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Rentabel oder Hobby??

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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60 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon aldersbach » Do Sep 24, 2020 13:46

@Blockbuster - du weißt schon wie alt der Thread ist - sowas nennt man Leichenfledderei :)
Aber kurz als Antwort zu Deiner Aussage: Das lässt sich mit Dienstleistern günstiger erledigen. Ein Bekannter hat sich vor kurzem ein Teilstück vom Dienstleister per Harvester machen lassen. Er hat für das Holz 10 T€ erlöst und für den Dienstleister 11.500 bezahlt. Soviel dazu.
Ich bin froh dass ich mich um keinen Wald mehr kümmern muss.
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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon H1asl » Fr Sep 25, 2020 12:56

Mei, vor 5 Jahren hätte er damit 20t€ Gewinn gemacht. Gibt halt gute und schlechte Zeiten :regen:

Aktuell ist halt wirklich schlecht aber es wird auch wieder anders. Ich sehe es auf den Flächen die leider noch den Schwiegereltern gehören. Total überaltert und auf engstem Raum möglichst viel Fichte. 2 Jahre zu trocken und alles ist hin.
Im Nachhinein redet sichs leicht aber wenn der Zieldurchmesser erreicht ist, gehört das Zeug raus.

Und dann tröpfelt der Erlös auch stetig rein...
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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon Kramertrac » Sa Sep 26, 2020 19:58

Ich denke nicht dass es mit Dienstleistern wirtschaftlich möglich ist einen Wald zu bewirtschaften. Allerdings könnte man auch selbst wohl selten davon leben. Bei Mi ist es so dass Traktoren schon da sind. Also zusätzliche Investition im Rahmen bleiben und ja auch andere Dinge die Spaß machen kosten meist Geld
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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon Westerwälder » Sa Sep 26, 2020 20:17

Ich hab vor vielen Jahren mal versucht zu kalkulieren wieviel ha Wald ich haben müsste damit ich meiner damals junge Familie damit einen halbwegs vernünftigen Lebensstandard bieten könnte. Ich weis noch, dasS ich irgendwo bei 800 ha rausgekommen bin. Seitdem ging der tägliche Weg In die Firma etwas leichter.

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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon Fendt312V » Di Sep 29, 2020 17:25

So einen Wald kenne ich auch. Allerdings bei 1000 ha könnte man ja von der Jagd leben :D :wink: :klug:
:lol: Benutze Klopapier beidseitig dann hast den ökologischen Erfolg auf der Hand !! :prost:
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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon Kramertrac » Di Sep 29, 2020 19:59

800 bis 1000 ha sind eine ganze Menge da wird einen nicht langweilig da gehe ich auch lieber in die Arbeit
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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon Badener » Mi Sep 30, 2020 7:25

Das Problem fängt da an wo aus "Ich habe Lust dazu" ein "Ich muss damit Geld rein kommt" oder in der aktuellen Situation ein "Ich muss ganz schnell damit nicht noch mehr Verreckt" wird. Ein Hobby zeichnet sich dadurch aus, dass man es nicht betreiben muss, sondern es in mehr oder weniger homöopathischen Dosen sich selbst einteilen kann. Für mich ist die Land- /Forstwirtschaft eher Idealismus. Wobei man mit der Landwirtschaft mehr auf die Fläche bezogen umsetzt als mit dem Wald.

Wald bedeutet für mich eine von Ölscheichen und russischen Despoten unabhänige Versorgung mit Brennstoff auch in den größten Krisenzeiten. Der Landwirt und Waldbesitzer ist sicher immer der letzte der hungert und friert. Andere Menschen müssen halt preppen.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon H1asl » Mi Sep 30, 2020 7:36

Schön zusammengefasst, sehe ich genauso :prost:
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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon racker » Mi Sep 30, 2020 15:15

Hallo,
genau, Wald für den Ofen und immer schön warm in der Bude, unabhängig von anderen ist ein sehr nützliches Hobby. :prost:
Das ich die hundertjährigen Fichten und damit das Erbe meiner Vorfahren hätte gut verkaufen können bevor der Käfer es auffrist kam mir vor 5-6 Jahren gar nicht in den Sinn. :(
MfG
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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon FridaB » Mi Sep 30, 2020 18:05

Badener hat geschrieben:
Wald bedeutet für mich eine von Ölscheichen und russischen Despoten unabhänige Versorgung mit Brennstoff

Grüße

Naja,
Nutzung der Holzenergie bedeutet Unabhängigkeit von Öl und Gas!
Ein eigener Wald wäre dafür nicht zwingend notwendig :wink:

Wobei ich persönlich sehr gerne im eigenen Wald arbeite.
Grüße Frida
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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon Oberdoerfler » Mi Sep 30, 2020 18:15

Als ich meinen Wald (95% Fichte) vor 15 Jahren gekauft habe, sah es nach einem lohnenden Geschäft aus.
Bis vor drei Jahren war es das auch. Um beim Thema zu bleiben: Rentabel.

