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schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Alles rund um das Borstenvieh.
Thema gesperrt
75 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5

Re: schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Beitragvon elchtestversagt » Di Jul 04, 2017 7:02

Family Guy, das ist mir klar.
Bei 110 ha und sagen wir 1500 MP kann man das als eine Einheit fahren.
Was ich mit "Gewerblich" sagen wollte sind die Verluste, die die Schweinemast in den vergangenen Jahren gemacht hat.
Bei Betrieben mit mehreren Standbeinen, Abschreibungen von verschieden alten Gebäuden und Inventar, dazu Ackerbau mit Maschinen, andere Einkommen usw, da kann man nicht 100% rausrechnen, was für ein Erfolg/Misserfolg die Schweinemast am Gesamtkonstrukt hat.
Das kann man hier mit "Gewerblichen" Ställen ganz gut, weil das ist Schweinemast pur, keine Verfälschungen, man kann alle entstandenen Kosten und Erlöse der Mast zurechnen...

Das ist genau so wie ( wo schon von den teuren Pachten hier bei uns geschrieben wurde) jemand auf dieser Basis reinen klassischen Ackerbau betreiben möchte, der kommt mit den Pachten hier niemals klar, denn auch diese sind Quersubventioniert.
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Re: schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Beitragvon Farmer79 » Di Jul 04, 2017 7:13

Estomil hat geschrieben:...gesamtbetrieblich müssten normalerweise über 100000€ jährlich zu versteuern sein...


Bitte um Erläuterung wie man auf die Zahl kommt?!
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Re: schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Beitragvon Kreuzschiene » Di Jul 04, 2017 11:59

Deutz-Fan hat geschrieben:
Estomil hat geschrieben:...gesamtbetrieblich müssten normalerweise über 100000€ jährlich zu versteuern sein...


Bitte um Erläuterung wie man auf die Zahl kommt?!

Naja, er hat über 100ha und dazu noch Bullen.
Da sollte das sogar due untere Grenze sein..
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Re: schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Beitragvon Farmer79 » Di Jul 04, 2017 13:00

110ha Ackerbau zzgl. "nebenher noch einige Bullen", 70% Körnermais

77ha Körnermais x 500,-€ DB = 38.500,-€
13ha Silomais x 1.400,-€ = 18.200,-€
20ha Getreide x 450,-€ DB = 9.000,-€
60 Bullen x 400,-€ DB = 24.000,-€
Prämie: 110ha x 300,-€ = 33.000,-€
-----------------------------------------------------
Summe: 122.700,-€ ---DECKUNGSBEITRAG---

abzgl. Abschreibungen
110ha x 250,-€= 27.500,-€
Gebäude, psch = 7.500,-€

abzgl. Versicherungen / Sonstiges
psch = 7.500,-€

abzgl. Pacht
30ha Eigentum
80ha Pacht x 250,-€ = 20.000,-€
---------------------------------------------------------
zu versteuern: 60.200,-€ wohlwollend gerechnet

Was sehe ich falsch oder hab ich was vergessen?
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Re: schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Beitragvon bauer hans » Di Jul 04, 2017 13:26

wo kann man für 250€ pachten??
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Beitragvon Franzis1 » Di Jul 04, 2017 14:30

bauer hans hat geschrieben:wo kann man für 250€ pachten??


Stuttgart bis an die Französische Grenze ausser im Einzugsgebiet von den Schweizern
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Beitragvon wastl90 » Di Jul 04, 2017 14:43

Deutz-Fan hat geschrieben:zu versteuern: 60.200,-€ wohlwollend gerechnet

Was sehe ich falsch oder hab ich was vergessen?

