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Sender im Holz gegen Diebstahl

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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70 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Sender im Holz gegen Diebstahl

Beitragvon Is-klar » Di Mär 05, 2013 11:23

Hallo Holzergemeinde,

hier mal ein Video zum Thema Holzklau-Vermeidung. Ich finde es gut.

Klick mich an

Frage ist nur wie lange es dauert bis die Diebe das System hacken.
Gruß, Jan :wink:

Kettensäge auf hessisch heißt Keddesäsch.
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Re: Sender im Holz gegen Diebstahl

Beitragvon WaldbauerSchosi » Di Mär 05, 2013 12:40

In der Forst und Technik war da auch mal was drin.

Das sendet dann gleich eine SMS an deine Handynummer und du kannst das Holz sogar verfolgen.
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Re: Sender im Holz gegen Diebstahl

Beitragvon µelektron » Di Mär 05, 2013 12:47

Technisch ist das keine große Sache, ein GPS Modul, ein GSM-Modul und n kleiner Controller.
Das Ding wird wohl eingebaut werden und einmal n teach in, also Position speichern.
fragt dann alle paar Minuten oder Stunden das GPS ab, ob die Position noch stimmt, wenn nicht wird
der Sender aktiviert und die GPS-Daten kontinuierlich gesendet, am Einfachsten als SMS.
Angezeigt wird die Position in Google Maps und gut ist.

Zu Hacken geht da nur, wenn man das Kistchen selber findet, dann am Einfachsten mit dem Hammer oder der Axt, zum Aufspüren braucht man Spezialgerät, das die GSM-Funkwellen anmessen kann, also praktisch ein Handy orten kann. Das wird aber erst gehen, wenn der Sender aktiviert wird, also der Alarm ausgelöst ist, ganz billig ist das Werkzeug aber auch nicht, zumal das Ding dann wahrscheinlich nicht auf Dauersendung gehen wird, sondern nur kurze Bursts senden wird ... zumindest hätt ichs so gemacht, schon weil das den Akku schohnt.

Anmessen könnte man das Ding schon auch im Passivmodus, aber das Werkzeug kostet richtig Geld und will ich auch nicht ins Netz schreiben ...

GPS und GSM vorab stören ist keine gute Idee, da steht die Bundesnetzagentur schnell mit dem Messwagen auf der Matte und ist auch nicht so trivial.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Sender im Holz gegen Diebstahl

Beitragvon Altmeister » Di Mär 05, 2013 13:28

Hallo,

um festzustellen, dass ein solches Gerät in der Nähe ist bzw. installiert ist,
reicht ein einfaches Transistorradio.

Die Ausgangssignale sind Rechtecksignale und haben nach der Fourier-Analyse
ein breites Frequenzsprektum und verursachen ein starkes Prasselsignal im Radio.

Gruß Altmeister
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Re: Sender im Holz gegen Diebstahl

Beitragvon Bitzi » Di Mär 05, 2013 13:59

Oho da kennt sich einer aber aus! :wink:
Gruß :prost:
Beste Grüße aus der Eifel! :prost:
http://www.bima-maschinen.de
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Re: Sender im Holz gegen Diebstahl

Beitragvon Fluke » Di Mär 05, 2013 15:17

Altmeister hat geschrieben:Hallo,
um festzustellen, dass ein solches Gerät in der Nähe ist bzw. installiert ist,
reicht ein einfaches Transistorradio.
Die Ausgangssignale sind Rechtecksignale und haben nach der Fourier-Analyse
ein breites Frequenzsprektum und verursachen ein starkes Prasselsignal im Radio.


http://www.forst-tracker.de/
"...Sobald der präparierte Stamm bewegt wird, aktiviert ein Bewegungssensor den Sender...
...Er kann mehrere Monate in einem sogenannten Schlafmodus ohne Energieverbrauch und wartungsfrei im Holzpolter verbleiben..."

Ergo wird das bedeuten, dass das GPS und GSM wohl durch einen mechanischen Neigungs- oder Bewegungsschalter aktiviert bzw. an die ganze Schaltung dann erst Spannung angelegt wird.
Mit einem Transistorradio oder jedem sonstigen Empfänger kannst du dann mMn vorher erstmal gar nichts feststellen. Alles andere wäre wohl auch sinnlos.
Berufliche Holzdiebe werden vielleicht mit einem GSM-Jammer das Ding erstmal am senden hindern und dann mit einem Metallsuchgerät oder einem HF-Detektor die Stämme abgehen.
Der Gelegenheitsbrennholzdieb wird diesen Aufwand wohl nicht betreiben.


