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Seilwindenfrage

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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43 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Seilwindenfrage

Beitragvon Tiros02 » Mi Apr 15, 2015 10:59

Servus beinand,

die Anschaffung einer Seilwinde steht im Raum. Da es eine 3er-Beteiligung ist, muss eine für alle Beteiligten brauchbare Winde gefunden werden. Mein Schlepper ist ein Same Minitauro Allrad mit 50 PS, welcher mit Felgengewichten und großem hydr. Frontlader zusätzlich beschwert ist. Die anderen beiden Traktoren sind auch Allrad-Schlepper, IHC, einmal mit 70 und einmal mit 80 PS, ohne zusätzliche Gewichte.

Es ist auch schon eine konkrete Winde ins Auge gefasst, die Uniforest 65H Pro mit Funk. Ich denke die Winde sollte ausreichen für insgesamt etwa 10 ha Bauernwald. Wenn es aber nur nach mir gehen würde, würde ich eine Nummer kleiner nehmen, also eine 55er. Aber es ist halt ein Kompromiss notwendig, ich bin halt der Kleinere, und der Größere hätte lieber noch eine 8 t-Winde gehabt.

Die 65er ist lt. Hersteller geeignet für Traktoren ab 61 PS. Da ja aber auch das Traktorgewicht die entscheidende Rolle spielt, denke ich, dass ich zurechtkommen sollte. Die Winde hat ein 180 cm breites Schild, was der Stabilität zusätzlich förderlich ist. Allerdings ist mein Same nur 165 cm breit, heißt also, das Schild steht links und rechts jew. 7 - 8 cm über, was für Fahrten im Bestand (welche ich allerdings nur wenns unbedingt notwendig ist vorhab, denn das 80 m-Seil reicht fast überall hin) vielleicht nicht ganz so toll ist.

Wie seht ihr das? Wegen den Sturmschäden bei uns muss die Winde kurzfristig her.
Tiros02
 
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Re: Seilwindenfrage

Beitragvon gerald01 » Mi Apr 15, 2015 11:34

Hallo,

Ich habe mir heuer zum Jahres Anfang eine KRPAN 5,5 EH mit Funk und Seilaustoß gekauft.

Fahren tu ich diese mit einem Steyr 8070A und Frontgewicht (gute 3to Eigengewicht). Ich habe am Anfang auch geglaubt ich nehme die 6,5 EH.
Jetzt weiß ich es besser, die 5,5EH macht mir dem Traktor was sie will wenns hart auf hart kommt.

Ich würde eher die kleinere nehmen weil:

-Du dann auch wegfahren kannst mit dem was du angehängt hast (in der Regel)
-Die Seilwinde ansich weniger Gewicht hat (du kannst mehr anhängen)
-Und ich persönlich nicht möchte, dass meine Seilwinde seitlich am Traktor vorsteht.
-Du mit 5,5 Tonnen locker einen Baum mit 80cm BHD über einen Steilhang hochziehst samt den Ästen (ist das wirklich notwendig?)

Ich hoffe ich konnte helfen.
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Re: Seilwindenfrage

