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Rentabel oder Hobby??

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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60 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Unimogfreak » Di Jan 31, 2006 22:49

Hi,
für uns ist der Schlepper und der Unimog auch eine erleichterung...

Wir selbst heizen nur mit Holz.. nebenbei wird auch eine ganze Gaststätte(von meiner Oma) mit Holz beheizt..da kommt schon einiges Holz zusammen,...

Ich denke.. wenn man heutzutage sich die Arbeit nicht so leicht macht wie es nur geht,dann ist man doch selber dran schlud,oder?

Das Angebot der"arbeitserleichternden Maschinen ist so riesig... aber auch leider nicht immer billig ;)

Also ich will unsre beiden ""schlepper"" nicht mehr missen.. und den Hydraulik spalter und die Winde auch nicht mehr ;)

der Transport nach Hause ist ebenso besser zu bewältigen mit Schlepper als ohne ;)

gruß Alex
Ein Feuerwehrmann Stirbt nicht er geht in die Hölle und Fährt dort den nächsten Einsatz.!!!!!
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Beitragvon Johannes » Do Feb 09, 2006 12:36

Hallo,

Wenn sich jemand erst mit Traktor, Anhänger, Spalter, Säge ausrüsten muss, dann muss er schon mit spitzem Bleistift rechnen!
Aber mir macht eben auch wie den meisten Anderen im Forum die Arbeit Spaß :D

Gruß
Johannes
 
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Beitragvon frapa » Do Feb 09, 2006 12:49

Bei nur 5rm im Jahr rechnet sich das hinten und vorne nicht.

Allerdings ein schönes Kaminfeuer, ein Glas leckeren Rotwein
und die Maronen auf dem Ofen geröstet. Was will man mehr, ist doch ein schönes Hobby. :D
frapa
 
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Beitragvon radeon » Fr Feb 10, 2006 13:44

na gut, dafür gibts die Brennholzzentren. aber wenn man sich noch alles anschaffen muss und dann für nur 5 Rm.... :roll:

es lohnt sich auch nicht bei 10 oder 15 Rm :wink:
radeon
 
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Beitragvon ford3055 » Fr Feb 10, 2006 13:59

Also wir brauchen ca 22rm im Jahr, dann lohnt das schon, damit heizen wir einen 3 Personen Haushalt.

Zurzeit machen wir aber ca 100rm, machen schonmal einen Vorrat. :wink:

Aber unter 15rm lohnt sichs fast nicht selbst holz zu machen, wenn man keine Ms und das entsprechende Werkzeug dazu hat. :wink:

gruss kevin
Unheimlich ist des Schlossers Kraft wenn er mit dem Hebel schafft!!!
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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon fichtenmoped » Do Mär 16, 2006 12:32

Hannes hat geschrieben:Hallo, kleine Umfrage,

Rentiert sich das für Euch, ...Einen Schlepper, Säge, usw. zu kaufen
für Kaminholz?
Man muss doch auch die Kosten für Unterhalt, Holzkosten für Selbstwerber usw. bedenken.
Ist es nicht günstiger, das Brennholz vom Bauern frei Haus zu kaufen :?:

Wie sieht Eure "Rechnung" aus?
Was spart Ihr? ...oder ist es nur ein Hobby?