Gruß
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Re: Sender im Holz gegen Diebstahl

Beitragvon µelektron » Di Mär 05, 2013 15:40

Altmeister hat geschrieben:Hallo,

um festzustellen, dass ein solches Gerät in der Nähe ist bzw. installiert ist,
reicht ein einfaches Transistorradio.

Die Ausgangssignale sind Rechtecksignale und haben nach der Fourier-Analyse
ein breites Frequenzsprektum und verursachen ein starkes Prasselsignal im Radio.

Gruß Altmeister


Falsch ... zum Einen geht der Mobilfunk analog, geht nicht anders, die Daten die übermittelt werden sind digital, daher bring eine Fourier-Transformation, die auch kein einfaches Transistoradio kann, auch nichts. Zudem sendet das Ding sehr wahrscheinlich erst im Alarmfall, vorher ists im Sleepmode und so stumm wie ein Baum sonst auch.
Wenn das Ding auch nur halbwegs intelligent programmiert ist wird es erst entweder mit Zeitversatz oder zurückgelegter Wegstrecke anfangen zu senden, also erst nach sagen wir mal 20 Minuten oder 1km zurückgelegt.
Damit man das Aufspüren durch vorheriges Umsetzen des Stapels und Funkmessung ausschließen kann.

edit:
ob die Lageänderung mechanisch detektiert wird glaub ich nicht mal, da wird von Schlafmodus geschrieben ... sleepmode gibts bei Controllern verschiedene ... wenn ich das zu konstruieren hätte würd ich das Ding auf Uhrenquarz 32,768kHz laufen lassen und alle Sekunde kurz aufwecken um die Lageänderung z.B. mit Magnetfeldsensor alle Minute zu kontrollieren, dann wäre die einzige detektierbare Frequenz eben die des Uhrenquarzes, mit nem 9V-Block könnte so n Gerätchen Jahre laufen, die Selbstentladung der Batterie wär höher als der Stromverbrauch der Schaltung im Standby. Nur bei Alarm ginge der Baudratenquarz für die serielle Schnittstelle wegen dem NMEA-Protokoll des GPS-Modules und UART-Übertragung desselbigen in Betrieb.
Zuletzt geändert von µelektron am Mi Mär 06, 2013 9:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sender im Holz gegen Diebstahl

Beitragvon Falke » Di Mär 05, 2013 17:02

Das wichtigste Kriterium wurde bisher noch nicht genannt : der Preis !?

Was kostet so was ? Paar hundert Euro ? Für etwas, das man höchstwahrscheinlich in jedem zweiten Fall der Fälle ebenso wenig
wiedersehen wird, wie das Holz, das damit "geschützt" werden soll ...

Für Brennholz ist das mMm nicht anwendbar. Alles was einige wenige Prozent des Warenwerts übersteigt, ist als Sicherungsmaßnahme zu teuer.

hr-online hat geschrieben:... kleinen Sender ..., der im Holz versteckt ist und sofort Alarm schlägt, wenn wertvolles Holz illegal abgefahren wird.


Gruß
Adi
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Re: Sender im Holz gegen Diebstahl

Beitragvon Flozi » Di Mär 05, 2013 17:24

Hy
Im Video wurde was von 300€ erwähnt, und kann immer wieder verwendet werden.
Viele Grüße Flozi
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Re: Sender im Holz gegen Diebstahl

Beitragvon Djup-i-sverige » Di Mär 05, 2013 17:56

Flozi hat geschrieben:Hy
Im Video wurde was von 300€ erwähnt, und kann immer wieder verwendet werden.


Aber nicht wenn es entdeckt und zerstört wird, und das lass mal z.B. 2mal im Jahr sein, dann kann viel Brennholz nacharbeiten, für 600€.
Oder ein paar Jugendliche "nehmen" sich ein wenig Holz, für ein Lagerfeuer, und erwischen genau das Scheit mit dem Sender- wenn du das mit Entfernung oder Zeit gemacht hast, bekommst nichtmal eine Meldung, und stellst nur nachher fest das du wieder 300€ + ärmer bist.
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Sender im Holz gegen Diebstahl

