Ich habe überhaupt nichts gegen regelmäßige Fortbildungen.
Solange es wirklich "Fortbildungen" und keine Werbeveranstaltungen wie bei uns in der GaLaBau-Branche sind.
Eine "Fortbildung" sähe für mich dann etwa so aus:
Vorstellung der neuen Gesetzeslage/änderungen und des aktuellen Standes der Technik.
Zum Schluss einen kleinen Test, der auch mit 'in die Akte kommt'.
Damit hat man zumindest eine Handhabe gegen alle Ewiggestrigen, die sich dann nicht mehr rausreden können ("Wusste ich nicht.... ")
Das Problem mit der verpflichtenden Einführung sehe ich lediglich darin, dass die Fortbildungen nun mit Sicherheit auch kostenpflichtig werden.
Kann sich ja keiner dagegen wehren....
Grundsätzlich bin ich ja auch der Meinung, dass man nicht alles so haarklein regeln sollte; mittlerweile ist es ja schon unmöglich mit einem beladenen LKW eine Polizeikontrolle zu verlassen, ohne (mindestens) die obligatorischen 30€ für "falsche" Ladungssicherung dagelassen zu haben.
Beim Thema Pflanzenschutz finde ich persönlich ein Bisschen Nachhilfe von Gesetzes wegen nicht schlecht, zu schnell ändern sich doch die Bedingungen was aber scheinbar nur wenige so richtig glauben wollen.
Schade ist halt, dass man wohl in Bälde bestimmt 300€ für die Schulung hinblättern MUSS.
Dann hätte diese Maßnahme Ihre Berechtigung verwirkt, ich würde Sie in dem Fall nur noch als gesetzlich verursachte Abzocke verstehen.
Erst recht, wenn es Privatleuten dann immer noch möglich ist PSM im Internet oder Baumarkt zu erwerben, wo oftmals nicht mal der Verkäufer sachkundig ist...