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Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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75 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Beitragvon Pinzgauer56 » Di Mai 31, 2016 22:12

Schau mer mal.., man wird sehn wie´s läuft.... :?
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
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Re: Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Beitragvon borger » Mi Jun 01, 2016 7:04

Pinzgauer56 hat geschrieben:Hoppala, das ist nicht nur bei der Schwarzwaldmilch so, im ganzen Süddeutschen Raum sind die Biomolkereien mittlerweile wählerisch, warum wohl ? Wir wollen unser mittlerweile lang erkämpftes Image wegen so einer Hausgemachten Kriese, die von den Konvis selbst hergezogen wurde nicht auf´s Spiel setzen !
Bisher wurden die BIO - Bauern von den Konvis immer nur belächelt u. jetzt brauchen wir auch keine Aufspringer, Mitläufer, der Weg der Bio - Bauern, die es mit viel Herz angehen wird am Ende der richtige sein.... meint der Pinzgauer !


Jeder dritte Liter Bio-Milch muss aus anderen Ländern importiert werden weil die deutschen Biobauern angeblich nicht gegen den gewaltigen Bio-Boom an erzeugen können und dann sowas?
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Re: Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Beitragvon cerebro » Mi Jun 01, 2016 14:19

borger hat geschrieben:Jeder dritte Liter Bio-Milch muss aus anderen Ländern importiert werden weil die deutschen Biobauern angeblich nicht gegen den gewaltigen Bio-Boom an erzeugen können und dann sowas?


Versteh ich auch nicht..., noch dazu wo doch alle deutschen Verbraucher regionale Ware bevorzugen :klug:
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Re: Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Beitragvon "schwabe" » Mi Jun 01, 2016 14:57

Regionale Ware bevorzugen ????

Ja aber nur in Umfragen, nicht an der kühltheke da bevorzugen Sie dann doch eher den preis !!!

Und was die Biomilch betrifft, dazu sage ich nur abwarten - den der geht es genauso wie der Konventionellen Milch nur dauert das noch zehn weitere Jahre.
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat"
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Re: Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Beitragvon LUV » Mi Jun 01, 2016 15:33

"schwabe" hat geschrieben:Regionale Ware bevorzugen ????

Ja aber nur in Umfragen, nicht an der kühltheke da bevorzugen Sie dann doch eher den preis !!!

Und was die Biomilch betrifft, dazu sage ich nur abwarten - den der geht es genauso wie der Konventionellen Milch nur dauert das noch zehn weitere Jahre.


3 Jahre!
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Beitragvon xyxy » Mi Jun 01, 2016 16:02

LUV hat geschrieben:
"schwabe" hat geschrieben:Regionale Ware bevorzugen ????

Ja aber nur in Umfragen, nicht an der kühltheke da bevorzugen Sie dann doch eher den preis !!!

Und was die Biomilch betrifft, dazu sage ich nur abwarten - den der geht es genauso wie der Konventionellen Milch nur dauert das noch zehn weitere Jahre.


3 Jahre!

Ist nicht einschätzbar, ein Teil Biomilch landet auch als Pulver für irgendwelche Kaffeeautomaten , Babynahrung oder Bio Gastronomie, da spielt der Rohmilchpreis kaum mehr eine Rolle im Verhältnis zum Endverkaufspreis, vielleicht wird das noch mehr. Hier im Nordwesten soll das nmit Biomilch auch losgehen nächstes Jahr. Bin mal gespannt, ob die Moor, Marsch und Lehmweiden, die noch vom Biogasboom verschont geblieben sind das mitmachen oder ob sich Duwock, Distel und Ammerländer Spitzklee (Binsen) bald wieder wohlfühlen... :mrgreen:
Aber was schreiben die hier denn:
http://www.clal.it/upload/010616-amtliche-notierung.pdf
Butter- und Käse-Lagebericht
Nachfrage übersteigt das Angebot.
:shock:
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Re: Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Beitragvon T5060 » Mi Jun 01, 2016 16:42

