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Solarbetriebene Batterieaufladung

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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47 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Solarbetriebene Batterieaufladung

Beitragvon Westi » Di Sep 25, 2018 16:25

Also mein Laderegler schaltet das Elektrozaungerät ab, wenn die Spannung nicht mehr passt.
Somit gibt’s keine Tiefentladungen mehr.
Die Grenze kann man einstellen.
Der Regler hat glaub ich 20€ gekostet.

Zu den Verbindungskabeln der Erdstäbe:
Da braucht man eigentlich gar keine Isolierung.
Ich habe aber auch die schwarzen aus dem Handel genommen, hat sich einfach angeboten.
Ich hab die einfach flach auf den Boden außerhalb des Zauns gelegt. Direkt dahinter ist ne Hecke, da muss ich nicht mehr mit dem Freischneider ran.
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Re: Solarbetriebene Batterieaufladung

Beitragvon Manfred » Di Sep 25, 2018 18:10

Westi hat geschrieben:A
Da braucht man eigentlich gar keine Isolierung.


Auf diesen Verbindungen können Spannungen von mehreren tausend Volt anliegen.
Man kann sich also einen Stromschlag fangen, wie am Zaun, und es kann auch zu Funkenbildung kommen.
Im Freien ist es meist egal, da kann man mit blankem Draht arbeiten. Aber wenn das Gerät z.B. an oder in einem Gebäude installiert wird oder der Anschluss an einer Stelle mit erhöhtem Berührungs-Risiko verläuft, empfiehlt sich schon ein entsprechend isoliertes Hochspannungskabel.
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Re: Solarbetriebene Batterieaufladung

Beitragvon Westi » Di Sep 25, 2018 18:20

Manfred,
wo bitte schön soll bei der Erdleitung Hochspannung anliegen?
Das Kabel hat eine direkte Verbindung zur Masse vom Gerät und eine direkte Verbindung in die Erde.
Hochspannung liegt auf der anderen Seite an.
Und selbst dort sind die Kabel nicht unbedingt super isoliert. Solange diese in der Luft hängen, passiert da auch nix.
Ohne Verbindung zur Erde kann es auch keinen Funkenflug geben.
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Re: Solarbetriebene Batterieaufladung

Beitragvon Manfred » Di Sep 25, 2018 18:41

Die vom Weidezaungerät erzeugte Spannung verteilt sich proportional auf alle Widerstände im Stromkreis.
Einer dieser Widerstände ist der Kontaktwiderstand vom Boden zu den Erdstäben.
Je größer dieser ist (je schlechter der Kontakt) und je kleiner die sonstigen Widerstände im Stromkreis, desto mehr Spannung fällt an dem Kontaktwiderstand ab.
Das ist auch der Grund, weshalb eine unzureichende Erdung zu einer deutlich reduzierten "Schlagstärke" des Weidezauns führt. Der Teil der Energie, der am Kontaktwiderstand der Erdung verbraten wird, ist am Zaun nicht fühlbar.

Falls du es selbst versuchen möchtest:
Nehme ein mittelprächtig starkes Weidezaungerät, klemme die Erdstäbe bis auf einen ab, erzeuge einen Kurzschluss vom Zaun zum Boden (z.B. Metallpfahl gegen den Zaun lehnen), schalte das Gerät ein und fasse dann den verblieben Erdstab an.

Spüren kannst du die Pulse, wenn du eine normale Hautfeuchtigkeit hast, ab einem Spannungsabfall von ca. 300 V am Kontaktwiderstand des Erdstabs.
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Re: Solarbetriebene Batterieaufladung

Beitragvon Falke » Di Sep 25, 2018 18:51

Da muss ich Westi recht geben.

Spannung wirkt nur, wenn auch Strom fließen kann - wenn also die beiden Pole einer Spannungsquelle über ein Medium Verbindung haben. Bei sehr hohen Spannungen kann das Medium auch (feuchte) Luft sein.

Am Erdungskabel eines Weidezaungeräts kann man die Spannung nur spüren, wenn man das Gerät einschaltet, bevor es geerdet ist und man den (blanken) Erder in der Hand hält!
(und wenn man ohne gut isolierende Schuhe auf der Erde steht - und wenn Bewuchs an den Zaundrähten für einen (hochohmigen) Stromkreis sorgt ...)

Warum wohl ist z.B. der Hauserder einer Elektroinstallation (meist verzinkter Bandstahl) blank - und nicht mit Isolierhülle? Es fehlt die Potentialdifferenz zur Umgebung.
Warum wohl spüren Vögel keinen Stromschlag, wenn sie mit beiden Füßchen auf einem Draht einer Freileitung sitzen? Es fehlt die Potentialdifferenz zur Umgebung.

