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Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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59 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon fasti » Di Dez 20, 2022 15:38

Hab einen Stepa C10 mit FK5285 mit folgenden Luxusproblemen:

- Kranablage: wenn man die Rahmenverlängerung nicht auszieht und ca. 4m Ladelänge hat und vor der letzten Runde die Zange ablegt baut der Kran extrem hoch (ca. 3,50m) und wenn Äste in die Rückegasse hängen bleibt man da schnell hängen. Brücken sind auch gefährlich. Außerdem sieht der Rahmen fürchterlich zerdengelt aus, weil die Zange den Lack total ruiniert. Da wäre ein Schutz gut. Hab's schon mit 15mm verstärktem Gummimatten probiert; hilft nur bedingt. Ideen sind gerne genommen. Wenn man den Rahmen auszieht auf rund 5m liegt der Kran zwar schön auf, aber der Wagen ist verdammt lang vor allem im Bestand. Das mit der Stützlast bei 5m Stämmen kann ich nicht bestätigen. Beim C10 sitzt die Achse aber auch 15cm weiter hinten und vom Prallgitter zur Zugöse ist der Abstand ca. 10cm größer. Diese 25cm können da entscheidend sein.
- Beim Rotator sind für's Drehen nur 10L Schläuche verbaut und für die Zange 12L. Dadurch dreht der Rotator recht langsam. Das war eine Umstellung. Angeblich sei es vielen zu schnell gewesen und deswegen haben sie die Schläuche kleiner dimensioniert. Da hätte man trotzdem durchgängig 12L nehmen können und Drosselscheiben einbauen können bzw. weglassen.
- Die Rungen sind mit Schrauben geklemmt. Kann man noch so fest anziehen sie verdrehen sich immer wieder. Hätte man einfach durchbohren können und mit Steckbolzen sichern. Wäre außerdem werkzeuglos.
- LED Rückleuchten ohne Lastwiderstände.
- Markierung ob die Deichsel gerade steht wär top.
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon R16 » Di Dez 20, 2022 16:30

Maxl1996 hat geschrieben:-Absicherung ich verstehe nicht warum die RW Hersteller den Kran nicht Blockieren bis die Abstützung 10cm betätigt ist (wäre leicht mit taster möglich).


Dem kann ich nur beipflichten, ist mir auch schon passiert. Sonst kann sich die BG über fast alles echauffieren, aber das wäre meines Erachtens enorm wichtig.
was noch verbesserungsbedürftig ist, Schutz der Rücklichter, das hat mancher Hersteller besser gelöst.

Besitze einen Stepa
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon langholzbauer » Di Dez 20, 2022 17:37

Muss es denn immer gleich eine technische Absicherung sein? :roll:
Einfach mal bei leeren Wagen langsam und vor allem flach schwenken.
Da lässt sich auch noch gegen drehten, wenn er beginnt die Räder zu heben.

Jetzt stellt Euch mal vor, der RW wird "atgerecht " im Bestand auf der schmalen Rückegasse genutzt und es fehlen die berühmten 20cm Reichweite.
Wenn da ein Stock ist, auf den man nach schwenken der Deichsel die Abstützung aufsetzt, würde die Sicherung ansprechen.
Oder ähnlich an einer festen Böschung bergseitig oder auf weichen Grund zum Be- bzw. Entladen einfach einen vorhandenen 2m Rundling unterlegen....
Umlegen wegen vergessener Abstützung sollte jedem aufmerksamen Fahrer nur einmal passieren! :wink:
Mit A- Abstützung steht der RW meist allein wieder auf.
Mein großer hat sich auch schon mal gelegt, weil die vermeintlich tragfähig gefrorene Feuchtwiese plötzlich unter dem Fuß durch brach.
Das war auch das einzige Mal in den 16 Jahren, dass ich den RW mit der Seilwinde aufheben musste.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon Schoofseggl » Di Dez 20, 2022 17:49

