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Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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57 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Beitragvon Daniel Setz » Mi Sep 16, 2015 21:14

Hallo!

In meinem Bekanntenkreis sind einige Hobby- Holzer, die ganz scharf auf einen Rückewagen sind. Ein guter Bekannter hat jetzt einen Miststreuer und einen Bauernlader gekauft, und ich soll ihm helfen daraus besagtes Gefährt zu zaubern :D

Irgendwie will jeder zweite Brennholzmacher so ein Ding haben und ein bisschen mit dem Kran rumspielen...

Ich frage mich die ganze Zeit schon, warum das so attraktiv ist und was die Leute sich davon versprechen. Ich persönlich würde für mich kaum einen Nutzen darin sehen.

Ich habe kaum Privatwald, und wenn ich beim Staat, der Forstbetriebsgemeinschaft oder sonst wo kaufe, gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Ich arbeite Kronenholz auf, da bringt mir so ein Wagen nichts. Ich schneide das Zeug vor Ort auf Meter und werfe es in den Heckcontainer, oder bei größeren Entfernungen auf den Kipper.

2. Ich kaufe Stammholz, dann lasse ich mir einen LKW voll zusammen stellen und der Holzkutscher fährt es mir heim für unter 100 € pro Stunde. Wenn ich die Transportleistung und den Preis sehe, ist das absolut ok und ich hätte keinen Anlass, das selbst organisieren zu wollen.

Klar ist so ein Wagen gut und schön, aber dass da jeder so verrückt drauf ist kann ich nicht verstehen- da gibt es andere Sachen die mehr bringen und weniger kosten...

Wie seht ihr das? Ich denke ohne entsprechende Aufgaben im Privatwald ist das doch eine reine Liebhaberei- oder bin ich jetzt auf dem Holzweg?
Resi, i hol' di mit meim Traktor ab!
Daniel Setz
 
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Re: Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Beitragvon hirschtreiber » Mi Sep 16, 2015 21:24

Daniel Setz hat geschrieben: Ich denke ohne entsprechende Aufgaben im Privatwald ist das doch eine reine Liebhaberei- oder bin ich jetzt auf dem Holzweg?


Du bist nicht auf dem Holzweg ..........genau so ist es.
Trotzdem erschließt sich einem der Nutzen von einem Kran erst wenn man ihn hat bzw. dann wenn man ihn nicht mehr hat.
Habe die Ehre
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Re: Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Beitragvon Fuchse » Mi Sep 16, 2015 21:41

Hallo Daniel.
Ja es geht vieles ohne Kran, aber ein eigener Rückewagen
passt auch nicht in mein Budget!
Wenn Bedarf ist hole ich einen der zwei 12 Tor von der WBV kostet
80,-€ Tag
Da muss ich nicht rechnen..... 1-3 Tage im Jahr
Klar ein eigener Wagen war fein aber ist finanziel nicht drin
Gruß Robert
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Re: Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Beitragvon Badener » Do Sep 17, 2015 6:51

Ich weiß auch nicht ob sich ein Wagen im Lohn rechnet.....
Wenn ich sehe, was der LKW-Kutscher verlangt und dann noch sehe, was so ein Wagen kostet.....

Nene, sollen das die machen die denken Sie können damit Geld verdienen. Der Schlepper läuft ja vor so einem Geschoss auch nicht mit Wasser.
Wenn man sich selber einen Zurecht brät - wie das der TE mit seinem Kumpel vor hat - dann kann ich mich damit anfreunden.
Der einzigen Einsätze, den ich mir vorstellen könnte, wäre ein Privatwaldbesitzer mit relativ kleinen Parzellen, der größere Lagerplätze zentral einrichten und dort sein Holz sammeln will.
Oder der Hackschnitzelerzeuger, der den Rohstoff nach Hause fährt und dort sich direkt in Silo häckseln lässt.