Beitragvon Is-klar » Mi Mär 06, 2013 5:08

Naja, der Förster weiß ja welches Holz mit einem Sender bestückt ist und wird mit Sicherheit das teure Teil nicht mit verkaufen sondern (so würde ich es machen) den Kunden informieren: "Wenn du genau den Polter abholst sag mir Bescheid und auch den Zeitpunkt". Warum muß der Kunde ja nicht wissen bzw. man kann ja einen anderen Grund angeben. Dann wird am Morgen der Abholung oder so der Sender entfernt und gut ist. Andererseits ist der Hessenforst ja eine staatliche Einrichtung und der Sender wird von Steuern bezahlt. Was sind denn da schon 300,-€ für so einen Sender. :(
Die Bänker nennen das Peanuts... (ich denke ich mache mal lieber:) *Sakasmus-an* Ein Dieb wird erwischt und schon haben die Dinger eine Da-seins-Berechtigung genau wie der Beamte der die Sender eingeführt hat. Über den Kosten-Nutzen-Faktor reden wir erstmal nicht, da können wir ruhig jeden einzelnen Polter im Wald bestücken. Dann hat auch der Hersteller für die Sender endlich mal n schönen fetten Auftrag, das hatten die Bosse doch vorher auf dem Golfplatz so besprochen beim Lobbyisten-Treffen. Nach dem Golfplatz gehts dann erst mal in den Karibikurlaub zum Meeting. Vielleicht kann man so einen Sender ja auch z.B. in Joghurt oder Zigaretten platzieren. Sowas wird ja auch geklaut.*Sakasmus-aus*
Gruß, Jan :wink:

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Re: Sender im Holz gegen Diebstahl

Beitragvon µelektron » Mi Mär 06, 2013 9:27

Der Preis ist noch recht human, wenn man die Stückzahl die geht sieht. Das ist ja kein "Consumer Electronics" wie n MP3-Player mit hunderttausender Auflage.
In das Kästchen, das etwa die Größe einer Zigarettenschachtel hat muss ja ne Batterie, GPS-Modul, GSM-Modul und ne Controllerschaltung, evtl. noch 1-2 Tasten oder Status-LED.

So n GPS-Modul liegt etwa bei € 25,- in kleinen Stückzahlen,
n GSM-Modul irgendwo bei € 100,-
Das Gehäuse n Zehner, die Leiterplatte 10-15 €
Lagesensor € 5,-

Da hat man in der Produktion schnell 200 € zusammen, dann muss sich noch einer hinsetzen die Software stricken (geschätzt 100Akh) für das Ding, Prototyping und CE-Konformitätserklärung (ne professionelle Messreihe zur EMV kostet im Labor schnell mal 5000 €, die auf die Stückzahlen umzulegen sind.
Also vom Erlös von dem Ding ist denk ich kein Karibikurlaub mit Bungabunga oder Golfplatz drinnen. Denk da hat jemand als Hobby oder Studienprojekt das ausgetüftelt, sonst amortisiert sich das in 100 Jahren evtl..

Wenns n gewerblicher vertickt gehen dann noch so Brocken wie Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, IHK, WEEE, Steuerberater etc. etc. ab, und was dann noch übrig ist ist zu versteuerndes Einkommen ... das Teil ist fast geschenkt.

Das Problem sind immer die Stückzahlen, in denen sowas hergestellt wird. Es ist fast preisgleich ob man 50 oder 500 Leiterplatten fertigen lässt, die Rüstkosten sind jeweils die Gleichen und sind praktisch der größte Brocken.

Wenn man mit so ner Idee zu der Elektronikschmiede geht und nen Entwicklungsauftrag draus macht wirds richtig teuer. Kalkuliert wird dort mit rund € 100,- die Entwicklerstunde.

Bauteilauswahl: 10h
Schaltungsentwurf: 10h
Leiterplattenlayout: 10h
Bearbeitungszeichnung Gehäuse: 5h
Entwurf Frontfolie: 3h
Bauteilbeschaffung: 5h
Prototyping: 8h
Revision: 5h
Software (Controller und PC): 80h - 100h
sind dann mal grob über den Daumen 15 k€ vorsichtig gerechnet, eher 20-25 realistisch.

Bei Konsumentenartikeln, Kippen und Jogurt z.B. wird getüftelt an passiven RFID-Tags, schon weil man sich dann die Kassiererin einsparen könnte.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Sender im Holz gegen Diebstahl

Beitragvon Altmeister » Mi Mär 06, 2013 10:38

µelektron hat geschrieben:
Altmeister hat geschrieben:Hallo,

um festzustellen, dass ein solches Gerät in der Nähe ist bzw. installiert ist,
reicht ein einfaches Transistorradio.

Die Ausgangssignale sind Rechtecksignale und haben nach der Fourier-Analyse
ein breites Frequenzsprektum und verursachen ein starkes Prasselsignal im Radio.

Gruß Altmeister


Falsch ... zum Einen geht der Mobilfunk analog, geht nicht anders, die Daten die übermittelt werden sind digital, daher bring eine Fourier-Transformation, die auch kein einfaches Transistoradio kann, auch nichts.


Es braucht nicht einmal ein Radio sein, es reicht eine drahtlose Kopfhörergarnitur. Lege Dein Handy
auf den Tisch, wirst Du angerufen, hörst Du erst das Prasseln im Kopfhörer und dann klingelt Dein
Handy.

Wenn ich Dein Holz klauen wollte, lege ich eine klitsche nasse Plane über Dein Holz und Deine Alarmanlage
kannst Du abschreiben.