Dann packe ich hier auch mal meine Erfahrungen mit hinein.
Rückewagen: Källfall FB60 mit Kran FB53T
Auflaufgebremst, keine Lenkdeichsel.
Erst einmal, ich bin mit dem Wagen im gesamten recht zufrieden, er erfüllt seinen vorgesehenen Zweck (Brennholz und Schwachholzdurchforstung) zufriedenstellend.
Der Wagen ist relativ klein gehalten, somit ist er recht wendig um doch mal in den Bestand zu fahren.
Verbesserungswürdig sehe ich daran nur folgende Punkte:
- Die Beleuchtungseinrichtung ist etwas ungünstig weit oben montiert und nimmt Schaden wenn ein Stamm von Hinten auf den Wagen gezogen wird. Habe ich für mich mit einem aufgesetzten Stahlwinkel gelöst der oben drüber ragt.

- Die Achse ist zwar als "Verschiebbar" verkauft, dabei handelt es sich allerdings gerade mal um ein paar Zentimeter da die Bremszüge durch ein Langloch aus dem Zentralrohr herausgeführt werden. Der Versuch weiter zu verschieben beschädigt die Bremszüge. Sehr störend ist das wenn man doch einmal 5m Fixlängen fahren will und negative Stützlast bekommt. Ich denke langfristig werde ich die Bremszüge außerhalb verlegen um so den Verschiebebereich zu vergrößern.

- Der Handbremshebel am Wagen ist meiner Meinung nach eine Zumutung. Die Ausführung mit der Gasfeder ist zwar wohl inzwischen überall Standard und Geschmackssache, der Hebel wird aber so nahe am Stehpodest vorbeigeführt dass dieser nur mit Mühe und Verletzungsrisiko betätigt werden kann. Benutzt dann natürlich niemand auch wenns mal sinnvoll wäre.

- Das Stehpodest ist am Rand etwas arg rutschig, gerade wenn man etwas im Hang steht rutscht man beim aufsteigen leicht ab und da vorne kein Rand ist komplett vom Stehpodest runter (und donnert exakt mit dem Knöchel auf die Ecke). Vorne ein Blech drangebraten damit man nur bis da hin rutschen kann und in die Kante ein Wellenprofil geschliffen, seit dem gehts ohne rutschen.
Sonst bin ich recht zufrieden damit und auch das genannte sind schon fast Luxusprobleme.
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon Ecoboost » Di Dez 20, 2022 18:43

Servus,

bei Stepa gibt es optional das Abstützungs-Erinnerungs-System:
https://www.stepakran.com/de/aktuelles/ ... gs-system/

Gruß

Ecoboost
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon R16 » Di Dez 20, 2022 18:47

Ecoboost hat geschrieben:Servus,

bei Stepa gibt es optional das Abstützungs-Erinnerungs-System:
https://www.stepakran.com/de/aktuelles/ ... gs-system/

Gruß

Ecoboost


Meiner Meinung nichts halbes und nichts ganzes, es ist ganz einfach mit einem Kontaktschalter zu lösen, solange die Abstützung nicht ausgefahren ist geht der Kran nicht.
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon Gruul86 » Mi Dez 21, 2022 7:55

Hallo,

ich habe den Stepa C9 mit Erinnerungssystem gekauft! Ich dachte mir auch das ich die Abstützung vergessen werde und dachte das ist besser als überhaupt keine Erinnerung! Bei der zweiten Fuhre habe ich die Abstützung dennoch vergessen und der Wagen ist gekippt bis der Kran auf dem Boden war! Das vergesse ich aber nie mehr, es ist kein schönes Gefühl wenn man auf dem Deichselsitz sitzt und plötzlich zur Seite schwingt :wink:

Das System ist also noch ausbaufähig! Das mit dem Schalter funktioniert auch nicht perfekt! Profis fahren mit fast voller Fuhre ohne Abstützung! Das würde dann nicht mehr funktionieren! Probleme gibts auch an Böschungen oder bei Hindernissen, wo die Abstützung nicht ganz ausgefahren werden kann! Ich glaube da gibts keine perfekte Lösung für alle!