Gruß


Die Frage nach dem "Rentieren" habe ich mir selbst auch schon gestellt und verdränge sie standhaft. Ich habe letztes Jahr 3,8 ha sehr schönen Wald geerbt. Der Vorbesitzer, mein Onkel, hat ihn zwar in Ordnung gehalten, aber in den letzten Jahre altersbedingt nicht mehr durchgeforstet. Dann kam der Käfer. Das wurde dann vom Maschinenring mehr schlecht als recht erledigt und hat Geld gekostet. Jetzt kümmere ich mich mit meinem Sohn um den Wald. Wir haben als erstes einen Forstkurs mit allen Schikanen gemacht. Um anständig arbeiten zu können, mußte ich natürlich Maschinen und Geräte anschaffen. Dafür habe ich ca. 15000,- € ausgegeben, inklusive eines gebrauchten Deutz 6206 mit Frontlader, Bj. 1976, 6900 Bh., weil der vorhandene Fendt F 15 "Dieselroß", Bj. 1951, für Waldarbeit nur sehr begrenzt geeignet ist, außer zum Rücken, wegen der Wendiggkeit. Aber das erledigt ab sofort eine Tajfun-4to.-Seilwinde. Ob und wann sich diese Investition rentiert, soll ich darüber nachdenken ?? Lieber nicht. Ich betrachte es als Hobby und Naturschutz. Ich habe noch ein Zeitproblem, Berufstätigkeit mit 60-Stunden-Woche,aber das Ende meiner beruflichen Tätigkeit ist
abzusehen, dann habe ich mehr Zeit. Ich hoffe natürlich, daß ich mit der Arbeit im eigenen Wald meine Rente ein bißchen aufbessern kann....

Gruß aus Oberbayern
Franz
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Beitragvon lucki » Do Mär 16, 2006 13:14

Alle Achtung, Franz, vor deinem Engagement.

Wenn du nicht mit der Arbeit im Holz aufgewachsen bist und (mit deinem Sohn) erst langsam reinwachsen willst, tritt halt einer Waldbesitzervereinigung bei. Über die kannst du die gröbsten Arbeiten erledigen lassen, aber auch nach eigenem Vermögen selber werkeln (musst mal reden mit den Leuten). Natürlich wird die Rendite dann noch geringer, und den Rest darf man ja auch noch versteuern :? - trotzdem würd ich so anfangen, damit dir die Sache nicht über den Kopf wächst. Wenn du später mal im "Ruhestand" bist, siehst es dann anders aus.

Guten Anfang wünsch ich euch jedenfalls,

Lucki
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Beitragvon fichtenmoped » Do Mär 16, 2006 14:11

Hallo Lucki,

danke für die guten Wünsche an uns Anfänger. Der Waldbesitzerbereinigung bin ich schon beigetreten. Das einzige Problem das ich habe, ist wirklich im Moment die fast nicht vorhandene Freizeit. Mein Sohn und ich haben die Sache aber durchaus im Griff und sind maschinenmäßig gut gerüstet. Es läuft uns im Wald ja eigentlich nichts weg. Nur : Es müßte im Frühjahr dringend ca. 700 qm aufgeforstet werden, Kahlschlag wegen Käferholz. Die Zeit dafür habe ich beim besten Willen nicht mehr. Ein bischen Urlaub muß auch mal sein. Ich bin 60 Jahre alt und arbeite in der Woche mindestens 70 Stunden. Höchste Zeit, das zu ändern, aber vorzeitig in Ruhestand zu gehen, ist nicht mehr so einfach, auch wenn man 46 Jahre in die BfA eingezahlt hat.

Gruß aus Oberbayern
Franz
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Beitragvon Porsche Junior » Do Mär 16, 2006 21:20

liebe leser,

wenn ich das hier so lese, dann bin ich wohl falsch in diesem forum.

hobby.......rentabilität????????
maschinenpark.......15.000 €????????
diese diskussionen hier kann ich stellenweise nicht ganz nachvollziehen:

entweder ich hab ein hobby, oder ich hab keins. und das kostet in jedem fall geld.......es wäre das erste, wobei man sich wirklich was verdienen kann.
die frage ist halt immer nur, in welchem umfang betreibe ich mein hobby.
mache ich 20 rm pro jahr für den eigenbedarf, dann reicht im prinzip ne motorsäge, ein spalthammer und ein pkw-anhänger oder ein freundlicher nachbar / bekannter.

hab ich ausreichend zeit und betreibe mein hobby im grösseren rahmen und mache 100 rm, dann steigen auch die ansprüche!!!

nur klar ist, dass sich dann auch wieder mein hobby verteuert. und bei 15.000 € muss ich manchen meter holz verkaufen, bis ich wirklich von gewinn sprechen kann.

ich will hier kein moralapostel sein.

