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Schonzeitaufhebung in Hessen

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49 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon hugo-1952 » Mo Feb 12, 2018 17:18

@ tatra
@ ford

Gestattet mit ein kleine Korrektur:

Die Sache mit der Leitbache ist noch einfacher, weder Pheromone noch Hokus-Pokus sind im Spiel.

Die Leitbache ist bekanntlich immer die "Stamm- Mutter", alle Bachen der Rotte sind Töchter, Enkelinnen usw.

Da bei Schweins Ordnung herrscht hat Mama das Kommando.

Jeder Keiler wird von ihr abgeschlagen, der sich der Rotte zu nähern versucht,
außer sie selber ist rauschig und lässt den Besuch zu,
bei der Gelegenheit kommen dann sowohl der von Mama auserwählte Keiler wie auch andere bei den übrigen Bachen "zum Schuss".

Verliert eine solche Leitbache warum auch immer ihre Frischlinge wird auch sie zur Unzeit rauschig,
das ist aber sehr selten nicht zuletzt aufgrund der Lebenserfahrung der Leitbache.

Auch wenn sie selber keine Frischlinge führt bleibt sie die Chefin der Rotte, anders als beim Rotwild wo der Status des Leittiers
von einem selbst geführten Kalb abhängig ist.

Noch Fragen?

Fragt mich einfach.

Hugo
hugo-1952
 
Beiträge: 428
Registriert: Sa Apr 11, 2015 12:56
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon Fassi » Mo Feb 12, 2018 17:23

CarpeDiem hat geschrieben:Was unter Jagdtourismus zu verstehen ist, erklärt sich mir nicht ganz. Ich hoffe nur, dass es keine stillschweigende Diffamierung von Jagdfirmen ist, denn auch bei uns rotten sich auf Einladung des Pächters Dutzende von Nimroden zusammen, das sind dann offenbar die Guten.


Unter Jagdtourismus ist der Verkauf von Abschüssen und Drückjagdplätzen gemeint. Erst mal völlig wertfrei. Dies ist scheinbar bei Euch der Fall. Hierbei ist der Haken, dass viele dieser Firmen, wie soll man sagen, nicht wirklich seriös bei der Vergabe und der anschließenden Überprüfung der Schüsse ihrer Gäste sind. Ist aber auch nicht jeder Pächter, der Drückjagden veranstaltet und auch die Bezahljagden des Staats nicht. Und auf Grund dieser "unseriösen" Veranstalter resultieren die o.g. Ergebnisse mit halt der entsprechenden Freude der Nachbarschaft. Selbstverständlich gibt es auch andere, wo Nachgesucht wird, wo Schützen audgewählt werden und Schüsse überprüft werden. Aber die schwarzen Schafe überwiegen derzeit dabei halt. Vor allem bei den Jagden mit hohen Strecken.

Und da hab ich Dir schon erklärt, woher das Schäumen der Nachbarn kommt. Nimm da mein Bespiel, Du sitzt von Aussaat an am Acker, tust alles um die Schweine fern zu halten und das mit Erfolg bis zur Milchreife. Und dann wird im benachbarten Revier gegen Bezahlung ein Schwein geschossen, dass halt noch 3 Frischlinge hatte, die gerade so ihre Streifen verloren haben. Der Schütze hat halt erstmal geschossen, und dann geguckt, was da eigentlich rumläuft. Diese Frischlinge nisten sich im besagten Acker ein und schon hast Du (und noch weitere Jäger) 5 Wochen außer Arbeit und Jagd keine andere Beschäftigung mehr. Bis halt die drei kleinen am Haken hängen, Hundeeinsatz geht dank Bundesstraße neben dem Acker nicht und verkraulen klappt auch nicht. Die Jagd selber ist dank Biogetreide mit über 1m Höhe, Extensivgrünland, Waldrand an drei Seiten und darin Buchenverjüngung nicht wirklich einfach. Zusätzlich fallen dann noch ein paar hundert Euro Wildschaden an, weil die kleinen sich halt fast ausschließlich im Acker vergnügt und ernährt haben. Aufgefallen, woher die kleinen Schweinchen gekommen sind, ist bloß, weil halt ein Waldarbeiter im Herbst von der Geschichte erzählt hat, sonst hätten wir weiterhin die Straße in Verdacht gehabt. Wer wäre dann im Anschluss noch gut auf Abschussverkäufe zu sprechen.

@ hugo: Pheromone sind auch mit im Spiel. Haben wir uns früher zu Ferkelerzeugungszeiten noch zu Nutze gemacht. Stell eine Jungsau neben eine rauschige Altsau oder lege der nur den Mist der Altsau ins Abteil, dann dauert es keine drei Tage bis die Jungsau rauscht. Die Jungen synchroniseren sich schon ein Stück weit mit der alten Bache.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon Welfenprinz » Mo Feb 12, 2018 21:27

Ford8210 hat geschrieben:n

@Neo-LW
Der Tausch einer Fläche mit einer anderen ergibt noch nicht das Innehaben des Jagdrechtes der getauschten Fläche. Hier kommt hinzu, daß auch ein Eigentümerwechsel -also mit Eintragung in das Grundbuch- erfolgen muß. Denn das Jagdrecht ist untrennbar mit Grund und Boden verbunden. Und man kann es sich vielleicht nicht ganz vorstellen. Aber es gibt tatsächlich Landwirte, die haben 75 ha und mehr zusammenhängende bejagbare Fläche, die in ihrem Eigentum stehen. Damit liegen in Hessen die Voraussetzungen für einen Eigenjagdbezirk vor. Wenn dies natürlich nur erfolgen kann, wenn man Grundstücke hinzukaufen muß und ein betroffener Grundstückseigentümer nicht verkaufen will? Tja, dann Pech gehabt. Ist sein gutes Recht, so zu entscheiden.
g.



Wir haben in unserer Jagd zwei vom Grundeigentum gelöste Jagdreviervereinbarungen. Einmal mit dem grössten Flächenbesitzer im Dorf,der auf diese Weise eine Eigenjagd verwirklichen konnte und zum anderen mit der Nachbargemeinde,da gings eigentlich nur um “Begradigungen“ entlang von Strassenverläufen,eindeutige Reviergrenzen. Beides abgesegnet vom AfA,also kein Gemauschel(Niedersachsen).
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
http://pulseofeurope.eu
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Re: Schonzeitaufhebung in Hessen

Beitragvon Ford8210 » Di Feb 13, 2018 14:53

Ääh? Hugo,

nicht daß ich dich verbessern will. Aber daß Pheromone im Spiel sind, habe nicht ich geschrieben. Ich habe lediglich geschrieben, daß sich die Rausche des weiblichen Schwarzwildes nach der Leitbache richtet. Und durch irgendwelche abgesonderten Pheromone mit nichten eine Fruchtbarkeit gehemmt wird.

Oha. Mein Fehler! Jetzt, wo ich das nochmal durchgelesen habe, denke ich, daß ich weiß wo der Fehler liegt. Mein zweiter Satz. Den hätte ich in Anführungszeichen setzen müssen. Das war nicht meine Meinung, sondern ich habe lediglich mit eigenen Worten eine Aussage wiederholt. Tschuldigung, wenn dies falsch aufgefaßt wurde!

Ansonsten gebe ich dir uneingeschränkt Recht.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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