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Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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59 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon Badener » Mo Mai 18, 2020 14:01

Hallo zusammen,

ich baue mir ja derzeit einen RW. Dadurch bedingt lese ich relativ viel RW Threads durch. Was mir allerdings auffällt, jeder sagt nur positives über seinen RW. Man ließt eigentlich nichts negatives. Das würde ja heißen man kann jeden RW immer uneingeschränkt empfehlen. Aber so ist es doch sicher auch nicht. Jeder hat an seinem Zeug doch i-was auszusetzen? Bei mir ist es z.B. an der Seilwinde die offene Bauweise von Bremsband und Kupplungsband.

Also jetzt mal Hand aufs Herz, was gefällt euch an EUREN RW's nicht? Bitte auch den Typ dazu schreiben. Wurde mal der Rahmen geschweißt oder ist die Soloachse nicht das wahre, ist das Schwenkwerk nichts oder wurde der Hydrauliksteuerblock mal gewechselt, ist er zu schwer?

Was ich mit dem Fred bezwecken will?
Wenn jemand einen RW kaufen will, und hier im LT ließt. Dann ist er so schlau wie vorher. Weil man eigentlich nie irgendetwas negatives über irgendeinen RW ließt. Ich würde mich freuen wenn einige ehrliche Stimmen zusammen kämen. Sobald ich Erfahrungen mit meinem Eigenbau habe, teile ich die auch gern mit Euch.

Grüße
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon CVXWaldmaennle » Mo Mai 18, 2020 15:55

Hallo,
also dann fange ich mal an.
Der erste Rückewagen war ein KTS8.5 mit 6,7m Kran.
Zu bemängeln:
-Zentralrohr gerissen, direkt nach der Abstützung
-Eigene Ölversorgung mit nur 25l Tank und ohne Feinfilter, dadurch war das Öl viel zu heiß, Ventile wurden schnell undicht, so dass z.B. der Kran sehr schnell absackte, kein Druck mehr auf dem Schwenkwerk war, so dass der Kran bei der fahrt ein Stück nach rechts und links schwankte
-keine Sperrblöcke in den Stützen verbaut -> sackte beim laden immer wieder ab
-offene Seilzüge der Auflaufbremse an der Achse

Am jetzigen BMF 8T2 mit 7,2m Kran habe ich diese Probleme nicht.
Zu bemängeln:
-Saugschlauch der Eigenölversorgung vom Tank zur Pumpe geht unter der Lenkdeichsel durch und ist daher etwas ungeschützt bei Fahrten durch Hardcore-Rückegassen, was ich aber sowieso vermeide, da ich mir hier auch nicht den Schlepper zusammen rammeln will. Von daher sehe ich dass in meinem Fall nicht so schlimm, das meiste lade ich von relativ guten Rückegassen und wenn es mal nicht anderst geht, muss man eben etwas aufpassen oder dass Holz wird per Seilwinde dahin gerückt wo ich fahren kann.
Für jemanden der Tag täglich solche Hardcore-Rückegassen befahren muss ist das aber nicht wirklich empfehlenswert, wobei der dann wahrscheinlich eher einen Schlepper mit ausreichender Hydraulikleistung davor haben wird.
-Beim Laden von 5m Stämmen muss man schon zusehen dass man die dicken Ärsche nach vorne lädt, sonst hat man nicht viel Stützlast auf dem Zugmaul und der Hinterachse vom Schlepper.

Sonst fällt mir spontan nichts ein, bin mit dem BMF Top zufrieden!
MfG CVXWaldmaennle
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon Ecoboost » Mo Mai 18, 2020 18:03

Servus,

@CVXWaldmaennle
Danke für das Feedback, das hört man doch gerne. Erlaube mir noch eine Frage:
hast Du bisher einen Ausfall bzw. defekt mit dem RW gehabt?
Wieviel bewegt der RW denn im Jahr ungefähr?
Den gleichen Wagen wie Du hast setzt ein Lohner bei mir in der Nähe ein, der dürfte den jetzt rund 3 Monate haben.
Ausstattung wie deiner, zusätzlich noch mit Stundenzähler.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon berni01 » Mo Mai 18, 2020 19:45

Anbei meine Punkte bezügl. Nokka MV819-HK3467

1. 2 Deichsellenkzylinder statt einem, da es ist nicht immer möglich ist zurückzuschwenken, wenn der hänger stark anschiebt. Muss immer einbremsen und dann retour schwenken

2. 2 gebremste Achsen, statt einer

3. Verschraubter kran und keinen mehr mit 3-pkt bolzen gesicherten kran, der herumwackelt wie wild

4. Eigenölversorgung, da öl beim traktor zu schnell heiß wird bzw keine zeit hat um die luft aus dem öl entweichen zu lassen

5. Ev. Radantrieb bzw radnabenmotoren, da es sehr steil ist bei mir

6. Etwas stärkerer und längerer Kran, so ca. 7.2m

7. Ev. fixe Rungen, da sich die Rungen im steilen Gelände gerne verdrehen
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon langholzbauer » Mo Mai 18, 2020 20:17

Klar können wir auch mal über die Unannehmlichkeiten schreiben.
Mein erster/jetzt kleiner ist ein Patu 8T mit dem 202T- Kran und DLB auf alle Räder:

