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Spezielle Frage zu Hackschnitzel-Anlagen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Spezielle Frage zu Hackschnitzel-Anlagen

Beitragvon gogof » So Dez 16, 2012 23:43

Hallo,

Ich weiß nicht mehr, woher ich den Link habe, aber der Artikel ist recht interessant. Geht um die Trocknung von Hackschnitzeln.

http://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=& ... GE&cad=rja

Grüße,
Gottfried
gogof
 
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Re: Spezielle Frage zu Hackschnitzel-Anlagen

Beitragvon Vollmeissel » So Dez 16, 2012 23:51

Hallo
Also wir heizen nun den 20. Winter mit Heizomat 60 Kw 2 Bauernhäuser plus Werkstatt 55m2.Unterirdischer Silo mit rund 50m3 nutzinhalt,3 mal füllen pro Saison.Nach dem testen verschiedener Verfahren machen wirs so:im Winter holzen,das Holz im Wald an Haufen stapeln.Dann ca. ende Juni bei trockenem Wetter häckseln und im Schnitzelschopf einlagern.Schopf-Rundholzblockbau,zwischen Wand und Dach offen.Gärung ist nach ca.2,5 Monaten abgeschlossen=HS trocken.Durch die Gärung und Trocknung in den Sommermonaten keine Probleme mit Pilzen.Gärverluste sind minim ,dagegen durch die
kurze Holzlagerzeit vor dem Hacken keine Verluste durch verstocken.
Gruss Hans
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Re: Spezielle Frage zu Hackschnitzel-Anlagen

Beitragvon Johannes D. » Mo Dez 17, 2012 7:55

Servus,

unsere 35 kw Froehling Heizung läuft nun den 3. Winter. Situationsbedingt konnten wir unseren Bunker nur ebenerdig
erstellen, dh ein Befüllen per Kipper fällt aus.
Wir stellen unsere Hackschnitzel mit einem kleinen Hacker (Biber 3) selber her, wir hacken trockenes Scheitholz (1m,
gespalten) direkt in den Bunker. Wenn die "Logistik" passt kann man den Bunker locker an einem Tag füllen (ca 70m³).
Das Holz wird im Winter eingeschlagen, auf 1m gesägt und gespalten und trocknet dann bis zum Spätsommer / Herbst.

Da meine Frau und ich beide arbeitstätig sind wollten wir auf jeden Fall eine vollautomatische Heizung, da eigener
Wald vorhanden ist, war schnell klar, dass es eine Hackschnitzelheizung werden soll.
Da der Maschinenpark und Platz fehlt um Stammholz trocknen zu lassen, entschieden wir uns für unsere Scheitholz-
variante. So ist das Holz zur Heizsaison gut trocken und wir können alles mit eigener Technik machen und sind nicht
vom Lohner abhängig (der wird sicher bei Aufträgen von so "kleinen" Kunden nicht arg flexibel sein).

Bis jetzt sind wir mit dieser Lösung sehr zufrieden, der manuelle Aufwand könnte zwar durch Technik / Lohnvergabe
noch verringert werden, aber noch sind wir ja jung ;-).

cu

Johannes D.
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Re: Spezielle Frage zu Hackschnitzel-Anlagen

Beitragvon Kormoran2 » Mo Dez 17, 2012 13:34

@ Vollmeissel: Perfekt durchdachte Anlage. Tolle Halle. TOLLER KRUPP TITAN! :D

@ Johannes D: Ebenfalls perfekt durchdachte Logistik. Mischvariante aus Scheitholzaufbereitung und Hackschnitzel-Heizung mit eigenem kleinen Hacker. Sehr interessant. Hätte ich vielleicht auch so machen können....
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Spezielle Frage zu Hackschnitzel-Anlagen

Beitragvon rima0900 » Mo Dez 17, 2012 16:12

Ahoi!

@ Vollmeisel:

Reichen dir wirklich nur 2,5 Monate Trocknungszeit + die Zeit für das Stammholz im Wald? Weil nach meinen Erfahrungen trocknet Holz im Wald kaum ab, außer es ist ein ziemlich lichter Wald... Hast du schon mal die Restfeuchte bestimmt?

