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Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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50 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Beitragvon Forstjunior » Fr Jun 14, 2013 8:04

aber sind dann diese Bäume nicht zweifelsohne schon dem Fäulnistot geweiht?

Aber gut das wäre das selbe beim Baggern.
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Re: Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Beitragvon WaldbauerSchosi » Fr Jun 14, 2013 8:11

Fläulnis haben die Bäume an den Gassen/wegen sowieso oft, weil immer über die Wurzeln gefahren wird.
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Re: Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Beitragvon yogibaer » Fr Jun 14, 2013 8:17

Waldmichel hat geschrieben:

Diese "Kippwerte oder -winkel" müßten doch auch in der Betriebsanleitung des Schleppers stehen.


Diese Werte wird man von keinen Hersteller erfahren. Wenn z.B. drinn stehen würde er kippt erst bei über 25° und Du legst ihn schon bei 20°
um hat der Hersteller falsche Produktangaben gemacht und haftet für den Schaden.

Gruß Yogi
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Re: Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Jun 14, 2013 8:23

yogibaer hat geschrieben:
Waldmichel hat geschrieben:

Diese "Kippwerte oder -winkel" müßten doch auch in der Betriebsanleitung des Schleppers stehen.


Diese Werte wird man von keinen Hersteller erfahren. Wenn z.B. drinn stehen würde er kippt erst bei über 25° und Du legst ihn schon bei 20°
um hat der Hersteller falsche Produktangaben gemacht und haftet für den Schaden.

Gruß Yogi



Nein, es wird so heissen:

Deswegen haben wir die Serie AGT 850 T auch mit einem ''Berg -'' Traktor ergänzt, der speziell für die Arbeit im steilen Gebieten gedacht ist, wo die seitliche Neigung 40° oder mehr beträgt, und einen Vierzylinderturbomotor hat, der bis 60 PS Leistung entwickelt.


http://www.agromehanika.eu/de/ads/agrom ... _0037.html

Weil sie sich sicher sind das ein serienmäßiger Traktor ohne Anbaugeräte das nicht schafft... (Sobald ein Fl o.Ä. dran ist, oder auch Was im 3 Punkt ändert sich eh Alles..) Ist ja auch irgendwie klar, als Bergbauer muss ich ja einen Anhaltspunkt haben, ob ein Traktor/Schlepper für meine Verhältnisse geeignet ist...
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Re: Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Beitragvon Nijura » Fr Jun 14, 2013 8:30

Rantasten und ausprobieren.

Ich habe auch einige Hangwiesen und für mich als Flachlandtiroler, war das am Anfang ganz schön heikel. Mittlerweile weiss ich wo es kritisch werden kann.
Hirn einschalten, etwas Popometer, langsam fahren und schon kippt dir dein Schätzchen nicht um. Bei uns im Ort sind die letzten Jahre öfters Schlepper auf der Seite gelegen.
Zum Glück nie meiner und ich hoffe das bleibt auch so.
Meiner hat FL und Niederkabine, habe breitere Reifen aufgezogen, damit steht er sicherer am Hang, als mit der Serienbereifung.


Gruss Frank
Lebe dein Leben.

Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

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Re: Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Beitragvon Badener » Fr Jun 14, 2013 9:07

Hallo,

also Thema Fl:
Da reicht mitunter schon eine schnelle Kurvenfahrt, dass das Teil umkippt.

Die Aussenbreite der Schlepper haben auch einen riesen einfluss auf die gefühlte Kippsicherheit.

Manchmal hilft es, wenn man an Stellen, wo man meint, dass man schon sehr schräg steht den Schlepper abstellt, einmal aussteigt und sich das ganze aus einiger Entfernung anschaut. Dann verlieren schrägfahrten schnell den schrecken, wie ich finde.

Hier sieht man das sich schlepper weniger leicht umschmeißen lassen wie man eigentlich denkt:

http://www.youtube.com/watch?v=UROphDFzQj0

Gruß
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Re: Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Beitragvon Hellraiser » Fr Jun 14, 2013 9:38

Olla,

Als ich gestern durch Kärnten/Österreich fuhr auf der Autobahn da hat man die bauern gesehen wie sie Mähen, teils mit Schleppern, teils mit Motormähern handgeführt.
Ist schon beeindruckend, das sieht jedenfalls richtig steil aus.

Aber ich hatte auch schon das Gefühl das der Schlepper umfällt, dann abgestiegen und geschaut und gedacht: Das ist ja gar nicht sooo schräg wie es sich vom Sitz aus anfühlt.

