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S e l b s t m o r d A d o l f Me r c k l e

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Beitragvon fedorow » Di Jan 06, 2009 20:21

bis vor der Finanzkrise war er einer der reichsten Deutschen, Adolf Merkle hat sich vor einen Zug geworfen. vor einem halben Jahr hatte er ein Vermögen von ca. 9 Milliarden Euro, hatte sich aber dann verspekuliert und bekam erhebliche finanzielle Schwierigkeiten.
er ist nicht das erste Opfer, daß die Finanzkrise bis jetzt forderte.
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Beitragvon SHierling » Di Jan 06, 2009 20:34

Opfer? Wieso Opfer? Der hätte doch mit ALG II ein Leben in Saus und Braus haben können, und gegen Depressionen gibts sicher was von Ratiopharm.
Das kommt davon, wenn man so anspruchsvoll ist.

** edit, 11.1., da offenbar einige Leute nicht kapieren, wie das gemeint ist und um weiteren Spam-PM vorzubeugen:
mir ist bekannt, daß der Ratiopharm-Konzern Herrn Merckle gehört hat. Das er aber ganz offenbar seinen Eigenen Produkten nicht vertraut hat, und sie dennoch sogar per Billig-Discount und zum Schaden anderer, Kleiner Unternehmen sogar über intensive TV-Werbung weiter verhökert hat, ist für mich auch kein Qualitätsmerkmal.
Zuletzt geändert von SHierling am So Jan 11, 2009 11:42, insgesamt 1-mal geändert.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Kaninchen » Di Jan 06, 2009 20:40

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. :x
Grüßle,
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Beitragvon unimogthorsten » Di Jan 06, 2009 20:50

der Arme, hätten ihm die Banken doch nur die paar Milliarden gegeben die er so dringend gebraucht hätte..... So ein Blödsinn!
Und wer denkt an den Lokführer? Der ist der wirklich angeschissene bei der Sache, sieht es kommen und kann nix, aber auch gar nix dran ändern. Ich wollte das nicht erleben müssen- drauf zu warten bis es einen Schlag läßt und man genau weiß was los ist. Die Bilder wird er wohl nie mehr aus dem Kopf bekommen..... Und alles nur weil sich einer verzockt und zu hoch gepokert hat
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Beitragvon Merlin » Di Jan 06, 2009 20:57

ich finde das echt gemein, noch andere Leute reinzuziehen (Lokfahrer) der hat nun ganz sicherlich einen Schock !
Wenn man schon zockt und sich keine Stopp loss setzt, muss man zu seinen Fehlern stehen, und nicht die Kurve nehmen.
Schade, und was passiert nun mit all den Angestellten ?
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Beitragvon voro » Di Jan 06, 2009 20:58

unimogthorsten hat geschrieben:Und wer denkt an den Lokführer? Der ist der wirklich angeschissene bei der Sache, sieht es kommen und kann nix, aber auch gar nix dran ändern.


Eben - und das bloß' wegen Geld. Wie bescheuert sind die Menschen?
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon hans g » Di Jan 06, 2009 21:17

warum schreibt ihr denn hier so einen stuss zusammen--es ist doch schliesslich ein mensch gestorben--kann ich nicht verstehen :roll:
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Beitragvon H.B. » Di Jan 06, 2009 21:18

Für Adolf Merkle ist der Zug abgefahren. Der hat keine Schmerzen mehr. Mein Mitgefühl gilt ebenfalls dem Lockführer und der Familie Merkle. Ich hoffe es hat für die Belegschaften der so schon gebeutelten Unternehmen keine zusätzlichen negativen Auswirkungen.

Opfer der Finanzkrise war er schon, aber nur indirekt. Eigentlich war er Opfer seiner selbst. Für die paar Jahre, die ihm noch geblieben wären, hätte es zum Leben wahrscheinlich noch gereicht.
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Beitragvon Merlin » Di Jan 06, 2009 21:25

H.B. hat geschrieben:

Opfer der Finanzkrise war er schon


Opfer, :roll: nein ganz sicherlich nicht, er hat gezockt wie ein grosser und wusste nicht das man sich da eine Grenze auch nach unten setzt. Oder vereinfacht gesagt, er hat aufs falsche Pferd gesetzt !

