Hi;
sollte auf jeden Fall so geschehen.
Normalerweise ist der Absperrbereich doppelte Astlänge mindestens jedoch 6m Radius.
Und glaub nicht das sich Fußgänger von so ´nem dollen Flatterband abhalten lassen. Da kann eine 2. Person am Boden schon hilfreich sein.
Je nach örtlichkeit kann mann auch den Anhänger , Baumteile oder das KFZ als wirksame Sperre benutzen.
Schilder und Dreibeine findest Du im Grube Katalog und bei Deinem Forstwerkzeugelieferanten Deiner Wahl.
Ciao Patric
ein Schild würde ich auf alle Fälle aufstellen und mit Band absperren, nur die Wirkung, da habe ich so meine Erfahrungen gemacht, dass sich kaum jemand daran hält wenn ich einen Waldweg absperre, da wird drüber gestiegen durch den Bestand gelaufen usw. und das dumme ist ja, wenn was passiert ist der Motorsägenführer trotzdem verantwortlich. Die Absperrung entbindet ihn nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Daher immer bei gefährlichen Fällungen 2. Mann zur Absperrung einsetzen. Ich hätte vor 2 Jahren fast einem Geländewagen eine 5. Fichte aufs Dach gelegt, da der Fahrer, der Jagdpächter meinte, er muss meine Absperrung (Schild, Band und darhinter Stand das Rückefahrzeug quer auf dem Weg) ignorieren in dem er duch den Bestand gefahren ist.
Aber achtung je nach Bundesland sind andere Schilder z.t. zugelassen. Was auch geht, das Schild mit dem Farbdrucker auszudrucken und einzulaminieren, so spart man sich die Kosten für die doch nicht ganz billigen Schilder, denn man braucht ja gleich mehrere davon.
wenn wir schon bei Thema Absperrung sind, wie macht Ihrs denn, wenn Ihr an einem Forstweg arbeitet, sperrt ihr ab, bzw. wie sind Eure Erfahrungen mit dem Einhalten der Absperrung?
Wie war das noch???? Doppelte Astlänge??? Wer kommt denn auf sowas? Wenn man einen Baum scheibchenweise mit dem Steiger von oben nach unten entsorgt, mag das ja zutreffen, wobei 3 m schon kleine Äste wären. Es kommt ja auch noch auf die Höhe an. Bei 18 m Höhe wäre ein Bereich mit 6 m um den Baum herum sehr klein.
Einer meiner Bekannten (Selbst. mit Forstbetrieb) ist schwerstbehindert, weil er bei Bäumfällarbeiten nicht weit genug wegstand. Ein abgesägter Ast viel zu Boden und schnellte dann vom Baum weg, traf ihn am Kopf. Er stand auch mindestens 6 m weg... direkt zwischen dem Förster und einem Forstarbeiter.
Bei solchen Arbeiten hat kein Zuschauer in der Nähe was zu suchen und Mitarbeitende haben einen entsprechenden Sicherheitsabstand einzuhalten und zudem noch entsprechende Schutzkleidung. Bei Baumfällungen (unten umsägen) gilt immer noch ein Sicherheitsabstand von mindestens der doppelten Baumlänge!
beim absperren öffentlicher Straßen ist bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde eine Genehmigung einzuholen. Absperrpläne werden vorgegeben. Je nachdem ob die Straße qualifiziert ist oder nicht, also Landes- oder Kreis- oder Bundesstraße oder nur eben Gemeindestraße, gelten unterschiedliche Beschilderungsvorschriften. Wir leben ja in Deutschland, da ist alles reglementiert. Gebühren fallen natürlich auch an, es ist ja ein Verwaltungsakt. Wenn nur der Gehweg zu sperren ist geht das auch so. Ich nehm in jedem Fall immer Pylonen, Achtung-Schilder auf Dreibein mit Zusatzschild "Forstarbeiten" mit je 2 rot-weißen Fahnen und Flatterband mit. Wenn erforderlich weitere Schilder mit Rohrständern und Fußplatten. Lieber einmal zu großzügig abgespert als zu wenig und es passiert was. Wenn ich nur kurz sperre frag ich aber ehrlichgesagt auch bei der Gemeinde nicht nach sondern maches einfach. Selbst wen bisher mal die Polizei durchgefahrenist waren die immer freundlich und haben noch nie nach einer Genehmigung gefragt. Muß aber nicht heißen daß dies immer und überall so ist.
Zum Thema Waldweg und Sperrung.
Die letzten Zeitgenossen sind Jogger und Radfahrer. Schilder, Flatterband, Unimog quer,.... das alles gilt ja nur für die anderen. Meinen die zumindest. Mein Kumpel hat die Woche beinahe einen Radfahrer geköpft als er rückwärts aus dem Bestand fuhr- Kran mit Zange voraus. Der Weg war gesperrt und alles-trotzdem fuhr ein Radler durch und hatte noch einen blöden Spruch drauf. Ohne Worte. Wo da die Vernunft ist wissen die Götter. Also, lieber dreimal schauen ob nicht irgend so ein Dilldapp durchkommt.
Ist normal. Ich hätte auch letzthin einen Jogger untern Baum gebracht.
Habe 2 starke Stämme mit 18m gerückt, musste um die Kurve, und
jeder normale Mensch weiß dass die Stämme hinten ausschwenken.
Der Jogger rannte natürlich auch über den gesperrten Forstwege, wollte
über die Stämme springen, wo sie gerade ausscherten. Und dann noch
dumm daherreden.
Hätt ihm ja gewünscht dass er sich beim nächsten Baumstumpf den
Haxen bricht
also wir stellen das immer auf hatten schonmal ne anzeige wegen behinderung des straßenverkehr...die sind nicht durchgekommen war aber alles mit der polizei abgeklärt
mich würde in dem Zusammenhang mal interessieren, war ihr so alles einsetzt um allzu risikobereite Zeitgenossen, vor dem ultimativ letzen Kick zu bewahren. Sprich wie sperrt Ihr normale Forstwege ab. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich das zur farblichen Auflockerung des Waldes mache, halten tut sich eh keiner dran.