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Rentabilität beim Brennholzverkauf

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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58 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Brennholzpreise Kalkulation

Beitragvon landyjoerg » So Sep 28, 2008 9:04

Anja Ranke hat geschrieben:Genauso sieht es doch bei einem vernünftig geführten Betrieb aus, die Kalkulationsgrundlage für den Verkaufspreis íst nicht der Einkaufspreis sondern der Wiederbeschaffungswert. Die vielen "Privatverkäufer" legen ihren Preisen den Einkaufspreis zu Grunde, und machen gewerblichen Anbietern die seriös wirtschaften die Preise kaputt.....


Hallo Jens,

Du hast natürlich Recht, dass man die Preissteigerungen für neue Maschinen mitrechnen muss. War auch nur eine Beispielrechnung.
Ich denke bei den angenommenen 20000,- € sind z.B. ein gebrauchter Traktor, gebr. Anhänger, Winde, Spalter, Sägen u.a. drin, aber keine nagelneuen Maschinen. In der Beispielrechnung haben ich Mal angenommen, dass die gebraucht gekauften Sachen etwa 10 Jahre halten. Dann muss halt wieder ein gebrauchter Traktor u.s.w. her.
Wenn man natürlich alles alle 10 Jahre neu kauft, glaube ich gerne, dass es einem Brennholzbetrieb das Genick bricht; das ist sogar mir als kaufmännisch völligem Laien klar :wink:

Gruss Jörg
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Beitragvon beda22 » So Sep 28, 2008 15:11

Auf dieser Seite ist eine ganz gut nachvollziehbare Kostenaufstellung bei dem unterschiedliche Mechanisierungsgrade berücksichtigt sind.

Schönen Sonntag
da Beda
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79,00 € für einen Raummeter ( Ster ) Buchenholz beim Bauhaus

Beitragvon waelder » So Sep 28, 2008 15:39

Hallo

Bei uns im Bauhaus kostet ein Ster 33cm auf der Palette gestapelt
79,00 €
Bei uns ( Forstamt )habe ich für den FM Buchenholz Lang 44,00 € + 8,00 € Langholzer gezahlt um halbwegs Kostendeckend zu arbeiten brauche ich ca 85,00€ für den Ster 33 cm Trockenes Buchenholz !!!! 1Jahr Lagerzeit

Das Bauhaus verlangt 79.00€ :cry: Qualität ist OK

Ist das Dumpingpreis ???

Gruss aus dem Südschwarzwald

Waelder
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Wer sich nicht Integriert muss wieder gehen
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Beitragvon Waldschrad » Mo Sep 29, 2008 15:54

Hallo

wenn ich jetzt zu der Aufstellung aus dem o.g. Link noch den aktuellen Kaufpreis bei uns zur Zeit 30EUR für stehendes Holz je/Fm hinzurechne und 71 EUR, 55 EUR, 34 EUR, 38 EUR , ja nach Verfahren für die Aufbereitung zu grunde lege ergibt sich eine Verkaufspreisspanne von 64-101 EUR.
Jedoch hat die Berechnung noch den Haken, dass mit 11,56 EUR pro Arbeitstunden kein Unternehmer kalkulieren kann. Wenn ich da Sozialversicherung, BG, Steuer und co abziehe ist es fast ein 1EUR-Job Netto.


Gruß
Waldschrad
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Beitragvon Thomas OFR » Mo Sep 29, 2008 23:32

Alos ich habe eine Handvoll Kunden die mein Holz als gespaltene Meterware von mir geliefert bekommen und kaufen.

Ich habe mir von unserer Forst Betriebs Gemeinschaft eine Brennwerttabelle geben lassen, und meine Kunden sind schon Jahre zufrieden und was den Preis angeht immer einsichtig.
Beispiel:

Habe vor 2 Wochen 6 Ster Eiche an einen meiner Kunden geliefert.
(Meterware gespalten)
Was den Preis angeht verhandle ich folgendermaßen:
1RM Eiche unter 20% RF hat einen Brennwert laut Tabelle von 2100KWh/RM das sind umgerechnet ca. 210L Heizöl. Dann nehme ich vom derzeitigen Heizölpreis der war vor 2 Wochen in der Stadt Bayreuth bei 0,94 Euro/pro Liter.
Also kosten dann diese 210L derzeit 197 Euro!
Soll heißen, der Kunde müsste wenn er mein Holz nicht nimmt für die selbe Heizleistung umgerechnet 1182 Euro bezahlen.
6 Ster Eiche für 1182 Euro kauft keiner klar, aber ich kenne welche die verkaufen einen Ster Eiche (Ofenfertig für 50 Euro) das kann es nicht sein!

