sonderkulturen und direktvermarktung fällt raus.....für sonderkulturen ist man-power angesagt, die nur durch das team osteuropa gestellt werden kann. heerscharen von polen oder rumänen bei jedem wetter über das spargel oder erdbeerfeld zu jagen kommt für mich auch aus persönlichen gründen nicht in frage.
direktvermarktung macht hier im rheintal fast jeder zweite landwirt im dorf, mit mal mehr oder mal weniger erfolg. meist wird ein oder zwei produkte selbst produziert und der rest zugekauft. hab mal auf einem solchen betrieb gearbeitet, ich hab selbst gesehen was da alles weggeworfen wurde. der landwirt erklärte mir lachend das er den hofladen nur hat das er seine frau 8 stunden am tag von der backe hat
fressererzeugung ist natürlich auch interessant, aber gerade diese phase der mast/lebenszeit ist die heikelste bei rindern. da kann es schnell zu verlusten kommen die dann den gewinn des ganzen durchgangs dahinschmelzen. um im dem geschäft fuß zu fassen sollte man meiner meinung her ein kälbervollprofi sein.
nochmal zum thema betriebsmittelkredit: dieser wird ende jedes jahres KOMPLETT getilgt.....die vielen technikinvestitionen die letzten jahre waren notwendig da in der zeit davor der gewinn vom betrieb immer vollständig abgezogen wurde (häuserbau im privatbereich).