Man kann die Schuld nicht immer auf andere (Wirtschaftsfaktoren etc) abwälzen, man darf auch die eigenen Hirnzellen beanspruchen, und Entscheidungen treffen, und nicht Heulen (oder Selbstmord machen) wenn es schief geht.
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Beitragvon fedorow » Di Jan 06, 2009 21:28

H.B. hat geschrieben: Für die paar Jahre, die ihm noch geblieben wären, hätte es zum Leben wahrscheinlich noch gereicht.


vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, bei 9 milliarden etwas mehr sicherheiten einzubauen, da hätte es ein normales festgeld auch getan.
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Beitragvon fasan » Di Jan 06, 2009 21:34

Wieviel andere hat er in seiner Kariere mitgenommen oder anders gesagt sind auf der Strecke geblieben.

Haben kommt vom nehmen. Irgendwann ist er ja auch zu seinem Reichtum gekommen und auf ganz legalen Freundschaftlichen Weg? Ich glaube nicht.

Ein Mensch in dem Alter der sich zu so einer Entscheidung entschließt weiß was er tut. Sein Umfeld wie Familie und Angestellten, die tun mir leid.

Gruß Gerald
Helft den Armen vögeln
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Beitragvon H.B. » Di Jan 06, 2009 21:39

Merlin hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:

Opfer der Finanzkrise war er schon


Opfer, :roll: nein ganz sicherlich nicht, er hat gezockt wie ein grosser und wusste nicht das man sich da eine Grenze auch nach unten setzt. Oder vereinfacht gesagt, er hat aufs falsche Pferd gesetzt !


Ich hab ganz klar geschrieben, er war Opfer seiner selbst. Es ändert sich aber nichts an der Tatsache, daß der Mann sein Leben lang alles richtig geamacht hat, und nur an einem Tag diesen einen Fehler. Normalerweise war zocken absolut nicht sein Ding. Ich denke er wollte Kapital, das er vorher "langsam" durch die Krise verloren hat, auf die schnelle wieder reinholen - und hatte Pech.

Er war der Typ, wie federow in seinem letzten Beitrag als Ratschlag gegeben hat.
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von wegen Opfer

Beitragvon Merlin » Di Jan 06, 2009 21:42

hier ein paar Tatsachen:

Adolf Merckle sammelt Unternehmen wie andere Uhren, sein Firmenreich regiert der Milliardär mit einer Hand voll Getreuer. Das Geschäftsmodell basiert vor allem darauf, Gewinne zu verschieben und Steuern zu minimieren.

----

Kaum eine List, kaum eine Trickserei, die der raffinierte Winkeladvokat nicht schon genutzt hat, um sein Geld zu mehren. Während die meisten Unternehmer darauf bedacht sind, ihr Kerngeschäft voranzutreiben, folgt Merckle offenbar allein der Maxime, seine Steuerlast zu minimieren.
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Beitragvon maexchen » Di Jan 06, 2009 21:44

hans g hat geschrieben:warum schreibt ihr denn hier so einen stuss zusammen--es ist doch schliesslich ein mensch gestorben--kann ich nicht verstehen :roll:


in dem fall geb ich Dir uneingeschränkt Recht. Auch wenn es einem so oder so berührt !
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Re: von wegen Opfer

Beitragvon H.B. » Di Jan 06, 2009 21:52

Merlin hat geschrieben:
Kaum eine List, kaum eine Trickserei, die der raffinierte Winkeladvokat nicht schon genutzt hat, um sein Geld zu mehren. Während die meisten Unternehmer darauf bedacht sind, ihr Kerngeschäft voranzutreiben, folgt Merckle offenbar allein der Maxime, seine Steuerlast zu minimieren.


Wären wir wirklich anders?
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