Da ich den Wagen nicht viel fahre, habe ich noch keine richtigen Mängel entdeckt! Der Rahmen sieht tatsächlich wild aus wo die Zange immer festgeklemmt wird, ist aber nur ein optischer Mangel! Ansonsten ist mir noch nichts aufgefallen, was unbedingt geändert werden sollte!
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon Ecoboost » Mi Dez 21, 2022 10:33

Servus,

man könnte theoretisch einen Druckschalter in die Druckleitung der Abstützung mit einbinden, welcher die Bedienheit - insbesondere die Funktion Kran heben - erst dann freigibt, wenn an der Abstützung der Druck X erreicht und gehalten wird.
Ob so etwas Praxistauglich ist kann ich nicht sagen, könnte mir da schon vorstellen dass Druckschwankungen unter Umständen den Kran ausser Gefecht setzen.
Dies könnte man ggf. vermeiden, wenn so wie mir es ohnehin gesagt wurde, die Stützen soweit nach Möglichkeit ausgefahren werden, bis das Traktorheck etwas angeliftet wird. Denn das Gewicht des Traktors sorgt zusätzlich noch für eine bessere Standfestigkeit des Rückewagens.
Wenn aber der Boden nachgibt und der Druck im System unter den Mindestwert liegt, wird man in solchen Situationen wohl oder übel eine Funktion benötigen, wo man dieses Sicherheitsfeauture kurzzeitig ausser Gefecht setzen kann.
Ich denke dass sich die Hersteller damit -auch wegen der Frage der Haftung - deshalb noch so zurück halten.

Gruß

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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon 240236 » Mi Dez 21, 2022 11:21

Ecoboost hat geschrieben:Servus,

man könnte theoretisch einen Druckschalter in die Druckleitung der Abstützung mit einbinden, welcher die Bedienheit - insbesondere die Funktion Kran heben - erst dann freigibt, wenn an der Abstützung der Druck X erreicht und gehalten wird.
Ob so etwas Praxistauglich ist kann ich nicht sagen, könnte mir da schon vorstellen dass Druckschwankungen unter Umständen den Kran ausser Gefecht setzen.
Dies könnte man ggf. vermeiden, wenn so wie mir es ohnehin gesagt wurde, die Stützen soweit nach Möglichkeit ausgefahren werden, bis das Traktorheck etwas angeliftet wird. Denn das Gewicht des Traktors sorgt zusätzlich noch für eine bessere Standfestigkeit des Rückewagens.
Wenn aber der Boden nachgibt und der Druck im System unter den Mindestwert liegt, wird man in solchen Situationen wohl oder übel eine Funktion benötigen, wo man dieses Sicherheitsfeauture kurzzeitig ausser Gefecht setzen kann.
Ich denke dass sich die Hersteller damit -auch wegen der Frage der Haftung - deshalb noch so zurück halten.

Gruß

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In Hebebühnen sind diese Stüzfußüberwachungen schon lange Standart. Da funktioniert es auch, warum soll es beim Rückewagen nicht funktionieren.
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon Maxl1996 » Mi Dez 21, 2022 11:55

Hallo,
wie gesagt ganz dummes gefühl wenn man auf der Seite Liegt.
Die 2 mal Glück gehabt das der Kran Frühzeitig am Boden war und so die Zapfwelle keinen Schaden erlitten hat.
Das mit dem Druck stell ich mir auch schwierig vor meiner Meinung nach würde es Ausreichen wenn die Abstützung in der Grundstellung ist der Kran gesperrt ist, erst wenn die Abstützung aus der Grundstellung ist wird der Kran Frei so kann man die Abstützung nicht vergessen.
Für die welche ohne Abstützung laden Fahren die Füße dan hald nicht in Grundstellung sondern kurz davor.
Wer das dann absichtlich macht ist selbst Schuld.

