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schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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60 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Beitragvon Holgi1982 » Mo Jan 25, 2010 22:47

Nanana, der Baum ist etwas älter als ich, das zum einen!
Zum andern, wie soll ichn Baum gerade machen der im Laufe halt schief gewachsen ist? (nehme mal an durch regelmässigen Wind aus Westrichtung)
Soll man den beim wachsen einmal im Jahr wieder mitm Bagger graderücken damit er kein Problembaum wird?
Bist ja echt witzig!!! Denkste ich such mir sowas aus? Denk mal n bisschen nach bevor du was schreibst!
Wenn du das nicht kannst, kannste mich Kreuzweise, echt!
Dummheit ist eher wenn man dummes schreibt!! n8
Vegetarisch ist Indianisch
und bedeutet "zu faul zum Jagen"
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Holgi1982
 
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Re: schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Beitragvon JohnDeere3040 » Mo Jan 25, 2010 23:11

Frag einfach mal bei nem Hebebühneverleih in der Gegend, wir haben öfter eine mit 14m und die ist recht günstig und sehr praktisch beim Bäume schneiden. Und wenn du sehr kurze Stücke schneidest kann auch (fast) nichts passieren.
Mfg
JohnDeere3040
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Re: schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Beitragvon Kormoran2 » Di Jan 26, 2010 1:55

Sorry Holgi, ich wollte Dir nicht auf den Schlips treten.
Ich dachte dabei an "normale" Problembäume, die einfach aufgrund ihrer Größe zum Problem werden.
Ich erinnere mich, daß ich auf meinen Schwager eingeredet habe wie auf einen kranken Gaul wegen der Tannen direkt an seinem Haus. Die hätte er fällen sollen, als das noch problemlos möglich war. Er dachte wohl, das Problem kann man aussitzen.
Jetzt hat sich das Problem insofern erledigt, als er das Haus verkauft hat. Auch ne Lösung. Die Bäume stehen jetzt noch.
Solche Problembäume stehen zu Tausenden im Land. Irgendwann werden die Hausbesitzer dann mal wach und jammern dann über die hohen Kosten der Entsorgung. Diese Menschen hatte ich gemeint.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Beitragvon scroll » Mi Jan 27, 2010 9:34

denke auch dein Nachbar steckt da mit einem Fuss in der Scheiße. Er haftet mit wenn da was passiert da er ja der Auftraggeber ist.
Logisch oder nicht? Gerade dann muss er für die Sicherheit und Schäden mithaften.
Angenommen du steigst auf sein Dach zum Baumabsägen und fällst herrunter, die Krankenkasse zahlt das nicht!
Schau also erst mal was dein Nachbar für eine Versicherung hat! und wie der versichert ist.. ;-) zu deinem Wohle..
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Re: schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Beitragvon aldersbach » Mi Jan 27, 2010 9:51

Wenn Casse/Holgie aufs Dach oder den Baum klettert dann muß er sich um eine entsprechende Versicherung kümmern, nicht der Nachbar. Ich nehme mal an Casse/Holgie ist selbständer Unternehmer (Landwirt) und damit für seine Versicherung selbst verantwortlich.
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Re: schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Beitragvon scroll » Mi Jan 27, 2010 11:59

wie gesagt zum Beispiel auf dem Bau wenn da dem Nachbarnn hilfst wäre es schon klug dass der eine Versicherung hat, da ja er verantwortlich ist. Als Beispiel ARbeiten auf dem Dach ect... da hat der sich um die Sicherheit zu kümmern.
Ähnlich ist es wenn nun der Nachbar den Baum fällt...
Da haftet der Eigentümer wenn die Sicherheit nicht beachtet wird!!!
Das ist das Problem vom Hausbesitzer/Baumbesitzer wenn der die Straße nicht sperrt.
Es wird halt im Schadensfall nach Geldgebern gesucht und das sind in dem fall dann beide!
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Re: schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Beitragvon aldersbach » Mi Jan 27, 2010 12:11