Beitragvon Ebix » Mi Apr 15, 2015 11:47

Ähnliche Fragen stell ich mir gerade, da ich mit 2-3 weiteren überlege für uns einen Rückewagen zuzulegen. Das wichtigtste ist ja wohl , das es für alle passt. Sonst sollten sich eventuell andere zusammentun. Da kommt es natürlich drauf an wie die jeweilichen Bestände ausschauen. Kompromisse sind meiner meinung nach soweit wie möglich zu vermeiden da das gerne in Unzufriedenheit endet. In engen grenzen werden die sich allerdings nicht ganz ausschließen lassen. Ich hab die Uniforest 55Hpro und bin sehr zufrieden mit der Winde. Nur die Bremse muß ich mal nachstellen. Das Rücken am Seil hat sich für mich nicht so gut dargestellt. Aber egal mit dem Funk kein Problem Eingehängt, begeseilt, und dann Kette in die Kettenfalle passt. Breites Schild kann ich nur empfehlen, da ich schon 2x das Gewicht unterschätzt hab und zum Glück nur beinahe den Schlepper umgeschmissen hätte. Wobei eine untere Umlenkrolle hier deutlich verbesserung bringt. vermutlich sogar mehr wie das Breite Schild. Könnte man sich allerdings leicht ausrechnen. Wobei die Winde Deiner Wahl hätte ja nun beides was für dein überaus löbliches Vorhaben nicht mehr in den Bestand zu fahren nur förderlich ist. Du wirst deshalb nämlich immer wieder ungünstig, sprich relativ seitlich beiseilen müssen. Vor allem auch wegen dem Fronlader, der das ganze nach vorne ja ungünstig verlängert (was ich auch hab).
Manche(-r) ist nicht so dumm wie es den Eindruck macht. Sie (ER) hat vielleicht nur etwas Pech beim denken
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Re: Seilwindenfrage

Beitragvon Badener » Mi Apr 15, 2015 11:49

Also,

mit der 5,5er ist der 50er schon sehr gut bedient. Und gerade wenn dein Traktor relativ schmal ist, ist ein breiteres Schild von Vorteil.
Deine Kollegen vergessen offensichtlich, dass eine Leistung von ca. 10 KW (ja nicht PS) pro Tonne Zugkraft empfohlen ist. Das wären dann bei 5,5 Tonnen immerhin 75 PS. Zumal man mit einer geeigneten Umlenkrolle die Zugkraft verdoppeln kann. Ich würde die einschlägigen Hersteller mal abklopfen, welche Seilwinde bei 80m Seil am meisten Zugkraft hat. Die maximale Windenzugkraft ist nur ein Verkaufsargument. Wichtig ist, dass die Winde bei voller Trommel noch etwas bringt. Maxwald wird mir recht geben.

Beispielzahlen:
Vielleicht ist eine Tajfun mit 11er Seil und einer Kapazität von rund 120m besser als eine Krapan mit 11er Seil und nur 90m Kapazität (Sichwort Trommelseillagen).
Bei einer 3er Gemeinschaft würde im mir auch mal die 9155 S-Line von Pfanzelt anschauen. Die schafft bei voller Trommel noch so viel wie manche 8 Tonner nicht.

Viele Seilwindenhersteller haben, gerade in dem Bereich, Zugkraftverluste von der leeren zur vollen Trommel von über 50%.

Merke, nicht die leere Trommel ist Interessant, sondern die Zugkraft bei voller Trommel.

Grüße
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Re: Seilwindenfrage

Beitragvon MAXWALD » Mi Apr 15, 2015 12:18

Ich kann dir gerne auch anbieten, eine A516S von uns durchzurechnen.

Hat eine Seilkapazität von 160m/11er Seil und keine hohe sondern eine doppelt-breite Trommel - also minimalen Zugleistungsverlust.

Kannst du mit dem 50er fahren (Eigengewicht ab 350kg je nach Ausstattung, mittiger Zapfwellenanschluss) und überholt auch viele 8,5to Winden von der Zugleistung durch die breitere Trommel.
Eingesetzt wird diese Winde ab 45 PS (mit Untersetzung) bis ca. 110/120PS. Bei kleineren Traktoren würde ich auch über ein Antikippsystem nachdenken!

Schildbreite wird angepasst, aber das kann man dann noch im Detail besprechen!

Wir können auch mehrere 3-Punkt-Aufnahmen machen, falls hier was benötigt wird. Die Winde soll a auf alle 3 Traktoren gut passen!