Deichsel im Knick für die Obenanhähgung nach ca. 2000 Einsatzstunden gerissen
Das Problem mit den 5,10ern wie meine Vorredner, wenn zu viele " dünnörtig" (Arsch nach hinten geladen sind, dann kippelt die Ladung im Korb.
Schwenkwerk zu schwach für steiles Gelände
Deichsellenkung ebenfalls, lässt sich aber meist mit Abbremsen ausgleichen

Mein großer(siehe Prfilbild) Unterreiner RW14 ,selbstverständlich mit DLB Kran Kesla 304 T:
Ist halt ein ganz schön größeres Geschoss und nicht mehr für wirklich steile Gassen geeignet.
Lenkwinkel könnte größer sein.
Rahmen wollte schon am Ende der vorderen Verstärkungen einreißen-hält seit Nachschweißen.
Bremswellen wollen gut gepflegt werden.
Die Ölleistung vom Schlepper (max.70l)wird für den Kran knapp

Ja und natürlich ist immer mal der Kran zu kurz und oft der Hänger zu klein. :wink: :P
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon bastler22 » Mo Mai 18, 2020 21:15

Da nach negativen Erfahrungen gefragt ist, der wichtigste wird sein dass er nicht wirtschaftlich ist.
Bei den Holzpreisen gleich fünf mal
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon Badener » Di Mai 19, 2020 7:16

bastler22 hat geschrieben:Da nach negativen Erfahrungen gefragt ist, der wichtigste wird sein dass er nicht wirtschaftlich ist.
Bei den Holzpreisen gleich fünf mal


Wirtschaftlichkeit hin oder her, Autos sind auch fast nie wirtschaftlich, und was geben manche für ihr Kärren aus...

Es geht mir um die technischen Aspekte, was ich jetzt schon raus lesen kann ist, Deichsellenkung = Schwachpunkt.
Gerne noch mehr Erfahrungen bitte. Das ist richtig interessant. Auch das manche feste Rungen wollen, anstelle verdrehbar. Wenn ich so darüber nachdenke sind die Rungenbänke am Forwarder auch nicht drehbar.....

Grüße
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon langholzbauer » Di Mai 19, 2020 8:25

Lenkung ist nicht Schwachpunkt, aber ein Punkt, wo preiswerte Hersteller auch mal sparen.
Wenn im Hang die Lenkung oder das Drehwerk nicht ausreichen, dann sollte man auch mal nachdenken, was da für Kräfte wirken.
Drehrungen sind einfacher herzustellen. Für mich liegt ihr Vorteil auch darin, daß ich sie um stecken kann, wie es mit gefällt. Bei meinem Kesla sitzt di 3.Runge genau im Greifbereich der 5,10er Länge. Da nahm ich sie gern raus um schneller zu arbeiten.
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon Alla gut » Di Mai 19, 2020 11:21

Hatte in meinem Berufsleben einige Jahre mit Kärcher Produkten zu tun .
Bei Kärcher Produkten wird klar unterschieden in :
Konsumer Geräte = gebaut fürs Hobby ...
Profesionelle Geräte = gebaut für den der damit sein Geld verdienen muß .....

Die meisten Rückewägen die man so sieht ,die irgendwo rumstehen oder rumfahren ,über die man hier so liest sind für mein Verständnis
Konsumer Geräte .

Geld verdienen mit so etwas wird schwierig .
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon Jm010265 » Di Mai 19, 2020 13:17

Das stimmt Geld verdienen geht (mit den 15000€ RW)damit eigentlich nicht.
Ich würde eher sagen Geld und Zeit sparen....Im Lohn uninteressant aber das gehört hier nicht her....
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon HerrSchröder » Di Mai 19, 2020 14:31

Jm010265 hat geschrieben:Das stimmt Geld verdienen geht (mit den 15000€ RW)damit eigentlich nicht.

Sehe ich jetzt nicht so.
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon Jm010265 » Di Mai 19, 2020 14:38

Servus....wir haben glaube ich ähnliche Gespanne...so sieht man das es jeder anders sieht...Du hast deinen glaube ich "getunt" das was mehr drauf geht :prost:
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon Alla gut » Di Mai 19, 2020 14:59

Die ganzen Hydraulikschläuche die da dran sind ,die halten auch keine Ewigkeit ....
Für mein Verständnis ist der Bediener auf den Deichselbedienstand auch nahe dran an der Gefahr ,nahe am Holz und nahe an den Schläuchen .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon HerrSchröder » Di Mai 19, 2020 16:46

Jm010265 hat geschrieben:Servus....wir haben glaube ich ähnliche Gespanne...so sieht man das es jeder anders sieht...Du hast deinen glaube ich "getunt" das was mehr drauf geht :prost:

Mit schönen 5.10er Fixlängen Fichte gehen 6 fm auf den "kleinen".
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Re: Rückewagenthread einmal umgekehrt / Negativerfahrungen

Beitragvon Jm010265 » Di Mai 19, 2020 17:40

Alla gut hat geschrieben:Die ganzen Hydraulikschläuche die da dran sind ,die halten auch keine Ewigkeit ....
Für mein Verständnis ist der Bediener auf den Deichselbedienstand auch nahe dran an der Gefahr ,nahe am Holz und nahe an den Schläuchen .


Auch ich halte keine Ewigkeit , was kostet bitte ein Hydraulikschlauch nach Vorlage bei Hansaflex….
Ich sitze beim be- und entladen auf dem Fahrersitz... ja, etwas verdreht aber ich bin zufrieden, nein sehr zufrieden.
Wie arbeitest Du?
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