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Schimmelschicht mitten im Grassilagehaufen

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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37 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon H.B. » Mi Nov 08, 2006 20:31

Wenn beim Silieren keine Fehler unterlaufen , ist jeglicher Zusatz rausgeworfenes Geld -und Zeitverschwendung!
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Beitragvon Eddi » Mi Nov 08, 2006 20:44

Das ist schon klar, aber es geht ja darum wie hier das Problem
mit der Schimmelschicht zu beheben ist.

@ Egbert
War ja klar das du da dein Senf dazu geben musst.

EMA müsste ja eigentlich dein Traummittel sein, ist ja Biologisch! :D
Oder verträgt sich das nicht mit deinem Löschkalk? 8) [/quote]
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Beitragvon Manfred » Do Nov 09, 2006 8:35

@ Eddi:
Ich hab mich vor geraumer Zeit auch mal in das Thema effektive Mikroorganismen eingelesen.
Als Siliermittel dürften sie deshalb so gut funktionieren, weil fast ausschließlich (mengenmäßig) Milchsäurebakterien enthalten sind.
Quelle z.B. hier: http://www.lwg.bayern.de/gartentipps/20 ... /index.php

Durch das Ansetzen zu EMA mit Zucker (Melasse) und warem Wasser werden die Milchsäurebakterien zusätzlich gegenüber den anderen enthaltenen Organismen gestärkt.
Im Unterschied zu den gefriergetrockneten Bakteriensporen anderer Siliermittel dürfte die Wirkung etwas schneller einsetzen, weil du "lebende" und bereits vermehrugnsfähige Bakterien einbringst.

Das gleiche Ziel dürftest du durch Ansetzen herkömmlichen Milchsäurebakterien-Siliermittels wie beim EMA billiger erreichen.

Aber wie Hut schon schrieb: Wenn alles stimmt eher hinausgeworfenes Geld. Milchsäurebakterien sind bei normalen Gärungungsverhältnissen im Siliergut genug vorhanden.

Grüße,
Manfred
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Beitragvon SHierling » Do Nov 09, 2006 10:21

Hallo,
ich kann Hut und Manfred beipflichten - wer sauber arbeitet, der braucht solche Zusätze nicht. Die EM sind - egal in welchem Bereich erst dann wirksam, wenn im Boden, im Silo, im Blumentopf, in der Gülle - egalwo - die "guten" Mikroorganismen fehlen, oder zu wenig davon da sind. Dann gibt man EM hinzu und "wie durch ein Wunder" funktionierts dann wieder.

Gibt aber paar Dinge zu beachten, meiner Meinung nach:
- erstmal ist natürlich die Frage, WARUM sind von selber nicht genug "einheimische" Mikroorganismen da? Das hat meistens Ursachen in der Bodenbearbeitung, Güllelagerung, beim Silieren ist es halt das Verdichten, das oft zu kurz kommt. Wer die Ursache behebt, kann sich die EM sparen. Ansonsten, z.B. bei Gülle, Futter, Wasser, Stall etc sollte die EINMALIGE Gabe von EM ausreichen, wieder eine funktionierende Flora herzustellen. Wer aber ständig EM "nachreichen" muß, damit die "Gleichgewichte" - die dann ja eben kein Gleichgewicht sind! - auf seinem Betrieb erhalten bleiben, der macht was falsch und ist genau so abhängig von EM wie andere Leute von Monsanto.

- zweitens, und das finde ich viel schlimmer: die selben EM-Stämme werden weltweit eingesetzt. Das ist allerschlimmste Monokultur und riskanter als jede Gentechnik! Da wird im Kleinen genau das getan, was man im Großen unbedingt verhindern will: die genetische Varianz geht unabänderlich verloren!!
Man kann das zum besseren Verständnis gaaanz grob vergleichen mit einer Getreide/Saatgutmischung, alle Sorten, alle Arten auf Hochleistung getrimmt und in einer Tüte, die dann als "Allround-Saat" im Frühjahr und im Herbst in jeder Gegend und auf jedem Boden ausgesät werden kann. Funktioniert, keine Frage, weil natürlich für jede Gelegenheit das passende Korn dabei ist und dann einen Standortvorteil hat. Aber: nach ein paar Jahren "Allround" im Einsatz ist der Inzuchtkoeffizient so hoch, das die Leistung zusammenbricht - und dann ist nichts einheimisches mehr da.
Schon mal gehört: "Wenn wir die EM weglassen, dann geht gar nichts mehr!" ? Vorher gings noch einigermaßen, dann kam das Wunder mit EM, und wenn man die jetzt wegläßt, ist Ende Gelände. Die zugesetzten Stämme verdrängen die lokalen, und das ganze wird ein weltweiter EM-Einheitsbrei - wenn die nur ein BISSCHEN Größer wären, die EM, dann würden imho Greenpeace, die Grünen UND die CSU dagegen Amok laufen ... ;-)

Grüße
Brigitta
PS: Zulassung(en) beachten - soweit ich weiß, ist außer Siliermittel nicht viel erlaubt. Als "Medikament" zur Anwendung am Tier wüßte ich jedenfalls nicht, das das schon irgendwie legal sein könnte?
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Beitragvon Paule1 » So Feb 18, 2007 18:52

Schimmelschicht mitten im Grassilagehaufen---das haben wir z.Zt. auch :roll: muß ich beim entnehmen mit dem Silokamm beiseite legen.
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Beitragvon Kiema79 » So Feb 18, 2007 20:26

Ich glaube ich weiß auch woran das liegt.... wenn man über mehrere Tage siliert und den Fehler macht, morgens bevor es wieder losgeht noch ne Weile schon mal walzt. Durch das Walzen des sich schon im Silierprozess befindlichen Silergutes pumpt man reichlich Sauerstoff in die Silage, wobei man !keine! Verdichtung mehr erreicht. Hier findet man dann die schlechten Stellen in der Silage.
Auch stundenlanges Nachwalzen bringt keine bessere Verdichtung.
Das Verhältnis Gewicht zu Reifenbreite muß stimmen, dann gelingt bei langsamer Walzgeschwindigkeit (4km/h) eine gute Verdichtung. Reifen aufpumpen auf 2,5 bis 3 bar bringt erhebliche Verbesserung der Verdichtung.
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Beitragvon Paule1 » So Feb 18, 2007 21:15

Also wir solieren immmer an einem Tag---evtl. ist das Sliergras zu trockengewesen, oder es ist die Schicht wo draufsiliert wurde
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