ich kann nur von mir sagen, wir haben nen porsche junior, bj. 1960, 15 ps.
nen meterholzwagen von der forstbetriebsvereinigung (leihweise), da passen max. 3 rm drauf, ich hab ne 018 stihl, mein vater ne 115 dolmar, spalthammer, keile, usw., 10 jahre hatte ich ne selbstbauwinde, und seit 1 monat ne 3 t oehlerwinde, ich mache ca. 15 - 20 rm pro jahr und wir haben keinen winter frieren müssen.

ich mein halt nur, schön wenn jemand sein geld in sein hobby investiert, aber man kann zum einen auch im kleinen und zum anderen mit der zeit und seinen aufgaben auch wachsen.

nur manchmal komme ich mir schon recht armseelig mit meinen gerätschaften vor, wenn ich die mammutausstattung mancher hier lese.
Porsche Junior
 
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Beitragvon fichtenmoped » Fr Mär 17, 2006 12:21

Lieber Porsche Junior,
Du solltest meine beiden Beiträge etwas genauer lesen. In meinem 3,8 ha-Wald ist in den letzten Jahren nicht viel gemacht worden, dementsprechend ist in den kommenden 3 Jahren viel nachzuholen. Es fallen in diesem Zeitraum sicher mehr als 300 rm Holz an, davon mindestens die Hälfte Brennholz. Ich rechne keinesfalls damit, daß ich damit einen Haufen Geld verdiene und betrachte meinen Wald durchaus als Hobby. Ich habe ca. 15000,- € investiert hauptsächlich für folgende Dinge :
1 gebrauchter Schlepper Deutz 6206, Bj. 1976, 6900 bh, mit Frontlader
1 gebrauchter 3-Seiten-Kipper Unsinn 5,7 to, Bj.1975,
2 Garnituren Schnittschutzkleidung(Schuhe/Hose/Helm von Stihl)
2mal Gebühr für Forstseminar
1 neue Säge Stihl MS 260 (eine gute Stihl 044 war vorhanden)
Fällheber, Keile, Axt, Rückeketten, Kleinzeug
Holzspalter Stockmann 8,5 to.
Wippsäge Scheppach 5,5kw / 700 mm Blatt
Kreissäge Elektra Beckum 2,8 kw m. 315 mm HM-Sägeblatt
Seilwinde Tajfun 4to. und noch einiges mehr, was man so braucht.
Damit bin ich gut ausgerüstet und das Zeug sollte größtenteils so lang halten wie ich selbst.
Es gibt sicher Menschen, die mich deswegen für blöd halten, ist mir aber egal.
Andere Leute machen für das Geld vielleicht eine Kreuzfahrt oder fliegen irgendwo hin oder kaufen ein teures Auto oder versaufen und verrauchen es oder was weiß ich. Mir macht mein Wald meistens Spaß, die Arbeit ist gesund, was meine Nachkommen mal machen, ist mir wurscht, vorerst helfen sie aber fleißig bei der Waldarbeit.

Gruß aus Oberbayern
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Beitragvon Lanzvarimot » Fr Mär 17, 2006 15:55

Hallo,

ich finde auch ein Hobby muß sich nicht rechnen. Es ist grundsätzlich zu unterscheiden zwischen dem finanziellen Sinn und Unsinn eines Hobbies und der Möglichkeit durch Holz als Brennstoff Geld zu sparen.
Letzteres dürfte je nach Region ausser Frage stehen, mein Haus mit 220qm heize ich incl. Warmwasser mit ca. 650Litern Öl als "Notheizung" und ca. 15m³ Buche je nach Winter.
Der Ofen allein hat mal 6800€ gekostet, das muß man erstmal aufholen, wird aber gehen.
Wenn ich dann für den Raummeter Buche ofenfertig bei uns unter 40€ zahle ist das ok und sehr günstig.
Ob es sich jetzt lohnt für offiziell 15€ plus Steuer Holz zu kaufen was man mit allen erforderlichen Maschinen selbst fällt und aufarbeitet????
Ich mache das wie fast alle im Forum einfach gerne und freue mich pro Jahr nur wenig an meinen Förster zahlen zu müssen, meine Maschinen besitze ich einfach gerne, ich fahre ja auch nicht Motorrad weil ich dabei spare, oder?
Mein Problem ist in den letzten Jahren eigentlich eher daß ich mehr Kilometer mit dem Schlepper fahre wie mit dem Motorrad!!!! :D :D :D

