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Schlag-Abraumbeseitigung nach Windwurf. Eure Erfahrungen....

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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49 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Schlag-Abraumbeseitigung nach Windwurf. Eure Erfahrungen....

Beitragvon redbiker » Fr Apr 06, 2007 22:13

Wir haben die ersten größeren Flächen komplett geräumt. Nun ist auch schon die Pflanzzeit angebrochen und es eilt.

Deshalb meine Frage an die Kollegen aus dem Schwarzwald oder sonstwoher, die schon einen Sturm mitgemacht haben. Wie seid Ihr der Abfallmassen in den geräumten Beständen Herr geworden?

Früher hat man sowas von Hand zusammengetragen, zu großen Haufen aufgeschichtet und verbrannt. Die pauschale Genehmigung dazu hätten wir. Aber es ist ökonomisch sinnlos, weil es ein irrsinniger Zeitaufwand ist, den Abraum von Hand zusammenzutragen.

Eher käme für uns in Frage, den Abraum in Wällen aufzuschichten, dort verrotten zu lassen und später dort Rückegassen zu haben.
Aber wie kann man den Abraum sinnvoll zusammenkratzen????? Mit dem Schlepper ist mir das zu gefährlich.
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Beitragvon IHC 633A » Fr Apr 06, 2007 22:23

hallo

mach das mit den wällen, die nachher zu rückegassen werden das ist am besten. mit dem feuer machen ist das alles so eine sachen, ich kein öko aber lass es lieber im wald liegen und verotten.

wir haben damals die kronen zusammen gezogen und diese äste vorher auf die krone drauf, funktioniert gut aber es bleibt trotzdem immer noch arbeitet(leider)


gruß

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Beitragvon d320 » Fr Apr 06, 2007 22:29

Hallo

Das mit dem Verbrennen hat letzte Woche bei uns einer versucht ist aber ein bisschen mehr als erwartet abgebrannt ca.4000m²
Ambesten wie du schon gesagt hast aufschichten.
MFG Kevin
d320
 
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Beitragvon nightfighter » Fr Apr 06, 2007 22:53

hier bei uns im MK wird viel verbrannt. bin persönlich auch der meinung das das besser ist dals das trockene zeug im wald liegen zu haben.
nightfighter
 
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Beitragvon redbiker » Fr Apr 06, 2007 23:03

Hallo Nachtkämpfer,

egal - verbrennen oder verrotten lassen: Mir kommt´s darauf an, wie man das Zeug zusammenrafft.
Neulich habe ich ein Nordmann-Gatter von 5 reingestürzten Bäumen freigeräumt. Ok, die Bäume selbst hat eine Maschine rausgehoben um den Zaun nicht komplett umzureißen.
Aber das Aufsammeln der Äste nachher war eine stundenlange Arbeit.

Und wenn ich mir jetzt unsere Bestände ansehe, wo der Abraum 50cm dick auf dem Boden liegt, kann ich mir vorstellen, daß ich per Handräumung noch in 10 Jahren damit beschäftigt wäre. :x
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Beitragvon Takar » Fr Apr 06, 2007 23:53

Hallo

Als bei uns der Sturm Lothar gewütet hatte, haben wir uns zu erst auf das verwertbare Stamm und Indistrieholz konzentriert, die Kronen und Äste wurden als Lose an Privatpersonen verkauft.
Es wurde nichts zusammengerafft oder im Wald verbrannt, das halte ich für völlig unnötig.

Bei uns haben die Aufräumarbeiten mehrere Jahre gedauert und erst Heute nach 8. Jahren kann man sagen das wieder normalität im Wald herrscht.

Die kahlen Flächen wurden auch nicht bepflanzt, sonndern es wurden vereinzelt Bäume stehen gelassen, zur wieder Aussämung, erst in diesem Jahr haben wir viele dieser "Überlebenden" entfernt, da sie durch den Sturm und den folgenden Sonnenbrand usw. stark geschädigt waren.

Es dauert bestimmt noch 30-50 Jahre bis sich die am stärksten betroffenen Gebiete richtig erholt haben und man wieder an eine sinnvolle Forstbewirtschaftung denken kann.

Frank

P.S. Bei uns waren viele Forstarbeiter aus allen möglichen Gebieten von Deutschland und Europa vor Ort um aufzuräumen, das war am Anfang echt ein Chaos da nach dem Sturm noch zwei sehr Regenstarke Jahre folgten mit einigen Überschwemmungen und erheblicher Bodenerrosion.
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Beitragvon Deutz 6.05 » Sa Apr 07, 2007 9:28

Hallo
Unser Nachbarsforstwirt der hat eine große Reisig gabel damiot schiebt der alles zusammen. Hab ich auch schonmal gemacht das klappt super. Da sind solche dicken Zinken drauf dass da nichts mit passieren kann wenn die in einen Stamm fahren.Damit bekommst du alles geschoben.
Ich probier mal ein Foto zu kmachen in der nächsten Woche und hier rein zu stellen.
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Beitragvon rummi » Sa Apr 07, 2007 9:40

Wenn du den Abraum nicht verbrennen willst, dann organisier dir einen Bagger oder einen Unternehmer mit nem Forwarder lass diesen über die Rückegassen fahren und von da aus den abraum auf den Rückesgassen konzentrieren. So wird nicht die komplette Fläche befahren, der Boden wird nicht zu stark verdichtet und du kannst vernünftig pflanzen.
MFG
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Beitragvon Manfred » Sa Apr 07, 2007 17:22

Hallo,

wir haben heute auch wieder gezündelt.
Eigentlich würde ich das Zeug lieber liegen lassen (und mache dass in normalen Jahren und normalen Mengen auch).
Jetzt habe ich Heidenangst vor dem Borkenkäfer. Nachdem ja jeder Ast über 20 mm als potentieller Brutraum dienen soll (und ich schon oft genug Fraßgänge an solchen liegengebliebenen Ästen gefunden habe), brenn ich das Zeug dieses Jahr lieber ab.
Die sinnvollere Alternative wäre wohl Häckseln, aber erst mal Häcksler haben oder zahlen.

