Logik meines Beitrages.

Kormoran2 hat geschrieben:Wenn du heutzutage deinen Wildschadenersatz gnadenlos durchdrückst, stehst du ohne Pächter da.


Diesen Satz kann ich nur bestätigen. Bei uns sind Jagden wegen der Schwarzwildschäden teilweise nicht mehr oder nur noch mit Abstrichen
(Wildschadenübernahme durch den Jäger gedeckelt) zu verpachten.

Hallo Bogenschütze

Douglasien sind machmal etwas schwierig.
Nach der Erfahrung, die ich machen musste schmecken diese nicht nur den Rehen, sondern auch den Mäusen. Ich hatte einen Ausfall von 90% im Einzelschutz. Bei den kleinen Douglasien stand nur noch das weissgenagte Gerippe in der Drahthose.
Viele Grüße aus Unterfranken
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Re: Rehverbiss

Beitragvon KupferwurmL » Mo Mär 10, 2014 13:50

Mal provokant gefragt:
Habe 3 ha zusammenhängend an einem Fleck.
1.) Wie lange dauert das bis ich einen Jagdschein habe (Schnelldurchgang)
2.) Was kostet so was
3.) Darf ich dann auf eigenen Grund und Boden (evtl. trotz Pächter) jagen?

Dann sorg ich halt ganz einfach selbst für Verbissschutz oder ?
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