Will jetzt mir auch bald ein Haustier anschaffen!!! So das ich was zum knudeln habe!
Elli... Hier nen Tipp:
Haustier Mann
Männer gibt es wie Sand am Meer. Auf Frauen bis 40 kommen im Schnitt zwei Männer. Nehmen Sie sich also Zeit mit der richtigen Wahl. Prüfen Sie vorher genau, ob Sie eher ein anhängliches Exemplar suchen, oder mit dem neuen Hausgenossen weite Reisen unternehmen wollen. Auch gibt es Rassen, die eher zu mehreren Bezugspersonen neigen, was für eine monogame Halterin ein böses Erwachen bedeuten kann. Zur Erleichterung sind hier die wichtigsten Grundtypen aufgeführt:
Der Jäger (der Streuner)
Diese Sorte Mann sieht seine Aufgabe weniger in der Rolle des Beschützers, sondern allenfalls als Gehilfe seines Frauchens beim täglichen Erjagen des Geldes. Die bekanntesten Vertreter sind die Yuppies oder Dinkies (double income, no kids). Eine Frau, die ihren Jäger an der Börse spekulieren lässt oder ihm eine Lizenz als Gebrauchtwagenhändler verschafft, wird in ihrer Haushaltskasse nie eine Ebbe erleben. Dennoch verlangt dieser Mann nach einer unabhängigen Besitzerin, denn Wachsamkeit gehört nicht zu seinen herausstechenden Eigenschaften. Ausgestattet mit einem freundlichen Wesen und einer aufgeweckten Art braucht er viel Bewegungsfreiraum und kann dann sogar als Familiengehilfe eingesetzt werden. Jedoch ist auf eine sehr gute Gehorsamsschulung zu achten, sonst bleibt der Jäger bei seinen ausgeprägten Streifzügen eines Tages ganz fern.
Das Familientier
Es gilt als wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis, dass sich eine männliche Bezugsperson positiv auf ein Kind auswirkt. Daher ist der weibliche Wunsch nach einem familienfreundlichen Partner - sei es, dass frau schon ein Kind hat, oder sich eines zusammen mit ihrem neuen Hausgenossen wünscht - nur verständlich. Achten Sie also vor Ihrer Wahl unbedingt auf eine hohe Toleranzgrenze. Zähnefletschende Alltagstyrannen eignen sich nicht als Familientiere! Nun besagt die neueste Verhaltensforschung, dass aggressives Verhalten eher der individuellen Veranlagung zuzuschreiben ist als der einzelnen Männerrasse. Stellen Sie Ihre Neuerwerbung also auf die nervliche Zerreißprobe. Laden Sie Freundinnen mit Kindern ein, und lassen Sie die Kleinen auch mal an seinem CD-Player spielen, oder ihm die Haare einfärben (natürlich mit Lebensmittelfarbe). Besonders eignen sich Kinder in Trotz-, Fremdel-, oder Flegelphasen. Wenn sich Ihr neuer Mann nach drei Stunden noch nicht auf den Schwanz getreten fühlt, hat er sich für seine Rolle als Familientier qualifiziert.
Der Terrier (der Pascha)
Diese Sorte Mann ist alles andere als ein Schoßhund. Anwärterinnen für einen Terrier sollten wissen, dass sie sich auf ein kämpferisches Temperamentsbündel einlassen, das dem Wühlen im Erdreich näher ist als dem romantischen Schwanzwedeln. Was soviel heißt wie: Das Versumpfen in einschlägigen Kneipen ist genetisches Erbe des Terriers. Es bedarf schon eines besonders resoluten Frauchens (keine Männer-Ersthalterin) um den allen möglichen irdischen Genüssen zugewandten Hausgenossen zu einem partnerschaftlichen Umgang zu erziehen, sowie seinen Hang zum Rudelführer zu unterdrücken. Als Begleitmänner sind die Terrier dennoch gelegentlich gut einsetzbar, sei es zur Abschreckung anderer Artgenossen (z.B. Bullterrier, auch unter dem Namen “Bullen” bekannt) oder nur zum eigenen Vergnügen der Besitzerin. Hier bieten sich die im Verlauf mehrer Zuchtgenerationen abgemilderten Terriertypen an, z.B. der Dandy.