Viele Grüße,
Manfred
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Beitragvon redbiker » Sa Apr 07, 2007 17:33

@Takar: Wir haben hier nur Fichte, und wie schon beschrieben, liegt der Abraum teilweise 50 cm dick auf dem Boden. Schau mal:
Bild

An Fichte als Brennholz herrscht kaum Interesse. An diesem Schlag-Abraum erst recht nicht.

@ Rummi: Die Fläche durch einen Bagger vom Abraum räumen zu lassen ist zu teuer. Ich will eine andere Methode.

Was haltet Ihr von folgender Methode:

Ich lasse mir von der Schmiede eine Art von Anker bauen. Gewicht ca. 10 kg, mit drei Armen und einem langen Mittelstock. An diesen Mittelstock oben und unten eine Öse.
An die obere Öse wird das Windenseil angeschlossen, an die untere Öse ein ca. 20 m langes leichtes Rückholseil.
Sodann postiert sich der Schlepper, das Seil mit Anker wird ca. 10 m ausgebracht. Der Anker wird von einem zweiten Mann in den Abraum gedrückt, die Winde zieht an und holt den Abraum zum Schlepper.
Dann wird das Seil mit Hilfe des Rückholseils 20 m weit ausgebracht, der Anker in den Abraum gedrückt und das Zeug zum Schlepper gezogen.
Während des Windenvorgangs hält der 2. Mann das unten am Anker befestigte Rückholseil und kann damit den Anker etwas lenken, falls dieser an einem Stuken hängenbleibt.
Danach wird der Schlepper 5 m weiter gesetzt und die nächste Gasse freigeräumt.
Zuletzt hat man einen 20 m breiten Streifen des gesamten Bestandes freigeräumt.
Dann beginnt der nächste Streifen.

Die zunächst hoch aufgepackten Äste verrotten etwa innnerhalb von 10 Jahren komplett. Danach hat man feine Rückegassen.
Und so, wie später diese Rückegassen sein sollen, muß natürlich der Abraum abgelagert werden.

Wie denkt Ihr über dieses Verfahren?
Indem ich diese Idee hier ins Netz stelle, biete ich Vielen die Möglichkeit, selbst damit Geld zu verdienen. Ist mir egal, ich kann sowieso nicht das gesamte Schadensgebiet bearbeiten.
Ist sozusagen hier mein Ostergeschenk an Euch :P
redbiker
 
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Beitragvon Deutz 6.05 » Sa Apr 07, 2007 18:41

Also wenn ich das Bild so sehe hilft auch keine Reisiggabel mehr.
Da würd ich nur noch sagen eine große Raupe mit einem Schild dran wie vorne an dem Trecker auf dem Bild dran ist und dann einfach das Schild vorne dran was auf dem Bild gezeigt wird.
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Beitragvon Deutz 6.05 » Sa Apr 07, 2007 18:42

Und dann einfach nur noch schieben wie dat säuhg gehtr zu solchen wällen zusamen.
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Beitragvon JD 940 » Sa Apr 07, 2007 18:53

Hallo Redbiker,
du könntest vieleicht eine Forstfräse kommen lassen alles einfach unter fräsen dannach kannst du leichter wieder anpflanzen.
Ich selber hab damit keine Erfahrung aber hier im Forum ist schon mal darüber Diskutiert worden.
An sonsten würd ich mit dem Rückewagen alles zusammen fahren und durch den Hacker lassen.

Gruß Simon
Schau ma moi na seng ma´s scho
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Beitragvon IHC 633A » Sa Apr 07, 2007 19:19

hallo

nachdem ich das bild gesehen habe gibt es nur 2 möglichkeiten die für mich in frage kommen

1. forstfräse, diese lässt du aber nur jede 2. spur fahren damit es nicht so teuer wird und dafür pflanzt du in der gefäst den spur rechts und links an!!
die nicht gefräste spur läst du verotten. sieht scheiße aus aber kostet dann nur die hälfte.

2. alles mit einem kran/rückewagen zusammen fahren und die genannten wällen bauen

muss man überlegen welche besser für einen ist die kostet mehr ist aber schneller und die andere zeitaufwendiger aber günstiger!!!


gruß

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Beitragvon traktorist2222 » Sa Apr 07, 2007 20:02

Hallo,

:shock: :shock: :shock:

so, wie es da aussieht, kommt eigentlich nur eine Forstfräse in Frage. Bei uns gibt's einen Unternehmer, der macht das mit einem Fendt 930 Vario. Was das in der Stunde kostet, weiß ich jedoch auch nicht.
Gruß
Martin


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