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Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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1841 Beiträge • Seite 3 von 123 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 123
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon amwald 51 » So Mai 20, 2012 22:50

servus mitanand
Djup-i-sverige hat geschrieben:
Na, Ihr habt wohl Eure Mathekenntnisse in der Baumschule erworben. Die Schwedenkrone ist in den letzten 3 Jahren um fast 25% wertvoller geworden

Nein ehrlich?
wär mir gar nicht aufgefallen nachdem auch der Wechselkurs von vor 3 Jahren 11 war und vor Kurzem noch 8,8 und das zufällig 1,25 : 1 ergibt...
n8

... und was meinem beitrag auch in keinster weise entsprechen kann. der von mir genannte "heftige" abschwung der beiden nordischen kronen bezog sich auf einen basispreis derer zu etwa anfang des monates mai 2012 im vergleich zu heute >> nichts anderes und nicht weniger. :roll: :roll:
grüße vom alpenrand
amwald 51
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Neo-LW » Mo Mai 21, 2012 3:26

Moin,

die Politiker sind doch (geringverdienende) Manager.
Zudem haften sie für nix.

Was soll man da erwarten ?

Den Griechen haben wir mehr als das 35-fache an Geld geschenkt,
was mal in Deutschland nach dem Krieg für den Marshall-Plan aufgewendet wurde.
Dort ist alles in den Konsum gegangen.
Investitionen haben nicht stattgefunden.
Da frage ich mich, welche Sicherheiten die Griechen denn in Brüssel hinterlegt haben ?
Nach aktueller Berechnung haben wir Kreta schon gekauft.
Aber es gibt ja noch mehr Inseln, auf denen wir Solarzellen installieren können,
um dort für uns Strom zu erzeugen.
Alle Subventionen, die jetzt nach Griechenland gegangen sind, haben sich im wesentlichen
fünf Konzerne einverleibt.
Das sind vier Banken, und an zweiter Stelle ein Sportwettenanbieter.
Da kann ich die Wut der gemeinen Bevölkerung dort sehr gut nachempfinden.

Nun erklärt man uns, daß wir 35 Mrd. Euros verlieren würden, wenn die Griechen stiften gehen.
Da frage ich mich, was wirtschaftlicher ist:
35 Mrd. Euros verlieren, oder bis in alle Ewigkeit jedes jahr zig Milliarden nach Athen zu überweisen.
Dabei ist es doch komisch:
In den EU-Verträgen ist explizit ein Finanzausgleich für fremde Schulden ausgeschlossen.

Der Euro war ein Zugeständnis von Kohl für die Genehmigung der Einheit durch die Siegermächte.
Es war eine Methode der Briten und Franzosen, die Kontrolle über Deutschland aufrecht zu erhalten.

Nun platzt das Kontrollinstrument, und die aktuellen deutschen Politiker beider großer Volksparteien
verkaufen uns für dumm.

An der Basis ist das Problem doch längst angekommen.
Die Preise für Ackerland in Deutschland schrauben sich in Höhen, die Betriebswirtschaftlich ruinös sind.

Oli
Chief Executive Officer of Agriculture
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Mo Mai 21, 2012 7:41

Hallo

nach den mir zugänglichen Informationen gehe ich davon aus, dass der EURO an sich als Währung nicht gefährdet ist. Er wird sicher auch weiterhin im Euroraum und darüber hinaus als Zahlungsmittel benutzt werden. Selbst wenn der griechische Staat wieder die Drachme oder eine nationale Währung einführt, wird der Euro, (genau wie der US-Dollar in Ländern mit Weichwährung), als Zahlungsmittel neben der nationalen Währung verwendet werden. Wie sich manche erinnern, gab es im Ostblock neben der nationalen Währung, die nicht frei konvertierbar war, immer noch die D-Mark mund den Us-Dollar, mit der man bestimmte knappe Güter kaufen konnte.

Bei der diskutierten Währungsumstellung wären wieder mal die Leute mit den kleinen Bankeinlagen betroffen, die diese zum Zahlungsverkehr brauchen (Barzahlung geht bei vielen Zahlungsvorgängen gar nicht mehr). Die großen Vermögen wurden schon längst in sichere Häfen verbracht und werden natürlich nicht auf die kommende Weichwährung umgestellt. Das wird dann wieder so sein, wie im Ostblock. Wer was ist und hat, hat Devisen und zahlt damit. Die nicht frei konvertierbaren Drachmen sind für die Leute, die arbeiten müssen und davon leben müssen.

Also ich gehe davon aus, dass nach dem Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone in der Läden dann wieder Kassen stehen werden, die den Preis in 2 Währungern angeben; einmal in Euro und dann in einem immer größer werdenden Drachmenbetrag. (so wie kurz nach der Euro-Einführung bei uns; in Frankreich wird in vielen Läden der Preis immer noch in Euro und neuen Francs angegeben)

Damit ändert sich für den Euro als Währung nichts, außer dass es durch die Insolvenz Griechenlands zu einem de facto Schuldenschnitt kommt.


