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Pinzgauer56 hat geschrieben:Hoppala, das ist nicht nur bei der Schwarzwaldmilch so, im ganzen Süddeutschen Raum sind die Biomolkereien mittlerweile wählerisch, warum wohl ? Wir wollen unser mittlerweile lang erkämpftes Image wegen so einer Hausgemachten Kriese, die von den Konvis selbst hergezogen wurde nicht auf´s Spiel setzen !
Bisher wurden die BIO - Bauern von den Konvis immer nur belächelt u. jetzt brauchen wir auch keine Aufspringer, Mitläufer, der Weg der Bio - Bauern, die es mit viel Herz angehen wird am Ende der richtige sein.... meint der Pinzgauer !
borger hat geschrieben:Jeder dritte Liter Bio-Milch muss aus anderen Ländern importiert werden weil die deutschen Biobauern angeblich nicht gegen den gewaltigen Bio-Boom an erzeugen können und dann sowas?
"schwabe" hat geschrieben:Regionale Ware bevorzugen ????
Ja aber nur in Umfragen, nicht an der kühltheke da bevorzugen Sie dann doch eher den preis !!!
Und was die Biomilch betrifft, dazu sage ich nur abwarten - den der geht es genauso wie der Konventionellen Milch nur dauert das noch zehn weitere Jahre.
LUV hat geschrieben:"schwabe" hat geschrieben:Regionale Ware bevorzugen ????
Ja aber nur in Umfragen, nicht an der kühltheke da bevorzugen Sie dann doch eher den preis !!!
Und was die Biomilch betrifft, dazu sage ich nur abwarten - den der geht es genauso wie der Konventionellen Milch nur dauert das noch zehn weitere Jahre.
3 Jahre!
Butter- und Käse-Lagebericht
Nachfrage übersteigt das Angebot.
T5060 hat geschrieben:Also wer jetzt wegen finanzieller Probleme auf BIO umstellen will, hat
a) schon vorher Probleme
b) muss noch 3 Jahre Umstellung durchhalten und
c) wird einen ungünstigen Liefervertrag erhalten, der nicht die Abnahme zum vollen Preis garantiert
Manfred hat geschrieben:Je nach vorheriger Bewirtschaftung kann evtl. schon nach 6 Monaten Biomilch geliefert werden.
Das dürfte aber fast nur auf "extensive" Grünland- und Ackerfutterbetriebe anwendbar sein.
Ein paar Infos aus Österreich:
http://www.slk.at/slk-meldung/article/37.html
marius hat geschrieben:Nun wieder ein kompetenter und themenbezogener Expertenbeitrag von einem User mit ausgeprägtem Sachverstand über die derzeitgen realen Fakten zum Milchpreis. Die Comedyabteilung darf nachher wieder zur Belustigung spielen.
Die bereits begonnene Rohstoffhausse wird nach meinen, mehreren, aussagekräftigen Indikatoren rund 3-3,5 Jahre andauern.
Nach heutigem Stand also bis mitte-ende 2019.
Nun hat Milch ein Problem. Viele Rohstoffe und auch Agrarrohstoffe haben seit ihren Tiefs längst gedreht. Nicht so bei Milch : Umso länger die Produzenten die Menge hoch halten umso länger kann Milch an dem Haussezyklus nicht teilnehmen.
Unter ungünstigsten Bedingungen schlägt die Rohstoffhausse und somit das positive Marktumfeld in dem genannten Zeitraum wieder negativ um, bevor Milch nennenswert inflationsbereinigt gestiegen ist.
Nicht nominal. Nominale Preissteigerungen nützen nichts, es geht um die inflationsbereinigten Preissteigerungen. Da siehts für Milch wie beschrieben düster aus.
Ich bin viel am US Markt aktiv.
Seltsamerweise liegt der US Börsenmilchpreis in Dollar mit fast + 30 % deutlich über dem Tief damals 2009, während der Milchpreis in Euro heute gar tiefer liegt als das Tief 2009. Ein klare Auswirkung also der Quotenabschaffung in Europa. Was bekanntlich viele Milchviehhalter befürwortet haben und damit ihren Grabstein graviert haben.
Sieht also nicht besonders rosig aus.
Die Betriebskosten steigen übrigens weiter an. Besonders ab 2017 nach einer gewissen Vorlaufzeit.
JuliaMünchen hat geschrieben:marius hat geschrieben:Nun wieder ein kompetenter und themenbezogener Expertenbeitrag von einem User mit ausgeprägtem Sachverstand über die derzeitgen realen Fakten zum Milchpreis. Die Comedyabteilung darf nachher wieder zur Belustigung spielen.
Die bereits begonnene Rohstoffhausse wird nach meinen, mehreren, aussagekräftigen Indikatoren rund 3-3,5 Jahre andauern.
Nach heutigem Stand also bis mitte-ende 2019.
Nun hat Milch ein Problem. Viele Rohstoffe und auch Agrarrohstoffe haben seit ihren Tiefs längst gedreht. Nicht so bei Milch : Umso länger die Produzenten die Menge hoch halten umso länger kann Milch an dem Haussezyklus nicht teilnehmen.
Unter ungünstigsten Bedingungen schlägt die Rohstoffhausse und somit das positive Marktumfeld in dem genannten Zeitraum wieder negativ um, bevor Milch nennenswert inflationsbereinigt gestiegen ist.
Nicht nominal. Nominale Preissteigerungen nützen nichts, es geht um die inflationsbereinigten Preissteigerungen. Da siehts für Milch wie beschrieben düster aus.
Ich bin viel am US Markt aktiv.
Seltsamerweise liegt der US Börsenmilchpreis in Dollar mit fast + 30 % deutlich über dem Tief damals 2009, während der Milchpreis in Euro heute gar tiefer liegt als das Tief 2009. Ein klare Auswirkung also der Quotenabschaffung in Europa. Was bekanntlich viele Milchviehhalter befürwortet haben und damit ihren Grabstein graviert haben.
Sieht also nicht besonders rosig aus.
Die Betriebskosten steigen übrigens weiter an. Besonders ab 2017 nach einer gewissen Vorlaufzeit.
Ich bewundere Marius immer wieder. Marius, sag mal, wieviele Hektar hat dein landwirtschaftlicher Betrieb Eigentumsfläche?
Heinrich hat geschrieben:http://www.agrarheute.com/dlz/news/rohstoffwert-weit-ueber-31-cent/kg
Wenn das wirklich stimmt dann sind 28Cent im Herbst ja nicht mal unrealistisch.
Und wenn wir dann Fett und Eiweis drauf rechnen liegen wir über 30 Cent.
Dann würd es richtig gut rund laufen.
40 Cent wie der BDM rumschreit brauch ich für meinem Betreib nicht.
Wenn eine 3 vorne steht geht es.
Heinrich
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