Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mo Dez 01, 2025 1:25

Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
Antwort erstellen
260 Beiträge • Seite 1 von 18 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 18
  • Mit Zitat antworten

Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon Dai Nguyen » Di Feb 21, 2017 17:19

Hallo Zusammen,

Als ich wieder durch den Supermarkt gelaufen bin, um einzukaufen. Da ist mir aufgefallen, dass viele Lebensmittel dieses Bio odere Öko-Label tragen. Deswegen habe ich mich in letzter Zeit gefragt, ob die Lebensmittel wirklich Bio sind oder ist das nur eine Marketing-Strategie.

Was denkt ihr darüber? Eure Meinung oder euer Wissen würde mich sehr interessieren.

Gruß Dai
Dai Nguyen
 
Beiträge: 12
Registriert: Mi Feb 15, 2017 19:31
Wohnort: Berlin
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon T5060 » Di Feb 21, 2017 19:31

Das ist Ah-Ah oder Bäh-Bäh.
Auf jeden Fall nix zum Essen.
Meistens mit Alkaloiden verseucht, die zu Leberschäden oder EAEC führen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 35087
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon SHierling » Di Feb 21, 2017 20:04

Das Problem bei "Bio" ist einmal, daß die Verbände sich im Prinzip selbst kontrollieren, und zweitens, daß die Voraussetzungen, die zum Siegel führen, zwar sehr Verbraucherfreundlich sind, aber durchaus nicht immer tier- , pflanzen- und bodenfreundlich.

Das das ganze Biosiegel eine MarketingIdee war, ist und bleibt ist unbestritten, dazu hat man es erfunden.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
Benutzeravatar
SHierling
 
Beiträge: 21390
Registriert: Sa Jan 08, 2005 7:57
Wohnort: Elbtalaue
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon Florian1980 » Di Feb 21, 2017 20:22

Du kannst Dir ziemlich sicher sein, dass Bio meistens Bio ist. Nur ust Bio eben nicht das, was der Verbraucher denkt. Die Äpfel und Birnen von meiner Streuobswiese sind nicht Bio. Fisch aus Wildfang ist auch nicht Bio. Bei Bio will immer jemand verdienen.
Florian1980
 
Beiträge: 2629
Registriert: Mo Apr 16, 2012 18:08
Wohnort: Neckarwestheim
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon Rohana » Mi Feb 22, 2017 7:45

Dai Nguyen hat geschrieben:ob die Lebensmittel wirklich Bio sind oder ist das nur eine Marketing-Strategie.

Was ist denn für dich "wirklich Bio"? Da, wo dieses Label drauf pappt, müssen Produkte eine ganze Reihe von Kriterien erfüllen. Es kann also nicht jeder hergehen und einfach "Bio" draufschreiben.
Rohana
 
Beiträge: 2321
Registriert: Sa Feb 16, 2008 11:50
Wohnort: Oberpfälzer Pampa
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon wastl90 » Mi Feb 22, 2017 7:58

Wie die anderen Teilnehmer bereits beschrieben haben, ist Bio eine "Erfindung". Es wurden Kriterien festgelegt die Einzuhalten sind. Jetzt gibt es zum einen das EU-Bio Siegel. Dieses Siegel ist am großzügigsten ausgelegt, anschließend die ganzen Verbände. Verbände haben einzelne Kriterien nochmals verschärft. Kontrolliert werden Biobetriebe von sogenannten Kontrollstellen, also Firmen die eine Zertifizierung durchführen und die Einhaltung der Richtlinien kontrollieren. Ob bei Bio betrogen wird? Kann sein muss es aber nicht, in jeder Branche gibt es schwarze Schafe. Problem ist meiner Meinung nach das ganze Bio aus Nicht-EU Ländern und alles was östlich unserer Landesgrenzen angebaut wird, dort wäre ich eher vorsichtiger. Die ganzen Bio-Richtlinien haben auch ihre Schwachstellen die sich nicht wegdiskutieren lassen. Ob es sinnvoll ist Produkte aus großer Entfernung zu importieren nur damit man Bioprodukte kaufen kann halte ich für fragwürdig und hat m. M. nichts mehr mit Bio zu tun. Für mich ist die Regionalität, falls vorhanden, wichtiger. Lieber kenne ich den Landwirt oder Erzeuger als dass ich es irgendwoher mit Zertifikat kaufe. Omas Äpfel aus dem Garten sind eben nicht Bio.
wastl90
 
Beiträge: 4525
Registriert: So Aug 04, 2013 16:04
Wohnort: Dachauer Hinterland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon LUV » Mi Feb 22, 2017 13:41

Ganz wichtig ist, dass Bio-Obst z.B. vegan sein muss, sonst ist es gar kein Obst mehr! :mrgreen:

Bio-Obst aus veganem Anbau

Der Obsthof Cordes liegt im Alten Land in Steinkirchen, einer frühen Holländersiedlung aus dem 13. Jahrhundert. Zwischen Hamburg und Stade gelegen, bietet das Alte Land ideale Bedingungen für den Obstanbau. Die Nähe zur See gibt dem Apfel ein besonderes Aroma und ein ausgeglichenes Zucker-Säure-Verhältnis.