Seit drei Jahren laufen die Kosten den Erlösen davon. Es wurde bei mir von Rentabel zu einem ziemlich teuren
und zeitaufwändigen Hobby. Da ich alles auf meinen paar ha selber mache, ist es auch ein lebensgefährliches Hobby.
Wenn man dann bei 30°C im Schatten in voller Rüstung Käferbäume fällt und entastet ohne zu wissen, an wen
man das Holz verkaufen soll, entmutigt einen das Hobby auch ziemlich. Die einzige Arbeit, die noch mieser ist,
ist bei den Temperaturen unter Vollschutz zu begiften. Wenn dann an den gepflanzten Kultur auch noch Schäden durch
Rehwild und Rüsselkäfer dazukommen, verliert man echt die Lust. Der Gipfel ist dann, wenn die eigenen Maschinen
kaputt gehen und teure Reparaturen verursachen.

Das alles waren bei mir, kurz zusammengefasst, die letzten drei Jahre im Wald. Damit bin ich noch besser dran als
einige meiner Nachbarn. Ich mache trotzdem weiter und hoffe, dass ich nicht ein totes Pferd reite.
Oberdoerfler
 
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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon Badener » Do Okt 01, 2020 7:49

FridaB hat geschrieben:
Badener hat geschrieben:
Wald bedeutet für mich eine von Ölscheichen und russischen Despoten unabhänige Versorgung mit Brennstoff

Grüße

Naja,
Nutzung der Holzenergie bedeutet Unabhängigkeit von Öl und Gas!
Ein eigener Wald wäre dafür nicht zwingend notwendig :wink:

Wobei ich persönlich sehr gerne im eigenen Wald arbeite.


In Nicht- Krisenzeiten magst Du wohl recht haben, aber wie viele lassen dich noch Holz machen wenn auf einmal Holz der einzige bezahlbare Brennstoff ist?
Wenn der Putin uns das Gas abdreht dann sind wir vom Ami abhängig. Ich bin aktuell auch mehr oder weniger froh über jeden m³ Holz den ich selbst verbrennen kann.
Jeder m³ Käferholz entspricht 1400 KW/h Wärme und das wiederum ersetzt 70€ Gas. Der Ster Käferfichtenbrennholz ist mir also aktuell 70€ Wert. Wenn ich mich auf die Vertragsänderung eingelassen hätte wäre der Ster sogar 91€ Wert.

Grüße
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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon Blockbuster » Do Okt 01, 2020 17:14

Badener hat geschrieben:Ich bin aktuell auch mehr oder weniger froh über jeden m³ Holz den ich selbst verbrennen kann.
Jeder m³ Käferholz entspricht 1400 KW/h Wärme und das wiederum ersetzt 70€ Gas. Der Ster Käferfichtenbrennholz ist mir also aktuell 70€ Wert.

Grüße



Servus Badener,
sicher sind in deiner Berechnung der Zeitbedarf und die Bereitstellungskosten bei der Brennholzproduktion berücksichtigt :wink:
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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Okt 02, 2020 6:57

Hallo Badener!
Welche Vertragsänderungen meinst du?

mfg Steyrer8055
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Re: Rentabel oder Hobby??

Beitragvon Badener » Fr Okt 02, 2020 7:26

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo Badener!
Welche Vertragsänderungen meinst du?

mfg Steyrer8055


Ich hatte eine Abnahmevertrag meines Gaslieferanten für 5,3 Cent/KWh. Mit einer Preisbindung von 18 Monaten. Diese ist ausgelaufen und mir wurde ein neuer Vertrag mit Preisbindung angeboten für 6,5 Cent/KWh. Hab ich aber nicht abgeschlossen. Also habe ich aktuell einen günstigen Vertrag aber keine Preisbindung. (Könnte ja aber jederzeit wieder wechseln, da ja die Mindestabnahme bereits erfolgt ist ;))
Blockbuster hat geschrieben:Servus Badener,
sicher sind in deiner Berechnung der Zeitbedarf und die Bereitstellungskosten bei der Brennholzproduktion berücksichtigt :wink:


Das verstehe ich jetzt nicht. Ich wollte damit sagen, wenn ich jetzt einen Ster verbrenne ersetze ich 70€ Gas (das wirkt sich direkt auf mein Geldbeutel aus).
Wenn ich aus einem FM also 1,4 Ster bringe erziele ich derzeit (durch das selber verbrennen) einen FM-Preis von 100€. Im Vergleich bekomme ich 25€/FM wenn ich es ans Sägewerk liefere.
Das sind alles reine Zahlenwerte. Das Holz muss so oder so gemacht werden. Die Frage ist nur Spalte ich es und verbrenne es und muss für jeden Ster 70€ weniger Gas zahlen oder verkaufe es und bekomme vom Säger 25€/Fm. Über rentabilität hab ich nicht gesprochen. Es geht um Verlustvermeidung.
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