Verstehe auch hier wirklich die BG nicht das es hier noch nichts gibt, ich hab mir damals das System von Stepa das ist aber nichts halbes und nichts ganzes, aber würde es mittlerweile nehmen besser als nichts!
Aber kostet hald Aufpreis obwohl ich für so ein Sicherheitssystem kein Aufpreisverlangen würde. (Aber es ist hald keine vorschrift daher ist es immer eine Firmen entscheidung die Gewinn machen will und in der Marktwirtschaft handelt.

Übringens ganz Doof mit Deichsel Sitz und Rückewagen in 45° schräglage schafft man es nicht mehr den Sitzkontakt schalter zum auslösen und man kann dan den Kran nicht nutzen... zum Aufrichten ... Kabelbrücke ist seitdem im Werkzeug Kasten.

Ja das mit dem verkratzen des Holms ist ärgerlich und gefält mir auch nicht ich lege seit geraumer Zeit den Kran des wegen zusammengelegt ans Prallgitter so das die Zange genau zwischen 2 Rugen Zentriert wird (Auch gegen schwenken dadurch gesichert) so hat man auch erheblich mehr Stützlast auch der Hinterachse im leeren Zustand.

Das mit dem Kran und voller Fure verstehe ich nicht, ich lade immer einen Stamm in der Mitte der Vorletzen Reihe 50cm nach hinten rausstehen so kann man ihn umfassen mit dem Kran der Liegt eben auf der Fuhre und ist zusätzlich noch gegen schwenken gesichert.

Aber ich würde immer wieder sofort einen Stepa nehmen finden ihn immer noch in der Gewichtklasse das non plus Ultra.
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon frafra » Fr Dez 23, 2022 16:59

tolles thema
die kranablage ist beim pfanzelt wirklich top!
ich selber hab einen 10 to patu kesla
mit dem ich eigentlich sehr zufrieden bin
die kiste hebt sachen was die "kleinen" nicht schaffen und wo die "goßen" nicht hinkommen
eine nische für mich(überbetrieblich)

ich bin schon stepa binderberger palms maskiner nokka gefahren hat alles vor und nachteile

negatif für mich ist das er keine EHC steuerung hat , keinen antrieb und keine hilfswinde drauf ist

mein favorit ein 10bis 12er mit wegzapfwellenantrieb 7-8m to kran und ein eckiger valtra davor
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon Johannes D. » Mo Jan 02, 2023 21:33

Servus,

meine negativen Erfahrungen:

"gerade" Deichsel -> je nach Zugfahrzeug bzw. Höhe Anhängemaul unter Umständen zu wenig Bodenfreiheit am Heck

Wendigkeit vs Stützlast bei meinem Kleinen Anhänger kann man gut 3m Stämme fahren ohne zu viel Stützlast zu bekommen, bei 4m Stämmen
wird es schnell wenig und bie 5m Stämmen gehen nur zwei oder drei Stämme ohne das der Anhänger im Zugmaul schlägt (dann kann man
natürlich nur noch langsam und nicht mehr im Gelände fahren).
Der Anhänger von meinem Kumpel "verkraftet" auch problemlos 5m Stämme, dafür ist aber schon leer die Stützlast recht hoch und man kommt
nicht mehr so schön um Kurven.

Durchgehender Boden -> würde ich ohne zwingenden Grund nicht (mehr) haben wollen. Das aufnehmen der untersten Lage Stämme erfordert
erhöhte Aufmerksamkeit. Ausserdem sammelt sich da jede Menge Dreck an der sonst im Wald bleiben würde.

Wenn man wirklich durch Rückegassen fahren will oder muss ohne vorher jeden Stock möglichst eben abzusägen kommt man um eine Boogieachse
kaum drumrum. Wobei dann auch ein potentes Zugfahrzeug davor hängen muss.