Kannst Du das auch irgendwie begründen?
Wenn ein Landwirt einen Auftrag (Baumfällung) übernimmt, dann ist er für sämtliche Folgen die sich aus seinem handeln ergeben auch verantwortlich. Erst wenn bei dem Auftragnehmer nichts mehr zu holen ist, dann kann es sein dass auch der Auftraggeber in Regreß genommen wird.
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Re: schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Beitragvon casse » Do Jan 28, 2010 8:36

so jetzt will ich mich mal wieder zu wort melden, nachdem ich mich mal wieder anmelden kann!(orgendwie geht mein login ab und zu nicht :( )

so also nun zum baum:
alle äste hängen zu der freien garten seite. und der garten ist groß !
ich hab halt nur bedenken, das bei der fällung ein schuppen(3x3m) in mitleidenschaft gezogen werden könnte! okay, der schuppen ist 70 jahre alt :D und mein nachbar räumt ihn vorher aus ;) nur zur sicherheit ;)

ich werde den baum nun auch fällen mit nem freund zusammen, der sein eigenen wald hat und wesentlich mehr erfahrung darin hat! Mein nachbar is auch 76 jahre alt und n ziemlich lockerer kerl, der meinte schon, wenn der schuppen kaputt geht, baut er sich halt nen neuen, da dieser ja schon so alt is und anfängt zu gammeln.........er meinte, immernoch guentstiger als wenn er den baum in auftrag gibt :D

also für mich ist die sache nun geritz, der baum kommt weg ;)
Dumm ist der, der Dummes tut.
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Re: schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Beitragvon Olli » Do Jan 28, 2010 8:49

und wenn man dann in seiner Versicherung Gefälligkeitsschäden mitversichert hat und kein Geld nimmt, gibts auch noch Zeitwert für den Schuppen.....
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Re: schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Beitragvon Dennis99 » Mi Aug 15, 2012 14:30

Ok das mit den Gefälligkeitsschäde wäre dann geklärt.

Wie sieht es denn aus, wenn ich in meinem eigenen Wald Bäume fälle und einer Kracht auf ein Haus o.ä. ???
Ist das ein Fall für meine Privathaftpflicht??

Oder muss ich extra eine Ausbildung zum Forstwirt machen???
Beim Forstamt gibts nämlich keinen Motorsägenschein mehr für´s Fällen.

Ich habe den Forstlehrgang bei der Feuerwehr gemacht, da wurde auch gefällt.
Aber es war natürlich kein reiner Fäll-Lehrgang. Da wird ja eher auf Bäume nach Windbruch (unter Spannung) geschult.

Gruß
Dennis
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Re: schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Beitragvon winni » Mi Aug 15, 2012 18:02

Hallo Dennis,

das Hauptbestreben jeder Vericherung liegt darin Schäden zu vermeiden ( durch Informationsmaterial und Gefahrenhinweise ) und jeder Menge kleingedrucktem im Vertrag.

Wenn es also zum Schadensfall kommt und du also nicht Nachweisen kannst ( Ausbildungsnachweis / Sachkundenachweis ) das du für diese Arbeit Sachkundig bist und diese Arbeit ein versichertes ( im Versicherungsvertrag definiertes ) Risiko ist, dann musst den Schaden persönlich regulieren.



Mfg Winni
Gruss

Winni
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Re: schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Beitragvon MF Atze » Do Aug 16, 2012 8:40

@ Dennis:
Für Schäden durch Waldarbeit musst Du dich in der Regel separat absichern - Waldbesitzerhaftpflicht. Die normale Private kannst Du darin integrieren.

Sägescheine für Waldbesitzer sollte es aber immer noch geben. Informiere Dich über die BG. Die Kurse sind für Waldbesitzer und deren direkte Verwandte kostenfrei. Alternative wäre ein Nachfragen bei der FBG/WBV, die organisieren auch oft solche Kurse.
Der Kurs für Waldbesitzer ist immer einer zum Fällen, bzw. gibt es auch Zusatzkurse.
Als weiteres wäre bei Dir Forstschule Lohr noch eine Möglichkeit.