Altmeister
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Re: Sender im Holz gegen Diebstahl

Beitragvon Falke » Mi Mär 06, 2013 11:01

@Is-klar
Ich sehe das durchaus auch so wie du.
Generell halte ich das zunehmende Versagen des Staates in seiner ureigensten Pflicht, Leben und Eigentum seiner Bürger zu schützen,
als gezielte Aktion der gelenkten Staatslenker, noch mehr Konsum zu generieren - mit all den dabei anfallenden Geldern ! :twisted:

Auch meine ich, dass der Besitz oder die Kenntnis der Rufnummer so eines Alarmgeräts noch lange kein Nachweis dafür ist, dass jemand
auch der Eigentümer des damit "verbunden" Holzes ist. Sonst wäre es ja bei genügend krimineller Energie denkbar, dass jemand das Gerät
einem Holzpolter wie ein Kuckucksei unterschiebt, um es dann (etwa nach mehrmaligem Umladen und Entfernen besonderer Kennzeichen durch
miteinbezogene Frächter) als sein Eigentum zu deklarieren ... :x

btw, ich bin neulich am nächstgelegenen Güterbahnhof vorbeigefahren und konnte einen der dort zwischengelagerten Blochpolter anhand der
an mehreren Blochen an den Stirnseiten aufgesprayten 'Graffiti' eindeutig als den meinen erkennen. 8)
Notfalls hätte ich anhand von Bildern, die ich von den Stammabschnitten vor und während dem Verladen im Wald gemacht habe, nachweisen
können, dass zumindest die gekennzeichneten Bloche vorher in meinem Wald gelegen sind. Ein Eigentumsnachweis ist das aber auch keiner ...

Was bis vor kurzem eine Sache von Vertrauen und Gegenvertrauen war, verliert sich in immer mehr Skepsis, Argwohn und Verunsicherung.
Gewollt ... ? :|

nachdenklich
Adi
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Re: Sender im Holz gegen Diebstahl

Beitragvon Robiwahn » Mi Mär 06, 2013 11:22

Falke hat geschrieben:@Is-klar
Ich sehe das durchaus auch so wie du.
Generell halte ich das zunehmende Versagen des Staates in seiner ureigensten Pflicht, Leben und Eigentum seiner Bürger zu schützen, als gezielte Aktion der gelenkten Staatslenker, noch mehr Konsum zu generieren - mit all den dabei anfallenden Geldern !

...

btw, ich bin neulich am nächstgelegenen Güterbahnhof vorbeigefahren und konnte einen der dort zwischengelagerten Blochpolter anhand der an mehreren Blochen an den Stirnseiten aufgesprayten 'Graffiti' eindeutig als den meinen erkennen. 8)
Notfalls hätte ich anhand von Bildern, die ich von den Stammabschnitten vor und während dem Verladen im Wald gemacht habe, nachweisen können, dass zumindest die gekennzeichneten Bloche vorher in meinem Wald gelegen sind. Ein Eigentumsnachweis ist das aber auch keiner ...

Was bis vor kurzem eine Sache von Vertrauen und Gegenvertrauen war, verliert sich in immer mehr Skepsis, Argwohn und Verunsicherung. Gewollt ... ? :|
...


Häh, was hat dein schwindendes Vertrauen gegenüber deinen Geschäftspartnern mit "Wille" des Staates zu tun ? Und welcher "Staatswille" soll das denn bitte schön sein ?
Ökonomien, Gemeinwesen, Gesellschaften und auch Staaten existieren und funktionieren immer dann am besten, wenn alles reibungslos läuft. Niemand, der beim Staat arbeitet, hat doch Interesse daran, das zu ändern, niemand hat Interesse an Gewalt, Chaos, Plünderungen etc.

Schon der Umstand, das Hessenforst so etwas als Diebstahlsicherung bzw. -verhinderung oder -nachverfolgung einführt, zeigt doch, das der Staat sein eigenes und auch fremdes Eigentum schützen will. Das er das schützen muss, liegt aber nicht am Staat, sondern an der Gesellschaft, an den Menschen, die die Gesellschaft bilden, bzw. an dem Teil der Menschen, die genug kriminelle Energie haben, Holz zu klauen.

Wenn du dein geklautes Holz//Auto/HabundGut am Bahnhof liegen siehst, musst du die Polizei anrufen. Weshalb sollte der Staat sowas verhindern wollen? Ein Eigentumsnachweis sind deine Bilder sicherlich nicht 100%, aber sowas lässt sich ja auch andersrum prüfen (wo hat der Verlader das Holz her, Verträge, Zeugen, dafür etc.).

Grüße, Robert, auch schon von Holzklau betroffen gewesen
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