Ich bleib dabei: Der Euro "ist alternativlos" und bleibt. Eine Rückkehr zur D-Mark wird es nie geben. Welche Kaufkraft der Euro allerdings langfristig haben wird, ist sehr fraglich, da ja die Banken von der EZB mit Geld geflutet werden. Da es nur eine begrenzte Menge von handelbaren Gütern gibt, wird sich die Kaufkraft der Gütermenge angleichen. Das Geld, das in Fonds, Finanzprodukten etc angelegt ist, ist dort nur so lange geparkt, bis es zum Erwerb von realen Gütern verwendet werden kann.

Gruß
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Mo Mai 21, 2012 7:44

Hallo

Neo-LW hat geschrieben: "Die Preise für Ackerland in Deutschland schrauben sich in Höhen, die Betriebswirtschaftlich ruinös sind."


Nach meiner Meinung sind die Preise für nicht vermehrbare Güter die besten Indikatoren für die effektive Kaufkraft einer Währung.

Gruß
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Mo Mai 21, 2012 8:08

Hallo


Schimmel: "Wasser = knappes nicht vermehrbares Gut = teuer.....ich bezahle für 1m³ Wasser aus dem Hahn nur 1,34€....muss also irgendwas faul sein an der Theorie der nicht vermehrbaren Güter oder ......"

In der O2-Arena ist Wasser IN FLASCHEN ein künstlich verknapptes Gut (Monopolstruktur). Du darfst ja auch keine Flaschen mitnehmen. Andererseits ist Wasser an sich auch in der O2-Arena kostenlos zu haben. Du musst nur Deinen Rüssel unter den Wasserhahn am Waschbecken halten! Das muss Trinkwasserqualität haben und jeder, der Trinkwasser (Leitungswasser) an die Öffentlichkeit abgibt, ist gesetzlich verpflichtet, Trinkwasserqualität zu garantieren.

Gruß
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Mo Mai 21, 2012 8:38

Hallo Schimmel!

deswegen schreib ich das auch gaaanz langsam :wink: :wink: :wink:

Landwirtschaftliche nutzbarer Grund ist natürlich ein Gut, das nicht vermehrt werden kann, also limitiert ist. Steigt die Nachfrage, steigt der Preis. Steigt die Nachfrage durch die NAWARO-Produzenten, wird das Gut nicht KÜNSTLICH verknappt. Das wäre nur so, wenn man bestimmte Flächen aus der Produktion nehmen würde (z.B. 10% für Naturschutz stilllegen)
Bei Produktionsgütern ist es aber so, dass bei steigender Nachfrage erst der Preis leicht steigt und dann die Produktion gesteigert wird und der Preis im Nachhinein wieder nachgibt.

Ich bin der Überzeugung, dass der Preis für landwirtschaftlichen Grund ein sehr guter INDIKATOR für die Kaufkraft und den echten Wert einer Währung ist.

Gruß
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Mo Mai 21, 2012 13:45

Die Geldmenge steigt unaufhörlich, die Folge ist, die Zinsen müssen bedient werden, ob von den Banken oder am Ende von dem Verbraucher!
Die Zinsen sind in den Endprodukten einkalkuliert. Bedeutet die Ware wird immer teurer. Bis es der Verbraucher nicht mehr stemmen kann-siehe unsere Energiepreise. Irgendwann kollabiert das ganze Geldsystem dann. So weit sind wir jetzt, auch wenn es einigen nicht passt. Rien ne va plus!
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Mo Mai 21, 2012 19:19

Hallo

wie wenn ichs im Urin gehabt hätte: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 34302.html "Griechenland kämpft ums Überleben in der Euro-Zone, die meisten Krisenpolitiker wollen das Land jedoch im Währungsraum halten. Nun macht der Chefvolkswirt der Deutschen Bank einen ungewöhnlichen Vorschlag: Das Land soll einfach zwei Währungen parallel nutzen - den Euro und den Geuro."

Das läuft wieder darauf hinaus, dass die Banken und die Reichen den Reibach machen wollen auf kosten der Mittelschicht und der arbeitenden Bevölkerung. Für die gibt es nämlich die Weichwährung, den Griechenland-Euro (= Drachme)
Genial! Dann könnte "Es Angela" einen Erfolg verkünden. Griechenland behält den Euro! Und macht eben mit den Geuro pleite.

Gruß
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Mai 21, 2012 20:02

y_B hat geschrieben:Überspitzt kann sagen, daß zusätzlich die Zukunft gehandelt wird: Stichwort Charttechnik, Optionshandel, Terminkontrakte usw. Preise verhalten sich heute erratisch, irrational auch, weil die meisten wie Lemminge den Meinungsführern nachlaufen ("Blasen").

Das is doch keine Neuerung.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Mai 21, 2012 20:42

http://www.bwl-bote.de/20020801.htm
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