@Badener
Lohnt sich so ein Selbstbau? Oder geht es ums bauen an sich? Wenn ich sehe was ein paar Achsen, Bremszubehör ein paar Räder, drei Eimer Farbe
sowie ein Kran kosten, erscheint es mir doch schwierig einen professionellen Rückewagen güsntiger als ein Serienmodell zu bauen.
Also ich meine jetzt damit eben wirklich ein niedriges Fahrgestell evlt. mit Boogieachse und vernünftigen Rungen. Keinen alten Miststreuer an den
ein paar zöllige Wasserrohre gebraten wurden und auf dessen Deichsel ein Bauernlader gespaxt wurde (da kann auch eine super Lösung sein, mein Mini-
Rückewagen ist ja nicht soo viel anders).

cu

Johannes D.
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon maurer-schorsch » Di Jan 03, 2023 17:10

Johannes D. hat geschrieben:Servus,

meine negativen Erfahrungen:


Wendigkeit vs Stützlast bei meinem Kleinen Anhänger kann man gut 3m Stämme fahren ohne zu viel Stützlast zu bekommen, bei 4m Stämmen
wird es schnell wenig und bie 5m Stämmen gehen nur zwei oder drei Stämme ohne das der Anhänger im Zugmaul schlägt (dann kann man
natürlich nur noch langsam und nicht mehr im Gelände fahren).
Der Anhänger von meinem Kumpel "verkraftet" auch problemlos 5m Stämme, dafür ist aber schon leer die Stützlast recht hoch und man kommt
nicht mehr so schön um Kurven.


Wenn man wirklich durch Rückegassen fahren will oder muss ohne vorher jeden Stock möglichst eben abzusägen kommt man um eine Boogieachse
kaum drumrum. Wobei dann auch ein potentes Zugfahrzeug davor hängen muss.



cu

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Für die Wendigkeit beim ersten Punkt: Lenkdeichsel!!
Und Boogieachse brauch kein größeres Zugfahrzeug. Im Gegenteil, das zieht sich viel schöner über Unebenheiten
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon langholzbauer » Di Jan 03, 2023 17:23

Das andere Kurvenverhalten von Tandem- und Boogiefahrwerken lässt sich durch richtige Fahrweise billiger ausgleichen, als mit schweren Zugmaschinen. :wink:
Besonders gefährlich wird es bei Auflaufbremse und zu später Bremsung im eingeknickten Zug auf weichen Grund.
Wer nach der uralten Fahrschulregel langsam in eine Kurve hinein fährt und das Gespann heraus zieht, hat da wenig Probleme.
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon Johannes D. » Di Jan 03, 2023 17:25

@maurer-schorsch
Das war unglücklich ausgedrückt. Ich meinte nicht, dass die Boogieachse die Leistung braucht, sondern das anspruchsvollere
Gelände der Rückegasse. Meist ist es ja so, dass die Rückegasse unebener / Steiler und unbefestigter ist als ein normaler
Forstweg.
Mein Rückewagen hat mit 3 m Käferholz beladen vermutlich so grob 4 tonnen (ich kenne das genaue Leergewicht. nicht).
Auf meinen normalen Waldwegen komme ich da auch mit dem 35 ps HR Schlepper zurecht. Fahre ich aber durch eine
Rückegasse die recht steil bergauf geht oder wo ich den Anhänger auch mal über einen kräftigen Hoppel ziehen muss
kanns auch mit dem Allrad-Schlepper mit knapp 70 PS und etwa 3 to Leergewicht eng werden, vor allem wenn es nicht ganz
trocken ist.
Durch die Boogieachse ist man wie Du richtig schreibst eher im Vorteil im Gelände! Will / muss man aber nicht ins Gelände
und kann fast ausschließlich auf befestigten Wegen fahren, ist das quasi unerheblich (der Vorteil der Boogie-Achse).

cu

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