Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: So Nov 16, 2025 5:41

robuster, günstiger Geländewagen für den Wald

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
54 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
  • Mit Zitat antworten

Re: robuster, günstiger Geländewagen für den Wald

Beitragvon Spänemacher58 » Mi Jul 26, 2023 22:10

langholzbauer hat geschrieben:Hallo Spänemacher @ all ,
Im Eingangstreat fehlt die Anforderung, wie lange so ein Waldauto für 8000€ dann noch halten soll.
Eigentlich beschreibt die Anforderung das, was ein Mog allein recht gut kann.
Deshalb wäre vermutlich mittelfristig die Variante, den Mog zu Hause unterbringen , die günstigste.
Kontrollfahrten und Familienausflüge kann jeder PKW machen, so lange man bereit ist, auch mal etwas weiter zu laufen.
Die weitere Anreise tut sowohl dem Motor als auch den Batterien des Mog gut.


Sorry das ich mich so spät wieder melde, ich war auf einem längeren Tripp durch Frankreich mit meinem Wohnmobil.
Ich denke, ein "Waldauto" für 8000.€ kann recht lange halten wenn es vernünftig gegen Korrosion geschützt ist und man bereit ist, selbst zu schrauben. Das sieht man an einigen uralten Lada die bei uns in der gegend laufen

Ich habe wahrscheinlich hier nicht genau genug meine Situation beschrieben oder sie wurde nicht richtig verstanden. Ich wohne im Westerwald und mein Wald ist in der Eifel auf der anderen Seite des Rheins. Dort steht der Unimog und dort sollte er auch stehenbleiben!
Sicher kann man mit dem Mog auch recht schnell die 25-28km fahren, aber das bedeutet Verschleiß (Reifen!) und hoher Dieselverbrauch.

Hier kam ein sehr guter Beitrag von Justice glaube ich: Ich fahre mit meinem Wohnmobil , "Bumscontainer" wie er es nannte in den Wald, soweit die Straßen fahrbar sind und hole den Unimog nach für die Waldarbeit und Kontrollfahrten.
Dann kann ich mir abends im Wohnmobil trockene Klamotten anziehen, mich waschen , mir was kochen und bin am nächsten morgen wieder sofort in meinem Wald ohne lange Anfahrt über den Rhein mit Fähre. Das würde mir jeden Tag 2 Arbeitsstunden bringen und Fahrtkosten sparen. Ein Waldauto bräuchte ich dann nicht.

Aber da ist bei mir auch noch der "Habenwollen" Gedanke. Ich bin an einem kurzen Mitsubishi Pajero BJ 2002 dran. Mechanisch kerngesund aber Rostschäden an den Längsträgern. Laut einem befreundeten TÜV Mann aber machbar. Das Auto ist kein Schmuckstück, innen abgewetzt und soll 3,500€ kosten. Wenn ich den in Eigenregie schweiße ,ordentlich konserviere und mit grobstolligen Reifen ausrüste,sollte der noch ein paar Jahre halten. Der Pajero würde dann Saisonkennzeichen für den Winter erhalten und ich hätte für den Brennholztransport ein besseres Zugfahrzeug als mein BMW, der wiederum ein Saisonkennzeichen für Sommer erhalten würde. So wäre die Anschaffung eines Waldautos noch einigermaßen Kostenneutral
Spänemacher58
 
Beiträge: 2626
Registriert: So Feb 21, 2021 18:53
Wohnort: In der Nähe des Rhein,auf beiden Ufern zwischen Bonn und Koblenz
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: robuster, günstiger Geländewagen für den Wald

Beitragvon Spänemacher58 » Mi Jul 26, 2023 22:24

Schoofseggl hat geschrieben:Na einen Unimog durch einen Munga zu ersetzen ist wie das Pferd gegen den Esel zu tauschen. Beide sind geländegängig, beide sind unkomfortabel, an den einen kannst noch was dranhängen, an den anderen nicht.
Ich frags ja ungern nochmal, was spricht dagegen das eh schon überschaubare Budget eventuell nachhaltiger in den Wegebau zu investieren um dann schlicht und komfortabel mit dem PKW zu fahren anstatt in einen runtergerockten Geländewagen zu investieren der über die Jahre wohl das gleiche an Reparaturkosten frisst wie der Weg an Instandhaltungskosten?


