Könnte der Fleischi da nicht etwas vom Schwein bei den Rindern unterjubeln?
Gibt es plötzlich sooo wenig Rind das der Preis da so steigt? Was machen die besser? Müsste der preisorientierte Verbraucher nicht langsam massenhaft auf Schwein umsteigen? Ich versteh das irgendwie nicht ganz! Wie ist die Prognose zum pro Kopf verbrauch wenn der Rindfleischpreis weiter steigt so wie es momentan aussieht?

Die Antwort ist Blauzunge in Europa. Und erhöhte Nachfrage von diversen Religiösen Gruppen. Europa wird in 50 Jahren zu 80% Muslimischen Glauben haben. Deshalb auch die sehr höhe Nachfrage nach Hühnerfleisch.
Bin mal gespannt, ob die Rindfeischpreise die 7 Euro knacken werden zu Ostern...
Das Geld, was die nachgelagerte Kette "verliert", zahlen wir Schweinehalter.
Der Spread zwischen Schweineerzeugerpreis und LEH Verkaufspreis, der zwanzig Jahre immer auf demselben Level war, ist seit Corona deutlich zugunsten des LEH verschoben worden, ganz extrem im vergangenen Jahr. Die liegt nun fast anstatt 1:2,2 bei nun fast 1:4.....

Der Spread zwischen Schweineerzeugerpreis und LEH Verkaufspreis, der zwanzig Jahre immer auf demselben Level war,

WENN das so wäre, dann würde es den LEH schon lange nicht mehr geben, und wären längst Pleite. Die haben auch Kostensteigerungen von 5-10 % jedes Jahr.

Die liegt nun fast anstatt 1:2,2 bei nun fast 1:4.....

Das kann man SO gar nicht berechnen, und nicht vergleichen, weil es sehr viele verschiedene Artikel gibt, mit vollkommen verschiedenen saisonalen und Marktbezogenen Preisverläufen. Ein Teil davon landet gar nicht im LEH, und der muss dann die Preisschwankungen mit auffangen und ausgleichen.

Das Geld, was die nachgelagerte Kette "verliert", zahlen wir Schweinehalter.

Auch Quatsch, das geht alleine deshalb schon mal nicht, weil der freie Markt das gar nicht erlauben würde. Wir sind nicht bei " Wünsch dir was".
Also Elchi, dann schreibe mal wieviel der Schweinepreis die letzten Jahre gestiegen ist, und wie stark die Gewinne der Schweinehalter dadurch gestiegen sind.
Wieder so einen Zahlensalat, wo man einfach vieles weg läßt, um dann ein Ergebnis zu erzielen, was man haben möchte, aber in Wahrheit nichts aussagt. Hat dann trotzdem sein Ziel erreicht.

Na, mal wieder typisch! Allen, bis auf einen werden die Kostensteigerungen in der Kette zugestanden!

Die Gewinne sind so stark gestiegen, weil fast keine Ersatzinvestitionen mehr getätigt werden und folglich die Abschreibungen fehlen!

Nimm aktuell Baukosten und es bleibt wieder nix übrig. Aber die Bauern müssen ja auch 20 Jahre den Bau abschreiben! Das würde in der Industrie kein Mensch machen. 3-5 Jahre, fertig. Aber dann wäre der nötige Erzeugerpreis eher bei 3€. Dann könnte man aber auch bei jedem Gedankenfurz unserer Politik die ganzen Gebäude alle 5 Jahre übern Haufen schieben und neu bauen...

https://www.stmelf.bayern.de/idb/schweinemastkonv.html
https://www.stmelf.bayern.de/idb/ferkelerzeugungkonv.html

Unten kann man die Vollkosten rechnen lassen!

Kein Problem, Fleischi.
Ich will weder den König, noch den Kaiser beerben...
Und weil wir die vergangenen zehn Jahre diese riesigen Gewinne eingefahren haben, deshalb haben auch so viele aufgehört, weil die den Geldmengen nicht mehr Herr wurden.
Und ich habe auch gestutzt, als Bauernbild den Vorwurf in den Raum gestellt hat, wie können die nur....Keine Interviews mit denen mehr...
Zudem schreibt in der neuen SUS ein GF einer EZG ( Preismelder) über die mangelhafte "Kommunikation" mit den Abnehmern, die weiterhin in guter alter Feldherren-Sitte agieren.
Und würde das nicht reichen, geben Experten jetzt den Rat, wie man den Schweinestau zum Jahreswechsel 25/26 umgehen kann, und es wird offen von einer Umrauscherrunde im März plädiert, weil das der einzigste Hebel sein kann, denn keine Ferkel einstallen im September wäre keine Kollegiale Option...
Ihr habt jetzt fünf Jahre gehabt, um sowas wie wirkliche Partnerschaften zu installieren. Passiert ist, ausser "Leuchtturmprojekten" für die Presse, nichts.