@Manfred
Da muss der Erdungswiderstand schon sehr hoch sein (sehr schlechte Erdung) und der "gegen den Zaundraht gelehnte Metallpfahl" eine sehr gute Erdung haben, dass man in so einem Fall was spürt.

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Re: Solarbetriebene Batterieaufladung

Beitragvon Westi » Di Sep 25, 2018 19:05

Wenn die Verdrahtung vom Erdpfahl zum gerät ok ist, spürst Du am Pfahl gar nichts.

Je höher der Widerstand, desto höher der Spannungsfall an selbigem.
Wenn der Widerstand zwischen Stab und Erde in etwa genauso groß ist wie der des Körpers, teilt sich die Spannung gleichmäßig auf.
Mit jedem Stab reduzierst Du den Übergangswiderstand zur Erde (Parallelschaltung). Der Widerstand des Körpers bleibt aber gleich, somit fällt mehr Spannung am Körper ab, der Schlag wird „stärker“
Das geht aber nur solange wie Strom fließen kann. Wenn man gut isolierte Schuhe anzieht, fällt die ganze Spannung am Körper ab, aber man spürt es nicht weil kein Strom fließt.

Mit der von Dir erwähnten Stange, machst Du einen Kurzschluss. Das was Du dann noch spürst, ist die Spannung die am Widerstand Deines Körpers abfällt.

Edit: Falke war schneller
Zuletzt geändert von Westi am Di Sep 25, 2018 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Solarbetriebene Batterieaufladung

Beitragvon Sturmwind42 » Di Sep 25, 2018 19:06

2Fuß4Hufe hat geschrieben:Da gibt es zwei Varianten:

Isoliertes Kabel beim Händler kaufen, nennt sich "Erdanschlusskabel oder Zaunanschlusskabel"
Ist dick isoliert,

Ich habe Zaunaschlusskabel genommen und Ringösen auf die Enden gecrimmpt. Dann einfach per Schraube + Mutter an den Erdungsstab geschraubt.
Kabel nicht vergraben, das erleichtert die Fehlersucht.


Ja hab ich auch so gemacht , so ein dickes Zaunanschlusskabel hab ich ne ganze Rolle hier liegen , verwende ich auch z B an einer Toreinfahrt , da wird es eingegraben un die 5 meter auf die andere Seite zu kommen .
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Re: Solarbetriebene Batterieaufladung

Beitragvon Manfred » Di Sep 25, 2018 19:30

Dieses Forum ist immer wieder köstlich. Da hat man Physik studiert, mehrere Jahre als Entwicklungsingenieur mit gepulster Hochspannung gearbeitet, verdient seit Jahren sein Geld mit Elektrozäunen und hat in der Zeit an weiß der Teufel wie vielen Anlagen Fehler behoben, aber Ahnung hat man natürlich keine...

Einfach mal ein vernünftiges Messgerät kaufen und beim nächsten Sonntagsausflug ein paar Erdungen durchmessen. :wink:
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Re: Solarbetriebene Batterieaufladung

Beitragvon Westi » Di Sep 25, 2018 20:57

Manfred,
Auch wenn du Physik studiert hast, ist zwischen Erdstab und Masseanschluss des Gerätes kein Nennenswerter Spannungsfall. Somit kann da auch kein Funke entstehen.
Diesen hättest Du nur, wenn die Verbindung dazwischen unterbrochen wäre, also im Fehlerfall oder bei einem hohen Übergangswiderstand (lockere Verbindung oder so)
Wenn diese Verbindung ok ist, kannst Du diese auch mit blankem Draht realisieren. Wenn dieser auf dem Boden liegt, ist er auf gleichem Potential wie der Erdstab

Ich glaube Du hast einfach nur nen Denkfehler drin und verrennst Dich grad in was.
Oder willst Deine Isolierten Kabel verkaufen ;)
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Re: Solarbetriebene Batterieaufladung

Beitragvon Manfred » Di Sep 25, 2018 21:32

Ich habe nirgends etwas vom Spannungsabfall zwischen Erdstab und Gerät geschrieben, sondern vom Spannungsabfall zwischen Boden und Erdstab.
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Re: Solarbetriebene Batterieaufladung

Beitragvon Falke » Di Sep 25, 2018 21:47

Gut, wenn Manfred sein Geld mit Elektrozäunen verdient, dann hat er es wohl auch mit vielen DAUs zu tun, und hat Sachen gesehen, an die unsereiner (der auch Elektrotechnik studiert hat)
nur mit viel Phantasie zu denken wagt. Ich meine dennoch, dass bei halbwegs fachgerechter Verlegung die Erdungsleitung auch blank sein kann, ohne dass gefährliche Berührungsspannungen entstehen ...

