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Schonzeitaufhebung in Hessen

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49 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon jetztaberschlau » Mo Feb 05, 2018 21:20

Nenn mal eine "Jagdfirma" die das als Dienstleister gewerblich macht .
Gibt es solche Firmen überhaupt in D?

Berufsjäger gibt es ,das ist klar .
Aber die sind dann Gango bei einem Bonzen/Adligen oder sind Ausbilder in einer Jagdschule .
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon jetztaberschlau » Mo Feb 05, 2018 21:26

Ich nenn es Gango ein anderer hier nannte es mal LENOR .
Leib Eigener Neger Ohne Rechte :mrgreen:
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon CarpeDiem » Di Feb 06, 2018 7:47

Diese Firmen gibt es sehr wohl. Ich halte es aber nicht für opportun deren Name und Anschrift in ein öffentliches Forum zu schreiben. Wobei festzuhalten ist, dass sich das Tätigkeitsfeld keinesfalls nur auf die Jagdbewirtschaftung erstreckt, sondern auch die gesamte Waldbewirtschaftung beinhalten kann, was bei uns von immer mehr Gemeinden angenommen wird. Die sind es leid mit der staatlichen Beförsterung, die immer mit einem Nullsummenspiel endet, weiter ihren Haushalt zu belasten und die immensen Kosten der staatlichen Beförsterung zu tragen.
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon Ford8210 » Di Feb 06, 2018 15:10

"Warum laufen denn die Jägerfunktionäre sofort Amok, wenn irgendwo publik wird, dass ein Revier in die Hand der Ballerleute kommen soll....."

Könnte es vielleicht daran liegen, daß es eben genau um "Ballerleute" geht? Personen, die durch ihr Verhalten dem Ansehen der Jagd hier in Deutschland einen Bärendienst erweisen und nur die Vorurteile der Jagdabschaffer und -gegner befeuern?
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon tj » Di Feb 06, 2018 16:17

Ford8210 hat geschrieben:"Warum laufen denn die Jägerfunktionäre sofort Amok, wenn irgendwo publik wird, dass ein Revier in die Hand der Ballerleute kommen soll....."

Könnte es vielleicht daran liegen, daß es eben genau um "Ballerleute" geht? Personen, die durch ihr Verhalten dem Ansehen der Jagd hier in Deutschland einen Bärendienst erweisen und nur die Vorurteile der Jagdabschaffer und -gegner befeuern?


Quatsch, da geht's um Konkurrenz und sonst nichts.
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon Fassi » Di Feb 06, 2018 17:24

Nö, da geht's darum, dass die Nachbarn die Scheiße der Ballermänner aufräumen dürfen. Haben wir auch schon durch, der Bezahljäger mit gelben Nummernschild hat die kapitale Sau geschossen und wir durften fünf Wochen lang hinter dem Nachwuchs her sein und dafür dann noch 800€ für Nackthafer bezahlen. Sowas sind nur sehr kurzfristige und meist nutzlose Aktionen, deren Spätfolgen mehr kosten als nützen.

Im Moment kann man den Effekt auch gut auf dem Grünland eines Guts hier in der Nähe sehen, wo eine Bezahljagd angrenzt und vor 6 Wochen Drückjagd war. Bei uns ist es noch normal, da siehts aus wie Ackerland. Ein Glück das die Frischlinge und Überläufer in die Richtung abgehauen sind und nicht zu uns in die Gemarkung. Sonst könnte ich vermutlich auch schon Grassamen bestellen.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon tj » Di Feb 06, 2018 17:35

@ fassi,

Ich meinte keine Touristen sondern prof.
Dienstleister

Warum läuft man seit ca. 20 Jahren im Hegering Amok gegen unsere Eigenbewirtschaftung?
Beleidigungen u. Bedrohungen an die Adresse des ausführenden Jäger sind Alltag.
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon Fassi » Di Feb 06, 2018 18:27

Was für prof. Dienstleister und kosten die bzw. wer bezahlt sie? Nur über Wildvermarktung kann ich mir kaum vorstellen, auch wenn es uU in manchen Gegenden geht. Aber ne Allgemeinlösung ist es nicht (wenn ich überlege wieviele noch Schweine von den Dezember Drückjagden in ihren Truhen und Wurstregalen haben, trotz Weihnachtsgeschäft). Zweite Variante, wo die Dienstleister nichts kosten, ist man dann schon wieder beim Jagdtourismus mit o.g. Folgen.

Und ganz ehrlich, dass ich auf die Pacht verzichte, uU noch Wildschaden zahle und dann auch noch nen Berufsjäger, ne danke. Dann lieber günstig an nen örtlichen Jäger verpachten.

Gruß
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon jetztaberschlau » Di Feb 06, 2018 22:04

Wieviel Fläche bejagt ein angestellter Berufsjäger ?
Schätze mal so 1000 ha sind realistisch .
Mit allen Nebenkosten , Fahrtkosten , Munitionskosten und der Lohn kostet so eine Fachkraft im Jahr 50000 Euro .
Gut ,darf er das erlegte Wild selbst vermarkten kostet er nur 40000 Euro .
Macht dann 40 Euro pro Hektar und Jahr .

Jetzt darf man ja gerne mal eine Umfrage hier im Landtreff starten was die Grundeigentümer davon halten wenn sie jedes Jahr 40 Euro / ha zahlen dürfen für die Erledigung der Jagd .