Falls Fragen auftauchen sollten, einfach melden (0043 7612 47219 oder info10@maxwald.com) :)

mfg Mario
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Re: Seilwindenfrage

Beitragvon Tiros02 » Mi Apr 15, 2015 12:42

Danke für das Angeobt, jedoch der Hersteller Uniforest ist ziemlich fix, weil die mein direkter Nachbar hier vertreibt und wartet, im Servicefall hab ich also keine 100 m (und wie das halt so ist, der kauft umgekehrt auch bei mir). Ich frag auch hier nicht ob der Preis OK ist, der ist angemessen.

Wie gesagt, gings nur nach mir, ich hätte mich maximal für die Nummer kleiner, die 55H Pro entschieden. Die ist 166 kg leichter und gibt es optional mit 159 cm Schild statt dem 180er.

Wobei ich schon genau dieses Problem des schrägen rückens sehe, bei einer schmalen Rückegasse kann man sich gerade wegen dem FL nicht immer ganz quer hinstellen, von daher ist ein breites Schild doch wieder besser. Wenn sich in den Bestand fahren nicht vermeiden läßt, mache ich dies wann immer möglich mit meinem kleinen 16er Eicher, der ist natürlich von sich aus viel leichter und wendiger und hat auch keinen da störenden FL, zieht aber doch fast alles bei belasteter HA.

Wir haben gerechterweise eine Beteiligung nach Waldfläche gewählt. Ich hab den kleineren Traktor, die geringere Waldfläche, demzufolge die geringeren Einsatzzeiten, aber dann halt auch nicht das höchste Mitspracherecht. Und die beiden anderen sind wegen mir von der 85H Pro auf die 65H Pro gegangen (ob für die die große sinnvoll ist, sei ja mal dahingestellt, das bilden sie sich halt ein). Natürlich hab die Freiheit nicht mitzumachen. Aber so komm ich halt für relativ wenig Geld an eine gute Winde, was ja auch ein Vorteil ist.

Von daher reduziert es sich für mich auf die Fragen:
- sind die 580 kg (im Vergleich zu den 414 kg der 55er Winde) zu schwer für mich oder ist es händelbar?
- ist das Rückeschild wenn es beidseits 8 cm übersteht zu breit oder kommt man damit zurecht?
- kann ich umsichtig genug arbeiten, um mit der etwas zu leistungsfähigen Winde meinen Traktor nicht umzuwerfen?

Letzteres ist wahrscheinlich der wichtigste Punkt und den wird mir ja auch niemand außer vielleicht mir selber beantworten können. Dazu fehlt mir aber die entsprechende Erfahrung. Also vielleicht arbeitet ja jemand von Euch mit einer großen Winde an einem kleinen Traktor und kann mir seine Erfahrung mitteilen.
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Re: Seilwindenfrage

Beitragvon Badener » Mi Apr 15, 2015 12:52

Hallo nochmal,

wenn Du es auf die drei letzten Punkte beschränken willst.....
... dann hier meine Einschätzung dazu:

- sind die 580 kg (im Vergleich zu den 414 kg der 55er Winde) zu schwer für mich oder ist es händelbar?

Das sollte bei deinem Traktor nicht wirklich in Gewicht fallen. Leicht wird der so oder so, wenn Du hinten zu viel Baum dranhängst :wink: .
Aber fahren kannst Du die.

- ist das Rückeschild wenn es beidseits 8 cm übersteht zu breit oder kommt man damit zurecht?

Auch das sollte gehen. Leg Dir eine Umlenkrolle zu und du brauchst noch nicht mal "beidrehen" in der Rückegasse.
Wenn Du nicht weißt was ich meine, dass mache ich Dir schnell eine Skizze.

- kann ich umsichtig genug arbeiten, um mit der etwas zu leistungsfähigen Winde meinen Traktor nicht umzuwerfen?

Naja, sicher ist es möglich, aber ob Du es immer so machst sei mal dahingestellt.
Du kannst Dich ja auch immer auf den Traktor setzen und das Popometer einschalten.... Gehen tut hier alles.
Wenn Du aber schon günstig an eine Seilwinde kommst, dann überleg doch, ob Du nicht noch in einen Biastec Neigungssensor investierst.
Ich denke es hängt alleine von Dir ab, ob Du deinen Traktor würfelst oder nicht.