Mein Holz kostet immer im Vergleich 60% weniger zum entsprechenden Ölheizwert (derzeitiger Heizölpreis) und meine Kunden sehen das ein und verstehen das auch, dass Holz eben auch Wertvoll ist und seine Zeit braucht um zu Wachsen, und sie fahren immer noch Günstiger als mit Öl zum selben Heizwert!
Ich lebe in meiner eigenen Welt,
das macht nichts, man kennt mich dort!
Thomas OFR
 
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Beitragvon landyjoerg » Di Sep 30, 2008 6:42

Thomas OFR hat geschrieben:Mein Holz kostet immer im Vergleich 60% weniger zum entsprechenden Ölheizwert (derzeitiger Heizölpreis) und meine Kunden sehen das ein und verstehen das auch, dass Holz eben auch Wertvoll ist und seine Zeit braucht um zu Wachsen, und sie fahren immer noch Günstiger als mit Öl zum selben Heizwert!


Hallo Thomas,

eine gute Idee, sich am Ölpreis zu orientieren und plausibel :idea:

Noch Mal zu der Tabelle:

Bei den Kosten sind ja die "Arbeitslöhne" drin. Klar, dass man mit dem 4. Pfad (hochmechanisiert) weniger Stunden verplempert.
Man sieht auch, dass der Energieverbrauch fast viermal so hoch ist :shock:
Wie wurden aber die Maschinenkosten in dieser Kalkulation berücksichtigt?
gerade bei der hochmechanisierten Holzernte (Pfad 4) muss mann doch vorher erheblich investiert haben. Auch wenn die Maschinen schon da sind, muss das alles ja Mal irgendwann bezahlt worden sein (siehe auch Beitrag von Jens weiter oben).
Hab ich's überlesen oder wo stecken da die Anschaffungskosten bzw. Abschreibungen drin?

Gruss Jörg
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Beitragvon Robiwahn » Di Sep 30, 2008 6:46

@Thomas OFR

Versteh ich das richtig, du orientierst deinen Preis an den Preisen für Heizöl? In deinem Beispiel wäre die Eiche also für 118,-/Ster weggegangen? Und dabei "nur" gespaltene Meterware? Das nenn ich mal einen ordentlichen Preis.

Grüße, Robert
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Beitragvon dummbax » Di Sep 30, 2008 7:54

Hallo,
manche Kalkulationen hier sind schon recht abenteuerlich.
Respekt vor soviel Phantasie.
Gruß Peter
Ich bin nicht Schuld das die Welt ist wie sie ist, schuldig bin ich nur wenn sie bleibt wie sie ist
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Beitragvon mecki51 » Di Sep 30, 2008 13:42

Hallo, muss doch mal meinen Senf dazugeben.
Ich mach schon gut und gerne 30 Jahre mein Holz, und nur zum Eigenbedarf. Mir ging es damals nicht um kostengünstiges Heizen,
sondern daß ich mit meinem Kachelofen das ganze Haus heizen kann,
erstens weil es ein altes Haus ist und diese Art der Heizung dafür am
besten geeignet ist, zweitens ich nicht bereit bin, die alten, undichten
Fenster zu entfernen und drittens hab ich mit trockener Zentralheizungs-
wärme meine Probleme. Ich schließe mich grundsätzlich hier einigen
Vorrednern an, denen es einfach Spaß macht, man hat Bewegung und
ist in der frischen Luft. Bei uns im Dorf (Westerwald) gibt es einige
Grüppchen, die zusammen ihr Holz machen und anschließend wird
soviel Holz verkauft, daß quasi die Entstehungskosten dabei raus kommen
und somit hat jeder sein Brennholz umsonst. Unter 70,-- € verkauft
keiner den rm Buchenholz, gesägt und angeliefert. Wenn ich meine Zeit
rechne und den Arbeitsanfall komme ich erst gar nicht auf die Idee, Holz
zu verkaufen. Dazu kommen noch die Diskussionen mit meiner Frau,
weil ich die letzten Jahre rund 9 Monate am Wochenende (auch Sonntags)
im Wald war, und das ist verdammt lange. Dann geht es gleich weiter:
Früher haben 2 kleine Eicher gereicht, danach kam ein 3005er Deutz
mit 28 PS, war auch nix mehr, was ist eigentlich anders? Hab mal darüber
nachgedacht: Früher habe ich für Kronenholz nichts bezahlt, der Förster
war froh, das es weg war. Ich konnte mit dem Traktor aufgrund des
Geländes immer sehr gut in den Wald fahren, ich habe immer selbst
dicke Buchen fällen müssen und für meinen Bedarf von ca. 25 rm war
ich fix damit fertig, weil ich den ganzen Baum ja hatte. Und dann noch der
Preis: Damals habe ich für den rm Buche 8,-- DM!!! bezahlt, Knüppelholz
ist nach wir vor bei uns umsonst.
Und heute: Deutz 6005, 58 PS, drunter geht nix mehr, 400 kg Liegend-
spalter, Binderberger Zapfwellensäge usw.
Holz nur noch unbequem machen, d.h. Steilhänge, Weg so schmal, daß
man nur mit Traktor unter Gefahr drehen kann, 70 mtr. Stahlseil, damit
man die Kronen den Hang herunter oder heraufgezogen bekommt. Das
Dickholz geht eh nach China oder als Industrieholz, man muß sich mit dem Rest zufriedengeben. Preis für 1 rm Buche: 10,00 Euro.
So, das wars, und für das nächste Jahr setz ich aus, damit ich mal zu
Hause in die Gänge komm und den Hof mache.
Gruss Klaus
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Beitragvon Thomas OFR » Do Okt 02, 2008 4:05

[quote="Robiwahn"]@Thomas OFR

Versteh ich das richtig, du orientierst deinen Preis an den Preisen für Heizöl? In deinem Beispiel wäre die Eiche also für 118,-/Ster weggegangen? Und dabei "nur" gespaltene Meterware? Das nenn ich mal einen ordentlichen Preis.

