hallo zusammen,
bevor ich anfange kurz zu mir etwas. ich bin 30 jahre alt, verheiratet, landwirtschaftsmeister und werde so gott will nächstes jahr den betrieb meines vaters übernehmen.
zum betrieb: 110 ha reiner ackerbau (mit sehr schlechten bis sehr guten böden, alles bewässerbar), hauptkultur körnermais mit verträgen über 14t/ha. nebenher werden noch einige bullen gemästet.
da wir auf 70% der flächen KM anbauen ist der arbeitskräftebedarf gering. mein vater konnte vom betrieb immer gut leben, bei maschinen sowie gebäude gibt es keinen investitionsstau.
fremdkapitalbelastungen bestehen nur aus dem jährlichen betriebsmittelkredit für saatgut, dünger etc.
momentan gehe ich noch nebenher arbeiten (lohnunternehmer, maschinenring), mein ziel ist es aber zu 100% auf dem hof zu beschäftigt sein. ich möchte daher meine arbeitskraft voll auslasten auf dem betrieb.
meine überlegung wäre in die schweinemast einzusteigen, ohne jetzt groß mit dem rechnen zu beginnen sehe ich dafür folgende pluspunkte:
- ich arbeite gern mit tieren
- gülle könnte ein teil des mineraldüngers auf dem hof einsparen
- überschüssige gülle könnte hier sogar verkauft werden und muss nicht entsorgt werden da es so gut wie kein tierbesatz in der region gibt
- günstige förderungen (hier in BW werden tiergerechte ställe mit bis zu 40% gefördert
futter würde ich gerne komplett zukaufen, der stall sollte förderbedingt zum teil mit stroh sein.
was haltet ihr davon? jetzt nur so aus dem bauch raus...gleich wieder vergessen oder näher damit beschäftigen?