P.S.:Vielleicht sollte ich das Mopped verkaufen, für den Erlös könnte man einen schönen Allrad-Schlepper mit Kabine und Frontlader kaufen......
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Beitragvon FendtGT-Fan » Mi Apr 19, 2006 22:24

Bei mir ist das ganz ähnlich wie bei Lanzvarimot!
Ich hab vor 3 Jahren von meinem Vater 0,6 ha Wald geerbt und dann auch anfangs mehr recht als schlecht bewirtschaftet weil ich halt keine Ahnung hatte. Das hat mir dann trotzdem im Lauf der Zeit aber soviel Spaß gemacht, daß ich vor einem Jahr noch 1,3 ha Wald dazugekauft habe. Da hat sehr viel meine Mitgliedschaft in einer Forstbetriebsgemeinschaft mit den Kontakten zu in der Forstwirschaft erfahrenen Bauern beigetragen. Ich hab da sehr viel gelernt.
Inzwischen bin ich (zusammen mit meinem Bruder) stolzer Besitzer eines 25 PS Gerätetragers Bj. 61 (genauso alt wie ich! Das verbindet!) und einer ungemein praktischen Taifun Seilwinde.
Manche Bauern schauen da schon etwas mitleidig, wenn ich mein Brennholz mit dem kleinen Fendt GT heimziehe. Aber ich hab ja Zeit am Wochenende.
Für mich ist das der perfekte Ausgleich zu meinem Beruf. Das befriedigt irgendwie, wenn man abends vor Augen hat, was man den Tag über geleistet hat. Ganz anders als im Beruf. Das anfallende Holz nutzen wir als Brennholz. Und ähnlich wie bei Lanzvarimot hock ich inzwischen immer weniger auf meiner schönen Boxer-BMW, sondern nun viel mehr auf dem genauso schönen GT und bin dabei genauso zufrieden. Ich möchte das Arbeiten im Wald nicht mehr missen. Wenn sichs ergibt und ich in der Nähe ein schönes Stück zukaufen kann, dann werde ich meinen "Forstbetrieb" noch erweitern. Zugegeben: die Kosten-Nutzen-Rechnung mach ich (wie viele andere Forums-Teilnehmer auch) nicht auf.
Aber längerfristig könnte sich das sogar lohnen.....

Rudi
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Beitragvon DanielR » Mi Apr 19, 2006 22:44

Nur zu dem thema mit holz heizen: Wir haben früher unsereren gasthof (http://www.gasthof-ritter.net),Tagungshaus,Gästehaus und die Wohnhäuser der Familie mit öl und Scheitholz geheiztz. Heute heizen wir mit Hackschnitzel. Es wurde zu jedem Haus eine fernwärmeleitung verlegt.Der vorteil: Man spart öl, und kann dass abfallholz von unseren Wälden verwenden.Desweiteren haben wir durch den Käfen vom staat viel gipfelholz bekommen und sogar die Häckselkosten erstattet bekommen. Aus den Buchen +Eichenstemmen wird nun brennholz zum verkaufen gemacht.Also heien wir sozusagen umsonst, da wir wie vorher schon gesagt, den "abfall" zum heizen verwenden. Fahrzeuge haben wir sowieso durch die LWS genug und ausrüstung hatten wir ja schon vorher. Es wurde nur ein Rückewagen angeschaft, um dass holz auf häckselhäufen zu setzen.