In Wegebau investieren wäre schlicht unmöglich für ein Waldstück von nur 2ha in Steillage. Der Weg würde vom Tal durch unzählige Kleinparzellen führen.
Kurioserweise kann ich aber den Wald auf der Landstraße direkt anfahren! Dort besteht aber keine Parkmöglichkeit. Mein Vater hat dort früher auf dem Seitenstreifen geparkt und wir konnten in den Wald gehen, mussten die Motorsägen nicht weit schleppen. Mittlerweile sind dort sehr hohe Bordsteine die ein Parken unmöglich machen. Desweiteren führt die kurvenreiche Straße zum Nürburgring wo jede Menge Kamikaze Fahrer unterwegs sind und jedes Anhalten gefährlich ist
Spänemacher58
 
Beiträge: 2626
Registriert: So Feb 21, 2021 18:53
Wohnort: In der Nähe des Rhein,auf beiden Ufern zwischen Bonn und Koblenz
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: robuster, günstiger Geländewagen für den Wald

Beitragvon Spänemacher58 » Mi Jul 26, 2023 23:10

Um es mal etwas zu verdeutlichen:
es geht von 80m Meereshöhe in 2km auf 300m Meter hinauf. Sehr steil und schief. Ausgebaute Forstwege gibt es nicht und wird es auch nie geben. Große Maschinen sind nicht einsetzbar weil sie erst durch unzählige Kleinparzellen müssen Damit muß ich leben.
Hier ein Video von der Anfahrt von Talseite: https://www.youtube.com/results?search_ ... wald+unten.
Das sollte mein Waldauto können. Ein Pickup Ford Ranger ist schon nach 50 m am Ende. Lada und Landrover schaffen es mit guter Bereifung. Ein Deutz Hinterrad Traktor schafft es bei Nässe nicht alleine hoch, bergab schon gar nicht
Die Anfahrt von der Landstraße ist noch schwieriger: https://www.youtube.com/watch?v=1mSTEy6j-Bk Da muß man auch noch auf bekloppte Motorradfahrer achten und die ersten Meter von der Straße sind so schräg, das mir auch beim Unimog der Kackstift geht.

Aber der Pajero mit kurzem Radstand hat mich zumindest bei staubrockenem Wald überzeugt und ist brauchbar
Spänemacher58
 
Beiträge: 2626
Registriert: So Feb 21, 2021 18:53
Wohnort: In der Nähe des Rhein,auf beiden Ufern zwischen Bonn und Koblenz
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: robuster, günstiger Geländewagen für den Wald

Beitragvon Waldmichel » Do Jul 27, 2023 5:37

Spänemacher58 hat geschrieben:Die Anfahrt von der Landstraße ist noch schwieriger: https://www.youtube.com/watch?v=1mSTEy6j-Bk Da muß man auch noch auf bekloppte Motorradfahrer achten und die ersten Meter von der Straße sind so schräg, das mir auch beim Unimog der Kackstift geht.


Kannst du die Schräge nicht mit einem Bagger entschärfen (lassen) oder gehört dir das Stück noch nicht?
Alternativ eigenes Geld in die Hand nehmen für ein fremdes Grundstück.
Das habe ich bei mir zuhause auch gemacht. Ein Weg führt durch den Wald des Nachbarn in meinen Wald und war ähnlich schräg.
Der Nachbar hatte keine finanziellen Mittel zur Verfügung und so musste ich die Kosten alleine tragen. Er hat aber allem zugestimmt und seine Bäume, die zur gleichzeitigen Verbreiterung des Weges gefällt wurden, habe ich für Brennholz behalten dürfen.
Waldmichel
 
Beiträge: 1544
Registriert: Sa Mär 18, 2006 9:28
Wohnort: Nähe Lahr/Schwarzwald
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: robuster, günstiger Geländewagen für den Wald

Beitragvon tyr » Do Jul 27, 2023 7:31

Ich seh auf den Videos nun keine extreme, hier sehen die meisten Waldwege so aus. Natürlich kann man sowas nicht bei Nässe befahren, das ist nunmal so.
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
tyr
 
Beiträge: 10417
Registriert: Do Jun 10, 2021 7:39
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: robuster, günstiger Geländewagen für den Wald

Beitragvon Owendlbauer » Do Jul 27, 2023 9:55

tyr hat geschrieben:Ich seh auf den Videos nun keine extreme, hier sehen die meisten Waldwege so aus.