In Zusammenarbeit mit dem renommierten Apfelspezialisten Eckart Brandt pflanzen wir alte Obstsorten auf und wirken so dem allgemeinen Trend der Einschränkung des Genmaterials auf 5 Apfelsorten entgegen (www.boomgarden.de). Auch der BUND e.V. stellte fest, dass auf unserem Obsthof Cordes im Vergleich zu anderen ökologisch wirtschaftenden Betrieben eine sehr viel größere ökologische Vielfalt in Bezug auf Flora und Fauna vorhanden ist. Dieses ist auf unsere nützlingsschonende Wirtschaftsweise zurückzuführen: Wir setzen ausschließlich biologisch-dynamische Präparate und gar keine sogenannten Pflanzenschutzmittel gegen tierische Schädlinge ein. So hat sich ein Gleichgewicht zwischen Nützlingen und Schädlingen bilden können.

Im Alten Land dominieren leider inzwischen Niederstammkulturen - die sogenannten Fruchtzwerge. Dies führt zu einem Artensterben und langfristig auch zu einer Veränderung der klimatischen Bedingungen. Unsere Obstbaumalleen jedoch sind teilweise mehr als 100 Jahre alt; die hochstämmigen Baumalleen bieten zahlreichen Tierarten einen artgerechten Lebensraum.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
LUV
 
Beiträge: 9573
Registriert: Mo Jan 12, 2015 8:31
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon 108fendt » Mi Feb 22, 2017 13:51

Es gibt kein Bio mehr ! :roll:

Wenn man etwas Bio haben will, muß man wieder den Spaten rausholen und selbst produzieren. :klug:
108fendt
 
Beiträge: 3050
Registriert: So Dez 07, 2014 16:26
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon Dai Nguyen » Mi Feb 22, 2017 18:26

Rohana hat geschrieben:
Dai Nguyen hat geschrieben:ob die Lebensmittel wirklich Bio sind oder ist das nur eine Marketing-Strategie.

Was ist denn für dich "wirklich Bio"? Da, wo dieses Label drauf pappt, müssen Produkte eine ganze Reihe von Kriterien erfüllen. Es kann also nicht jeder hergehen und einfach "Bio" draufschreiben.



Naja für mich ist Bio laut der Definition: ... dass ein Bezug auf ökologisch richtigen, möglichst natürlichen und gesunden Landbau sowie auf eine entsprechende Lebensweise und daran ausgerichtete Produkte gegeben ist.

Quelle: bei Google Suche einfach Bio + Definition eingeben
Dai Nguyen
 
Beiträge: 12
Registriert: Mi Feb 15, 2017 19:31
Wohnort: Berlin
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon SHierling » Mi Feb 22, 2017 18:36

Was ich meinte, war, daß "§Bio" als Marketinginstrument "erfunden" wurde. Jede besondere Kennzeichnung dient dazu, etwas besser verkaufen zu können, und genau das gilt für Bio auch. Um umweltverträgliche Landwirtschaft zu betreiben braucht man kein Siegel, das kann jeder jeden Tag ohne zu fragen und ohne das irgendwo anzumelden!

Das Siegel braucht man erst, wenn man seine Sachen teurer verkaufen will.

So verständlicher?
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
Benutzeravatar
SHierling
 
Beiträge: 21390
Registriert: Sa Jan 08, 2005 7:57
Wohnort: Elbtalaue
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon Manni46 » Mi Feb 22, 2017 19:12

das was draußen wächst kann nie zu 100 % Bio sein das sollte doch jedem klar sein das gab es vielleicht noch vor 500 Jahren mal bei uns aber nicht seit dem es die Industrie gibt was für uns heute ganz normal erscheint .Wenn es zu 100% Bio sein soll muss man sehr aufwendig in einem Abgeschottetem Raum ein künstliches klein Klima erzeugen was sehr teuer wird oder man braucht ein Zeit Maschine geht 500 Jahre zurück !
Manni46
 
Beiträge: 287
Registriert: Di Nov 29, 2011 19:42
Wohnort: Meinersen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon Damhirsch » Mi Feb 22, 2017 19:31

Ich lehne Bio strikt ab weil es eine große Verarsche der Verbraucher ist, Böden, die über Generationen aufgebaut und aufgedüngt wurden hemmungslos ausbeutet und ruiniert, also parasitisch ist.
Das einzige Bio was ich kaufe ist Bioingwer aus China. Da kann ich sicher sein, daß es kein Bio ist. :D
Damhirsch
 
Beiträge: 822
Registriert: So Sep 20, 2009 19:14
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon Harald » Mi Feb 22, 2017 19:59

Dai Nguyen hat geschrieben:Naja für mich ist Bio laut der Definition: ... dass ein Bezug auf ökologisch richtigen, [...]