@ JohannesD: Woher genau kommst du? (Gern auch per PN) Das mit dem Scheitholz wär mir zu aufwändig, da fällt der Hauptgrund für eine Hackschnitzelheizung ja komplett weg...
Grüßle
Max

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Re: Spezielle Frage zu Hackschnitzel-Anlagen

Beitragvon Waldmichel » Do Dez 20, 2012 9:26

@Max,

bzgl. deiner Aussage gegenüber Johannes ist das so ne Sache. Wenn einer bisher "traditionell" Brennholz gemacht und verheizt hat, dann ist eine Hackschnitzelanlage wie Johannes sie betreibt immer noch eine Arbeitserleichterung im Vergleich wie zuvor. Es sind jetzt zwar nicht die körperlich anstrengenden Arbeitsschritte die hier wegfallen, dafür dann aber das tägliche Anfeuern, regelmäßige Ofen reinigen und je nach Puffergröße die kalte Bude nach ner frostigen Nacht.

Ich habe im Vorfeld meiner Entscheidung zu einer Hackschnitzelheizung viel gelesen und gemerkt dass speziell hier ziemlich viele Möglichkeiten bestehen, sich durch maschinelle Unterstützung das Leben erheblich einfacher zu machen. Die Frage ist nur, ob man das will (wegen der Fitness), kann (wegen der Finanzen) oder gar muss (wegen der angeschlagenen Gesundheit und des Alters)... Unabhängig ob man sich einen Frontlader, Kipper, Forstkran, Rückewagen oder Häcksler kauft, alles sind zusätzliche Arbeitserleichterungen die gerne als Option gezogen werden, obwohl bei der Hackschnitzelproduktion im Vergleich zum normalen Brennholz schon die recht anstrengende Spalterei (mit wenigen Ausnahmen, siehe Johannes) und Sägerei auf Ofenlänge wegfallen.

Ich habe mich auf meinem Gelände nochmal intensiv umgesehen und einen Platz gefunden wo ich 3-4m langes Holz zu einer längeren Biege aufsetzen könnte. Der Platz ist zwar jetzt nicht supersonnig, aber auf jeden Fall besser wie im Wald, dafür ist es dort aber gerne mal recht windig, was ja auch nicht so schlecht bei der Holztrocknung sein soll. Aufgrund der relativ kurzen Holzlänge mit 3-4m wird das Holz sicher auch nochmal besser trocknen wie wenn ich 10m Längen oder gar ganze Stämme auf einem Holzplatz liegen habe. Zudem würde dann auch noch ein Teil des Holzes direkt vor dem 2. Voratsbunker sitzen und könnte dann direkt in diesen vom Häcksler reingeblasen werden. Da der Platz aber insgesamt begrenzt ist und die körperliche Belastung beim rumschinden mit 4m langen Stammabschnitten zu groß ist, liebäugel ich momentan sehr mit kleinen Rückewagen mit Kran. Mit den Firmen Beha in Steinach und Oehler in Offenburg-Windschläg sitzen gleich 2 größere Lieferanten halbwegs in meiner Nähe für einen neuen Rückewagen, sofern sich auf dem Gebrauchtmaschinenmarkt nichts passendes ergeben sollte.

Gruß Mathias
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Re: Spezielle Frage zu Hackschnitzel-Anlagen

Beitragvon Johannes D. » Do Dez 20, 2012 14:31

Hi,

@Max
Der Hauptgrund für die Hackschnitzelheizung war die Vollautomatisierte Heizung. Will sagen, ich muss der Heizung nicht jeden Tag
Aufmerksamkeit schenken und kann Haus und Hof auch im Winter mal zwei Wochen alleine lassen.
Das geht mit Scheitholz nicht und bei Pellets kann ich das eigene Holz nicht als Brennstoff verwenden.
Unsere Lösung ist mit Sicherheit nicht auf Arbeitserleichtung optimiert. Ich bin aber noch jung und guten Mutes das ich in der geplanten
Lebensdauer der Heizung (20 - 25 Jahre) mein Holz in der geplanten Weise selber ernten und bereitstellen kann.
Notfalls kann ich in der Heizung auch Pelletes verheizen die recht einfach verfügbar sind (längere Krankheit, Unfall etc). Wir hatten auch
andere Lösungen überlegt, uns am Schluss aber für Hackschnitzel entschieden.

Wenn wir zB schon eine alte Zentralheizung gehabt hätten (Öl oder Gas) dann hätt ich einfach noch nen Scheitholzkessen und ne intelligente
Steuerung dazu genommen. Aber bei uns war noch keinerlei Zentrahlheizung vorhanden.