Ich für meinen Teil brauche so etwas nicht. Kleinigkeiten fahr ich mit dem Rungenwagen, größeres lass ich fahren.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

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Re: Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Beitragvon Ebix » Do Sep 17, 2015 6:59

pauschal kann man wohl meinen das ohne eigenen Wald ein Rückewagen eher als Luxus anzusehen ist. Ziemlich sicher ist es Luxus wenn es rein um Brennholzwerbung für den Eigenbedarf geht. Was mir aber immer wieder aufgefallen ist, was für die eigenen Anwendungen gänzlicher Blödsinn ist maga für den nächsten das Ei des Kolumbus sein. Von daher gönn ich jedem sein Spielzeug und ja will ich auch haben. :lol: :lol: :lol: Allerdings hab ich auch einiges an eigenem Wald zu bewirtschaften. Also zumindes im Vergleich zu dem welche Flächen so bei uns die meisten Waldbauern haben. So 10 ha Ist ja immer noch Klein.
Badener jetzt hast du auch geantwortet, als ich gerade bei schreiben war. Es gibt durchaus noch einige andere Anwendungsfälle. Aber bei den allermeisten ist eben die Voraussetzung eigener Wald. Es geht auch nicht immer nur um lohnen, kann auch schonen sein :) . Ich bin auf alle Fälle zur zeit bei der Käferholzaufarbeitung den Rückewagenbesitzern richtig neidig :oops:
Zuletzt geändert von Ebix am Do Sep 17, 2015 7:09, insgesamt 1-mal geändert.
Manche(-r) ist nicht so dumm wie es den Eindruck macht. Sie (ER) hat vielleicht nur etwas Pech beim denken
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Re: Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Beitragvon Badener » Do Sep 17, 2015 7:09

Gönnen kann ich es jedem, aber hier ist die Frage nach dem Sinn.....
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

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Re: Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Beitragvon Fürstenfeld » Do Sep 17, 2015 7:40

" Sinn " entsteht wenn Arbeit Spaß macht :lol: :lol: :lol:
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Re: Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Beitragvon charly0880 » Do Sep 17, 2015 7:54

so ist es... meiner steht auch ca. 10 Monate rum, und von den restlichen zwei Monaten arbeitet er auch nur 3-4 Tage die Woche (und das auch nur Halbtags)... Haben ist besser als brauchen^^
M A N - TGS 18.440
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Re: Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Beitragvon Sternkeil » Do Sep 17, 2015 11:33

Servus!

Also ich sehe es ähnlich wie der Fürstenfeld bzw charly0880
Wenn man einen hat will man so ein Wagen nicht mehr missen!
Rein vom Wirtschaftlichen Aspekt macht er bei den wenigsten Sinn- und bei mir schon gar nicht!
Mein Wagen brauche ich effektiv 30 bis 50 Stunden im Jahr! Aber ich würd ihn nie wieder her geben! Man kann so ein Kran schon für viele Dinge nutzen!
Aber es kommt natürlich auch immer auf die Investitionssumme an.
Mein Wagen war halt günstig- und deswegen freu ich mich immer wenn ich auf meinem hochsitz bin und mit dem Kran 'spiele'.

Und ich hole Kronenholz halt auch auf 4 Meter Längen aus dem Forst!
Ich schneid nix auf Meter im Wald- das wird am Holzplatz gemacht!

Aber jeder wie ers will- und es sich leisten kann!

Gruß Franky
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Re: Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Beitragvon Marco + Janine » Do Sep 17, 2015 12:02

Wer braucht schon son scheiß Rückewagen....

Wenn man ihn braucht, ist der der Kran zukurz, hebt nicht das was man will ( Zange zuklein, Stamm zu dick, ... )
Man kann nur Holz damit fahren, Erde, Körner usw. fallen zwischen den Rungen durch...