Also wer jetzt wegen finanzieller Probleme auf BIO umstellen will, hat
a) schon vorher Probleme
b) muss noch 3 Jahre Umstellung durchhalten und
c) wird einen ungünstigen Liefervertrag erhalten, der nicht die Abnahme zum vollen Preis garantiert
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Beitragvon LUV » Mi Jun 01, 2016 16:51

Schweinepreis steigt gerade....evtl. gibt es einen agrarinternen Finanzausgleich? :roll:
Scherz.......die genannten 3 Jahre waren lediglich ein Beitrag zur Glaskugelberechnung und mitnichten ernst gemeint....es werden wohl 4 werden....aber niemals 10. :wink:
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Beitragvon xyxy » Mi Jun 01, 2016 17:00

T5060 hat geschrieben:Also wer jetzt wegen finanzieller Probleme auf BIO umstellen will, hat
a) schon vorher Probleme
b) muss noch 3 Jahre Umstellung durchhalten und
c) wird einen ungünstigen Liefervertrag erhalten, der nicht die Abnahme zum vollen Preis garantiert

März 2016 umstellen 1.10.2017 als Bio liefern (nach Richtlinien eines grossen anerkannten dt. Erzeugerverbandes) ich hab mich da auch gewundert...
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Re: Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Beitragvon Manfred » Mi Jun 01, 2016 17:46

Je nach vorheriger Bewirtschaftung kann evtl. schon nach 6 Monaten Biomilch geliefert werden.
Das dürfte aber fast nur auf "extensive" Grünland- und Ackerfutterbetriebe anwendbar sein.
Ein paar Infos aus Österreich:
http://www.slk.at/slk-meldung/article/37.html
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Beitragvon Bonifaz » Mi Jun 01, 2016 21:20

Manfred hat geschrieben:Je nach vorheriger Bewirtschaftung kann evtl. schon nach 6 Monaten Biomilch geliefert werden.
Das dürfte aber fast nur auf "extensive" Grünland- und Ackerfutterbetriebe anwendbar sein.
Ein paar Infos aus Österreich:
http://www.slk.at/slk-meldung/article/37.html


In Bayern sind dies Grünlandbetriebe im die schon seit Jahren am KULAP teilnahmen mit Verzicht auf mineralischer Düngung und flächendeckenden Pflanzenschutz (Ampferbekämpfung). Im neuen Kulap ab 2016 ist diese Maßnahme komplett herausgefallen.
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Re: Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Beitragvon JuliaMünchen » Fr Jun 03, 2016 8:57

marius hat geschrieben:Nun wieder ein kompetenter und themenbezogener Expertenbeitrag von einem User mit ausgeprägtem Sachverstand über die derzeitgen realen Fakten zum Milchpreis. Die Comedyabteilung darf nachher wieder zur Belustigung spielen. :mrgreen:

Die bereits begonnene Rohstoffhausse wird nach meinen, mehreren, aussagekräftigen Indikatoren rund 3-3,5 Jahre andauern.
Nach heutigem Stand also bis mitte-ende 2019.
Nun hat Milch ein Problem. Viele Rohstoffe und auch Agrarrohstoffe haben seit ihren Tiefs längst gedreht. Nicht so bei Milch : Umso länger die Produzenten die Menge hoch halten umso länger kann Milch an dem Haussezyklus nicht teilnehmen.
Unter ungünstigsten Bedingungen schlägt die Rohstoffhausse und somit das positive Marktumfeld in dem genannten Zeitraum wieder negativ um, bevor Milch nennenswert inflationsbereinigt gestiegen ist.
Nicht nominal. Nominale Preissteigerungen nützen nichts, es geht um die inflationsbereinigten Preissteigerungen. Da siehts für Milch wie beschrieben düster aus.
Ich bin viel am US Markt aktiv.
Seltsamerweise liegt der US Börsenmilchpreis in Dollar mit fast + 30 % deutlich über dem Tief damals 2009, während der Milchpreis in Euro heute gar tiefer liegt als das Tief 2009. Ein klare Auswirkung also der Quotenabschaffung in Europa. Was bekanntlich viele Milchviehhalter befürwortet haben und damit ihren Grabstein graviert haben.
Sieht also nicht besonders rosig aus.
Die Betriebskosten steigen übrigens weiter an. Besonders ab 2017 nach einer gewissen Vorlaufzeit.