Noch mal zur Haftung:
Mir hat ein Forstwirt mal erklärt, dass einzig und alleine der Führer der Säge für das Ganze haftbar ist.
Konkret hatte ich bei ihm für meinen Schwager nach gefragt, was ich rechnen muss, wenn er ein paar Pappel an der Dorfgrenze um sägt.
Hier wurde auch die Unterstützung/Absicherung durch Winde über einen separaten Rücker besprochen.
Ganz klar war die Aussage: Der, der die Säge führt, dirigiert auch die Winde, damit ist er auch für alles verantwortlich.

Ähnlich sehe ich es auch, wenn ich meinem Nachbarn irgendeinen Dienst anbiete, dann muss er davon ausgehen können, dass ich weiß, was ich tue.
Wenn er alles kontrollieren könnte, könnte er auch die Arbeit selbst erledigen, und bräuchte mich also gar nicht.
Ausnahme wäre nur wenn er leicht augenscheinlich sehen könnte, das ich ein Windbeutel bin und von Tuten und Blasen keine Ahnung habe.

Grüße aus Unterfranken
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
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Re: schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Beitragvon Rübezahl » Do Aug 16, 2012 15:05

Also, ich habe mich vor einiger zeit mit der Versicherungsthematik befasst, da ich für meinen Forstbetrieb eine Haftpflicht haben wollte, die bei Problembaumfällungen greift. Es gibt aber eine sogenannte "Radiusklausel" in den meisten verträgen, wonach Schäden, die im Radius oder sogar im Doppelten Radius des gefällten Baumes NICHT versichert sind...

Selbstverständlich gibt es auch eine Versicherung, die solche Schäden abdeckt, die ist aber derart teuer, dass sie sie nur für Betriebe lohnt, die wirklich regelmäßig solche Gefahenfällungen machen und nicht nur ab und zu mal...Dazu kommt, dass du keine Fehler machen darfst wenn die versicherung zahlen soll...angenommen du scheneidest die Fallkerbe falsch, zu tief, zu hoch oder wie auch immer, wird eine versicherung nicht zahlen...

Ich habe mich auf Grund dessen dazu entschieden, wirklich problematische Fällungen (solange ich keine Winde einsetzen kann um den Baum in gänze irgend wo hinzuziehen) von den absoluten Profis machen zu lassen...

FAZIT: Wegen 2 Metern Holz würde ich das Risiko auf keinen Fall auf mich nehmen

Grüße

Lukas
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Re: schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Beitragvon Dennis99 » Do Aug 16, 2012 19:22

Kann ich gut verstehen!!!

Die Bäume bei uns sind gut zugänglich für Gerät/Winde.
Es ist halt die größe der Bäume und die Neigung Richtung Gebäude (da ja am Waldrand) wo ich
nicht weis, in wie weit da eine Winde das schafft den Baum in die andere Richtung zu ziehen.
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Re: schäden durch Baumfällung/ wer zahlt??

Beitragvon LKW-Stefan » Do Aug 16, 2012 20:47

S 450 hat geschrieben:Alles schön und gut aber 700€ wird doch bei keiner normalen Problembaubfällung verlangt oder? Wie wird das berechnet? nach Gefahrenpotential?
Bedenkt mal dass man fast 2 Wochen dafür arbeiten muss.


Das sind wieder Aussagen ... 700€ sind noch im unteren Preisniveau für eine Problembaumfällung!

Wenn man eine ordentliche Hebebühne (30m Höhe und 20m seitliche Ausladung) zahlt man dafür mit Diesel Versicherung usw.
schon ca. 350-400€ netto. Dazu kommen die Arbeitsstunden fürs Runterschneiden bei einem großen Laubbaum sind da schnell
mal 5h mit 2 Mann weg, macht schonmal 10h x 35-50€ / Std. je nach Firma.

wären wir schon bei 800€ hinzu kommen Kosten für evtl. Straßensperrungen, Beschilderung, Häcksler, Abtransport von
Holz usw. Da bist du bei einem ordentlich großen Baum schnell bei 1500 - 2000€ :wink:
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