Schon das "ökologisch richtig" kann man in Frage stellen.

Ganz vereinfacht gefragt: Was ist besser?
5 Leute auf zwei Hektar zu versorgen? (bio)
Oder 5 Leute mit einem Hektar zu versorgen, um das andere Hektar anderweitig (oder gar nicht) zu nutzen? (konventionell)

(wass'n Zufall: Deutschland hat rund 80 Mio Einwohner und 16 Mio ha Landwirtschaftsfläche)


Wenn schon "Bio", dann würde ich nur dazu raten, wenn der Erzeuger rückverfolgbar ist (egal ob mit oder ohne Label). Alles was als anonyme Massenware im Discounter/Supermarkt/Bioladen/Reformhaus als "Bio" vertickt wird, ist meist meilenweit von dem entfernt, was der Verbraucher sich unter "Bio" vorstellt.
Ausnahme: Milch und Milchprodukte; da kommt kaum einer an der Vermarktung über die Molkerei vorbei.



Btw. wie geht es eigentlich mit der Bio-Sparte von KTG nach der Pleite weiter?

http://www.ktg-agrar.de/geschaeftsfelde ... anbau.html (alias: http://archive.is/IMU22 )
http://www.ktg-foods.de/unsere-marken/biozentrale.html (alias: http://archive.is/iybYC )
Ich fordere den sofortigen Rücktritt der Bauernverbandspräsidenten Joachim Ruckwied (DBV) und Walter Heidl (BBV).
Beide sind unfähig, die Bauern ihres Verbandes in der Öffentlichkeit zu vertreten.
Benutzeravatar
Harald
 
Beiträge: 1540
Registriert: Di Aug 14, 2007 9:48
Wohnort: Oberfranken-West
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon Dai Nguyen » Mi Feb 22, 2017 22:05

Harald hat geschrieben:
Dai Nguyen hat geschrieben:Naja für mich ist Bio laut der Definition: ... dass ein Bezug auf ökologisch richtigen, [...]

Schon das "ökologisch richtig" kann man in Frage stellen.


[...]

Wenn schon "Bio", dann würde ich nur dazu raten, wenn der Erzeuger rückverfolgbar ist (egal ob mit oder ohne Label). Alles was als anonyme Massenware im Discounter/Supermarkt/Bioladen/Reformhaus als "Bio" vertickt wird, ist meist meilenweit von dem entfernt, was der Verbraucher sich unter "Bio" vorstellt. [...]
Ausnahme: Milch und Milchprodukte; da kommt kaum einer an der Vermarktung über die Molkerei vorbei.



Also bist du der Meinung, dass wir eher auf die konventionellen Produkten, die kein "Bio-Label" tragen zurückgreifen sollen? Besonders im Supermarkt und Co. ?
Dai Nguyen
 
Beiträge: 12
Registriert: Mi Feb 15, 2017 19:31
Wohnort: Berlin
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Sind Bio-Sachen wirklich Bio?

Beitragvon Harald » Do Feb 23, 2017 0:12

Dai Nguyen hat geschrieben:Also bist du der Meinung, dass wir eher auf die konventionellen Produkten, die kein "Bio-Label" tragen zurückgreifen sollen? Besonders im Supermarkt und Co. ?

Muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich handhabe das jedenfalls in der Regel so. Ich sehe den generellen Mehrwert im "Bio"-Produkt nicht, gerade bei dem, was im Supermarkt als angebliches "Bio" angeboten wird. Geht ja schon los bei den Bio-Eiern, die zwar oft aus der Region kommen, wo aber oft ein Großteil des Futters aus Osteuropa stammt.

Kauf Dir was Dir schmeckt, achte dabei ein wenig auf Regionalität, und gut isses. Auch die "billigen" Produkte sind in der Regel qualitativ hochwertig.

Und wenn es die Lage zulässt, kauf öfters mal auf dem Wochenmarkt oder im Hofladen (egal ob Konventionell oder Bio). Da kommt das meiste aus der Region, du tust "Deinen" Bauern was gutes, schaltest ein paar Zwischenhändler aus, und für die Umwelt ist das sicher auch nicht die schlechteste Lösung.
Ich fordere den sofortigen Rücktritt der Bauernverbandspräsidenten Joachim Ruckwied (DBV) und Walter Heidl (BBV).
Beide sind unfähig, die Bauern ihres Verbandes in der Öffentlichkeit zu vertreten.
Benutzeravatar
Harald
 
Beiträge: 1540
Registriert: Di Aug 14, 2007 9:48
Wohnort: Oberfranken-West
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
260 Beiträge • Seite 1 von 18 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 18

Zurück zu Verbraucherforum

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki