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sicher holzen ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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53 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: sicher holzen ?

Beitragvon Schrat » Fr Dez 16, 2011 17:04

Herzstich habe ich noch nicht angewandt, so dicke Bäume hatte ich noch nicht das das nötig war. Nur Kastenschnitt, also mit Halteband.
Ich bin Atheist. Gott sei Dank!
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Re: sicher holzen ?

Beitragvon W-und-F » Fr Dez 16, 2011 17:05

Bei starken Vorhängern geht V-Schnitt oder Tiefe Fallkerbe. Beides Möglichkeiten ein Aufreißen zu verhindern. Ebenso ist der Einsatz einer Stammpresse oft sehr sinnvoll. Eine breite/starke Bruchleiste hält die Spannung und sollte daher eher schmal gehalten werden. Halteband hilft nicht immer, da hier Spannung auch gehalten wird, welche sich beim durchtrennen von schräg Oben schlagartig lösen kann. Die "schweizer" Methode haben wir bei Wertholz schon angewandt.

Gibt aber kein Patentrezept. Jeder Baum ist anders!

Gruß
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Re: sicher holzen ?

Beitragvon Hanghuhn » Fr Dez 16, 2011 17:14

Seh ich das richtig das mit dem halteband funktioniert so: Fallkerb anlegen-in den baum einstechen die bruchleiste ausbilden und dann soweit zurücksägen bis das halteband noch stehen bleibt dann das halteband von hinten einsägen........geht das so?............ich denke die variante mit dem spanngurt ist vielleicht auch nicht die schlechteste

Grüße ausm Erzgebirge :D
O Arzgebirg wie bist du schie.... :)
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Re: sicher holzen ?

Beitragvon llit » Fr Dez 16, 2011 23:58

Hanghuhn hat geschrieben:Seh ich das richtig das mit dem halteband funktioniert so: Fallkerb anlegen-in den baum einstechen die bruchleiste ausbilden und dann soweit zurücksägen bis das halteband noch stehen bleibt dann das halteband von hinten einsägen........geht das so?............ich denke die variante mit dem spanngurt ist vielleicht auch nicht die schlechteste

Grüße ausm Erzgebirge :D


jo, nur dass du das halteband von schräg oben durchsägst, dabei nur mit der schwertspize (einlaufende seite, daher nicht wirkliche rückschlaggefahr) arbeitest und den rücken und kopf nacht hinten hälst, sodass du nicht mal annähernd hinter dem baum stehst, weil er nach hinten ausschlagen kann.
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Re: sicher holzen ?

Beitragvon pold » Sa Dez 17, 2011 18:28

Hanghuhn hat geschrieben:Seh ich das richtig das mit dem halteband funktioniert so: Fallkerb anlegen-in den baum einstechen die bruchleiste ausbilden und dann soweit zurücksägen bis das halteband noch stehen bleibt dann das halteband von hinten einsägen........geht das so?............ich denke die variante mit dem spanngurt ist vielleicht auch nicht die schlechteste

Grüße ausm Erzgebirge :D




Halteband > Mit gestreckten Armen schräg von oben durchtrennen.
Die Stärke des Haltebandes ist abhängig vom Übergewicht des Baumes nach vorne.
Es gibt keinerlei Maßangabe für die dicke des Bandes. Hier muss mit viel Erfahrung und Fachwissen entschieden werden.
Ein zu schwaches Halteband kann zu frühzeitigem Ab- und Aufreissen des Baumes führen.
Dadurch entsteht höchste Unfallgefahr.
Wenn Du auf der sicheren Seite sein willst,empfehle ich dir eine Stammpresse zu kaufen ( kostet bei Grube Forst ca. um die 150 Euro) denn sie erhöht die Arbeitssicherheit und Du kannst dich intensiver auf die Schnitt und Fälltechnik konzentrieren.

lg pold
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Re: sicher holzen ?

Beitragvon llit » Sa Dez 17, 2011 18:57

pold hat geschrieben:Es gibt keinerlei Maßangabe für die dicke des Bandes. Hier muss mit viel Erfahrung und Fachwissen entschieden werden.


das 2. stimmt aber zu dem "keine Maßangabe": wir haben es mit 1/10 vom Stammdurchmesser gelernt (genauso wie Bruchleiste und Bruchstufe). Natürlich variert es von Baum zu Baum und je stärker der Vorhänger, desto größer das Halteband. aber die 1/10 sind ein grobes maß (bei der Bruchleiste und Bruchstufe kann das ja auch je nach Baum anderst besser sein!), wobei ich persönlich lieber ein dickeres Halteband stehenlas.
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Re: sicher holzen ?

Beitragvon ARAG » Sa Dez 17, 2011 19:08

ich persönlich finde es wird immer viel über fälltechnik, baumansprache etc. geredet, aber die rückweiche wird dabei meist vergessen.
eine rückweiche muss ich mir halt vorher ausschauen und wenns nicht hilft auch freischneiden. wenn dabei ein bisschen naturverjüngung draufgeht hilfts halt auch nix.
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Re: sicher holzen ?

Beitragvon robs97 » Mi Feb 15, 2012 18:50

Deutschlands bester Holzfäller von Ast erschlagen
Todesdrama: Deutschlands bester Holzfäller von 5-Meter-Ast erschlagen

Glücklicher Sieger: Bei der Deutschen Waldarbeitsmeisterschaft holte Stephan (24) Gold in der Disziplin „Entastung"
Foto: Deutsche Waldarbeitsmeisterschaften
14.02.2012 — 09:28 Uhr
Von LUISE SCHLÄCHTER
Vergrößern
Todesdrama: Deutschlands bester Holzfäller von 5-Meter-Ast erschlagen

Beim Fällen dieser Eiche geschah das Unglück
Foto: Bernhard Nathke
Bild

Grimma (Sachsen) – Er starb dort, wo er am liebsten war: in seinem eigenen Wald. Stephan S. (24) aus Bad Lausick war ein Profi an der Kettensäge, hatte 2007 sogar Gold bei der Deutschen Waldarbeitsmeisterschaft geholt.

Er kannte die Gefahren beim Bäumefällen. Doch dieser winzige Moment der Unachtsamkeit kostete ihn das Leben.

Sonntagmorgen gegen halb elf: In dem Wald zwischen Lauterbach und Bernbruch in Sachsen will er zusammen mit einem Freund die 27 Meter hohe Eiche fällen, Brennholz für den Ofen schlagen

Eigentlich Routine – hundert Mal gemacht.

Doch dann der tragische Unfall: die Eiche bricht beim Umfallen einen Fünf-Meter-Ast des benachbarten Baumes ab. Der schleudert mit voller Wucht gegen den Kopf des Holzfällers, zerschmettert sogar dessen Schutzhelm.

Der Freund alarmiert sofort die Rettungsstelle in Grimma. Die Kameraden fordern einen Rettungshubschrauber aus Leipzig an – doch als der gerade in die Luft steigt, kommt die traurige Nachricht: Stephan S. ist so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort verstirbt.
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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