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Sind Massey-Ferguson Traktoren schlecht?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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55 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Sind Massey-Ferguson Traktoren schlecht?

Beitragvon HL1937 » Do Mär 06, 2008 21:56

Hallo, hab mal eine Frage: warum fahren so wenige Massey-Ferguson Traktoren?? Bei uns in der Gegend weiß ich eigentlich nur einen.
Sind die qualitativ so schlecht??
War erst auf einer Ausstellung wo welche zu sehen waren, also mir würden die schon gefallen.
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Beitragvon ostfriese » Do Mär 06, 2008 22:08

MF :arrow: Maschienen Fehler :D nee spass bei seite erlich gesagt fahren bei uns auch so wie gut keine eher mal die ausnahme. der händler ist bei uns in aurich ,der verkauft die MF und deutz-fahr. die grünen sind aber sehr stark vertreten also besser als deutz und claas
sind die auf kein fall
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Beitragvon asgard » Do Mär 06, 2008 22:29

Servus,

zu MF mus sich sagen. ich kenne jemanden, der hat 2 oder 3 ältere MFs aus der 100er bzw 500er Baureihe. Er schwört auf diese Schlepper.

Das Problem bei MF ist eher, dass MF sich das Händlernetz mit Fendt teilt und die Landwirte dem Grünen meist den Vortritt geben. Sprich die entscheiden sich eher für den SChlepper "Made in GERMANY". Oben im Emsland ist der MF ein sehr selten anzutreffender Geselle.

Die Traktoren von MF sind nicht wirklich schlecht. Man muss ja auch immer so sehen. Bei MF soltle man auch nicht den Masstab Deutschland hernehmen, sondern eher weltweit. Und da gehört MF auf jeden Fall zu den Top 4 (mit Case, John Deere, New Holland). Es gab ja auch Jahre, da war MF bei Schleppern Weltmarktführer.

Was ich sagen will, so viele Landwirte weltweit können sich ja auch nicht irren, einen MF zu kaufen.

Gruß Tim
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Beitragvon Profi Trac » Do Mär 06, 2008 22:34

Es gibt keine schlechten Schlepper.
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Beitragvon hans g » Do Mär 06, 2008 22:47

massey ferguson waren DIE schlepper in meiner jugend(60er),weil die wesentlich billiger waren als deutz oder hanomag.
später in den 70er oder 80er jahren haben die immer noch schlepper gebaut(595),die vom grunde her dem mf35 nachempfunden waren,aber voll bepackt mit technik,die sehr anfällig war(multipower).
als dann die jahre mit den guten schweinepreisen kamen,haben bei uns die betriebe fendt gekauft.
hans g
 
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Beitragvon Fassi » Do Mär 06, 2008 22:56

Früher waren die Trecker hier in der Gegend zum größten Teil rot. Lag aber ua daran, dass ein MF- Werk gleich um die Ecke war. Schlecht waren die nicht, die meisten laufen heute noch problemlos. Aber die alten sind halt, im Vergleich mit Fendt, etwas hubraumschwach, darum haben sie dann mit der Zeit hier nachgelassen.

Wie´s heute ist kann ich nicht sagen, ich kenne keinen mit nem neuen MF.

Gruß Christian
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Beitragvon Same Argon » Do Mär 06, 2008 23:07

Hallo,

es gibt eigentlich keine schlechten Schlepper wie oben schon gesagt. Es ist allerdings so das nicht jeder Schlepper für jede Arbeit gleich gut geeignet ist, der eine ist bei Zugarbeiten besser der andere Grünlandbearbeitung usw. Es kommt auch denk ich mal viel auf die Beratung des Händlers an und was der Käufer für Vorstellungen und Wünsche hat.
Aber was sicherlich ein sehr große Entscheidung ist ist mit Sicherheit die Angst davor von Kollegen belächelt zu werden!! Viele Schlepper werden nur aus Prestige und Image gekauft. Und hier liegt nun mal Fendt, Jonny und co. relativ hoch im Kurs. Viele andere Schlepper würden für die Arbeiten auch geeignet sein oder sogar besser, aber wenn vorne dann Same, Zetor, Landini drauf steht, oha!!!
Und mit dem Argument das manche ein Deutsches Fabrikat wollen zieht bei mir nicht als Ausrede. Schaut mal genau nach welche Teile tatsächlich aus Deutschland stammen. Auch wenn Bosch drauf steht wird es noch lange nicht in D hergestellt!!!


