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Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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47 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Beitragvon pmraku » Mi Jan 26, 2022 17:30

15 Jahre, 1 km. Wie oft musst räumen? Da werden sich einige Kilometer zusammen kommen...
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Re: Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Beitragvon Schoofseggl » Mi Jan 26, 2022 17:46

pmraku hat geschrieben:15 Jahre, 1 km. Wie oft musst räumen? Da werden sich einige Kilometer zusammen kommen...

Die Frage habe ich mir so noch gar nie gestellt
Wie oft lässt sich schwer sagen, kommt eben ganz auf den Winter an, mal hats viel Schnee, mal fast keinen. Auf den Durchschnitt geschätzt, alles Hin und Her zum Schneewände rausdrücken, mit der Schneeschleuder rauswerfen würde ich behaupten pro Winter 30-40 mal also 60-80km. Bis die Hoffläche sauber ist sind da sicher auch noch mal 200m gefahren. Bin gerade selbst erstaunt, da kommt was zusammen. Da der Weg jederzeit mit PKW befahrbar sein sollte muss ich da etwas Aufwand betreiben. So gesehen sollten die Ketten in den Jahren schon gut 1000km gesehen haben, gar nicht so schlecht.
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Re: Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Beitragvon pmraku » Mi Jan 26, 2022 19:19

Dann relativiert es sich mit dem Verschleiß doch Wieder...

Da mach ich mir wegen 10 km im Winter auf asphaltierter Straße kein kopfweh
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Re: Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Beitragvon IHC433 » Mi Jan 26, 2022 20:53

Macht euch für die paar km keinen fertig.
Überlegt doch mal mit welchem Gewicht und welcher Geschwindigkeit die Ketten auf der LKW Antriebsachse klar kommen müssen.

Bei der Feuerwehr ziehen wir bei länger anhaltenden Schneefall immer Ketten drauf. Da fahren wir auch zwischen geschlossener Schneedecke und gut geräumter und gestreuter Landstraße mit 50 km/h bei etwa 7 to Achslast.
Klar da ist dann nur auf einem Rad der Zwillinge die Kette drauf, aber Gewicht ist dennoch genug drauf.

Da sieht man jetzt nach etwa 15 Jahren tatsächlich mal Verschleiß, aber noch lange sind die nicht runter.

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Re: Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Beitragvon langholzbauer » Mi Jan 26, 2022 21:29

Wenn die Ketten drauf bleiben, muss ja auch nicht Höchstgeschwindigkeit gefahren werden.
Das schont Ketten wie Fahrzeug gleichermaßen.
Aber da Schneeketten auf festen Fahrbahnen, selbst in notwendigen Einsatzgebieten, immer seltener werden müssen wir leider dieses Basiswissen neu durchkauen.
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Re: Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Beitragvon Ecoboost » Mi Jan 26, 2022 22:05

Servus,

würde mich so organisieren das ich große Lasten nicht im Gefälle sondern möglichst bergauf bewegen muss und notfalls sofern es nicht anders geht über den Kauf einer Bergewinde für die Fronthydraulik nachdenken.
https://www.pfanzelt.com/de/seilwinden/ ... de-myself/
Die Frage ist halt auch ob man unbedingt bei solchen Witterungsverhältnissen raus muss?
Mit Ketten würde ich nicht auf der Straße fahren da damit die Traktion schlechter sein dürfte.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Beitragvon langholzbauer » Mi Jan 26, 2022 22:35

Aber wenn ich keine Angst vor Winterarbeit habe und der Schlepper zum Betrieb passt- somit die nächsten Jahre nicht getauscht werden soll-gibt es keine Alternative zu Ketten, die dem Einsatzspektrum entsprechen.
Meine Forstketten mit Spikes haben für 440/65 28 vorn und 540/65-38 hinten zusammen rund 2800€ für "den Großen" gekostet und das Geld damals im 2. Jahr schon verdient, obwohl nach bisher 12 Jahren nahezu keine Verschleißerscheinungen daran erkennbar sind.
Dabei lässt sich aber auch im Einkauf einiges sparen.
Aber ich war ja anfangs auch als Bauernrücker überwiegend im Winter im Holz unterwegs.
Sorry, wenn ich mich wiederhole!
Das macht schon richtig Spaß, wenn gute Holzhauer und ich Rücker in 6-8 Wochen rund 1000 Fm Holz ernten und 2 Jahre später keine Rückespur mehr im Bestand zu erkennen ist. :wink:
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Re: Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Beitragvon Schoofseggl » Do Jan 27, 2022 16:37

Ecoboost hat geschrieben:Servus,

würde mich so organisieren das ich große Lasten nicht im Gefälle sondern möglichst bergauf bewegen muss und notfalls sofern es nicht anders geht über den Kauf einer Bergewinde für die Fronthydraulik nachdenken.
https://www.pfanzelt.com/de/seilwinden/ ... de-myself/

Gruß

Ecoboost

Ich glaube da ist ein Satz Ketten billiger und Sinnvoller. Lieber mit Ketten nicht im Graben liegen als mich mit der Winde wieder aus dem Graben ziehen können.
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Re: Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Beitragvon Oberfranke_91 » Do Jan 27, 2022 17:51

Ecoboost hat geschrieben:Servus,

würde mich so organisieren das ich große Lasten nicht im Gefälle sondern möglichst bergauf bewegen muss


Schonmal rückwärts gefahren, während sich die Räder vorwärts gedreht haben?? Kann einem genauso zum sehr fatalen Verhängnis werden wie weggeschoben zu werden. Nicht zu unterschätzen.

