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Schlag-Abraumbeseitigung nach Windwurf. Eure Erfahrungen....

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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49 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon redbiker » Di Apr 10, 2007 14:11

@ Ernstfried: Wir haben hier viel Schweine, wenig Rehe. Kein Rotwild.
Wenn wir gattern, müssen wir rund 10 km Gatter bauen. Was das kostet, kann man sich denken: Viel!

@ Shortcut: Du meinst sicherlich solche Stubbenfräsen, die mit einem großen Fräsrad den Stuken wegfetzen. Was mag das denn wohl kosten für ca. 20.000 Stubben? Man kann´s sich denken: Viel! :wink:

Wie Enstfried schon schreibt: Man muß absolut die Kosten im Auge behalten.
redbiker
 
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Beitragvon Shortcut » Di Apr 10, 2007 15:48

Hallo,

nein...ich meine keine Stubbenfräse...ich werde heute mal schauen ob ich Bilder finde. Was ich meine ist eine richtige Fräse mit bis zu 3m Arbeitsbreite, ähnlich wie Wegefräsen im Wegebau (die brechen dann sogar Steine).

Gruß
Carsten
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Beitragvon Ernstfried » Di Apr 10, 2007 15:52

redbiker,

Dein Wildbestand ist doch aus Forstsicht ganz akzeptabel: "Kein Rotwild" ist sehr gut, "wenig Rehe" auch angenehm. Schweine sind zwar im Mais unerwünscht, können aber im Wald nützliche Helfer sein: fressen Käfer und sowas, pflügen Dir den Boden um und bereiten dadurch das Saatbett für Naturverjüngung.
Lass uns ´mal im Gedankenexpertiment das Pferd von hinten aufzäumen: Was soll denn mit der Fläche passieren ? Was und wieviel willst Du pflanzen ? Und was musst Du daher flächenbearbeitend tun, um das Gewollte dann umsetzen zu können ?
Ggf: Bewirtschaftungsplan ändern, und dann mit deutlich weniger Aufwand das reduzierte Ziel ansteuern.
Wenn ich mir überlege, was wir (mein Grossvater, Vater) im Wald früher ausgegeben haben für Pflanzungen, Zäune,...
Seit 25 Jahren fast nix mehr. Kein Zaun, keine Pflanzungen. Ab und zu mal Heister ausgepflanzt, an Stellen, wo die NV nicht hoch kam (Brombeeren,...)
Rehe mit der Büchse kurzhalten.
Alle Hauptbaumarten (Eiche, Buche, Esche, Fichte) kommen ohne Zaun hoch. Es sind allerdings auch genug Samenbäume vorhanden...
Und: solche riesigen Flächenschäden wie Du habe ich noch nicht bewältigen müssen.
Bin wirklich gespannt, was Du machst.
Ernstfried
 
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Beitragvon nightfighter » Di Apr 10, 2007 17:10

@ shortcut: du meinst wohl einen forstmulcher?

sowas in der art, nur noch nen bisl größer:

http://www.landvideo.de/video/Zku_T_0kvp4

für sowas sind natürlich recht starke schlepper erforderlich, am besten mit Rüfa - einrichtung. also das teil hat in der nachbarschaft mal in ner weihnachtsbaumkulter gewütet, ohne ein zeichen von anstrengung alles weggefressen.
nightfighter
 
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Beitragvon Shortcut » Di Apr 10, 2007 17:53

Hallo,

ja sowas in der Art meinte ich. Siehe auch hier:

http://www.gruenland-gmbh.de/leistungen ... fraese.htm

http://www.carsten-schulte.com/html/frameset_forst.html

http://www.carsten-schulte.com/html/frameset_forst.html

http://www.ahwi.com/de/attachments/rota ... avator.htm

http://www.fae-group.com/content.asp?L=2&IdMen=155

Gruß
Carsten
Shortcut
 
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Beitragvon redbiker » Di Apr 10, 2007 19:18

Das Video von Nightfighter kann ich leider nicht öffnen.

Die Links von Shortcut zeigen meistens Maschinen, die mit Stuken bis 30 cm Durchmesser fertigwerden.
Aber wir haben Stuken bis zu 100 cm Durchmesser! :shock:

Dann sind da noch Maschinen mit 400 PS. Von Stukendurchmessern wird da nicht geredet. Aber ich kann mir denken, was da eine Stunde kostet!

Es ist alles in der Schwebe. Unsere Überlegungen schwanken zwischen Gatter und Natürverjüngung, Laubholz und Nadelholz hin und her.
Die Empfehlungen von vielen Seiten spielen mit rein, die Bindung von Fördergeldern an gewisse Baumarten spielen eine Rolle, die eigenen Erwartungen über Bedarfsstrukturen in 80 Jahren sind auch nicht unwichtig. Letztlich über den Haufen geschmissen wird womöglich alles mit der Frage der Verfügbarkeit von Pflanzen und Pflanzenarten.

Auch nach dem Krieg, als die Briten hier alles abholzen ließen als Reparaturleistung, stand man vor dem Problem, neu anpflanzen zu müssen. Es wurde letztlich das angepflanzt, was verfügbar war.

Allerdings meine ich, daß das heute nicht die Rolle spielen darf wie damals. Notfalls lassen wir die Flächen einige Jahre brachliegen, was ohnehin der Käfervernichtung dient.
redbiker
 
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Beitragvon Kuhkalb » Di Apr 10, 2007 19:37

Bei 85 ha Kahlschlag kannst du dich nicht auf die Naturverjüngung setzen.

