langholzbauer hat geschrieben:Hallo Spänemacher @ all ,
Im Eingangstreat fehlt die Anforderung, wie lange so ein Waldauto für 8000€ dann noch halten soll.
Eigentlich beschreibt die Anforderung das, was ein Mog allein recht gut kann.
Deshalb wäre vermutlich mittelfristig die Variante, den Mog zu Hause unterbringen , die günstigste.
Kontrollfahrten und Familienausflüge kann jeder PKW machen, so lange man bereit ist, auch mal etwas weiter zu laufen.
Die weitere Anreise tut sowohl dem Motor als auch den Batterien des Mog gut.
Sorry das ich mich so spät wieder melde, ich war auf einem längeren Tripp durch Frankreich mit meinem Wohnmobil.
Ich denke, ein "Waldauto" für 8000.€ kann recht lange halten wenn es vernünftig gegen Korrosion geschützt ist und man bereit ist, selbst zu schrauben. Das sieht man an einigen uralten Lada die bei uns in der gegend laufen
Ich habe wahrscheinlich hier nicht genau genug meine Situation beschrieben oder sie wurde nicht richtig verstanden. Ich wohne im Westerwald und mein Wald ist in der Eifel auf der anderen Seite des Rheins. Dort steht der Unimog und dort sollte er auch stehenbleiben!
Sicher kann man mit dem Mog auch recht schnell die 25-28km fahren, aber das bedeutet Verschleiß (Reifen!) und hoher Dieselverbrauch.
Hier kam ein sehr guter Beitrag von Justice glaube ich: Ich fahre mit meinem Wohnmobil , "Bumscontainer" wie er es nannte in den Wald, soweit die Straßen fahrbar sind und hole den Unimog nach für die Waldarbeit und Kontrollfahrten.
Dann kann ich mir abends im Wohnmobil trockene Klamotten anziehen, mich waschen , mir was kochen und bin am nächsten morgen wieder sofort in meinem Wald ohne lange Anfahrt über den Rhein mit Fähre. Das würde mir jeden Tag 2 Arbeitsstunden bringen und Fahrtkosten sparen. Ein Waldauto bräuchte ich dann nicht.
Aber da ist bei mir auch noch der "Habenwollen" Gedanke. Ich bin an einem kurzen Mitsubishi Pajero BJ 2002 dran. Mechanisch kerngesund aber Rostschäden an den Längsträgern. Laut einem befreundeten TÜV Mann aber machbar. Das Auto ist kein Schmuckstück, innen abgewetzt und soll 3,500€ kosten. Wenn ich den in Eigenregie schweiße ,ordentlich konserviere und mit grobstolligen Reifen ausrüste,sollte der noch ein paar Jahre halten. Der Pajero würde dann Saisonkennzeichen für den Winter erhalten und ich hätte für den Brennholztransport ein besseres Zugfahrzeug als mein BMW, der wiederum ein Saisonkennzeichen für Sommer erhalten würde. So wäre die Anschaffung eines Waldautos noch einigermaßen Kostenneutral