Ich bewundere Marius immer wieder. Marius, sag mal, wieviele Hektar hat dein landwirtschaftlicher Betrieb Eigentumsfläche?
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Re: Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Beitragvon Heinrich » Fr Jun 03, 2016 9:55

JuliaMünchen hat geschrieben:
marius hat geschrieben:Nun wieder ein kompetenter und themenbezogener Expertenbeitrag von einem User mit ausgeprägtem Sachverstand über die derzeitgen realen Fakten zum Milchpreis. Die Comedyabteilung darf nachher wieder zur Belustigung spielen. :mrgreen:

Die bereits begonnene Rohstoffhausse wird nach meinen, mehreren, aussagekräftigen Indikatoren rund 3-3,5 Jahre andauern.
Nach heutigem Stand also bis mitte-ende 2019.
Nun hat Milch ein Problem. Viele Rohstoffe und auch Agrarrohstoffe haben seit ihren Tiefs längst gedreht. Nicht so bei Milch : Umso länger die Produzenten die Menge hoch halten umso länger kann Milch an dem Haussezyklus nicht teilnehmen.
Unter ungünstigsten Bedingungen schlägt die Rohstoffhausse und somit das positive Marktumfeld in dem genannten Zeitraum wieder negativ um, bevor Milch nennenswert inflationsbereinigt gestiegen ist.
Nicht nominal. Nominale Preissteigerungen nützen nichts, es geht um die inflationsbereinigten Preissteigerungen. Da siehts für Milch wie beschrieben düster aus.
Ich bin viel am US Markt aktiv.
Seltsamerweise liegt der US Börsenmilchpreis in Dollar mit fast + 30 % deutlich über dem Tief damals 2009, während der Milchpreis in Euro heute gar tiefer liegt als das Tief 2009. Ein klare Auswirkung also der Quotenabschaffung in Europa. Was bekanntlich viele Milchviehhalter befürwortet haben und damit ihren Grabstein graviert haben.
Sieht also nicht besonders rosig aus.
Die Betriebskosten steigen übrigens weiter an. Besonders ab 2017 nach einer gewissen Vorlaufzeit.



Ich bewundere Marius immer wieder. Marius, sag mal, wieviele Hektar hat dein landwirtschaftlicher Betrieb Eigentumsfläche?


Julia, beachte ihn gar nicht mehr. Das lohnt nicht. Das gefassel. Das Leben ist viel zu kurz.
Fläche, ich tippe auf 3-4 Ha die nach dem Crasch übergeblieben sind .
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Re: Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Beitragvon Heinrich » Fr Jun 03, 2016 11:25

http://www.agrarheute.com/dlz/news/rohs ... 31-cent/kg
Wenn das wirklich stimmt dann sind 28Cent im Herbst ja nicht mal unrealistisch.
Und wenn wir dann Fett und Eiweis drauf rechnen liegen wir über 30 Cent.
Dann würd es richtig gut rund laufen.
40 Cent wie der BDM rumschreit brauch ich für meinem Betreib nicht.
Wenn eine 3 vorne steht geht es.
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Re: Rekordtief bei Milch - Kompensationsmöglichkeiten??

Beitragvon Lonar » Fr Jun 03, 2016 12:11

Heinrich hat geschrieben:http://www.agrarheute.com/dlz/news/rohstoffwert-weit-ueber-31-cent/kg
Wenn das wirklich stimmt dann sind 28Cent im Herbst ja nicht mal unrealistisch.
Und wenn wir dann Fett und Eiweis drauf rechnen liegen wir über 30 Cent.
Dann würd es richtig gut rund laufen.
40 Cent wie der BDM rumschreit brauch ich für meinem Betreib nicht.
Wenn eine 3 vorne steht geht es.
Heinrich

Hoffen wir mal dass, das so kommt. Dann legst du dir wenn wir mal wieder bei 40ct sind für jeden Liter 10ct unter dein Kopfkissen.
Irgewann wirst du vor lauter Geld nicht mehr in den Schlaf finden! :mrgreen:
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