Ich find es tatsächlich auch nicht so schlimm. Mit "normalen" Autos geht da natürlich nix, das ist klar. Aber mit eigentlich jeder Art Traktor oder Geländewagen sollte es doch machbar sein, so lange es nicht glatt ist.
Claas Elios 210 * Eicher EKL 15/IIg4 * Schötz 5to Einachs-Dreiseitkipper * Winde Uniforest 65Hpro * Spalter Krpan CV18K * Stihl MS 044 * Stihl MS 201C
Benutzeravatar
Owendlbauer
 
Beiträge: 1149
Registriert: Mi Dez 29, 2021 10:29
Wohnort: Noricum ripense
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: robuster, günstiger Geländewagen für den Wald

Beitragvon barneyvienna » Do Jul 27, 2023 12:44

hallo spänemacher58: die Anfahrt von der Straße her würde ich mich nicht trauen, mit einem Bagger zu begradigen (den Anfangs-Teil). Gemäß dem Video sieht es mir so aus, als müsstest Du dabei die Straßenbefestigung ankratzen, und das könnte Dir der Straßenerhalter übel nehmen. Eher noch talseitig ein bisschen befestigen und aufschütten, wäre meine Methode.
Benutzeravatar
barneyvienna
 
Beiträge: 552
Registriert: Di Apr 23, 2013 17:02
Wohnort: südl. Niederösterreich
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: robuster, günstiger Geländewagen für den Wald

Beitragvon Schoofseggl » Do Jul 27, 2023 15:51

Ich finde den Weg in dem Video jetzt nicht gar so übel, hab da schon schlimmeres gesehen. Da lässt sich schon viel richten wenn man nur ein paar Fuhren Schotter in den Spuren versenkt. Natürlich kann das im Video stark täuschen aber so furchtbar steil scheint mir das jetzt auch nicht. 220 höhenmeter auf 2 km, da komm ich auf 11% Steigung, als Durchschnittswert halb so wild. Das mit den vielen Kleinparzellen ist natürlich unangenehm, allein schon weil beim Thema Wegebau natürlich jeder Angst vor Kosten und Arbeit hat und nur deshalb keinen Bedarf sieht, sobald der Weg befahrbar ist sind die dann plötzlich alle am Holzen. Ich würde hier trotzdem versuchen mit den Anliegern zu reden, vielleicht sind ja ein paar vernünftige dabei die mitziehen. In den Weg investieren heißt ja nicht dass man nicht trotzdem ein Spielzeug anschaffen kann, man ist aber nicht mehr so daran gebunden dass dieses im Gelände mit dem Unimog mithalten können muss.
Wenns der Mitsubishi werden soll, hab da ein Auge auf die hintere Achsaufhängung, meine letzten beiden Mitsubishi sind an der Stelle an Durchrostung verendet und das schweißt dir in Deutschland leider keiner freiwillig.
Schoofseggl
 
Beiträge: 888
Registriert: Mi Sep 21, 2016 9:20
Wohnort: Im schönen Allgäu wo man sich hauptsächich von durchreisenden Touristen ernährt
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: robuster, günstiger Geländewagen für den Wald

Beitragvon barneyvienna » Do Jul 27, 2023 16:34

Ich freu mich schon auf meinen Subaru Justy 3, Permanentallrad. In 2 Wochen soll ich ihn bekommen. Der bleibt dann, ohne Kennzeichen, im Wald stehen. (Wechselkennzeichen wäre eine Überlegung wert, aber ich will damit ohnehin nicht auf öffentliche Straßen).
Einen alten Fahrweg, der vermutlich seit 20 Jahren nicht benutzt und zugewachsen war, habe ich schon vom Bewuchs befreit, eine "Knick-Stelle" am Beginn hab ich mit Steinen abgerundet, und in den Fahrgeleisen Steine verteilt oder verbuddelt, damit sie " einwachsen ". Anstieg ca. 40 Höhen-m auf 100 m.
Benutzeravatar
barneyvienna
 
Beiträge: 552
Registriert: Di Apr 23, 2013 17:02
Wohnort: südl. Niederösterreich
Nach oben

Vorherige

Antwort erstellen
54 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki