Hallo!
In meinem Bekanntenkreis sind einige Hobby- Holzer, die ganz scharf auf einen Rückewagen sind. Ein guter Bekannter hat jetzt einen Miststreuer und einen Bauernlader gekauft, und ich soll ihm helfen daraus besagtes Gefährt zu zaubern
Irgendwie will jeder zweite Brennholzmacher so ein Ding haben und ein bisschen mit dem Kran rumspielen...
Ich frage mich die ganze Zeit schon, warum das so attraktiv ist und was die Leute sich davon versprechen. Ich persönlich würde für mich kaum einen Nutzen darin sehen.
Ich habe kaum Privatwald, und wenn ich beim Staat, der Forstbetriebsgemeinschaft oder sonst wo kaufe, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Ich arbeite Kronenholz auf, da bringt mir so ein Wagen nichts. Ich schneide das Zeug vor Ort auf Meter und werfe es in den Heckcontainer, oder bei größeren Entfernungen auf den Kipper.
2. Ich kaufe Stammholz, dann lasse ich mir einen LKW voll zusammen stellen und der Holzkutscher fährt es mir heim für unter 100 € pro Stunde. Wenn ich die Transportleistung und den Preis sehe, ist das absolut ok und ich hätte keinen Anlass, das selbst organisieren zu wollen.
Klar ist so ein Wagen gut und schön, aber dass da jeder so verrückt drauf ist kann ich nicht verstehen- da gibt es andere Sachen die mehr bringen und weniger kosten...
Wie seht ihr das? Ich denke ohne entsprechende Aufgaben im Privatwald ist das doch eine reine Liebhaberei- oder bin ich jetzt auf dem Holzweg?