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Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Thema gesperrt
76 Beiträge • Seite 2 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6

Re: Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Beitragvon Forstminister » Mi Mai 07, 2014 19:33

Nee, in der Mittagspause is´ nicht drin, da ich nur mit Software arbeite erübrigt sich die Heimarbeit.
Hab mir über die letzten Jahre `ne eingene Werkstatt zusammengestellt, der Rückewagen ist nicht
mein einziges Projekt (Pfff, aber das aufwendigste).

Mit den Federn gehts erstmal nicht weiter,
mein Blechschlosser ist überlastet und ich muss noch `ne Woche
auf die U-Bügel warten.

Dann mach ich halt mal am Rahmen weiter.

Man beachte die ergonomisch äusserst
sinnvollen Schweissarbeiten am Vorderbau:

vorderbau_1.jpg
vorderbau_1.jpg (106.64 KiB) 3045-mal betrachtet

Sieht `n bisschen komisch aus, aber der Rahmen
ist zur Zeit auf `nem alten 2Achser zwischengelagert.


Hier nochmal aus der Nähe.
Muss man einfach gesehen haben!

vorderbau_2.jpg
vorderbau_2.jpg (82.56 KiB) 3045-mal betrachtet



Erstmal grossflächig absägen das ganze, is´ ja furchtbar.

vorderbau_4.jpg
vorderbau_4.jpg (83.13 KiB) 3045-mal betrachtet

Die aufgeschweissten Platten an den Ecken sind keine zierde,
darunter ist der Rahmen beinahe komplett durchgerissen.

Das Problem bei dieser Konstruktion ist, das sich der Längsträger der aus
dem vorderen Rahmenstück kommt auf dem Querträger abstützt.
Bei beladenem Wagen wippt der Rahmen, bedingt durch den langen Radstand
in der Mitte durch, dabei wir der Winkel ständig nach aussen und innen gebogen.
Irgendwann bricht´s dann halt.

Apropos, wegen Löcher in den Rahmen bohren.
Ich hab mich mal an den Nieten versucht und 12 Stk. rausgebohrt.
Der Spassfaktor war gigantisch (Ich spüre min. drei Finger zur Zeit nicht).

vorderbau_5.jpg
vorderbau_5.jpg (55.75 KiB) 3045-mal betrachtet


Hier noch die Ausbeute von `nem Nachmittag gesäge, gebohre und geflexe.

schrott.jpg
schrott.jpg (43.82 KiB) 3045-mal betrachtet


Bis die Tage, Tom
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Re: Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Beitragvon Redriver » Mi Mai 07, 2014 20:23

Hallo,
auch auf die Gefahr hin hier als Misepeter dazustehen jetzt mal meine Meinung zu deinem Wagen-Projekt.
Der Kran ist super und es gibt mit Sicherheit viel die den auch gerne hätten. Aber dein Fahrgestell ist etwas für`s Alteisen!
Wenn ich sehe mit wieviel Herzblut du los legst bin ich der Meinung dan sollte auch ein Top Wagen dabei entstehen.
Der Rahmen ist nicht geeignet für die wechselnden Lasten des Krans und die Ferderung ist eher schlecht für die Standsicherheit,
und verstärkt eher noch die dynamischen Kräfte im Rahmen. Nimm meinet wegen die Achse baue sie als Starraches unter einen
Leiterrahmen aus ordendlichen 4kant Rohr und du wirst freude am Wagen haben.Besser wäre ein Wagen mit Buggiachse.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
Redriver
 
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Re: Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Beitragvon Merlin82 » Mi Mai 07, 2014 20:26

Bei den Nieten musst du eigentlich nur den Kopf runter schleifen und die dann mit einem Dorn ausschlagen. Bohren ist da völlig unzweckmäßig.

