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Schnell Hilfe--Kühe Tot durch Kraftfutter

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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95 Beiträge • Seite 4 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Beitragvon Gress » Do Nov 09, 2006 22:43

Eine Sparration kann auch eine mit rel. viel Kraftfutter bzw. einer Eigen
mischung verschiedenster Komponenten sein.
Entscheidend ist doch das am Ende ein bestmöglicher Kompromis aus
Langlebigkeit der Tiere , Milchertrag,Fruchtbarkeit ect. rauskommt.

In meiner Region ist auch nicht außer acht zu lassen das sehr wenig Fläche zur verfügung steht und deshalb auch evtl. mehrkosten für eben
mehr Futterfläche entstehen,wenn ich mich für die "Löschkalkvariante"
:D entscheiden würde..

Ach und übrigens SHierling: Deine Qualifizierten Beiträge sind es immer
wert gelesen zu werden - weiter so-

Gruß Gress
Gress
 
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Beitragvon Nick » Fr Nov 10, 2006 1:42

Hallo
was versteht ihr unter einer Sparration?
Ich setze seit Jahren HP Soja, Rapskuchen und eigenen Schrot (Körnermais, Gerste, Erbsen) ein. Seit ca einem Jahr ersetze ich die Hälfte des Sojas durch Rapsextractionsschrot. Das ganze zum Grundfutter und Mineralfutter in den Futtermischwagen.
Ist das jetzt eine Sparration?
Ich kaufe halt keine fertigen Kraftfuttermittel ein. Allerdings fahre ich so auch nicht viel billiger. Ich hab nur den Vorteil das ich mir sicher sein kann wie meine Futtermittel zusammengesetzt sind.

Wobei ich noch dazusagen muß das ich eine Tmr füttere und von daher eher weniger Probleme mit Acidose habe. In der Tmr ist das selbstgemahlene oder in loser Form gekaufte Kf den Pellets gegenüber im Vorteil weil es sich besser an das Grundfutter anhaftet und die Madels beim Fressen schneller sind weil sie nicht so lange suchen müssen.

Wie geht es eigentlich der vierten Kuh? Ich hoffe wenigstens sie ist fit.
Ach ja noch was. Um welche Rasse handelt es sich eigentlich. Weil ich hab Fleckvieh und ich denke die stecken sowas etwas leichter weg als Schwarzbunte Kühe. Kann mich aber auch täuschen da ich nicht viele schwarzbunte Kühe kenne sondern nur davon gehört hab.
mfg
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Beitragvon Deichziege » Fr Nov 10, 2006 6:48

Hallo!

Ich weiss, "böse" war etwas salopp ausgedrückt `grins

Das mit der Eiweissvergiftung leuchtet mir auch ein.

Aber es gibt tatsächlich Betriebe, die ohne Kraftfutter ihre Milch produzieren- aber man sieht deutlich, wie sie sich immer weiter in den Abgrund manövrieren. 150.000l Quote (wer kann davon Leben????)und dafür werden 75 Kühe gemolken...die müssen auch jeden Tag was zu fressen haben! Also meines Erachtens fressen die sich selbst auf- aber willste so einem alten Bauern was vorschnacken?

Für mich immer wieder ein Aufreger!

LG die Ziege
Zuletzt geändert von Deichziege am Fr Nov 10, 2006 8:48, insgesamt 1-mal geändert.
Schau in die Augen einer Kuh und du weisst, wofür du arbeitest!
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Beitragvon Egbert » Fr Nov 10, 2006 8:06

Paule ist schon auf dem richtigen Weg. Auch wenn Du es nicht glaubst verehrte Britta, die von mir in den Raum gestellte Methode funktioniert und wird auch angewandt. Zum Vorteil der Anwender, wird nur selbst erzeugtes Futter verwendet, also auch Getreide und oder Mais. Und das ermöglicht dann 3 GV / ha ohne Fremdkraftfutter.