Zum Thema: ich hab' mal für einen befreundeten, gelegenheitsarbeitenden (und somit ständig klammen) Ziegenhalter ein altes Markenweidezaungerät mit eingebautem Solarpaneel instandgesetzt,
ohne das es viel gekostet hat:
Bei LIDL gab es einen größeren Solarscheinwerfer mit Bewegungsmelder um knapp 40 €. Der 12 V 6(?) Ah Akku hat genau ins Weidezaungerät gepasst, das Solarpaneel mit ca. 10 Watt war größer
als das originale und sollte sowieso extern auf einer Stange montiert werden. Das Gerät hat jetzt die zweite Saison gut funktioniert - und ich hab' noch einen Scheinwerfer mit Bewegungsmelder zum Weiterbasteln ... :D

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Re: Solarbetriebene Batterieaufladung

Beitragvon Fassi » Di Sep 25, 2018 22:01

Funken hatte ich definitiv schon ein paar Mal am Anschluss vom Erdstab, wenn der Zaun irgendwo massiv geerdet war, zB bei Kontakt mit einem der Knotengitterzäune. Im Stall mit Heu oder Stroh hätte das uU nen Brand auslösen können.

Und an einem der Mobilgeräte, die nur einen Erdpfahl haben, hab ich mal nen leichten Schlag von der Erde bekommen. Da war der Zaun ebenfalls mittels Metallpfahl geerdet.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Solarbetriebene Batterieaufladung

Beitragvon Westi » Di Sep 25, 2018 22:34

Manfred hat geschrieben:Ich habe nirgends etwas vom Spannungsabfall zwischen Erdstab und Gerät geschrieben, sondern vom Spannungsabfall zwischen Boden und Erdstab.


Stimmt.
Aber dennoch kann die Verbindung zwischen Erdstab und Gerät ohne weiteres blank sein.
Und das ist das was ich geschrieben habe, wogegen Du aber moniert hast ...

Mit Metallstäben gegen die Erde kurzgeschlossene Zäune sind kein Normalbetrieb ;)
Wenn man dann eine schlechte Verbindung zum Gerät hat, können Funken und leichte Schläge durchaus vorkommen.
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Re: Solarbetriebene Batterieaufladung

Beitragvon Falke » Di Sep 25, 2018 22:54

Wenn es an der Verbindungsstelle zw. Erdungsstab und Erdungsleitung funkt, muss die Verbindung schon vorher sehr schlecht gewesen sein.
Die hohen Strompulse bei quasi geerdetem Zaun brennen dann die Oxidschichten, die vorher noch eine leidliche Verbindung bildeten, förmlich weg, so dass eine offene Funkenstrecke entsteht.

Dieser Verbindungsstelle, die ja meist ständig Feuchtigkeit ausgesetzt ist, sollte höchste Aufmerksamkeit gewidmet werden. Sollte fachgerecht verlötet/gecrimpt/verschraubt werden und am besten mit dickem Schrumpfschlauch mit innenliegendem Kleber überzogen werden. Auch auf passende Metallkombinationen achten, damit keine Elektrokorrosion zustande kommt.

Ich hab' aber auch schon Erdstäbe aus rostigem Baueisen gesehen, wo ein paar cm abisolierte Kupfer-Hausinstallationslitze (oder sogar Massivdraht) drum 'rum gewickelt war, und das Ganze unter einer
halben Rolle Isolationsband versteckt wurde. :?

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Re: Solarbetriebene Batterieaufladung

Beitragvon Manfred » Mi Sep 26, 2018 7:24

Der DAU oder ein sich über die Zeit einschleichender Schlendrian sind bei Elektrozäunen eher die Regel als die Ausnahme.
Trockenheit und Korrosion verursachen gerne Kontaktprobleme im Bereich der Erdung.
Eine hohe Ableitung vom Zaun zum Boden durch Bewuchs und damit entsprechende Stromflüsse über die Erdung sind in der Praxis normal. Dazu kommen Isolatonsschäden durch abfällende Äste, umstürzende Bäume, defekte Isolatoren, Wildtiere oder eigene Tiere, die durch Zäune rennen und diese beschädigen, Sabotage, usw. usw.
Das sind alles Betriebszustände, die man einplanen muss. Und dann funkt es halt im Zweifelsfall oder macht Aua beim Anfassen.
Mit einer gut oder überdimensionierten Erdung und regelmäßigen Kontrollen der Funktionsdüchtigkeit lässt sich die Wahrscheinlichkeit deutlich reduzieren, aber ganz ausschließen lässt sie sich nie.
Deshalb, siehe oben, meine Empfehlung, im Zweifelsfall lieber isolierte Kabel zu verwenden.
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