@ Redriver
Hast vollkommen Recht. Federung raus, neuen Rahmen drauf -> "tiefer legen". Achse über Hydromotor mit antreiben...
Merlin82
 
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Re: Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Beitragvon Kugelblitz » Mi Mai 07, 2014 20:42

Wie Merlin schon schreibt, köpfen und mit nen Dorn ausschlagen.
Bei der Drehbank, den Vorschub und die Geschwindigkeit runter nehmen, dann klappt auch hartes Zeug.
Kugelblitz
 
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Re: Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Beitragvon Forstminister » Do Mai 08, 2014 13:24

@Redriver,
wieso als Miesepeter dastehen? Du sagst doch selbst das es deine
Meinung ist, die respektiere ich auch.
Ich habe mich schon mit Absicht für ein gefedertes Fahrgestell entschieden, ist
wesentlich angenehmer zu fahren und erhöht die Nutzlast da keine stauchenden
Kräfte auf Rahmen und Achse wirken.

@Merlin82 ,
die Nieten waren beidseitig verschweisst und mit der Flex nicht zu erreichen.


Hab zwischenzeitlich angefangen die Bruchstelle auszubessern.
An der Stelle wird oben und unten ein Blech eingeschweisst,
dazwischen kommt dann ein gebogenes Blech das die Schadstelle
grossflächig überbrückt.
Da sind dann 12mm ST52, das sollte halten.

vorderbau_1_1.jpg
vorderbau_1_1.jpg (71.27 KiB) 2732-mal betrachtet



Grüsse Tom
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Re: Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Beitragvon Nirox » Do Mai 08, 2014 13:59

Hattest du auch drüber nachgedacht den Unterbau kommt neu aus nichts selbst zu machen und abnehmen zu lassen? Also nur Beleuchtung, Achsen, Blattfedern und Zugeinrichtung zuzukaufen?

Lg. Nirox
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Re: Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Beitragvon Forstminister » Sa Mai 10, 2014 18:56

Nee, so `n kompletter Eigenbau sprengt ganz leicht den finanziellen Rahmen.

Eine ungefederte gebremste Achse ohne Räder kostet ja schon so um die 800 Öcken,
plus das ganze Material was ich noch so rundherum brauche bin ich schnell bei 4-5k.
Der Hänger kostet da nur `n Bruchteil.

Obwohl... Der unbestreitbare Vorteil von so einer landwirtschaftlichen Achse wären günstige und gängige
Felgen und Reifen.
Da ich früher oder später vier neue brauche muss ich mir noch was einfallen lassen, der Hammer was die kosten.

Grüsse Tom
Forstminister
 
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Re: Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Beitragvon Holzteufele » Sa Mai 10, 2014 19:12

Forstminister hat geschrieben:Hab zwischenzeitlich angefangen die Bruchstelle auszubessern.
An der Stelle wird oben und unten ein Blech eingeschweisst,
dazwischen kommt dann ein gebogenes Blech das die Schadstelle
grossflächig überbrückt.
Da sind dann 12mm ST52, das sollte halten.

Grüsse Tom


Bevor Du an dieser kritischen Stelle die Platten flach aufschweißst lies Dir mal
post516042.html#p516042 durch.
Du bekommst sonst bei den auftretenden Biegebelastungen Aufwölbungen die u.U zum abschälen des Materials führen.
Holzteufele
 
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Re: Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Beitragvon Vollmeissel » Sa Mai 10, 2014 22:16

Hallo Forstminister,
Kenne das Problem der abgeänderten LW-Chassis aus eigener Erfahrung,habe vor Jahren als Winterarbeit neben der Lw. ausrangierte
Kipperlastwagen umgebaut auf Traktorzug und wieder verkauft.Die Bruchstelle hatt eine asymetrische Quertraverse,diese war ausreichend bei geraden Rahmenprofilen.Das abgewinkelte C-Profil verdreht sich im Bereich der Bruchstelle ,was die schlanke Quer-
traverse nicht verhindern kann.Meine Lösung:das C-Profil durch einschweissen einer Platte innen zu einem Rechteckprofil verstärken im
bereich der Abwinkelung min 1Meter,dazu unten und oben je eine dreieck Platte in Rahmenbreite,länge nach Hinten über die Abwinkelung
hinaus, aufschweissen.In diese Platten Löcher ausschneiden für die Stützrolle.
Gruss Vm
Vollmeissel
 
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Re: Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Beitragvon Forstminister » So Mai 11, 2014 9:30

@Holzteufele,
danke für den Tipp mit den Knotenblechen.