Nein das hast du Falsch gelesen!!!! STOP STOP STOP :D

60% Weniger als der Heizölpreis also 40% !!!!!
Du hast 60% vom Ölpreis gerechnet.


Habe das Holz für 78,80 Euro pro Ster als gespaltene Meterware verkauft.

60% wären zu viel :wink:

MFG Thomas
Ich lebe in meiner eigenen Welt,
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Beitragvon Vogesenblitz » So Dez 28, 2008 15:20

Hallo Thomas

Bei uns kostet das Öl derzeit 50 Cent und damit der RM 42 Euro.
Wann kannst Du liefern? :oops:

Die Energierechnung mache ich auch regelmäßig und damit habe ich die letzten Spielzeuge auch schnell genehmigt bekommen. :D
Derzeit würde ich mir gerne einen anderen Schlepper kaufen, wecke damit aber keine Begeisterung. 8)

Grüße
Vogesenblitz
 
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Beitragvon Hinterwälder » Di Dez 30, 2008 14:40

Hallo,
ich mache auch Brennholz zum verkaufen.Preis fur Buchenmeterholz etwa 50 € 33 Scheite 70€. Arbeitzzeit kalkuliere ich mir etwa 2Std. /Ster Meterware bzw. 3Std. fur 33 Scheite.habe an Mechaniesierung:
Schlepper Mit Frontlader 52 PS 16 J
Seilwinde 5t mit Funk 14 J
Holzspalter 13 to 8 J
Sägespalter mit Föderband 13 J
3 Motorsägen

Ich schätze den Zustand meiner Maschinen mometan so ein, daß die aufgelaufeneAbschreibungssume plus Restwert für die anschaffung derjetzt vorhandenen Maschinen in neu ausreichen würde. Ich produziere etwa 100 Ster /Jahr + Eigenbedarf. Das Brennholz fällt bei mir bei durchforstungen oder als schwer verkäufliches Langholz im eigenen Wald an. Was ich etzt in der Stunde verdiene ist schwierig zu sagen, je nachdem was ich dafür ansetze Maschinensatze (Maschinenring oder sebst kalkulierter Satz) aber auch die Wertsteigerung des durchforsteten Wald. In meiner Kalkulation, die ich für mich gemacht habe sind es etwa 10€. Eigenlich ein ordenlicher Wert, wenn man sieht das in der Landwirtschaft dies mitunter schwer erreichbar ist.
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Beitragvon martinl » Di Dez 30, 2008 18:45

tja der Ölpreis :? Dem ist zu verdanken, dass trockene Kiefernmeterscheite gespalten bei uns für max. 25 € zu verkaufen sind. Für 30 € bekomme ich schon den Vogel gezeigt. :x
Bei uns verkauft halt auch praktisch Jeder Holz. Und wer kein Holz verkauft macht es im Wald selbst. :|
Da helfen mir die ganzen schönen Rechnungen nicht. :?
Ich kenne auch Einige, welche ihre Holzheizung vorübergehend stilllegen und die Ölheizung wieder ingangsetzen.

Grüße Martin
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Brennholzpreise

Beitragvon landyjoerg » Di Dez 30, 2008 19:02

Hallo martini,

wenn man davon ausgeht, das 1 RM Fichte ca. 140 L Heizöl ersetzt, kosten z.Zt. die 140 L Öl ~70 €.
Da darf der RM ofenfertiges eben nicht 70,- € kosten, sonst schalten die Leute lieber die Ölheizung an, müssen kein Holz schleppen und nicht nachlegen. Kurz: Komfortabler.
Trotzdem scheint sich der Brennholzpreis hier gegenläufig zum Ölpreis zu entwickeln, oder besser gesagt, man kommt kaum an Holz zum selber schlagen ran.
Wo kommst du denn her, dass es da Meterscheite für 25,- € gibt?

Gruss Jörg
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Beitragvon martinl » Di Dez 30, 2008 19:14

Hallo,

komme aus dem Bayerischen Wald. Nomen est Omen. :wink:
Wie gesagt bei Uns machen praktisch alle Holz.
Hinzu kommt, dass hier massiv Holz von Tschechien verkauft wird.
Kyrill, Emma und der fleissige Käfer tun ihr Übriges.
In der Presse tauchen immer wieder Anzeigen auf, in Denen Kiefer gespalten für 25 € angeboten wird.
Ich würd's für 35 € hergeben, was aber völlig unmöglich ist. Darunter lass ich es ehrlich gesagt lieber im Wald verfaulen.
Fichten kann man ja wenigstens noch als Schleifholz verwerten.

Grüße Martin
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