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Sommerdiesel

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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46 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon LKW-Powerschrauber » Fr Jan 02, 2009 20:46

ich gebe mich geschlagen. :D
Wer Rächtschraibpfeler findet darf sie behalten!
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Beitragvon Vario930 » Sa Jan 03, 2009 17:33

:D

interessant wäre es mal zu wissen, wie es mit Heizöl aussieht....?

(was jetzt nicht heißen soll, dass im Schlepper heizöl gefahren wird :wink: )
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Beitragvon togra » Sa Jan 03, 2009 21:50

Bin heute morgen auch stehen geblieben: 40 l Tank, 15l Winter-, Rest Sommerdiesel und das bei -12 Grad.
Ist einfach ein Problem, wenn Dieselmaschinen nicht das Jahr hindurch laufen und dementsprechend regelmäßig getankt werden.
Hab gehört, das die Parrafinflocken im Filter durch Wärme nicht zu beseitigen sind, da bei kalten Temperaturen eine chemische Reaktion im Diesel stattfindet (Ausflockung), die nicht umkehrbar ist.
Ich hab nämlich letztes Jahr auch den Filter mit nem Gasbrenner vorsichtig angeheizt, hat aber nix gebracht, genauso wie das Abstellen in einer beheizten Garage.
Erst als ich den Filter getauscht und komplett Winterdiesel eingefüllt hab gings weiter...
Ein Bekannter hat mal gesagt: Deine (Schlepper-)Tanks müssen mitte November leer sein...
Ich glaube, er hat recht. Nächstes Jahr passiert mir das nicht :wink:
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Beitragvon Markus K. » So Jan 04, 2009 0:18

mein Bekannter hatte gestern morgen (-14°) das selbe Problem. Nachdem wir den Fahr D180H zu mir abgeschleppt hatten, ging es ans zerlegen. Sieb raus, Filter raus, alles saubergemacht und wieder eingebaut. Die Parafin-Flocken im Tank sind nach der Zugabe von ca. 5% Benzin und etwas umrühren prompt verschwunden. Nach dem entlüften ist er dann problemlos angesprungen und auch dann ca. 6 Stunden ohne zu mucken gelaufen.
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Beitragvon estrell » So Jan 04, 2009 0:37

Man kann zu Sommerdiesel auch Frostschutz für Heizöl zugeben. Mein Winztrecker braucht sehr lange um den großen Tank auszunuckeln, im November kommt beim Tanken des Öltanks der Frostschutz als Zugabe in den Tank des Treckers.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon CSW-LNF » So Jan 04, 2009 1:24

Dem Winterdiesel sind aber keine Zusätze beigemischt ( außer, man machts selber ) sondern, da is des Parafin besser herausgefiltert. Daher auch die verbesserte Frostbeständigkeit. Und des abstellen in einer beheizten Garage bringt sehr wohl was. Bei unserem Fendt 102 sitzt der Tank aufm Motor. Da gings uns mal so, daß im Winter Sommerdiesel drin war. Es kam grad so viel Sprit durch, daß der Motor lief. Nach einer Weile, als der Motor warm geworden war, hat sich der Tank ja mit aufgewärmt und der erwärmte Sprit hat nach einer gewissen Zeit auch den Filter wieder frei gemacht und man konnte wieder fahren und arbeiten. Dann kam aber gleich Winterdiesel rein und gut wars.
Seitdem kriegen wir unsere Jahresmenge immer im Januar, dann haben wir des ganze Jahr Winterdiesel und keine Probleme mehr.
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Erst zieht er Dich auf sein Niveau runter, dann schlägt er Dich mit seiner Erfahrung......
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Beitragvon estrell » So Jan 04, 2009 13:19

Wir fahen in Belgien Trecker mit Heizöl - da musste schon Frostschutz zusetzen.
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Beitragvon 8.8 » So Jan 04, 2009 19:14

Hallo,

Von Paraffin habe ich noch nichts gemerkt. Mein Lamborghini Direkteinspritzer springt bei Kälte allerdings sehr schlecht an.(im Sommer ist er sofort da ...)
Bringt es da was Benzin in den Diesel zu zusetzen ?

Paul
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Beitragvon deutz450 » So Jan 04, 2009 19:36

Nein, das bringt nichts, Benzin setzt die Zündwilligkeit sogar etwas herab, ausserdem wird auch die Schmierfähigkeit herabgesetzt. Lasst die Benzinmischerei sein, wenn unbedingt Sommerdiesel verfeuert werden muss, dann speziellen Fließverbesserer oder Petroleum beimischen. Bei PLD oder CR Einspritzanlagen überhaupt nicht mischen.
Ist deine Batterie, sowie sämtliche Kabel und Masseverbindungen i.O? Falls vorhanden die Vorglühanlage überprüfen, und vor allem auch benutzen. Es gäbe evtl. noch die Möglichkeit einen Anlasser mit 9V Anker einzubauen.
Ich kenne den Lambo nicht, wird aber wasergekühlt sein, da gäbe es die Möglichkeit einen elektrischen Vorwärmer einzubauen.
Grundsätzlich springen Dieselmotoren im Winter etwas schlecht an, liegt daran dass der Diesel eben ein Selbstzünder ist und erst entsprechend hohe Temperaturen erzeugen muss, wenn der Motor und die Luft kalt ist dauert das halt länger.
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
Unterschätze nie einen Mann der einen Schritt zurück geht, es könnte sein dass er gerade Anlauf nimmt...
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Beitragvon togra » So Jan 04, 2009 20:11

@estrell: Dürft ihr das oder macht ihr das?
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Beitragvon estrell » So Jan 04, 2009 20:32

Wir dürfen offiziell - ist in ganz BeNeLux erlaubt. Dafür gibts andere Vorteile nicht die es woanders gibt....unterm Stich ists überall gleich.