Gruß Same A.
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Beitragvon MF5455 » Do Mär 06, 2008 23:30

problem von MF war das sie in den jahren von 1990 - ca. 1998 wirklich nix vernünftiges am markt hatten. Nur dann kamen sie mit dem powershuttle und der freisichthaube langsam nach vorne. Seit sie noch das dyna-4 getriebe in der 5400er reihe verbauen verkauft sicht der schlepper fast von alleine. :P
Kannst du auch wegfahren ohne vollgas zu geben? :D
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Beitragvon AGRO-Hessen » Fr Mär 07, 2008 0:14

Um meinen Senf auch mal dazuzugeben, in meinen Augen war MF schon immer ne gute Alternative zu Deutz, Fendt, John-Deere etc, recht robuste Schlepper, oft gut durchdachte Lösungen, zb haben wir nen 3065 bj 92, der hat erstmal vier Zapfwellengeschwindigkeiten, ne erstklassige Ehr, Wendegetriebe, Lastschaltung, alles ist ergonmisch gut angebracht, leise isser, sehr wendig und defekt war auch noch nichts großartiges, klar paar macken hat jede maschine aber wirklich nichts gravierendes und ich denke auch dass mf im moment wieder auf nem aufsteigenden ast ist, die neuen schlepper von denen sind erste sahne und brauchen sich hinter keiner der premium marken wirklich zu verstecken, motoren waren schon immer gut, früher perkins, heute teilweise sisu...
das mit den sachen aus dem ausland ist teilweise eh ein vorurteil, hab schon soviele leute über französische autos schlecht reden hören, die noch nie eins gefahren haben, ich zb hab zwei vw und bin von der "deutschen wertarbeit" doch teilweise mehr als enttäuscht. kenne leute die nen peugeot haben, dagegen ist mein golf iv wie ein trecker... wenn man mal den komfort etc vergleicht.
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MF

Beitragvon a2plusb2 » Fr Mär 07, 2008 6:03

Hie an der Niederelbe im größten zusammenhängenden Obstanbaugebiet Europas (10.000 ha Anbaufläche) wurden 2007 30 neue MF-Schmalspurtraktoren verkauft.
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Beitragvon kikifendt » Fr Mär 07, 2008 8:11

MF hatte zwischenzeitlich mal Probleme, was natürlich u. a. auf das dünne Händlernetz zurückzuführen war. Es gab aber auch Qualitätsprobleme (Getriebe) bei der 3000er Serie.

Ich bin aber der Meinung, dass MF ganz klar auf dem aufsteigenden Ast ist. Die Motoren waren eigentlich schon immer gut und die Qualität lässt glaub ich auch nicht zu Wünschen übrig.
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Beitragvon MF-133 » Fr Mär 07, 2008 10:26

MF hat auf einigen Märkten (Z.B. Benelux) einen höheren Marktanteil als Deere. In Deutschland haben sie in den 80ern abgeloost.
Da waren Patriotismus der Deutschen, starke Produkte aus deutscher Produktion und natürlich auch Probleme mit den Produkten (Kupplung schnell durch, Elektronikschwierigkeiten etc) ein Hemmschuh für einen hohen Marktanteil. MFG
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Beitragvon asgard » Fr Mär 07, 2008 10:50

Ich weiss ja nicht, wie andere darüber denken. Ich jedoch denke aber auch, dass eine Ursache dafür, dass MF gegen die "kleineren" deutschen Hersteller kaum ankam, war dass MF nie in Deutschland Traktoren produziert hat. Das gleiche Problem hatten auch immer die Ford Traktoren. In EUropa und weltweit zu den Marktführern gehören und auf Deutschland bezogen immer grade unter den ersten 20 Herstellern. Die Marktanteile von New Holland kommen daher eher von den Fiat Kunden. Und mit MF ist das genauso. Viele ehemalig große Hersteller leiden gut unter den Fusionen.

MF war vor AGCO Zeiten in Deutschland immer unter den ersten 6 zu finden.
Gleiches gilt mittlerweile für Case. Bis 1999 war man unter den Top 3 Herstellern. Zu IH Zeiten kämpfte man entweder gegen Fendt oder vorher gegen Deutz um die Pole Position.
Der Gewinner dieser ganzen Fusionen muss man sagen ist ganz klar die Marke in Grün-Gelb. Klar, auch die Traktoren und Maschinen von denen sind Top. Aber wenn man sich anschaut, wo John Deere in den 70er und 80er Jahren stand, da war noch nicht an Martfüherschaft bei denen zu denken. Das kam erst mit der 1992 eingeführten 6000/ 7000er Serie.
Wer weiss, wie unser Schleppermarkt in einigen Jahren aussieht.
Von daher, wie schon gesagt, MF Traktoren sind nicht schlecht. Es ist leider auch das Problem, wenn man einige Zeit viele Probleme hat, wie viele Getriebeschäden usw. Da werden dann die Käufer auch vorsichtig. Man sieht nur das Beispiel Deutz. Die ersten Agrotrons waren qualitativ nicht so gut. Und die Käufer gineg nach und nach zu anderen Marken. Erst bei der MK3 Baureihen kamen wieder viele zurck. Der Boom bei DF kam mit dem Tron K. Ich denke mal, wenn die Landwirte sehen, wie sich die Qualität der MF Traktoren wieder gebessert hat, werden die auch zurückkommen.