Auch bin ich noch dabei nach einer Lösung zu finden, Hackschnitzel in den Bunker zu bringen wenn ich sie auf nem Kipper habe, angeblich
soll das mit nem Strohgebläse gehen. Ich hab aber noch keinen persönlich getroffen der mir das bestätigt hat.

cu

Johannes D.
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Re: Spezielle Frage zu Hackschnitzel-Anlagen

Beitragvon rima0900 » Do Dez 20, 2012 16:39

@ Johannes

Ich verstehe schon deine Absichten, ich meinte nur ob sich der hohe Investitionsaufwand lohnt wenn du dir damit kaum Arbeit sparst. Aber da ihr noch keine Zentralheizung hattet, ists verständlich. Ich hätte es dann wrschl auch so gemacht.
Ich habe ja die Hoffnung das ich später mal "nur" in die Heizung und einen kleinen Rückewagen investieren muss und dann das Holz nach Hause fahre, Poltern (evtl mit einer Spaltzange oder Rückewagenspalter kleiner machen) und dann nurnoch einmal im Jahr den Hacker bestellen muss und fertig bin... Man wird sehen ob sich das so realisieren lässt, wie ichs mir vorstelle... Am meisten Kopfzerbrechen bereitet mir dabei der Ort wo die Heizung hinkommen würde, bzw. ist das eigentliche Problem der Bunker (Größe, Ort, Aufwand, Preis)

@ Waldmichel

Besser für die Trocknung wäre wohl statt 4m dein Holz 2x2m aufzupoltern, dass würde 2 Schnittflächen mehr pro Stamm bedeuten und über die trocknet das Holz am besten. So in der Art möchte ich es auch machen (s.o.)...
Grüßle
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Re: Spezielle Frage zu Hackschnitzel-Anlagen

Beitragvon 15er » Do Dez 20, 2012 18:08

Hi,



Wir machen es so.

Wir schlagen unser Holz im Winter, fahren es auf den Lagerplatz, der Großhacker hackt in einen Kipper, der direkt an die BGA angschlossen werden kann, gibt es in unserer Gegend genügend.
Dann 4 Tage trocknen, da laufen 27 Kubik in 20 min aus dem Getreideschieber auf ein Förderband in den Bunker, das ganze 2-3mal im Jahr.

Mir gehört weder der Kipper, der Hacker noch die BGA.

Da kostet mich das Hacken, der Transport, der Kipper und das trocknen, vielleicht 350€ für die 27Kubik.

Was will man mehr, Top Ware, sehr geringer Verbrauch, wenig Aufwand.

Manchmal zieh ich das Holz nur an den Waldrand, lass nen RW kommen, der fährt mir in einer Stunde Unmengen an Holz auf den nahliegenden Lagerplatz. Da stell ich mich mit dem Baumwagen noch daneben, den be- und entläd er auch noch mit dem Kran, spart die Fahrerrei.

Die Stämme kannst du super mit dem FL selber abladen einfach 2 Stämme auf den Boden und mit dem Traktor mitten durch.



Ich halte überhaupt nichts von Ungetrockneter Ware, wer schon mal trockene hatte, der weiss das sich die €os fürs trocknen locker lohnen. Besser für den Bunker, die Heizung und den Verbrauch. Kostet ein paar € die holt man aber m.M. wieder rein. Und man hat keinerlei Ärger und weniger Aufwand.
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Re: Spezielle Frage zu Hackschnitzel-Anlagen

Beitragvon 15er » Do Dez 20, 2012 18:11

Was ich auch schon gesehen habe ist dass man die 4m Stämme mit dem Bagger spaltet, geht ruckzuck und dürfte wohl auch um Welten trockenenere HS geben.
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Re: Spezielle Frage zu Hackschnitzel-Anlagen

Beitragvon Vollmeissel » Fr Dez 21, 2012 1:46

Kormoran2 hat geschrieben:@ Vollmeissel: Perfekt durchdachte Anlage. Tolle Halle. TOLLER KRUPP TITAN! :D

@ Johannes D: Ebenfalls perfekt durchdachte Logistik. Mischvariante aus Scheitholzaufbereitung und Hackschnitzel-Heizung mit eigenem kleinen Hacker. Sehr interessant. Hätte ich vielleicht auch so machen können....
rima0900 hat geschrieben:Ahoi!