Und - man muß wegen dem Frost immer selber aufpassen, auch das einem der Lagertank mit dem Vorrat nicht einfriert.
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Beitragvon Malte » So Jan 04, 2009 20:50

Mir ist vor 'ner Woche auch der Bagger mit Sommerdiesel drin stehen geblieben.
Ich löse das Problem aber wie seit jeher, wenn ich keine Lust habe, alles auseinander zu nehmen: etwa 10-20% Benzin dazu geben (je nach Außentemperatur)
Es ist unlöslich in Wasser, aber leicht löslich in Benzin, Ether und Chloroform. ( Wikipedia ->Paraffin)
einige Zeit mit wenig Gas laufen lassen und dann mit Winterdiesel auffüllen.
Ging bisher bei jedem Trecker, Radlader oder Bagger, wenn der Filter noch nicht total dichtgesetzt war.
Eventuell muss man deshalb erst mal ein paar Abstriche bei Vollgas machen, aber mit der Zeit löst sich das Paraffin auf
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Beitragvon Buddy » So Jan 04, 2009 20:50

Winterdieseladditive sind Fließverbesserer die die Parafinausflockungen verhinder, bzw herabsetzen. Winter oder Sommerdiesel sind bis auf dieses Additiv exakt gleich, da wird nichts herausgefilter oder dergleichen.
Das Additiv kann auch bei versulzten sommerdiesel zugegeben werden und es muß dann nur einmal über mindestens 4°C warm werden, also der gesamte Diesel, dann ist es Winterdiesel. Das Ausflocken ist komplett harmlos und wird bei entsprechender erwärmung wieder rückgängig gemacht und alles ist wie vorher.

Man muß seinen Dieselfilter nur lange genug aufwärmen, dann wird es auch was, nur der Rest ist noch kalt also bringt auch das nichts, weil er dann sehr schnell wieder zu ist.

Jetzt noch ein bischen was zum Unterschied zu Diesel und Heizöl L. Da besteht in der Tat ein enormer Unterschied. Diesel ist schwefelfrei, Heizöl nicht, selbst das schwefelarme nicht. Das ist sehr wichtig für Katalysatoren. Der Schwefel ist für eine blaue Abgastrübung verantwortlich.
Dann sind da noch weitere wichtige Unterschiede vorhanden. Die Cetanzahl, welche die Zündwilligkeit angibt ist beim Diesel höher. Das machen Zusätze und Additive, die auch verhindern das der Diesel so leicht wie das Heizöl die Dieselpest oä bekommt. Zudem bindet Diesel mehr wasser und schäumt nicht so viel.
Der Einsatz in modernen Motoren ist von daher also nur bedingt oder mit viel Zusätzen und anderen Abgasanlagen in dem Umfang möglich, wie es mit Diesel der Fall ist. Heizöl und Diesel unterscheiden sich auch im Brennwert, allerdings nur leicht.

Das ales kann man auch recht leicht im Internet und in Werkstatthandbüchern alles selber herauslesen, falls es jemand nicht glaubt.
Der Unterschied ist schon seit langem vorhanden.
"Die Entscheidung, wofür ich bin, gibt mir doch noch lange nicht das Recht, gegen irgendetwas anderes zu sein, im Sinne von Intoleranz, oder wie." [Stefan Pokroppa]
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Beitragvon togra » So Jan 04, 2009 21:15

Hab einfach probehalber auch mal Heizöl in meinen Deutz (BJ'68 ) eingefüllt. Resultat: Absolut penetrant stinkendes Abgas mit übelster blauer Fahne. Er lief zwar wie Bisher, aber die Randerscheinungen waren mir zu krass, deswegen hab ich's wieder raus geholt. Das war der definitive Beweis: Heizöl und Diesel sind chemisch nicht identisch!!!
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Beitragvon estrell » So Jan 04, 2009 21:25

Mir ist nicht bekannt, das in irgendeinem Betrieb hier was anderes als Heizöl gefahren wird und es gibt durchaus modernere Traktoren als meinen, die damit problemlos seit der Zulassung klar kommen.
Auch habe ich noch nie was davon gehört, das hier mehr Traktoren in die Werkstatt müssen als anderswo. Möglich das es so wäre ists, aber ich vermute, das sich das als allererstes unter den Kollegen herrumspricht.

Von 2 Lohnfahrern weiß ich ganz genau, das sie in ihren hochmodernen Fendts (Komplett gefedert, über 250PS und alles Schick und Mick) nur und ausschließlich stinknormales Heizöl fahren. Bei der Arbeit auf den Betrieben fuhr jeweils der Tankwagen vor und befüllte Haus und Treckertank.

Da ich kein Technikfreak bin und nur will das meiner läuft kann ich nun nicht sagen ob es sich um eine "Urban-Legend" handelt oder ob was dran ist. Mein Treckerchen wurde bisher 44 - mit Heizöl.
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