Die Bleche sind leider schon eingeschweißt. Zu einem Aufbiegen kann es hoffentlich nicht kommen,
da ich auf jeder Seite oben und unten, jeweils ein Dreiecksblech eingesetzt habe.

Auf die Innenseite des Profils kommt noch das gebogene Blech (werde einige Lochschweißungen vornehmen)
um die Bruchstelle zu überbrücken.
Zwischen die Dreiecksbleche werden dann noch zwei Platten quer zum U-Profil eingeschweißt, an denen
ein Vierkantrohr (anstelle des alten Quertägers) eingesetzt wird was die beiden Rahmenhälften verbindet.
(Puh, ich hoffe die Erklährung ist verständlich)



@Vollmeissel,
hab mir auch schon überlegt aus dem U-Profil ein "Vierkantrohr" zu schweißen.
Nachdem ich das spasseshalber mal am CAD simuliert habe, ist mir aufgefallen das die Biegebelastung kaum vertikal auftritt.

Die Hauptbelastung entsteht bei dieser Konstruktion horizontal, grob gesagt schwingt der Rahmen beim fahren
an der Biegestelle nach links und rechts.
Eine Schliessung des Rahmens an dieser Stelle löst das Problem des Schwingens nicht, sondern verschiebt es nur.
Im ungünstigsten Fall treten die Schwingungen dann an der Zugöse auf.

Bin mir auch noch nicht ganz sicher wie ich vorgehe, aber im Zweifelsfall: Versuch macht Kluch!

Gruß Tom
Forstminister
 
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Re: Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Beitragvon Forstminister » Di Mai 27, 2014 9:25

Hallo,
hatte jetzt eineige Zeit pausiert (wegen Urlaub), aber jetzt gehts weiter.

Hab mich mal um die Achse gekümmert.
Schon beim Kauf hat der Kipper einseitig gebremst,
also Bremstrommel runter und nachsehen.

achse_1.jpg
achse_1.jpg (69.55 KiB) 1625-mal betrachtet

Die ganze Mechanik ist so stark verrostet das keine Funktion
mehr vorhanden ist.

achse_2.jpg
achse_2.jpg (72.38 KiB) 1625-mal betrachtet

Also gut, alles zerlegen.

achse_5.jpg
achse_5.jpg (77.36 KiB) 1625-mal betrachtet

Und gleich sandstrahlen.

achse_13.jpg
achse_13.jpg (62.46 KiB) 1625-mal betrachtet



Kennt sich vielleicht Jemand mit diesen alten Magirus-Achsen aus?
Die Bremsbeläge sind verglast, und ich benötige neue.
Weiß Jemand woher man die noch bekommt?

Grüße Thomas
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Re: Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Beitragvon Merlin82 » Di Mai 27, 2014 9:37

Teuer aber extrem kompetent und gut
www.lkw-restauration.de/

...ansonsten jede venünftige LKW Werkstatt bzw. LAMA nietet dir auch einen neuen Belag auf.
Merlin82
 
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Re: Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Beitragvon GüldnerG50 » Di Mai 27, 2014 9:41

ENDE
Zuletzt geändert von GüldnerG50 am Sa Dez 13, 2014 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Beitragvon Forstminister » Di Mai 27, 2014 9:58

@Merlin82,
danke für den Tipp, werd mich mal umhören.


@GüldnerG50,
Ja ist selbst gemacht, hab mir mal so´n Industriesandstrahler besorgt.
Kann man echt Meter machen mit dem Teil.

Sandstrahler.jpg
Sandstrahler.jpg (68.87 KiB) 1586-mal betrachtet

Das ganze wird von einem Baustellenkompressor anbgetrieben.
Die Sauerrei ist halt phantasisch.




Übrigens habe ich den Kipperaufbau bei Biete/Suche eingestellt
Bei interesse einfach mal reinschauen

Gruss Thomas
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Re: Rückewagen Eigenbau (Forstminister)

Beitragvon GüldnerG50 » Di Mai 27, 2014 10:13

ENDE
Zuletzt geändert von GüldnerG50 am Sa Dez 13, 2014 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
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