Und Wunder vollbringt ein angestellter Berufsjäger auch nicht .
Wahrscheinlich sind trotz angestelltem Berufsjäger immer noch Verbiss im Wald und Schäden im Feld .
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon jetztaberschlau » Di Feb 06, 2018 22:33

Wenn man Schädlingsbekämpfer mit Militärtechnik (Nachtsichtgerät , Schnellfeuergewehr )jagdtechnisch legalisiert wird es natürlich billiger .
Fragt sich nur ob wir sowas wirklich wollen ?

Die Steigerung wären dann noch Giftköder , fürs Tier passende Antibabypillen und richtig fiese Fallen ..........
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon tj » Mi Feb 07, 2018 9:27

jetztaberschlau hat geschrieben:Wieviel Fläche bejagt ein angestellter Berufsjäger ?
Schätze mal so 1000 ha sind realistisch .
Mit allen Nebenkosten , Fahrtkosten , Munitionskosten und der Lohn kostet so eine Fachkraft im Jahr 50000 Euro .
Gut ,darf er das erlegte Wild selbst vermarkten kostet er nur 40000 Euro .
Macht dann 40 Euro pro Hektar und Jahr .

Jetzt darf man ja gerne mal eine Umfrage hier im Landtreff starten was die Grundeigentümer davon halten wenn sie jedes Jahr 40 Euro / ha zahlen dürfen für die Erledigung der Jagd .

Und Wunder vollbringt ein angestellter Berufsjäger auch nicht .
Wahrscheinlich sind trotz angestelltem Berufsjäger immer noch Verbiss im Wald und Schäden im Feld .


Wenn der nur 1000 Ha schafft ist er eine faule Sau. 5000 sind schon realistischer.

Wenn Du aber schlau wärst würdest du dir ein Angebot einholen bevor du solche Zahlen in den Raum schmeißt.
Wenn der Schaden um 50 € reduziert wird wären die 40 € jedoch eine sehr gute Investition.
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon Ford8210 » Mi Feb 07, 2018 10:29

Es steht jedem Grundstückseigentümer frei, seinen Grundbesitz aus der Jagdgenosenschaft nach Ablauf des Pachtvertrages herauszunehmen, wenn er die entsprechende zusammenhängende bejagbare Fläche, die das jeweilige Landesgesetz verlangt, zusammenbringt. Dann kann er das Revier entweder selbst bejagen, oder kann sich jemanden suchen, der das macht. Wer alles nur auf Schädlingsbegrenzung reduzieren will, der kann sich die "Ballermänner" holen. Die zahlen auch ordentlich Geld für den Abschuß. Aber keine hohen Dauerpachtpreise über 10 Jahre. Vor allem dann nicht, wenn auf einmal das Revier "leergeschossen" ist, also die zu erwartende Beute deutlich abnimmt. Dann wollen diese "Ballermänner" nichts mehr davon wissen und suchen sich ein anderes Revier, in dem sie "ballern" können. Und dann fängt das Gejammere genau von denen an, die für die Vergabe an diese "Ballermänner" waren.
Übrigens, wer als Eigenbewirtschafter die "Ballermänner" nur einlädt, um bei Drückjagdten ordentlich Strecke zu machen, der bleibt auf seinem Wildschaden sitzen. Denn die übernehmen den gewiß nicht. Und viel Spaß, wenn eine Rotte dabei zerschossen wird und aus einer zwei oder mehrere kleinere Rotten ohne ausreichende Führung werden, wenn sie in diesem Revier bleiben. Denn es ist auch klar, daß diese "Ballermänner" keine Rücksicht auf einen funtionierenden Familienverband beim Schwarzwild nehmen. Immer druff!

So lange ich dies bei uns als Jagdgenosse in der Jagdgenossenschaft verhindern kann, werde ich alles dafür tun, daß die Jagd an ordentliche Jäger verpachtet wird und in diesem, unserem, Revier keiner dieser "Ballermänner" Fuß fassen kann.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon Neo-LW » Mi Feb 07, 2018 10:52

Moin,

Ford8210 hat geschrieben:
Es steht jedem Grundstückseigentümer frei, seinen Grundbesitz aus der Jagdgenosenschaft nach Ablauf des Pachtvertrages herauszunehmen, ...



Das ist doch albern.

Bei allen Jagdgenossenschaften, zu denen ich gehöre, wird die Jagdpacht auf den Wegeebau umgelegt.

In der Summe bleibt also nix übrig.

Man kann sich natürlich die Pacht auszahlen lassen, der Bodenverband erhebt dann aber Beiträge in identischer Höhe.


Olli
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon CarpeDiem » Mi Feb 07, 2018 11:41

Wenn man etwas zwischen den Zeilen liest, dann ist doch deutlich der Futterneid der ortsansässigen Jäger herauszulesen. Alles andere wäre ja auch verwunderlich, denn wie soll man diese Amokläufe der örtlichen Hegeringe, Kreisjägermeister etc. auch erklären bis hin zur versuchten Einflussnahme in den politischen Raum!
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon hugo-1952 » Mi Feb 07, 2018 13:56

Ford8210 hat geschrieben:
So lange ich dies bei uns als Jagdgenosse in der Jagdgenossenschaft verhindern kann, werde ich alles dafür tun, daß die Jagd an ordentliche Jäger verpachtet wird und in diesem, unserem, Revier keiner dieser "Ballermänner" Fuß fassen kann.


:roll:
Daswäre doch mal ein passendes Schlusswort unter diesen ausufernden Thread!
:klee:

Hugo
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