PS: Anlage hat glaube ich um die 230 KW
Stihl MS 361 W (mit Griffheizung)
DanielR
 
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Beitragvon KarlGustav » Fr Apr 21, 2006 6:34

FendtGT-Fan hat geschrieben:Bei mir ist das ganz ähnlich wie bei Lanzvarimot!
Ich hab vor 3 Jahren von meinem Vater 0,6 ha Wald geerbt und dann auch anfangs mehr recht als schlecht bewirtschaftet weil ich halt keine Ahnung hatte. Das hat mir dann trotzdem im Lauf der Zeit aber soviel Spaß gemacht, daß ich vor einem Jahr noch 1,3 ha Wald dazugekauft habe. Da hat sehr viel meine Mitgliedschaft in einer Forstbetriebsgemeinschaft mit den Kontakten zu in der Forstwirschaft erfahrenen Bauern beigetragen. Ich hab da sehr viel gelernt.
Inzwischen bin ich (zusammen mit meinem Bruder) stolzer Besitzer eines 25 PS Gerätetragers Bj. 61 (genauso alt wie ich! Das verbindet!) und einer ungemein praktischen Taifun Seilwinde.
Manche Bauern schauen da schon etwas mitleidig, wenn ich mein Brennholz mit dem kleinen Fendt GT heimziehe. Aber ich hab ja Zeit am Wochenende.
Für mich ist das der perfekte Ausgleich zu meinem Beruf. Das befriedigt irgendwie, wenn man abends vor Augen hat, was man den Tag über geleistet hat. Ganz anders als im Beruf. Das anfallende Holz nutzen wir als Brennholz. Und ähnlich wie bei Lanzvarimot hock ich inzwischen immer weniger auf meiner schönen Boxer-BMW, sondern nun viel mehr auf dem genauso schönen GT und bin dabei genauso zufrieden. Ich möchte das Arbeiten im Wald nicht mehr missen. Wenn sichs ergibt und ich in der Nähe ein schönes Stück zukaufen kann, dann werde ich meinen "Forstbetrieb" noch erweitern. Zugegeben: die Kosten-Nutzen-Rechnung mach ich (wie viele andere Forums-Teilnehmer auch) nicht auf.
Aber längerfristig könnte sich das sogar lohnen.....

Rudi


Schöner Beitrag. Kann ich viel von unterstreichen.

Lustigerweise fing ich vor Jahren auch mit einem 225er GT an.

Gruss

Karl
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Beitragvon frank im wald » Do Okt 02, 2008 22:42

Ich denke schon, dass sich die Arbeit im Wald zur Eigenwerbung lohnt.
Momentan verbrauche ich im Jahr ca. 600l Öl und ca. 10 rm Brennholz, welches ich als Selbstwerber selber einschlage und aufarbeite.
Wenn ich nun diese 10 rm Jahresverbrauch mit mit ca. 1600l Ölverbrauch für die gleiche Wärmemenge gleichsetze, spare ich mir etwa 1400 - 1500€ an Ölkosten pro Jahr.
Meine Kosten für Holzkauf, Maschinen und Betriebskosten pendeln sich in etwa bei 20€ pro rm ein, bedeutet für mich doch noch eine Ersparnis von ca. 1200 - 1300€ im Jahr.
Sicher muß ich auch meine Heizanlage rechen, doch in 5 Jahren hat sich diese amortisiert und dann bin ich eindeutig im grünen Bereich. Meistens fällt ja auch bei der Flächenlosbearbeitung und Durchforstung einiges mehr an Holz an als vereinbart, dies senkt natürlich die Kosten und Brennholz, welches ich nicht zum Heizen benötige kann ich an einige Arbeitskollegen verkaufen und so meine Kosten für Heizöl decken.
Die Arbeitszeit dafür sollte man aber nicht rechnen, denn bei dem Stundenlohn wird sich bestimmt nicht jeder vom Sofa erheben.
Aber die Holzarbeit ist ein schöner Ausgleich zu meinem Bürojob und solange ich es machen kann, werde ich weiter ins Holz gehen, nicht zuletzt auch wegen meiner Frau (Frauen mögens bekanntlich gerne warm) und den Mitgliedsbeitrag für das Fitnessstudio kann ich auch sparen.

Schöne Grüße aus Mittelfranken

Frank
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