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Beitragvon Franz Henneken » Fr Mär 07, 2008 13:11

Jaja, der Patriolismus :roll: !

Bei uns im Landkreis Höxter sieht es bei MF noch ganz düster aus. Da gibt es so ein paar nahezu faschistoide Lanz- und JD-Fans, bin mal mit einen heftig aneinandergeraten, bei einem gemischten (!), lokalen Oldtimer-Treffen. Weil ich eine MF-Kappe aufhatte, wollte er mich fast verdreschen! Das war schon genug zur Provokation, nicht nur für ihn. Ein paar Leute hielten ihn aber zurück, aber einige Verbalattacken mir gegenüber konnte ich noch vernehmen. Und jetzt meinen einige doch tatsächlich, Claas habe eindeutig durch und durch deutsche Trecker im Programm. Tut mir leid, da fällt mir keine Antwort mehr ein, wenn bei Ares, Arion und Arion ab Kupplung nach hinten das meiste von MF ist und die Motoren von JD-Power Systems.

Was die Qualität der MFs angeht, sieht's gut aus. Es sind feine Maschinen mit leisen Kabinen und Super-Getriebe, Dyna4 und Dyna6, echt empfehlenswert. Und die Motoren sind, wie ich auch andere Praktiker höre, nicht so durstig wie immer nachgesagt, sondern eher sparsam, sofern sie von Perkins sind. Durch die jetzt neu eingeführten Motorhauben kommt man auch besser und einfacher dran, die Modelle der 5400er Baureihe unter 100 PS werden bald folgen. Und auch die EHR bei unserem MF 3060 ist sehr feinfühlig und hatte noch nie eine Störung. Da kann man noch ahnen, wer die Hydraulik erfunden hat.

Zugegeben, es gab das sogenannte Schwarze Zeitalter, etwa ab 1980 bis zur Übernahme durch AGCO. Hier war für Deutschland viel im Argen, auch und vor allem die Getriebe der Baureihe MF 3000. Und die roten Landini, also die Baureihen MF 203, 303 und 307 sowie die schmalen Ableitungen davon waren für Deutschland die Lebensretter der Marke, aber nichts für die Zukunft. Und die Böcke MF 2620 bis 2725 waren für die damalige Zeit viel zu groß und vor allem zu schwerfällig. Waren hauptsächlich für Nordamerika gedacht.

Klar, es liegt wohl viel daran, dass MF seit 1994 zum AGCO-Konzern aus Duluth/Georgia, USA, gehört. Und seit 1997 auch Fendt. Aber AGCO hat sicherlich viel für MF getan, nebenbei fällt auch viel für die amerikanischen Marken Agco und Challenger, vormals White, ab. Es sind ja praktisch MF mit zum Teil anderen Motoren und anderen Farben.

Gebaut aber allesamt im AGCO-Plant in Beauvais, nördlich von Paris. Neuerdings wurden dort wieder größere Investionen geleistet, schließlich ist das Feindbild grün und hat gelbe Räder. Aber ein feines Werk, ich hätte am liebsten den Bus wieder allein nach Deutschland fahren lassen und mir vor Ort einen Schlepper geschnappt und damit auf eigener Achse nach Hause gefahren. Und andere hätten's auch gern getan.

:idea: MF - kann ich heute nur empfehlen :D

Es grüßt - 8) Franz
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Beitragvon Favorit » Fr Mär 07, 2008 18:35

Hi,

die Getriebe von Renault stammen von der Gima. Diese franz. Fabrik ist ein Teilhaberunternehmen, das zu je 50% Renault und MF gehört. Es wurde gegründet, um Antriebsentwicklungen eigenständig, aber bezahlbar durchführen zu können.
Es ist daher falsch, zu sagen, dieses und jenes Bauteil gehöre zu der oder der Marke! :wink:
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