Ja, Bla, Bla, Bla.- Jeder Landwirt hat das Recht, Schweine zu mästen, gibt keine gesetzlichen Obergrenzen. Und wenn der Schlachter die nicht so aufnehmen kann, dann ist der Schlachter Schuld. Du hast doch die letzen Monate gesehen, das schon mehr Schlachthaken als Mäster die Schnautze voll haben. Stell dir mal vor, DC hätte auch noch die Grätsche gemacht ? Was dann ?
Und Mangelhafte Kommunikation ? Wenn Emsteak , Laatzen und noch einige vom Netz gehen, war doch alles bekannt. Und gerade DU, der es doch immer schon im Nachhinein alles gewußt hat, der hätte schon vor einem halben Jahr hier im LT warnen sollen, das soviele Schweine kommen, und die Haken fehlen. Warum hast du das denn nicht gemacht ?
Und Partnerschaften installieren ? Kann man ja machen, JEDER muß einen Vertrag haben, und wer den nicht hat, darf nicht mehr Mästen. Marktwirtschaft hätte sich dann erledigt.

Siehe aktuelle sus. Das bräuchten wir auch. 3 Milliarden für etwa 600 Höfe die abgerissen werden. 20%weniger. dann wären wir bei 600000 Schlachtungen die Woche. ich sage schon länger wir müssen nach 500000 Schlachtungen

Genau, bla bla bla.
Ich habe frühzeitig gesagt, das sehr viele Schweine kommen werden, weil jede Bruchbude vollgemacht wurde.
Gehandelt haben wir auch.
Deshalb haben wir auch keine Probleme mit dem Schweinen gehabt, weder von den Stückzahlen, noch vom Gewicht.
Du bist wie ein Politiker, viel geredet, nichts gesagt. Und immer die besten....

elchtestversagt hat geschrieben:Kein Problem, Fleischi.
Ich will weder den König, noch den Kaiser beerben...
Und weil wir die vergangenen zehn Jahre diese riesigen Gewinne eingefahren haben, deshalb haben auch so viele aufgehört, weil die den Geldmengen nicht mehr Herr wurden.
Und ich habe auch gestutzt, als Bauernbild den Vorwurf in den Raum gestellt hat, wie können die nur....Keine Interviews mit denen mehr...
Zudem schreibt in der neuen SUS ein GF einer EZG ( Preismelder) über die mangelhafte "Kommunikation" mit den Abnehmern, die weiterhin in guter alter Feldherren-Sitte agieren.
Und würde das nicht reichen, geben Experten jetzt den Rat, wie man den Schweinestau zum Jahreswechsel 25/26 umgehen kann, und es wird offen von einer Umrauscherrunde im März plädiert, weil das der einzigste Hebel sein kann, denn keine Ferkel einstallen im September wäre keine Kollegiale Option...
Ihr habt jetzt fünf Jahre gehabt, um sowas wie wirkliche Partnerschaften zu installieren. Passiert ist, ausser "Leuchtturmprojekten" für die Presse, nichts.

Wie auch zu Corona Zeiten geht das in einer guten Partnerschaft den Umständen entsprechend weiter. Damals wie auch jetzt sind es bei uns in der Gegend vor allem die Partymäster und Händlerwechsler die Probleme haben. Die größten Probleme sind komischerweise bei den kleinen Schlachthöfen. Die EZG fahren auch häufiger zu mehreren Schlachthöfen je nach Marktlage.
Da kann ja Fleischis Betrieb nichts für wenn die am Niederrhein über Weihnachten dicht machen und danach noch mit ihrer neuen Betäubung experimentieren. Schweine die eigentlich dort gelandet werden kommen als Elefanten bei Fleischi und Co an.

Elchi. Nein bin ich nicht. Und dein Abnehmer hat auch weniger das Problem, weil er seine Mengen in einer festen Strategie fährt, und sich um die anderen Millionen Schweine die auch in den Ställen liegen nichts am Hut hat. Dafür sind andere zuständig. Und wenn es nach mir gehen würde, dürfte es überhaupt keine Preise unter 2 € mehr geben. Nur leider sprechen die Fakten eine andere Sprache.

Was geht morgen bei den Ferkeln
Oder bleiben die stehen, da die Mastschweine noch nicht steigen.

Was sagen die Experten.

BauerBerni hat geschrieben:Was geht morgen bei den Ferkeln
Oder bleiben die stehen

meinst du im Stall, oder beim Preis?

Ich gehe beim Preis von einer Nullrunde aus.

Ich bin der Meinung das die 5 davor stehen muss.
Das Telefon steht momentan nicht Still.
Händler die Mastschweine und Ferkel haben wollen.

BauerBerni hat geschrieben:Ich bin der Meinung das die 5 davor stehen muss.
Das Telefon steht momentan nicht Still.
Händler die Mastschweine und Ferkel haben wollen.

Dumme Frage : Wo kommst du her? Bei uns läuft der Ferkelmarkt ein wenig besser, aber Mastschweine noch zögerlich. Wenn ich Fleischi höre, da ist es nicht viel besser.

Ferkelpreis wird zwischen + 2 und +4 € diskutiert sagt mir meine Glaskugel. Das irgendwo Schlachtschweine gesucht werden, das mag sein, aber höchstens wenn einer die Stalltür nicht abgeschlossen hat, und die weggelaufen sind. Die Schlachter suchen aber bestimmt keine Schweine. P.S. Ich warte gerade auf die Januar Bilanz, die Controllis sind noch am rechnen, bin mal gespannt. Vor allem die Bewertung der Bestände, Oh Backe.