@ Vollmeissel:

Reichen dir wirklich nur 2,5 Monate Trocknungszeit + die Zeit für das Stammholz im Wald? Weil nach meinen Erfahrungen trocknet Holz im Wald kaum ab, außer es ist ein ziemlich lichter Wald... Hast du schon mal die Restfeuchte bestimmt?

@ JohannesD: Woher genau kommst du? (Gern auch per PN) Das mit dem Scheitholz wär mir zu aufwändig, da fällt der Hauptgrund für eine Hackschnitzelheizung ja komplett weg...


@ Kormoran: Danke für die Blumen,ein Krupp würde mir auch gefallen ist aber ein STEYR 4Zyl Vorkammerdiesel 1957.

@ Rima:Meine HS trocknen am Haufen durch die Gährungswärme,Stamm-und Kronenholz, zweidrittel Laubholz.Den Gärungsverlauf habe
ich schon mehrmals kontrolliert mittels Temperatursonde, ca 3m tief im Haufen.Nach hacken und aufschichten werden nach wenigen Tagen
45-50°erreicht.Durch die Wärme wird das Zellwasser an die Haufenoberfläche getrieben und verdunstet.Innerhalb 8-12 Wochen sinkt die
Temp. auf Umgebungstemperatur= HS trocken.Je feuchter die HS, desto intensiver die Gärung aber auch mehr Verlust,Selbstentzündungs-
gefahr wie bei Heu besteht nicht.Sommertemperaturen beim Hacken und Gärung sind ideal.
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Re: Spezielle Frage zu Hackschnitzel-Anlagen

Beitragvon Waldmichel » Fr Dez 21, 2012 7:30

@Max,

mit 2x2m Holzlänge hast du schon recht, aber ich müßte bei mir aus Platzgründen die 2. Reihe direkt hinter die erste Reihe setzen, somit hockt diese ganzjährig im Schatten von der vorderen Reihe. Ich befürchte dass da in diesem Fall dann der gewünschte Effekt recht gering ausfallen wird. Dafür wären dann bei meiner Platzsituation die Nachteile dass ich doppelt so oft sägen muss und der Hackerfahrer doppelt so oft zugreifen muss, was sich ja auch zeitlich summiert...

Gruß Mathias
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Re: Spezielle Frage zu Hackschnitzel-Anlagen

Beitragvon Waldmichel » Di Dez 25, 2012 13:44

Hallo zusammen,

nun möchte ich gerne nochmals auf meine ursprüngliche Frage zurück kommen. Es ging um das Durchsägen der Baumrinde rundherum bei einem stehenden Baum um diesen quasi stehend trocknen zu lassen. Dass das in meinem Nadelwald keine gute Idee ist, ist mir inzwischen auch klar. Allerdings bin ich inzwischen bei der Suche nach einem vernünftigen Lagerplatz fündig geworden. Auf einem sonnigen und windigen Bühl sitzt am Wegesrand eine Meterholzbiege, ca. 40m lang und dahinter stehen in bißchen Hainbuche und Kastanien herum, so 30-50 Jahre alt. Wenn ich diese Meterholzbiege und Bäume weg mache, kann ich dann dort 3-4m lange Stammstücke quer zum Weg aufsetzen und trocknen lassen. Das dadurch entstandene Lagervolumen reicht mir locker für 2 Jahre, somit kann das Holz bei besten Bedingungen 1,5 Jahre lang trocknen bevor es in die Heizung geht.

Wie ist nun die Situation wenn ich die dort vorhandenen Laubbäume entsprechend ansäge, muss ich dort dann auch ein höheres Schädlingsaufkommen befürchten wie im Nadelwald? Hinter den Bäumen stehen noch weitere Artgenossen, die stehen bleiben sollen und dürfen, diese will ich natürlich nicht gefährden.

Gruß Mathias
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Re: Spezielle Frage zu Hackschnitzel-Anlagen

Beitragvon Falke » Di Dez 25, 2012 14:20

Wenn du jetzt einen guten Lagerplatz hast, warum willst du dir dann die extra Arbeit mit dem Anritzen und dem "stehend" Trocknen machen ?
Fällen, Ablängen, Aufsetzen. Fertig. Das trocknet schon. 30 bis 50 Jahre alte Bäumchen können ja noch nicht allzu dick sein ...

meint
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