Aber es ist trotzdem Vorsicht geboten.

mfg
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Re: Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Beitragvon Ford8210 » Fr Jun 14, 2013 10:54

Dein ureigenstes Problem ist offenbar, daß du jetzt höher sitzt als vorher und damit jede Wankbewegung deutlicher fühlst. Auch ich hatte anfangs dieses Problem. Vom Ford Dexta aufgestiegen in den 8210A. Bei gleicher leichter Neigung im Gelände, bei dem ich auf dem Dexta das Gefühl hatte, es ist doch nicht alles so schräg, bekam ich anfangs mit dem Großen leichte Schweißausbrüche. Es ist nämlich schon ein Unterschied, ob ich bei 28 Zoll Hinterraddurchmesser mit dem Allerwertesten knapp über dem Hinterachsdifferenzial sitze oder mich wie beim Großen bei 38 Zoll Hinterachsbereifung mit dem Allerwertesten in Höhe der Oberkante der Felge befinde. Hinzu kam, daß der Luftdruck in den Reifen geringer ist und die Reifen selbst dadurch auch noch mehr nachgeben und die gesamte Maschine schneller ins Wanken kommt. Was auf jeden Fall hilft ist: Geschwindigkeit herunter (man fährt nicht mit Volldampf über Wald- und Feldwege (und schon gar nicht durch Rückegassen); langsam an die größtmögliche Neigungsfähigkeit herantasten (aber rechtzeitig vorher aufhören); anderen Traktorfahren zusehen, welche Neigungen die noch problemlos bewältigen.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Beitragvon Bambusrohr » Fr Jun 14, 2013 11:14

Hier auch noch was informatives zum Thema http://www.landtreff.de/bei-wieviel-grad-neigung-kippt-ein-schlepper-seitlich-um-t6111.html aus dem Forum.
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Re: Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Beitragvon Holder 7.74 » Fr Jun 14, 2013 11:22

Ich hatte früher jedes Jahr eine Stillegung mit ordentlich Seitenhang mit m Schmalspur zu mulchen. Ich wusste, dass er nicht umfällt, aber ein doofes Gefühl wars trotzdem. Ich hab dann Luft aus dem Sitz gelassen, danach gings mir besser. Die Sitzposition mach doch einiges aus.

Zum Frontlader: Wenns schräg wird den Frontlader oder auch Anbaugeräte im Heck ablassen so weit es geht. Dann kommt auch der Schwerpunkt tiefer. :klug:
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Re: Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Beitragvon Badener » Fr Jun 14, 2013 12:03

Also,

@Ford
Das mit anderen Schleppern würde ich nicht machen, da die ja andere Gewichtsverteilungen usw. haben. Übertragbar ist da oftmals nichts.

@Holder
Man muss aber auch beachten, dass ein Schlepper ein sogenanntes Standdreieck hat und kein Viereck. Ein Fl bringt den Schwerpunkt weiter nach vorne woraufhin sich der Kippwinkel verkleinert. Also je mehr hinten Gewicht dran hängt desto besser der Kippwinkel, vorne ist es umgekehrt. Wir haben Radgewichte montiert, die verbreitern das Standdreieck und sorgen so auch für einen besseren Kippwinkel.

Gruß
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Re: Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Beitragvon MF 2440 » Fr Jun 14, 2013 15:49

Hallo,

Da ich auch gerade am Mähen der Hänge bin, die befahrbar sind, habe ich gleich mal ein Bild gemacht.
Stephan, du müsstest die Hänge noch wissen, die gehen bei mir vorm und hinterm Haus hoch. Sowas wie hier geht noch. Wenn es noch steiler wird fahre ich nur noch bergauf und bergab oder lasse einfach die Schafe darüber :)

Ansonsten kann ich dir auch nur den Tipp geben taste dich langsam heran.

67.jpg
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
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Re: Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Beitragvon Holder 7.74 » Fr Jun 14, 2013 16:43

Badener hat geschrieben:Also,

@Holder
Man muss aber auch beachten, dass ein Schlepper ein sogenanntes Standdreieck hat und kein Viereck. Ein Fl bringt den Schwerpunkt weiter nach vorne woraufhin sich der Kippwinkel verkleinert. Also je mehr hinten Gewicht dran hängt desto besser der Kippwinkel, vorne ist es umgekehrt. Wir haben Radgewichte montiert, die verbreitern das Standdreieck und sorgen so auch für einen besseren Kippwinkel.

Gruß


Deinem Argument kann ich folgen. Trotzdem glaube ich, dass der Frontlader unten mehr zur Standfestigkeit beiträgt als wenn er oben ist. Physikalisch belegen kann cih das aber nicht.
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Re: Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Beitragvon harley2001 » Fr Jun 14, 2013 16:58

Natürlich ist es mit abgelassenem Frontlader sicherer am Berg. Der Schwerpunkt wird nach unten verlagert.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
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Re: Schräge Waldwege - kippen des Schleppers

Beitragvon Kormoran2 » Fr Jun 14, 2013 17:23

Das mit dem Standdreieck erklärt vielleicht auch folgenden Phänomen:
Es gibt in unserem Wald Ecken, da fahre ich trotz abgelassenem Frontlader und tiefem Heckgewicht nur mit Grausen drüber, ja wirklich, ich versuche dann sogar durch Körperverlagerung das Kippen instinktiv zu verhindern.
Fahre ich aber mit dem Geländewagen über diese Ecken, dann frage ich mich, worüber ich mich im Schlepper denn aufgeregt habe. Der Wagen ist weit davon entfernt zu kippen.

Das Standdreieck vermittelt einem sensiblen Po doch eher als das Viereck, daß da was zu schweben beginnt, nämlich das bergwärts gerichtete Hinterrad. Klar habe ich auch im Geländewagen schon Situationen gehabt wo ich dann überlegt habe, wo wohl der Schwerpunkt liegt und ob ich über den nächsten Buckel wohl noch fahren kann oder ob ich umfalle. Aber das kommt doch sehr selten vor.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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