Das Gesellschaftstier (der Partner)
Unter diesem Begriff ist eine Vielzahl verschiedener Männerrassen zusammengefasst. Wie der Name schon sagt, eignet sich der Gesellschafts- bzw. Begleitmann hervorragend für ein harmonisches Zusammenleben. Solche Männer zeichnet eine lange Erfahrung als Begleitmann aus. verbissene Kämpfe mit ihren Alphaweibchen haben sie sich grundlegend abgeschminkt. Dennoch wirken sie nicht resigniert, sondern dankbar, wenn sie in der neuen Partnerschaft ihren festen (untergeordneten) Platz zugewiesen bekommen. Selbstverständlich besitzt der Gesellschaftsmann auch hervorragende Familienqualitäten. Doch Vorsicht: Wegen seiner oft auch äußeren Knuddeligkeit wird er leicht als Schoßhund mißbraucht!
Der Windhund (das Schlitzohr)
Diese Männerrasse ist schwer einschätzbar. Sie jagt - von vielen Männerhalterinnen völlig unbemerkt - mit den Augen. Zurückhaltend und scheu in ihrer Art werden sie von ihren Frauchen oft unterschätzt. Gibt es auch die typischen Windspiele unter ihnen - ein leichtes Spiel hat die Besitzerin dennoch nicht. Ständiger Auslauf ist das Ziel eines jeden Windhundes. Kann sich die Besitzerin jedoch auf diesen Freiheitsdrang einlassen, wird ihr Windhund es ihr danken und sich durchaus von seiner familiären Schokoladenseite zeigen. Abzuraten ist unbedingt von den “Rennmaschinen”. Diese sind in der freien Wildbahn besser aufgehoben.
Der Gebrauchsmann (der Praktische)
Er ist darauf gezüchtet worden, einer festen Aufgabe innerhalb der Partnerschaft bzw. in der Familie nachzugehen. Ein vom Schlittenhund abstammender Mann sollte also - wenn es unsere mildere Klimazone schon nicht hergibt, Familienschlitten durch den tiefen Schnee zu ziehen - mit dem täglichen Einkauf betraut werden. Bei vollen Einkaufswagen oder beim Rangieren von Familienkutschen läuft er zu seiner Hochform auf. Vom Hütehund abstammende Männer nehmen dagegen mit Vorliebe Babysitterdienste wahr, natürlich ohne zu knurren. Die Halterin darf ohne schlechtes Gewissen Haus, Hof und Kinder dieser Sorte überlassen. Vorsicht ist geboten bei Gebrauchsmännerrassen, die ihre Aufgabe lediglich in der Dauerarbeit sehen. Bei diesen besteht die Gefahr, dass ihr Rudelinstinkt degeneriert ist. Das Ergebnis ist ein Workaholic. Ein verkapptes Singleleben mit Versorgungsausgleich ist für die Frau die Folge. Bedenklich sind auch Männer, die von Schutzhunden abstammen. Ihr Schutzinstinkt kann derart ausgeprägt sein, dass sie selbst nicht mehr zwischen sinnvoller Abwehr und egomanischer Tyrannei unterscheiden können.
Muss es unbedingt ein Rassemann sein?
Viele Frauen tendieren zu Reinformen von Männern. Hier besteht die Gefahr, dass frau sich selbst einengt oder zu hohe Erwartungen an den neuen Mann stellt. Ein Gebrauchsmann muss nicht auf ewig treusorgend bleiben, und auch ein Jäger kann im Verlauf seines Alters zum gesetzten Schoßhund werden. Der schnelle Wandel der Zeit lässt hier einige Raster aus den Fugen geraten. Bedenken Sie, dass sich im Laufe der Evolution - etwa durch liberalisierte Fortpflanzungsmethoden oder durch unachtsame Männerhalterinnen - zahlreiche Mischformen herausgebildet haben, die aber durchaus ihre liebenswerten Züge haben. Sie tragen oft die guten Eigenschaften von mehreren Männerrassen in sich. Oft ist es interessanter für die Beziehung, wenn Sie sich für einen Mischlingsmann entscheiden. In der Regel sind sie robuster, weil nicht überzüchtet. Auch hält der Mischlingsmann so manche Überraschung für Sie bereit, was einer langjährigen Beziehung den nötigen Esprit verleiht
http://www.hundeschule-winsen.de/humor11.htm
Viel Erfolg bei der Suche nach dem richtigen Haustier und viel Spaß beim Knuddeln