Grüße
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Re: Seilwindenfrage

Beitragvon Tiros02 » Mi Apr 15, 2015 13:26

Danke erstmal,

eine Umlenkrolle ist denk ich ein Muss. Und ein Neigungssensor wär auch interessant, darüber werde ich nachdenken, wußte gar nicht dass es das gibt.
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Re: Seilwindenfrage

Beitragvon charly0880 » Mi Apr 15, 2015 13:34

gegen bares bekommst eigentlich alles denkbare :lol:
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Re: Seilwindenfrage

Beitragvon Falke » Mi Apr 15, 2015 14:10

Tiros hat geschrieben:Ich denke die Winde sollte ausreichen für insgesamt etwa 10 ha Bauernwald

Ihr drei habt insgesamt 10 ha Bauernwald?

Ich hab' mehrere Jahre 100...200 Fm Holz jährlich aus meinen ebenfalls knapp 10 ha Bauernwald mit einer 3 t Schnürlewinde geholt.
Gut, ich bin diesbezüglich kein Maßstab, aber eine Winde vorsorglich zwei Nummern zu groß zu wählen ist mMn keine gute Idee.

Das Handling des schweren Seils und der Ketten spürst du bei jedem dünnen Stämmchen, während du in den wahrscheinlich seltenen
Fällen, wo die Zugkraft einer 4 oder 5 t Winde nicht reicht, die Zugkraft per Flaschenzug verdoppeln kannst.

Hier in meiner Gegend (Ebene, aber auch Gräben mit 100 % Steigung) hat kein Waldbauer eine Seilwinde mit mehr als 5 t Nennzugkraft.

Ich selber hab' jetzt eine Krpan 4E (Schnürlewinde) an einem 2t bzw. 2,5 t Traktor (ca. 45 PS). Für mich und mein Nadelholz bis etwa 60 cm BHD reicht es und passt es ...

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Re: Seilwindenfrage

Beitragvon Fadinger » Mi Apr 15, 2015 14:15

Hallo!
Tiros02 hat geschrieben:Aber so komm ich halt für relativ wenig Geld an eine gute Winde, was ja auch ein Vorteil ist.

Ist hallt die Frage, ob Du mit "relativ wenig Geld" etwas ausrichtest, und vielleicht "etwas mehr Geld" für eine zum Traktor passende eigene kleine Winde nicht sinnvoller angelegt wäre.
Meines Wissens ist die Hubleistung der Same Hydraulik ja nicht so der Brüller, die stoßt bei einen vollen IBC-Container bereits an ihre Grenzen, und ist wahrscheinlich mit dem Gewicht der Winde alleine schon ausgelastet.
Frontlader im Wald (im Bestand) ist aus eigener Erfahrung heraus ziemlich besch ... eiden, besonders wenn man gleichzeitig auch noch hinten auf eine Überbreite achten muß.

Gruß F
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Re: Seilwindenfrage

Beitragvon Badener » Mi Apr 15, 2015 14:29

Fadinger hat geschrieben:Hallo!
Tiros02 hat geschrieben:Aber so komm ich halt für relativ wenig Geld an eine gute Winde, was ja auch ein Vorteil ist.

Ist hallt die Frage, ob Du mit "relativ wenig Geld" etwas ausrichtest, und vielleicht "etwas mehr Geld" für eine zum Traktor passende eigene kleine Winde nicht sinnvoller angelegt wäre.
Meines Wissens ist die Hubleistung der Same Hydraulik ja nicht so der Brüller, die stoßt bei einen vollen IBC-Container bereits an ihre Grenzen, und ist wahrscheinlich mit dem Gewicht der Winde alleine schon ausgelastet.
Frontlader im Wald (im Bestand) ist aus eigener Erfahrung heraus ziemlich besch ... eiden, besonders wenn man gleichzeitig auch noch hinten auf eine Überbreite achten muß.