Erkundig dich mal was es für zuschüße bei euch in NRW zum Anpflanzen gibt.

Wie wir dort im Herbst pflanzen werden weis Chefe selbst nicht, denke ich zumindest. Darum macht sich der im Moment aber mit Sicherheit noch keinen Kopf.

Pflanzen so einfach mal mitbringen ist nicht, es komm auf den Standort der Baumschule drauf an, wegen der Bodenverhältnise und auch des Klima wegens.

Willst du eigentlich selbst die 85 Ha bepflanzen oder bepflanzen lassen ?
Wenn du selber nicht pflanzen willst kannst du dir auch Polen organisieren, im Schnitt bekommen die so 15 - 20 Cent pro gestzter Pflanze.

Ich denke am günstigsten wird das bepflanzen mit einem Minibagger und dem Klemmspaten daran. Wenn der Klemmspaten robust genug ausgelegt ist kann man damit auch gut den Schlagabraumpunktuel beseitigen.

Ich würde die 85 Ha immer so in 1 - 2 Ha großen Parzellen mit jeweils einer Baumart bepflanzen, teilweise auch schnellwachsende Baumsorten solang sie zum Standort passen.

Was du machst musst du wissen, erkundig dich halt mal was es so kosten würde wenn man den Pflanzstreifen mulchen lässt, mit der Schlitzpflanzmaschine in dem Mulchstreifen pflanzt oder was ein Minibagger zu mieten kostet, dabei brauchst du allerdings immer eine 2. Arbeitskraft.

Gruß
Kuhkalb
 
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Beitragvon IHC 633A » Di Apr 10, 2007 21:06

hallo

"malboro mann"
wie lange würdet ihr den für so eine fläche brauchen?


die dicken stubben sind kein problem für die fräsen, aber zeitaufwendiger.
lass doch einfach mal einen mit einer forstfräse ein angebot machen!!



gruß

IHC 633
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Beitragvon redbiker » Di Apr 10, 2007 21:18

Schnell mal Danke für Eure Meldungen.
Aber so weit sind wir im Moment noch nicht. Wir haben genug Probleme mit der Vermarktung und Logistik. Spätere Probleme werden später in Angriff genommen.
redbiker
 
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Beitragvon RT 400 » Mi Apr 11, 2007 11:05

Hey,
also ich kann da Malboro Mann nur recht geben. Wir schauen uns solche
Flächen auch immer vorher an und machen dem Kunden dann ein Angebot.
Auch mit der Frage, wieviel schafft man Stunde, ist das immer so eine Sache.
Die Gegenfragen lauten, wieviel Reisig liegt auf der Fläche, Stubbendurch-
messer, Stubbenhöhe, Hanglageund besonders, was will ich anschließend auf der
Fläche machen. Wenn ich sie mit der Hand neu aufforsten will, brauche ich
die Stubben nicht so tief runter mulchen. Will ich die Fläche aber anschließend
mit Bodenbearbeitungsgeräten bearbeiten ist etwas mehr Aufwand nötig.
Wir mulchen das Reisig und die Stubben erst oberierdisch klein, und arbeiten
das gleichzeitig einige Zentimeter in den Oberboden ein. Anschließend werden
die Fläche mít den im Boden verbliebenen Wurzelstöcke bis 50cm Tiefe
durchgefräßt.
Auch Stubben mit 1m Durchmesser sind normal kein Problem. Das einzige
was ist, je härter (Fichte oder Buche) und höher der Stubben, desto länger
dauert das Mulchen.
Wir sind im Moment im Windwurf am arbeiten. Auch die Wurzelteller sind kein
Problem, die Flächen sind nacher wieder schön eben (mache mal Bilder),
jedoch kommt man hier mit dem Schlepper schnell an die Grenzen, besonders
am Hang. Setzen deshalb zusätzlich noch zwei Raupentraktoren von AHWI
ein, damit ist das echt kein Problem mehr.

Wie gesagt, Fläche anschauen und wissen was man mit der Fläche anschließend
geschehen soll, dann kann man ein Angebot machen, sowohl Stundenlohn
oder auch Festpreis.

Gruß, Benne!!!
Jage nicht was Du nicht töten kannst!!!!
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Beitragvon redbiker » Mi Apr 11, 2007 23:12

Hallo Benne,

kannst Du mir mal schreiben, wo Ihr zur Zeit am Stuken-fräsen seid?l
Wir würden uns das gerne mal anschauen. Über Preise kann man dann beizeiten ja mal sprechen.
Uns interessiert erst mal das Ergebnsi, wie es aussieht und wie lange es dauert, bis so ein Stuken weg ist.

Gruß

redbiker

Standort: Nähe Endorf bei Sundern
redbiker
 
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Beitragvon Ernstfried » Fr Mai 04, 2007 13:13

Moin,

ich wüsste ganz gerne, ob hier schon Entscheidungen getroffen wurden
Kostenvergleich der diskutierten Varianten ?

Gruss
Ernstfried
 
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Beitragvon doc_my » Fr Mai 04, 2007 21:15

Hallo zusammen,
wie wär's mit Häckseln?
entweder auf die Fläche blasen,oder sammeln und als Waldschnitzel verkaufen.

mfg
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