Stimme dir voll und ganz zu. Bei deinen Abschreibungen sind es sicherlich noch nicht mal die neuesten Anlagegüter, 27000€ hat man sehr schnell zusammen.
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Re: schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Beitragvon Estomil » Di Jul 04, 2017 14:50

Ich hatte das so verstanden, dass der Hof 110 ha Eigentum hat.....
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Re: schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Beitragvon wastl90 » Di Jul 04, 2017 14:58

Estomil hat geschrieben:Ich hatte das so verstanden, dass der Hof 110 ha Eigentum hat.....

Selbst dann dürfte es wirklich schwierig werden.

https://www.stmelf.bayern.de/bfm/advanc ... to=B&xlf=F

Hier mal eine Auswertung aus Bayern - Haupterwerbsbetriebe mit 100-150ha davon, der Schnitt liegt bei 123ha. Durchschnittlicher Gewinn von ca. 390€/ha.

Das sind dann bei 110ha knapp 43.000€. Jetzt habe ich nur das Ergebnis von Ackerbauern betrachtet. Jetzt kommen eben noch mal ein paar Bullen dazu, das wird das Kraut aber auch nicht mehr fett machen... Die Betrachtung ist natürlich ein Durchschnitt, Durchschnitt bedeutet eben immer, dass es bessere und schlechtere gibt. Aber auf 100.000€ zu komme halte ich schon für sehr unwahrscheinlich mit den Bullen und der Flächenausstattung.
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Re: schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Beitragvon Franzis1 » Di Jul 04, 2017 15:07

Welchen Schlachthof wird dann von dir Beliefert ??? Mannheim ?? die zahlen doch etwas besser als andere
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Re: schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Beitragvon Farmer79 » Di Jul 04, 2017 15:09

bauer hans hat geschrieben:wo kann man für 250€ pachten??


wastl90 hat geschrieben:Bei deinen Abschreibungen sind es sicherlich noch nicht mal die neuesten Anlagegüter


wie gesagt ->
Deutz-Fan hat geschrieben: wohlwollend gerechnet
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Re: schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Beitragvon Family Guy » Di Jul 04, 2017 20:28

Sagen wir mal 50.000,- Gewinn, davon noch mal 10.000 € Altenteil (Rechnung ist so nicht richtig, da Altenteil Aufwand ist), abzüglich 20.000 € Lebenshaltung, bleiben noch 20.000 übrig. Sind in dieser Rechnung ( Schuldenfreier Betrieb?) Eigenkapitalbildung, werden mit den Jahren durch die Inflation sehr schnell aufgefressen. Deswegen ist auch nicht die Frage, ob Veredlung oder Intensivierung, sondern was, und hier scheint mir der Schweinestall nicht schlechter als Hähnchenmast.
Oder die Ehefrau hat ein gutes Einkommen, man lebt davon, lässt den Betrieb so wie er ist, und kümmert sich um die Kinder.
Über die Höhe der Lebenshaltungskosten lässt sich auch noch trefflich streiten.
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Re: schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Beitragvon Farmer79 » Di Jul 04, 2017 21:34

50000,-€ vor Steuern! ?
40000,-€ nach Steuern

20000,-€ Lebenshaltungskosten, da musst sparsam sein,
denk eher 30000,-€

Bleiben 10000,-€

Dann muss mal farmer uns mal paar mehr Infos geben
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Re: schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Beitragvon Family Guy » Di Jul 04, 2017 22:02

Deutz Fan hat recht, ein wenig Steuern muss man bei 50.000 Gewinn ja auch noch Zahlen, wenn dann die Privatentnahme 30.000 ist und Altenteil 10.000 bleibt ist man bei Eigenkapitalbildung von Null.
Na ja , richtig wäre es Altenteil gewinnmindernd abzuziehen, dann hätten wir 40.000 und müssten etwas weniger Steuern berappen.
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Re: schweinemast in ackerbauregion, eine chance?

Beitragvon wastl90 » Mi Jul 05, 2017 16:50

Es ist definitiv zu wenig, und wir sprechen hier von Betrieben mit über 100ha, das macht auch nicht jeder, zumindest hier in Bayern.
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