Gruß F


Hallo,

wenn er aber nur einen Hektar hätte und es anteilig gerechnet wird, dann muss er vielleicht nur 600 oder 700€ zahlen. Für eine doch schon ziemlich gute Seilwinde :wink: .
Ein voller IBC mit über 1000Kg kann man wohl nicht mit einer SEilwinde vergleichen (Schwerpunkt). Ich denke es geht, denn er muss ja auch nicht so viel damit arbeiten.

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Re: Seilwindenfrage

Beitragvon Tiros02 » Mi Apr 15, 2015 15:00

Badener, Du hast es genau richtig erkannt :D

Ganz so krass ist das Verhältnis zwar nicht, aber für rund einen Tausender habe ich eine gute Winde mit Funk zur Verfügung, mit der ich in vielen Fällen auch allein arbeiten kann. Alleine rentiert sich eine solche Winde, auch nicht eine kleinere, für mich auf keinen Fall. Brauchen tu ich sie eh nicht oft. Bisher habe ich gar keine. Ist bis auf wenige Ausnahmen immer auch so gegangen, da die Flächen fast eben sind und ich mit dem kleinen Eicher in den Bestand fahren kann wenns sein muss.

Nur zum Beispiel bei hängenden Windabbrüchen so wie jetzt ist es mir ohne Winde einfach zu gefährlich, da ist es eben schon gut eine zu haben.

Die anderen aber haben auch Steilhänge und die von denen bisher geliehene 6-Tonner war schon ein paarmal an der Grenze, deshalb möchten sie nicht kleiner. Von daher versteh ich das auch. Übrigens kenn ich einige bei uns die 8-Tonnen-Winden im Einsatz haben, erst letztens hat einer seine 4er Tajfun gegen einer 8er getauscht, weil mit der 4er doch einiges nicht ging.

Also, die Kröte einer etwas zu großen Winde muss ich schlucken wenn ich dabei sein will. Ansonsten muss ich eben wie bisher solche Spezialsachen von einem Lohnunternehmer machen lassen. Wenn man jetzt sagen würde, das macht überhaupt keinen Sinn mit dieser Winde, würde ich das auch machen.

Und die Hydraulik ist so schlecht auch wieder nicht. Mit dem FL kann ich beim Anheben die Hinterpfoten trotz Felgengewichten lupfen (OK was jetzt auch wieder für einen zu leichten Traktor spricht :( ). Ich verlade aber auch größere Stämme mit der Palettengabel, mangels Greifer oder Rückewagen, was schon auch Gefühl erfordert. Umgefallen bin ich bisher noch nicht.
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Re: Seilwindenfrage

Beitragvon d4006 » Mi Apr 15, 2015 15:31

Auch wenn die Wahl schon geschlagen scheint, ein kleiner Input: Nicht nur von Leistung und Gewicht her, sondern auch rein von den Abmessungen kannst du vielleicht einmal beim nahe liegenden Händler probieren, wie die Winde zum Traktor passt. Je nachdem, wie hoch du das Holz poltern möchtest, auch auf die Aushubhöhe achten!
Aber wie du schon geschrieben hast, wenn du gut mit dem Kompromiss leben kannst, dann passt des schon.
mfg
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Re: Seilwindenfrage

Beitragvon Fadinger » Mi Apr 15, 2015 15:51

Hallo!
Badener hat geschrieben:wenn er aber nur einen Hektar hätte und es anteilig gerechnet wird, dann muss er vielleicht nur 600 oder 700€ zahlen. Für eine doch schon ziemlich gute Seilwinde :wink: .

In der Hinsicht habe ich dann eine völlig andere Sichtweise. Für eine Maschine, welche nicht zu meinen Verhältnissen paßt, würde ich kein Geld ausgeben, wenn man für die drei bis fünfache Summe auch das "Richtige" bekommen könnte.

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