Wenn nur zwei Räder mit Ketten versehen werden sollen würde ich aber in jedem Fall die Vorderachse damit versehen. Ist eigentlich auch die übliche Vorgehensweise. Kenn ich nicht anders.

Man muss natürlich richtigerweise anmerken, dass bei bergabfahrt mit Hänger immer noch das Risiko besteht, dass der Hänger reinschiebt, aber man knickt maximal ein mit dem Gespann und geht zmd nicht ab wie Schmitz Katz.
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Re: Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Beitragvon Fleckviehfan » Do Jan 27, 2022 20:54

Für gelegentlich Einsatz reichen Doppelspurketten auf der Vorderachse nur bei viel Schnee (30 cm ) ziehen wir auf der Hinterachse Schneeketten auf.
Relativ günstige Schneeketten gibt es bei Westentanner.
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Re: Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Beitragvon Kormoran2 » Do Jan 27, 2022 23:50

Ich habe mir damals ca. 2010 für meinen MF neue Ketten gekauft für die Vorderachse. Damals gab es noch Winter, wo auf dem Hof nachts ein halber Meter Neuschnee fiel. Aber wie das so ist, brauchte ich die Ketten nie, seitdem sie einsatzbereit an der Wand hingen.
Wer also Ketten für große Vorderräder braucht, soll sich bitte melden.
Thema Spikes: Dass die damals in den 70er Jahren schnell verboten wurden, hatte seinen Grund. Alle Leute, die Winterreifen fuhren, stiegen beizeiten auf Winterreifen mit Spikes um. Die Spikes standen aber nicht nur einen Millimeter heraus, sondern durch ungleichmäßiges Abnutzen standen sie wie Krallen schon mal bis zu 10 mm aus der Lauffläche heraus. Folge war, dass man schon sehr frühzeitig hörte, wenn solch ein Krallentier sich näherte. Es rauschte auf 100 m Entfernung wie bei einem norwegischen Wasserfall. Beim Näherkommen hörte man das "Nageln" der Reifen.
Infolgedessen hatten allmählich alle Straßen einen enormen Verschleiß. Es bildeten sich regelrechte Rinnen in den Asphaltdecken aus, die wiederum bei Regen zu Aquaplaningunfällen führten. Unterm Strich ist es gut, dass die Spikes wieder weg sind, jedenfalls in Deutschland. Denn bei geschlossenen Schneedecken auf den Straßen und vor allem bei Eis bringen Spikes schon einen enormen Vorteil.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Beitragvon Chris353 » Fr Jan 28, 2022 5:37

Also wenn nur zwei Ketten drauf sollen, dann auf jeden Fall hinten!
Ich weiß die häufigste Vorgehensweise ist erstmal vorne zwei "kleine, leichte wird schon reichen". Haben wir auch jahrelang so gemacht. Aber die Hinteren zwei bringen viel mehr Sicherheit.
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Re: Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Jan 28, 2022 7:10

Hallo langholzbauer!
Also deine Geschwindigkeit beim Ketten auflegen am TR möcht ich haben! Hast du eine Aufzieh-Hilfe dafür?
Eine Erfahrung meinerseits,1.TR. HR. 28" hab ich im Winter die Ketten 10-12x aufgelegt,öfters Straßenfahrten u. schlagende Ketten. 2.TR.Allrad hinten 32" Doppelspur,bei der 1.Montage,ui das geht aber schlecht,so oft werden die nicht aufgelegt. D.h.jetzt werden die Arbeiten anderst eingeteilt. Wegen dem Ketten-Kauf u. vo. o.hi.sind mir hinten die Ketten sicherer u. lieber. Kommt aber immer auf Gelände u.Einsatz drauf an.

Mfg Steyrer8055
Zuletzt geändert von Steyrer8055 am Fr Jan 28, 2022 7:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Jan 28, 2022 7:40

Hallo Badener!
Grundsätzliche Überlegung für mich! Welche Art von Schneeketten Netz,Doppelspur,mit Steg o.ohne Steg,Ring,Stachelkette. Für dich kommen nur die ersten 3 in Betracht bei Neukauf. Nehme an,du fährst mit einem Wagen,dann nur zuerst hinten. Straßenfahrten tun den Ketten nichts,wenn sie gut passen,sonst schlagen sie eh. Anfahren u. Bremsen ist sich anzugewöhnen.
Eine Erfahrung von mir, mußte mit den Schweinen zum Schlachter,1Km Talfahrt,dann Ketten runter,dann 40Km Strassenfahrt,dann Ketten rauf, für 1Km Bergfahrt. Fahr ich mit der Schnee-Schleuder in meine Bergwiese,leg ich alle 4 Ketten auf. Fährt man mit einem HR.TR.würde vo.eine Spurkette auch schon reichen, geht ja nur wegen dem Halt in den Kurfen.
Auf einer Lw.u.Fo.-Messe erklärte mir ein ehrlicher Schneeketten-Händler es fachlich! Die Doppelspur-Kette ist halb so teuer,wie die Netz-Kette,bei gleicher Abnutzung. Ketten mußt du im Frühling kaufen,neu o.gebraucht. Bei uns sah ich auf den Frühjahr-Ausstellungen die Preise ab 50,-/Paar.
Wenn es noch intimer werden soll, über Erfahrungen gerne per PN!

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Re: Schneeketten am Traktor bei wechselnden Bedingungen

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Jan 28, 2022 8:04

Hallo Oberfranke_91!
Kennen wir auch nicht anderst bei uns! Du kannst recht haben solange keine Berge im Spiel sind! Das reden sie dir ein, weil sie wissen du bald kommst u.kaufst für hinten auch welche. Mag sein beim Schneepflug fahren in der Ebene,aber dann hat es sich schon.

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