LKW-Stefan hat geschrieben:S 450 hat geschrieben:Alles schön und gut aber 700€ wird doch bei keiner normalen Problembaubfällung verlangt oder? Wie wird das berechnet? nach Gefahrenpotential?
Bedenkt mal dass man fast 2 Wochen dafür arbeiten muss.
Das sind wieder Aussagen ... 700€ sind noch im unteren Preisniveau für eine Problembaumfällung!
Wenn man eine ordentliche Hebebühne (30m Höhe und 20m seitliche Ausladung) zahlt man dafür mit Diesel Versicherung usw.
schon ca. 350-400€ netto. Dazu kommen die Arbeitsstunden fürs Runterschneiden bei einem großen Laubbaum sind da schnell
mal 5h mit 2 Mann weg, macht schonmal 10h x 35-50€ / Std. je nach Firma.
wären wir schon bei 800€ hinzu kommen Kosten für evtl. Straßensperrungen, Beschilderung, Häcksler, Abtransport von
Holz usw. Da bist du bei einem ordentlich großen Baum schnell bei 1500 - 2000€
So sieht's aus...!
Kommt noch Selbstbeteiligung zur Betriebshaftpflicht, ZEIT für das Holen und Wegbringen der Hilfsmittel (Hebebühne etc.) dazu und schon wird's noch "teuer".
Das alles sieht der Hobby-Schwarzarbeiter natürlich nicht und freut sich daher am Ende über seine 500 € Umsatz=Gewinn....
Aber lass' se machen; es ist dem Deutschen einfach nicht beizubringen, dass Problembaumfällungen was für ausgebildete Fachleute sind und die allermeisten Brennholzpiloten häufig nur unfassbares Glück haben.
Darüber hinaus das Stichwort "nachhaltige Kalkulation zur Sicherung des Fortbestandes einer Unternehmung" zu nennen ist dann reine Zeitverschwendung...