Na ja, wenn man geistig nicht mehr so beweglich ist wird leicht nach dem Motto der CDU zu Zeiten Adenauer in einem Wahlkampf verfahren : " Nur keine Experimente ! "
Es geht doch, vollkommen ohne Chemie in der Landwirtschaft
" Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die "Normalen" gebracht haben. "

George Bernard Shaw
Herzlichen Gruß

Egbert
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Beitragvon SHierling » Fr Nov 10, 2006 8:35

Hallo,
Egbert, Deichziege & Co: das ist alles gar kein Punkt zum Streiten. Rationsberechnung ist keine Hexerei, bei vorgegebenen Komponenten reichen da die Rechenkenntnisse aus der Grundschule.

Egbert: schreib doch einfach auf, was Du einer Kuh, muß ja nicht die allerhöchste Leistung sein, sagen wir, weil ich nun mal Norddeutsche bin, einer HF, Erhaltungsbedarf + 40l geben willst.
1. ____kg hiervon
2.____ kg davon
...
so geht das, kann jeder. Mineralstoffe nicht vergessen bitte.
Meinetwegen kannst Du dabei gern getrocknetes Heu einsetzen, egal was.
Und dann rechnen wir das zusammen nach, hier in aller Öffentlichkeit , und gut ist. Da hat dann jeder etwas davon, und wenns hinkommt, bin ich auch wirklich die erste, die das an alle möglichen Leute weitergibt.

Nochmal: es geht nicht darum, das man bei irgendwelchen Mutterkühen oder niedrig leistenden Rassen mit guten Grundfutter bis zu 5000l melken kann, oder das man natürlich auch jede HF einfach so schlecht füttern kann das ihr die Milch wegbleibt - es geht darum, das so eine Art der Fütterung für die allerallermeisten heutigen Kühe nicht tiergerecht ist.
Und das kann man eben ganz leicht nachrechnen.

Grüße
Brigitta
So, PS, war vorhin etwas eilig weil heute Enten-morden angesagt war.
Egbert: ob das Kraftfutter nun gekauft ist oder nicht ist der Kuh (fast, wg Pelletierung) egal, Hauptsache, die Nährstoffe stimmen. An betriebseigenem Kraftfutter überfressen die sich genau so und sterben auch nicht anders, so leid es einem auch tut. Und das jeder Bauer lieber und besser eigene Futtermittel benutzt anstatt welche zu kaufen ist auch nichts neues. Es ging aber um eine Ration _ohne_ Kraftfutter, lies mal Deine Beiträge nach.
Und - nur mal am Rande - ein Bauer mit 3GV je ha ist ganz bestimmt nicht im Sinne irgendeines Umweltbundes ..
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Beitragvon fine » Fr Nov 10, 2006 21:24

was ist aus der vierten kuh geworden?
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4. u. 5. Kuh geht es besser

Beitragvon Paule1 » Fr Nov 10, 2006 22:03

Es waren 5 Kühe welche sich vollgefressen haben.

4. u. 5. Kuh geht es besser, sie fressen seit gestern wieder etwas, was heut war weiß ich leider nicht.

Bei den Kühen handelt es sich um "Fleckviehkühe" :mrgreen:
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Beitragvon Geronimo » Sa Nov 11, 2006 15:55

Egbert hat geschrieben:Paule ist schon auf dem richtigen Weg. Auch wenn Du es nicht glaubst verehrte Britta, die von mir in den Raum gestellte Methode funktioniert und wird auch angewandt. Zum Vorteil der Anwender, wird nur selbst erzeugtes Futter verwendet, also auch Getreide und oder Mais. Und das ermöglicht dann 3 GV / ha ohne Fremdkraftfutter.