Aber wenn man(n) mal einen hat, gibt man den nimmer her :klug:


Scherz....
Sägen, genug für den dritten Weltkrieg.
Akku-Sägen, ein wink für die Grünen.
wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern
oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger.
Schlepper, genug um ihn nicht mit meiner Frau teilen zu müssen :lol:
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Re: Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Beitragvon Fuchse » Do Sep 17, 2015 12:09

@Sternkeil
Besser ist wenn man das Kronenholz nicht
mehr schneiden muß am Holzplatz :D
Manche haben einfach ihre Holzlogistik
noch nicht zu ende gedacht.
Gruß Robert
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Re: Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Beitragvon 15er » Do Sep 17, 2015 12:27

Also eins sollte mal klar sein, sobald man als Hobbyholzer anfängt ob irgendwas wirtschaftlich Sinn oder Unsinn macht, denke ich hat man sich das falsche Hobby ausegsucht.
So gut wie kein Hobbyholzer erwirtschaftet irgendwas, mag nicht jeder hören/lesen aber sobald man den Taschenrechner bemüht und wirklich alle Kosten sowie einen vernünftigen Stundenlohn für eine körperlich harte Arbeit ansetzt wird man schnell feststellen dass man eigentlich kein Geld verdient.

Also beschränkt man es rein auf das Hobby und das soll man sich doch so schön machen wie man nur kann.

Ich hab angefangen mit einem HR Traktor (15PS Dieselross) und einem Truhenwagen, nichtmal ein Holzspalter war da.

Dann gabs ein HR Dieselross mit 50PS und FL ohne Gerätebetätigung, da meinten die alten, ja das rentiert sich doch nicht, wir haben unser Holz anders auch immer nach Hause gebracht.

Die Begeisterung hat nicht lange auf sich warten lassen der Holzspalter und die Wippsäge mussten her.

Der HR wurde mit einem AR samt Gerätebetätigung und Seilwinde ergänzt.

Letztes Jahr habe ich mir einen neuen Einachskipper gekauft und eine neue MS.

Diesen Winter kommt vielleicht ein neuer grosser Spalter dazu.

Und ich hab mit jeder neuen Maschine meine Freude und denke mir immer wieder wie hab ich mich da Jahre umsonst geschunden und wieviel schöner ist das Arbeiten jetzt.

Die Alten sind hin und weg wie blöd sie doch eigentlich Jahrzehnte waren, ich hab mein Hobby welches mir jetzt richtig Spass macht und wenn ich mal nicht weiss wohin mit der Kohle dann kauf ich mir einen Minibagger oder RW keine Ahnung da ist noch ein bisschen hin.


Wenn ich mich nach dem Sinn dieser Investitionen frage, rund 30 000€ in den letzten 8 Jahren, dann gibts nur eine Antwort ich hätte mir das Geld sparen sollen, meine paar ha hätte irgendwer anders mitgepflegt und in dieser Zeit hätte ich als Selbständiger richtig Kohle verdienen können wenn ich gewollt hätte. Und das Brennholz hätte ich mir locker kaufen können.
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Re: Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Beitragvon Fuchse » Do Sep 17, 2015 12:35

15 er
Hast du eigenen Wald?
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Re: Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Beitragvon Badener » Do Sep 17, 2015 12:39

15er hat geschrieben:Wenn ich mich nach dem Sinn dieser Investitionen frage, rund 30 000€ in den letzten 8 Jahren, dann gibts nur eine Antwort ich hätte mir das Geld sparen sollen, meine paar ha hätte irgendwer anders mitgepflegt und in dieser Zeit hätte ich als Selbständiger richtig Kohle verdienen können wenn ich gewollt hätte. Und das Brennholz hätte ich mir locker kaufen können.
Fuchse hat geschrieben:15 er
Hast du eigenen Wald?

Wird er wohl haben :wink:
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Re: Sinn und Unsinn eines Rückewagens

Beitragvon Fuchse » Do Sep 17, 2015 12:46

Badener lesen kann ich selbst.
Ob er nun Wald besitzt weiß ich nicht?
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