Wir verwenden schon seit 10 Jahren kein Fertigkraftfutter mehr. Neben Getreide und Körnermais aus dem eigenen Betrieb kaufe ich Zuckerschnitzel und Rapskuchen von einer regionalen Ölmühle zu. Außerdem füttere ich Biertreber.
Gegenüber früher brauche ich je Kuh 65% weniger Sojaschrot. Zur Zeit spiele ich mit dem Gedanken diesen Rest vollständig mit Rapsextraktionsschrot zu ersetzen.
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Beitragvon Praktikant » Sa Nov 11, 2006 16:01

Und wie ist die Milchleistung so ohne Kraftfutter?
Nur so aus Interesse
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Kone77

Beitragvon Heinrich » Sa Nov 11, 2006 16:24

Also so wie ich das sehe nischt du dein Milchleistungsfutter selbst, setzt du auch Mineralfutter eín.
Unser Milchleistungsfutter besteht fast nur aus Weizen. Mais Raps und einigen Nebenprodukten. Ich denke bei der Halb offenen Deklration sind im Grunde die 3 ersten Inhaltsstoffe die wichtigen.
Neben bei wir sollten hier eigentlich mal Milchleistungsfutter sagen und nicht Kraftfutter. Ist zwar das selbe hört sich für den Verbraucher aber besser an. Man sagt ja aucch Mineraldünger und nicht Kunstdünger.
(Egbert, jetzt kannst du dich wieder Aufregen)

So muss jetzt eben Melken.
(Meine Kühe geben ihre Milch nicht, ich nehme sie ihnen einfach weg)
War jetzt ein Scherz!!!!!!
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Beitragvon Egbert » Sa Nov 11, 2006 16:58

Heinrich wieso aufregen ? So wie kone 77 seine Fütterung beschreibt ist nichts dagegen einzuwenden.

Aus Erfahrung weiß ich jedoch, dass viele ihre Böden verkommen lassen und daher teures Kraftfutter zukaufen müssen. Wer kennt schon z. B. die exakten pH Werte seiner Böden ?

Kraftfutterzukauf bedeutet in der Regel gentechnologisch manipuliertes Futter. Nur dagegen habe nicht nur ich etwas.

Ob die Kuh nun in der Milchleistung hochgepuscht wird oder nicht , ist allein, auch finanziell Sache des Landwirts. Viele Landwirte richten sich nach den Gegebenheiten der Natur und wollen natürlich und schonend mit den anvertrauten Gütern umgehen. Nur leider sind diese in der Minderzahl, durch die unerträgliche Propaganda des DBV.

Ziehe sich jeder den Schuh an, welcher zu ihm passt !
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Beitragvon H.B. » Sa Nov 11, 2006 18:54

@Egbert

Hast du auch Milchkühe , oder hattest du mal mit Welchen zu tun?
Bitte schreib jetzt nicht das du Landwirtschaftsmeister bist , denn diese Qualifikation allein reicht nicht um Milchviehhalter zu werden .
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Re: Kone77

Beitragvon Geronimo » Sa Nov 11, 2006 19:02

@Heinrich

Natürlich mische ich auch Mineralfutter ein, ergänzt mit Kohlensauren Kalk und Viehsalz.


Hat jemand Erfahrung mit dem vollständigen Ersatz von Sojaschrot durch Rapsschrot? Laut zahlreichen Fütterungsversuchen ist das ohne Probleme möglich, der niedrigere Energie und Proteingehalt ist zu berücksichtigen. Der UDP-Anteil ist gleich.
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Raps

Beitragvon Heinrich » Sa Nov 11, 2006 20:00

Ich glaube man kann gut auf sojaschrot verzichten. Aber wie fressen die Kühe Rapsschrot. Ich denke sie fressen Sojaschrot lieber.
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Beitragvon SHierling » Sa Nov 11, 2006 20:32

Hallo,
kone, Heinrich: im Heft "Veredelungsproduktion" vom Januar war ein Artikel zu dem Thema. http://tinyurl.com/ydhodc - demnach sind keine Unterschiede in der Futteraufnahme (mehr) nachgewiesen.

Egbert: um wieviel kann denn Deiner Meinung nach die Milchleistung einer Kuh "gepuscht" bzw. "heruntergehungert" werden ohne das das Tier schaden nimmt? Und welche Leistung wäre - bei gegebener Rasse / gegebenem Zuchtwert der "Normalzustand" einer Kuh?

Grüße
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